Zu Version 1
@ schnuffke
Das stimmt mit der Subkick. Evtl sind die Drums auch zu weit vorne.
Was macht denn ein gescheites Arrangement aus? Ich steh da etwas auf der Leitung.
Tutorials findet man kaum zu dem Thema.
Was ein gescheites Arrangement ausmacht?
Gut muss es sein und den Hörer bei der Stange halten. Jede Aussage, wie das
konkret auszusehen hat, ist fragwürdig.
Ein paar ungeordnete Gedanken:
- Akkorde. Bastel doch einfach mal ´ne neue Akkordreihe dazu. Vllt. ´ne dritte, vierte... Jede der Akkordreihen siehst Du als Block an. Jetzt fängst Du einfach an, die Blöcke im Sequenzer hin und herzuschieben. 16x Block A, dann 8x Block B, 16x Block A - wie auch immer, puzzle dir einfach die verschiedenen Blöcke zusammen, bis es gefällig ist.
- Energie. Durch das ein- und ausblenden von Elementen kannst Du eine Bandbreite verschiedener Energielevel erzeugen. Es muss nicht alles von vorne bis hinten durchlaufen. Probier damit einfach herum.
- Gesang. Der macht vieles einfacher, da er erstens die Aufmerksamkeit auf sich zieht und zweitens meist schon eine Struktur ( Strophen, Refrain ) vorgibt.
- Melodie. Einfach harmonisch passende Töne zu nehmen, ergibt noch keine Melodie.Ein Ansatz von Melodie ist ja vorhanden, aber bei einem völlig schwachen Element - das regt so niemanden zum Mitsummen an. Eine gute ( Instrumental- ) Melodie kann quasi als Hook fungieren und den Hörer genau so fesseln, wie Gesang. Genau so kann man ein Arrangement dann um eine Melodie herum aufbauen.
Das sind Sachen, an denen Du mal ´rumprobieren kannst. Was ich aber nicht sage, ist, dass jetzt alles hier unbedingt sein muss. Es gibt genügend gute Musik, die auf einem Energielevel bleibt ( zumindest ungefähr ), die keine Melodie und auch keine Akkordstruktur hat. Und Gesang soll ja auch öfter mal nicht vorhanden sein. Außerdem gibt´s noch mehr Möglichkeiten, am Arrangement zu drehen.
Im Moment erzeugt deine Musik "nur" eine Atmosphäre, aber keine Spannung. Das muss sich definitiv ändern, wenn "die Leute" deine Musik gerne hören sollen. Die Spannung bewirkt, dass der Hörer aufmeksam wird und ( hoffentlich ) das Bedürfnis verspürt, noch einmal von vorne zu hören. Genau definieren kann ich "Spannung" nicht, sie wird aber durch geschicktes arrangieren der vorhandenen Elemente erzeugt.
Fertig.
