44.1/48/88.2/96/192 wer ist schlimmer die Industrie oder der Konsument

naja...du kannst aber bei einer 24 [g=395]bit[/g] aufnahme 48 db unter dem pegel einer 16 [g=395]bit[/g] aufnahme liegen und hast trotzdem die gleiche auflösung.
bei zwei voll ausgesteuerten signalen ist der unterschied mit sicherheit sehr gering.... der abstand zum quantisierungsrauschen ist sicher soweit...das es kaum (kaum fett unterstrichen) hörbar ist....aber mit sicherheit mehr als ne höhere samplerate
 
Track schrieb:
man darf aber nicht vergessen, daß bei höherer Samplerate auch die [g=5]Latenz[/g] kleiner wird, gelle !!
Dafür musst du die Buffer vergrössern, weil sonst deine CPU schneller dicht macht.
Das gleicht sich aus.
 
aber das mit der [g=5]latenz[/g] muss mir nochmal jemand erklären... es werden doch mehr daten geschrieben... wie kann da bitte die [g=5]latenz[/g] kleiner sein????
 
Noch was: Musik ist keine binäre Information sondern Emotion. Wer anderes behauptet ist Fachidiot oder gewerbsmäßiger Abzocker.
 
das passt in die diskussion... sm58 ist kein gesangsmikrofon:-D

@ Teravolt
im heutigen dual-zeitalter ist musik allerdings eine folge von 1und0
 
Ne höhere Samplerate kann bei diversen Plugins Vorteile bringen ... heutzutage bringen aber die meisten, die davon profitieren würden ihr eigenes Oversampling mit.
Auch spielt das irgendwie eine Rolle bei A/D-Convertern .. irgendwat wegen Aliasing-Filterung war das glaub ich .. wobei das heute wohl auch mit 44,1kHz problemlos geht.
Hier gibt's seit langem nen recht aufschlussreichen Artikel dazu:
http://amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=476

Ob ich den Unterschied zwischen 48kHz und 44,1kHz hören kann, habe ich ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert. Glaube allerdings nicht, daß das viel bringt. Letztendlich wird der Kram ab etwa 17kHz eh uninteressant und kann auch gut und gerne weggelassen werden. Hört eh kaum jemand und klingt wenn überhaupt spitz und unangenehm.



aber das mit der [g=5]latenz[/g] muss mir nochmal jemand erklären... es werden doch mehr daten geschrieben... wie kann da bitte die [g=5]latenz[/g] kleiner sein????
Das kommt daher, daß man seine Buffer-Größe ja in Samples einstellt. Bei 44,1kHz hast du 44100 Samples pro [g=342]Sekunde[/g].
Je mehr Samples pro [g=342]Sekunde[/g] desto kürzer werden sie. Und wenn man dann bei der gleichen Puffer-Größe (von zum Beispiel 256 Samples) bleibt, verringert sich natürlich die [g=5]Latenz[/g].
Allerdings leistet dein System nicht plötzlich mehr .. das wird letztendlich wahrscheinlich bei etwa der selben [g=5]Latenz[/g] schlapp machen. Die CPU-Leistung wird bei höherer Samplerate sogar schneller empor steigen, da ja in jedem [g=8]Plugin[/g] mehr Samples pro [g=342]Sekunde[/g] berechnet werden wollen.
 
also wenn ich es noch recht in errinnerung habe , kann man mit 44,1 noch wunderbar 20kHz abbilden und auch wenn es jemand hört können es wahrscheinlich die meisten heimsysteme eh nicht wiedergeben...
erstrecht nicht mp3 oder irgendwelche TVübertragungen ...viaMTV ...
 
bqom schrieb:
im heutigen dual-zeitalter ist musik allerdings eine folge von 1und0

Wer in der unglaublich breiten Masse der Konsumenten ahnt denn davon? Wir steigern uns in eine Technikspirale, die das "Volk" doch gar nicht mehr erfassen kann. Wieviele Talente werden von technischen Merkmalen geradezu erschlagen? Wenn schon die Auswahl einer Soundkarte die künstlerische Amputation bedeuten kann, ja mein Gott, wo bewegen wir uns da hin? Elitenerzeugnisse sind Dreck! Jawoll! Sie spiegeln - und jetzt wird es gesellschaftskritisch - doch nur die Meinung der Herrschenden wider! Wo bleibt die Entfaltung, wenn sie technologisch-materiellen Zwängen unterworfen ist?

Ach, ich hör besser auf. Dazu ist mit die HR-Posse zu lieb, als dass ich sie beschimpfen wollte. Nur ein wenig Nachdenken - das ist doch nicht zuviel verlangt, oder?

:)
 
Kuno war schneller und hats gut erklärt ! Aber bei den heutigen CPUs hat man schon einen kleinen Gewinn an [g=5]Latenz[/g] wenn man die Samplerate hochstellt !
Aber ich machs auch nicht ! 44.1Khz/24 [g=395]Bit[/g] here we go !
 
bqom schrieb:
aber das mit der [g=5]latenz[/g] muss mir nochmal jemand erklären... es werden doch mehr daten geschrieben... wie kann da bitte die [g=5]latenz[/g] kleiner sein????
Wenn du bei 48 kHz samplest und deine [g=12]ASIO[/g]-Buffer 256 Samples/Buffer fassen, passt in einen Buffer die Information von 5,33 ms.
Wenn du doppelt so schnell samplest, also mit 96 kHz, passt in einen Buffer
nur noch 2,66 ms.
Die [g=5]Latenz[/g] ist genau diese Verzögerung, die benötigt wird, um den Buffer zu füllen.
Theoretisch hast du also bei doppelter Samplerate nur die halbe Verzögerung.

Eine optimale [g=5]Latenz[/g] hättest du bei einem Sample pro Buffer.
Das Problem ist, dass das kein Rechner verdauen kann (sonst würde man nämlich nicht puffern).

Jetzt die andere Seite der Medaille:
Dein Rechner muss bei 96 kHz doppelt so viele Informationen als bei 48 kHz verarbeiten und hat deswegen weniger Reserve, um die Buffer nachzuladen.
Deshalb musst du die Buffer-Größe erhöhen, damit du nicht so viel Buffers laden musst.
Und das gleicht den vermeintlichen Vorteil der (theoretisch) kleineren [g=5]Latenz[/g] aus.

Hoffentlich war das jetzt nicht zu kompliziert erklärt.

Edit: auf jeden Fall war ich zu langsam :(
 
ne das war vollkommen einleuchtend;)
vielen dank...
das dürfte bei guten rechnern dann sicher der einzig kleine vorteil sein höhere samplerates zu nutzen und eben nicht höher zu buffern...

@Teravolt ... ich stimme dir zu... leider will der kunde täglich was neues und er fühlt sich erst dann gut, wenn du eine blinkende 19" verkleidung im [g=211]rack[/g] hast wo 192kHz drauf steht:-D
 
Editiert...

@Teravolt: mein Fehler, sorry... war ein Mißverständis
 
@bqom

Ich weiß um die Lämpchenfaszination beim Consumer. Trotzdem konnte mir bis heute niemand erklären, wie 192.000.000.000 Khz mit der ach! so! wichtigen! [g=164]Monokompatibilität[/g] zu vereinbaren sind. Hat die Durchschnitts-Mutti ein Küchenradio von Manley?

Die Story verkauft das Buch - nicht der Font.
 
tomric schrieb:
@Teravolt: Schön, daß Du Deine philosophischen Ansichten mit uns teilen möchtest, aber mach das bitte wo anders, wenn Du zum Thema nichts beizutragen hast...

Tut weh, ich weiß.
 
naja...wenn das radio es denn wenigstens wiedergeben würde:-D
aber nicht mal das... wir hätten ja grob übern daum gerechnet eine saubere darstellung von 96kHz...naja...den rest können wir uns denken...

es ist mit sicherheit alles quatsch...war ja auch die absicht...mgl hätte es jemand wiederlegen können...und uns eines besseren belehren:-D
 
Re: 44.1/48/88.2/96/192 wer ist schlimmer die Industrie oder der Konsument

Am schlimmsten finde ich solch unnütze Diskussionen und der sich dabei einstellende Placeboeffekt bei vielen Anwendern.
Im Prinzip sind Industrie und Konsument schlimm; erstere erweckt (teils falsche Hoffnung) indem sie dem Konsumenten vorgaukelt, er können mehr als er eigentlich kann sobald er die neue Hardware/Software der Firma ABCXYZ einsetzt; Zweiterer (Konsument) glaubt den ganzen Mist (bezogen auf Lo Budget Equipment im Hr-Bereich mit unterirdischer Raumakustik bei der man oftmals nicht mal vernünftig Signale orten kann), fängt an Flöhe husten zu hören (bzw. meint es denn Einbildung ist ja auch eine Art von Bildung) und verbringt kostbare Lebenszeit mit solch unnützen Diskussionen statt seine eigenen tontechn. Fähigkeiten zu verbessern oder noch besser...Musik zu machen.
Macht euch nicht verrückt!

Fazit: Belanglose Musik wir auch bei 19200000kHz klingen wie gequirlte Scheisse heiss gekocht :D Nutz eure Zeit sinnvoller....mach ich jetzt auch und zwar geh ich jetzt ins Bett :D
 
unnütze diskussion würde ich nicht sagen...immerhin glauben schon viele leute, dass hohe sampleraten besser sind:-D

ich nenne dies---- vorreiter der aufklärung:-D
 
Also ich meine einen Unterschied zu hören, wenn ich einen Hicut bei 19 kHz setze (bei Samplerate 44). Bin ich dann ein Kandidat für 48 oder 96 ? :-o
(Aber ein [g=43]Filter[/g] bei 20 kHz arbeitet ja auch schon viel früher.)
 
Da hört wahrscheinlich keiner einen wirklichen Unterschied, wenn dann vielleicht ab 96kHz bei einem direkten A-B Vergleich aber ergibt das einen Sinn?! Nein!

Weil sogar wenn es allerminimalst besser klingen sollte, muss es ja wieder auf 44.1 runter gerechnet werden und hierbei hat man schon wieder Verluste da die Rechnung nicht aufgeht mit 48/96/192kHz....
 
nette Nonsensediskussion über Gott und die Audio-Welt.

Wie Kuno schon sagte, haben ein paar Plugins damit Vorteile.
Das wars aber schon.
 

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