96 oder 44,1 Khz, was meint Ihr?

  • Ersteller Nurutrus
  • Erstellt am
„sorry für die gscheitwaschlerei - aber vielleicht verwechselst du normales mixen mit premaster, welches doch das finale feintunen deines stereo mixes beschreibt.“

….. und wie nennt man dann „normales mixen“? ;)
PreMastern ist für mich (hoffe, für die meisten ebenfalls) das abmischen der einzelnen Spuren, also das verwenden von EQ, Kompressor, [g=108]Hall[/g] usw. um den Mix ausgewogen, fett usw. hinzubekommen.
Das was du meinst, also das bearbeiten des Stereo Mixes (alle abgemischten Spuren in einer Datei) nennt man meines Wissens nach „Mastern“.

Ciao,
Quer
 
….. und wie nennt man dann „normales mixen“?

"mixing" :)

premastern ist der eigentlich gültige ausdruck für das was im allgemeinen als mastering bezeichnet wird.

mastering ist der ausdruck einen pressfertigen glasmaster zum duplizieren einer [g=420]cd[/g] herzustellen (natürlich auch der master für alle anderen audioformate / datenträger).

genug geschlaumeiert und lg
christoph
 
sorry dass ich mich einmische - keine ahnung welches cubase du benutzt - meins freezt mit 32bit, alles andere wäre sinn und hirnlos, außer er würde beim freezen auch automatisch dithern.

auch ich sehe keinen sinn bei der aufnahme in 32bit zu fahren - beim mastering mit hi-end equipment von mir aus.

lg
flox
 
sorry dass ich mich einmische - keine ahnung welches cubase du benutzt - meins freezt mit 32bit

dachte ichs doch - hätt mich auch schwer gewundert :)

beim mastering mit hi-end equipment von mir aus.

und da auch nur wenn man die files zwischenrendert :)

lg, christoph
 
Das Knistern bei leisen Parts kann schon aufgrund des Abschneiden von bits erfolgen. Wenn Du 16bit files bearbeitest und eine Note oder Hallfahne langsam ausklingt, kommt sie irgendwann in den Bereich des untersten bits und wird infolge nicht plötzlich aus sein sondern eine Zeitlang ein- und ausgeschaltet werden. Das Ganze passiert auf ziemlich leisen Level und macht grundsätzlich nichts. Wenn Du das file aber mit einem [g=284]Headroom[/g] von 20 dB aufgenommen hast und nachher normalisierst und dann noch noch komprimierst (10dB?) schiebst Du das Störgeräusch um 30 dB oder ähnlich nach oben. Und dann wirds störend.

Zu 32bit: Tischmeyer empfiehlt diese Bitrate beim Mastern und nicht beim Aufnehmen. Bei der Aufnahme bringt es nichts, da wie oben erwähnt die [g=60]Wandler[/g] nicht mitspielen und es wurscht ist, was verzerrt.

Beim Mastern wird es aber eng mit dem [g=284]Headroom[/g]. Wenn man einen Stereomix (16/24bit) mit -3dB in mehrern Arbeitsschritten mastert kommt meist zuerst eine EQ-Bearbeitung und zuletzt ein Brickwall-Limiter. Würde man den ersten Schritt zB mit einer Bassanhebung von 5dB mit 24bit speichern, ist der [g=284]Headroom[/g] von 3dB überschritten und es zerrrrrrrrrrrrrt.

Daher: Den Cubase-Mix in 32bit exportieren und genauso wieder ins Wavelab oder Cubase laden. Damit braucht man sich bei keinem Schritt Gedanken über die Level machen. AUSSER: wenn man 32bit-Plugins (zB UAD) mit 24bit-Plugins mischt!!!!

Immer daran denken, dass es nicht nur am Anfang und am Ende zerren kann, sondern in jedem Eingang jedes Gerätes/Plugins).

lg
Peter
 
KEINEN ANSPRUCH AUF RICHTIGKEIT

Ist es nicht so, das man mit 32Bit intern arbeitet, damit beim einspielen der Instrumente es zu keinem [g=99]Clipping[/g] kommt.

soll bedeuten: Ich nehme eine Spur auf, die ab und zu über die 0db Grenze kommt. Es clippt. Normal würde jetzt die vorhandene Spur versaut sein. Da es aber in 32Bit ist, kann ich jetzt einfach runterregeln, und das [g=99]Clipping[/g] verschwindet.
Das würde mit anderen Bitraten nicht funktionieren.

Mache ich jetzt aber ein Mixdown muss ich darauf achten, genug [g=284]Headroom[/g] zu haben. Weil ich den Mixdown nicht in 32Bit machen kann.


Ich hoffe, es war nicht ganz am Thema vorbei, und meine Ausführung hat nicht zu viele Denkfehler. Es ist zwar fast wie PeterZ sagt, aber mit dem Unterschied, dass es doch gerade bei der Aufnahme etwas bringt. Den Clippings verlieren ihren Schreck :eek:

Gruß Meerjungfraumann
 
Ich nehme eine Spur auf, die ab und zu über die 0db Grenze kommt. Es clippt. Normal würde jetzt die vorhandene Spur versaut sein. Da es aber in 32Bit ist, kann ich jetzt einfach runterregeln, und das [g=99]Clipping[/g] verschwindet.

wenn der AD-[g=60]wandler[/g] übersteuert ist (und der kann keine 32bit) hilft dir das alles nichts.

lg
flox
 
Beim Mastern wird es aber eng mit dem [g=284]Headroom[/g]. Wenn man einen Stereomix (16/24bit) mit -3dB in mehrern Arbeitsschritten mastert kommt meist zuerst eine EQ-Bearbeitung und zuletzt ein Brickwall-Limiter. Würde man den ersten Schritt zB mit einer Bassanhebung von 5dB mit 24bit speichern, ist der [g=284]Headroom[/g] von 3dB überschritten und es zerrrrrrrrrrrrrt.

vollkommend korrekt - jedoch kann ich mir nicht vorstellen daß mastering immer in mehreren schritten geschieht - sprich die bearbeitung wird einmal mit den gerätschaften des mastering engineer's seiner wahl vorgenommen und gebounced. vielleicht erfordern das manche prozesse, aber mit mastering leute vermeiden jeglich verlustbehaftetes speichern oder transferieren von daten wie die pest........

herr florian hat die 32bit geschichte eh schon beantwortet - wenn der [g=60]wandler[/g] clippt helfen nochsoviele bits nicht

lg, christoph
 
Irgenwie haben wir alle recht und auch doch nicht:

@Meerjungfraumann & Floxe: Wer die [g=60]Wandler[/g] (max. 24bit) übersteuert, hat clipping. Da kann man herunterregeln soviel man will, man regelt nur das bereits vorhandene [g=60]Wandler[/g]-Clippen mit runter = Floxe hat recht.

ABER: Wenn bei der Aufnahme Effekte hinter den Wandlern zugefügt werden clippt es bei 32bit nicht, bei niedrigerer Tiefe aber schon. D.h. die [g=60]Wandler[/g] clippen nicht, da nicht übersteuert, dahinter kommen wir bei 24bit über 0dBFS, somit clippt es, nicht aber bei 32bit = Meerjungfrau hat beinahe recht.

@melac: Mastern in mehreren Stufen macht schon Sinn. Man kann die Bearbeitung in unabhängige Teile zerlegen: Editieren, Entrauschen, De-Clicking, Resonanzen entfernen (EQ1), [g=322]Compressor[/g] (Dynamic1), Klangformung (EQ2), limiting (Dynamic2), schneiden, Fades. Die Schritte werden natürlich teiweise zusammengelegt.
Somit bleibt jeder Bearbeitungsschritt unabhängig von anderen prüfbar.
Speichern und Transferieren ist bei digitaler Bearbeitung in keinem Fall verlustbehaftet (solange man in 32bit bleibt!!!).

Für analoges Mastering gilt zumindest teilweise ein anderer Arbeitsprozeß, aber wer hier mastert (ernsthaft) analog?

lg
Peter
 
Mastern in mehreren Stufen macht schon Sinn. Man kann die Bearbeitung in unabhängige Teile zerlegen: Editieren, Entrauschen, De-Clicking, Resonanzen entfernen (EQ1), [g=322]Compressor[/g] (Dynamic1), Klangformung (EQ2), limiting (Dynamic2), schneiden, Fades. Die Schritte werden natürlich teiweise zusammengelegt.
Somit bleibt jeder Bearbeitungsschritt unabhängig von anderen prüfbar.
Speichern und Transferieren ist bei digitaler Bearbeitung in keinem Fall verlustbehaftet (solange man in 32bit bleibt!!!)

macht sinn....

lg, christoph
 

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