Adobe Audition und Recording Latency

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Hallo,
ich besitze ein Focusrite 2i2 (1st gen) Audiorecorder und benutze FL Studio zum Musik machen. Da ich bei FL Studio nicht sinnvoll Vocals aufnehmen kann, mache ich das über Adobe Audition. Leider ist der Gesang nie Synchron zur Musik! Es besteht ein kleiner Versatz von mindestens 20ms. Ich weiß, bei einigen DAW kann man diesen Versatz beim Aufnehmen kompensieren, aber bei Adobe Auditition anscheinend nicht.
Weiß jemand da eine Lösung?
Meine Latency liegt oft bei ca 11ms, Asio4All nutze ich auch, aber mit keinem Treiber ist es 100% genau.
 
Ich benutze Asio4all, die focusrite treiber, fl studio treiber und andere.
Direkt Monitoring funktioniert perfekt, nur die Spur bei Audition ist eben nicht Synchron zum aufgenommenem.
Leider sehe ich bei Audition keine Möglichkeit eines Latenzausgleiches. Auch auf der adobe Seite und anderen forum im netz gibt es keine infos dazu. Ich weiß, es geht bei Cubase und Logic, aber die kann ich nicht mehr nutzen.
 
Es ist also so das du beim einsingen keine Probleme mit dem Instrumental hast, jedoch durch den Zeitversatz in der Aufnahme, richtig?

Dann korrigiere einfach den Versatz in dem du die Aufnahme zurecht schiebst.
 
Du solltest schon mal was spezifischer werden. Welchen Treiber verwendest Du bei Adobe?
 
holgi schrieb:
Es ist also so das du beim einsingen keine Probleme mit dem Instrumental hast, jedoch durch den Zeitversatz in der Aufnahme, richtig?
Dann korrigiere einfach den Versatz in dem du die Aufnahme zurecht schiebst.
Zum Vergrößern anklicken....
Genau: Das produzieren des Instrumentals funktioniert.
Bei Gesangsaufnahmen funktioniert das abhören latenzfrei. Leider hat die Aufnahme einen Versatz.
Momentan schiebe ich die Aufnahme milisekundengenau zurecht. Aber diesen Schritt würde ich mir gerne sparen, da ich glaube im Jahre 2017 die Technologie fortgeschritten sein müsste, dass die Aufnahme auch bei Adobe Audition versatzfrei aufgenommen wird ;)
 
Wie hoch ist die Latenz beim Einsatz deines Focusrite-eigenen Asiotreibers? Wie hoch ist die CPU Auslastung dabei und auch grundsätzlich wenn du an deiner DAW arbeitest? Hast du schon einmal versucht während der Aufnahme die Effekte im Projekt zu deaktivieren? Um Kraft zu sparen und somit zusätzlich einen Versatz zu minimieren.
 
Probier mal die Demo Version von Reaper zusammen mit dem ASIO Treiber von Deinem Recording interface.
Damit könntest Du auschliessen, ob es möglicherweise an Adobe Audition liegt.
 
Die angezeigte Latenz vom Focusrite Treiber beträgt zwischen 6ms und 11ms. CPU Auslastung ist fast nicht vorhanden. Effekte habe ich keine im Adobe Audition Projekt.

Ich hatte vorher Cubase und da funktionierte die Aufnahme ohne Versatz.

@akl, ich bin sicher es liegt an Adobe Audition, denn mit FL Studio habe ich das Problem nicht
 
Dann würde ich mich an den Support von Adobe wenden oder auch mal bei denen im Benutzerforum nachfragen.

Oder einfach was anderes verwenden. EDIT: ich traue Adobe auf dem Gebiet nicht sonderlich viel zu.

Ich würde mir an Deiner Stelle Reaper dafür anschaffen. Gutes, stabiles Produkt zu einem fairen Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
akl schrieb:
Ich würde mir an Deiner Stelle Reaper dafür anschaffen. Gutes, stabiles Produkt zu einem fairen Preis.
Zum Vergrößern anklicken....
Oha, ein Reaper-Jünger ;) Aber danke für den Tip.
Adobe Audition ist in der neuesten Version (2017) und ansonsten für mich ziemlich gut. Als es noch Cool Edit war hatte ich das Problem nicht.
Oder ist dieser leichte Versatz normal?
 
Also nur weil man etwas für einen Test empfiehlt ist man doch noch lange kein Jünger.
Ich habe Cubase Pro 9 im Einsatz.

Aber was soll ich Dir empfehlen irgendeine Demo von einer ausgewachsenen DAW zu installieren ?
Ich denke gerade die Tatsache, dass Reaper ein sehr schlankes und performantes Produkt ist,
hilft Dir hier am ehesten herauszufinden, an welcher Stelle das Problem genau existiert.

Wie andere schon schrieben teilt der ASIO Treiber der DAW mit, wieviel Latenz der Treiber hat und
damit sollte eigentlich die DAW dazu in der Lage sein, einen Latenzausgleich durchzuführen.

Aber das kannst Du dann ja dann alles mal in Reaper mit dem richtigen ASIO Treiber ausprobieren.

Ich nehme an Du arbeitest folgendermassen:
- Playback kommt von der DAW
- Du hast die Kopfhörer an
- In der DAW hast Du Deinen Vocaltrack scharfgeschaltet und drückst auf Aufnahme
- Du singst ein im Takt des Backingtracks
- Du verwendest die "Zero latency" Eigenschaften des Digitalen Mixers auf Deinem Recording Interface
D.h. Mucke kommt aus Kopfhörer, Gesang wird direkt vom Recording Interface auf die Phones geroutet.
 
Welche Version von Adobe Audition?
Es gibt (oder gab) dort einen Latency Bug (!)
angeblich in einer der letzten Updates gefixed. Oder wieder broken?
Das 2i2 ist wirklich klasse, gute stabile Treiber, Null Latenz Direct Monitoring möglich.
 
rkdk schrieb:
Welche Version von Adobe Audition?
Es gibt (oder gab) dort einen Latency Bug (!)
angeblich in einer der letzten Updates gefixed. Oder wieder broken?
Das 2i2 ist wirklich klasse, gute stabile Treiber, Null Latenz Direct Monitoring möglich.
Zum Vergrößern anklicken....
Die version ist von 2017. Über einen Latency Bug habe ich nichts gelesen bisher! Sehr interessant zu wissen!

@akl, Reaper-Jünger war auch nur scherzhaft gemeint. In jedem Musikforum werden einem DAW empfohlen. Ich habe jahrelang Cubase genutzt und bin bis auf die Aufnahmefunktion jetzt bei FL Studio.

Ich nehme wie folgt auf:
-FL Studio wird wav output.
-Adobe Audition wav Laden. Gesang einsingen
-Kopfhörer direct monitoring im focusrite 2i2 interface.

"direct monitoring" in adobe audition ist nicht null latenz und nimmt auch nicht synchron auf.
 
Sorry, mal ganz abgesehen von Deinem Problemchen.
Hab mir die SW gerade mal angesehen, zahlst Du da monatlich €24,59 ?
Das finde ich aber einen stolzen Preis dafür.
 
google mal, wg. Latency Bug in Audition.
Wobei ich selber sagen würde, dass Audition nicht unbedingt die perfekte DAW für Mehrspurrecordings ist, auch wenn es mittlerweile wirklich sehr hochwertige Master/Restaurations-Tools wie auch einen passablen Mixer dort gibt. Ich kenne z.B. Sprecher und Soundfieldleute, die damit ihre Takes bearbeiten, als Editor hervorragend.
Aber Mehrspur-Mischen mit Adobe Audition? naja...
Aufgrund deiner genannten - und bekannten - Audition-Problematiken (Latenz, Syncfehler etc.) würde ich da doch eher auf andere DAWs setzen.

.
 
akl schrieb:
Sorry, mal ganz abgesehen von Deinem Problemchen.
Hab mir die SW gerade mal angesehen, zahlst Du da monatlich €24,59 ?
Das finde ich aber einen stolzen Preis dafür.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, das ist der berühmtberüchtigte Schweine-Deal mit Adobe-Produkten mittlerweile...
erzwungene Cloud/Abo&Kohleanbindung im Einklang. Muss man mögen.
 
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