3 Fragen zum Heimstudio : VSTi's oder noch Hardware?

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Heimstudio, [g=89]VSTi[/g]'s oder noch Hardware?


Ich möchte mir ein kleines Heimstudio aufbauen und da ich
nicht auf dem aktuellen Stand bin was die ganze Hard und Software betrifft
möcht ich mal fragen ob mir jemand etwas dabei helfen kann. Sollte ich
bei irgend einem Punkt vielleicht komisch ausdrücken, entschuldigt dies bitte.
Sorry auch für das viele Geschreibsel, aber ich finds schwierig mich kurz zu fassen.



Frage 1

Man liest ja überall das [g=77]VST[/g] Instrumente mittlerweile ihren Analogen Kollegen
ebenbürtig sind und das man auch mit den richtigen Plug Inns einen ebenso guten
Klang hinbekommen kann, wie so ein Schlachtschiffsynth). eine erste Frage wäre,
ob das wirklich so ist und ob man tatsächlich zb. einen
(für mich persönlich vollkommen ausreichenden) Virus TI
mit einem guten [g=89]VSTi[/g] ersetzen kann, ohne das man große Kompromisse eingehen muss,
nicht nur in Sachen Klangqualität, sondern auch was das Gesamtpaket angeht. Damit
mein ich, die Effekte, Verzerrer etc. die der Virus an Board hat, die klingen
bei den bisherigen [g=89]VSTi[/g]'s die ich so gehört hab, immer schlechter. Mir ist
auch klar das die Effekte des Virus keine wirklich guten sind, aber sie klingen
für mich total ausreichend (mehr brauche ich nicht) und immer noch eine Ecke besser
als die, die meist bei [g=89]VSTi[/g]'s dabei sind. Deswegen wären externe Effekte für mich
auch zu viel des Guten (jedenfalls für die nächsten Jährchen).
Die Bedienung ist mir auch sehr wichtig. Es nützt nichts wenn ein Synth zu schwer
zu bedienen ist. So ein altes (aber noch beliebtes) Modularsystem wär zb. gar nichts für mich, da
überwiegt für mich die Bedienung gegenüber der Klangqualität.

Also meine eigentliche Frage ist, ob es mittlerweile eine gute Softwarealternative zu einem
Virus-ähnlichen Synth gibt (mit dem ich Erfahrungen habe).
Und damit komm ich auch direkt zum Zweiten Punkt, des, wie ichs mit laienhafen Worten mal beschreibe "Workflows".


Zweite Frage

Ich habe vor ein paar Jahren noch mit FL Studio (glaube das war noch Version 5) gearbeitet
und hatte auch [g=539]Cubase[/g], [g=540]Logic[/g], Live oder Reason ausprobiert. Anfreunden konnte ich mich
mit allen, jedoch bin ich mir jetzt wieder unsicher, welches der richtige Sequenzer für mich
ist. Was mir am wichtigsten ist, ist der Workflow, welcher bei mir wiefolgt aussehen soll :
1.Eine Drumspur einspielen (zb mit Pads oder E-Drums). Die Drumspur leicht und schnell per Hand korrigieren.
2. Synthspuren einspielen, und leicht nachkorrigieren, dann die üblichen Arbeiten (Automationen, Mixen etc)....
das wars eigentlich schon im groben.

Da ich aber auch Gesang aufnehmen möchte, war früher FL Studio zu umständlich und [g=539]Cubase[/g] war
eine Offenbarung. Was mir bei [g=539]Cubase[/g] fehlte, war das ebenso schnelle korrigieren von den eingespielten Mididaten, wie bspw. bei FLS.
Im Detail: Bei FLS kann man die Kästchen sehr schnell verschieben und setzen und das Raster dafür schnell ändern.
Wenn für mich das "gefrickel" zu lange dauert komm ich sehr schnell aus dem musikalischen raus und verfange mich
im mathematischen Kästchenschieben. Wenn [g=539]Cubase[/g] oder [g=540]Logic[/g] eine ähnliche "Piano-Roll" haben, die ein schnelles editieren
ermöglichen, klärt mich bitte auf, so gut kenn ich [g=540]Logic[/g](9) und [g=539]Cubase[/g](5) nicht.


Frage 3

Soundkarten.
Ich möchte zwei mittelklassige [g=102]Studiomonitore[/g] nutzen früher hab ich mit interner PCI Karte und nem M-[g=7]Patch[/g] gearbeitet.
Gibts sowas nicht mittlerweile als kleine Firewirebox (bei der man auch extern die Abhörlautstärke steuern kann)?

Hoff jemand kann was damit anfangen.

MFG,

Das Schaf aus Watte
 
Man liest ja überall das [g=77]VST[/g] Instrumente mittlerweile ihren Analogen Kollegen ebenbürtig sind und das man auch mit den richtigen Plug Inns einen ebenso guten Klang hinbekommen kann, wie so ein Schlachtschiffsynth). eine erste Frage wäre, ob das wirklich so ist ...
Manche sagen ja, manche sagen nein.
Kann man nicht verallgemeinern.

Ich würde sagen, es gibt immernoch einige analoge Synths, die einfach saugeil klingen und für die es so noch kein passendes Replacement auf digitaler Ebene gibt.
Man kann allerdings auch mit nur [g=77]VST[/g]-Plugins supergeile Produktionen auf höchstem Niveau fahren.

... und ob man tatsächlich zb. einen
(für mich persönlich vollkommen ausreichenden) Virus TI
mit einem guten [g=89]VSTi[/g] ersetzen kann, ohne das man große Kompromisse eingehen muss,
nicht nur in Sachen Klangqualität, sondern auch was das Gesamtpaket angeht. Damit
mein ich, die Effekte, Verzerrer etc. die der Virus an Board hat, die klingen
bei den bisherigen [g=89]VSTi[/g]'s die ich so gehört hab, immer schlechter.
Nen VirusTI kannst du ganz locker per Plugins ersetzen.
Der einzige Vorteil vom VirusTI gegenüber den mir bekannten Plugins mag noch sein, daß er wohl mit vielen geilen Presets kommt und relativ flexibel ist .. da müsste man eventuell mehr als nur ein Plugins nehmen, um den kompletten Bereich abzudecken.

Aber wenn du mal so Sachen wie Sylenth1, z3ta+, Zebra, KLC AE, usw. betrachtest, bekommst du für weniger Geld letztendlich mehr, ohne irgendwelche Abstriche bei der Qualität machen zu müssen.
Bedientechnisch sind manche davon eher einfach, andere eher schwer zu handhaben.
Gibt natürlich noch Unmengen anderer guter Plugins ... aber gerade digitale Hardware-Synths würd ich mir heute garnicht mehr kaufen (es sei denn, man will nen Komplett-Paket-Rompler ala Motif [g=211]Rack[/g] XS). Die offerieren heute nichts besonderes mehr.
Gerade die typischen Virus-Sounds findest du mittlerweile tausendfach in [g=89]VSTi[/g]-Plugins.



Zur zweiten Frage:
Naja, check doch einfach mal Version 9 von FLStudio. Gesang aufnehmen ist da kein Problem, und das [g=32]MIDI[/g]-Handling bleibt imo ungeschlagen (ist natürlich Geschmacks- und Gewöhnungssache, aber du sagtest ja, daß dir das schon damals zusagte).
 
Ich sehe es genau andersherum ;-)

Technisch gesehen ist der Virus garkeine "Hardware" weil man damit ja meist Analog meint, allerdings kenne Ich KEIN [g=89]VSTI[/g] welches auch nur ähnlich ist, nicht weil es nicht möglich wäre, nein eher weil es keiner macht/kann was weiß Ich.

Dabei meine Ich garnicht mal den Sound als ein Element, sonder das gesamtpacket des Virus!

Sylenth1 stark beschränkt kann nichtmal RingModulation geschweige den OSC Sync, ok, ist Billig, Preis leistung mäßig also trotzdem 1A, aber Virus Killer? Nee...

z3ta+ - Unbedienbare Aliasingsau

Zebra sehr technisch, Presets kaum vergleichbar mit dem Virus, wenn man es mag sehr guter Synth, jedoch ebenfalls unmöglich mit dem Virus vergleichbar

KLC AE -- ?

Arturia Analog Edition?



Ist natürlich auch viel Geschmackssache klaro, aber ICH sage es gibt KEIN [g=8]plugin[/g] welches Virus ähnlich wäre, von den Sounds evtl. ja, aber dann auch seltenst soviele auf einmal.





Gruss...
 
Was ich auch noch hinzufügen wollte ist, das ich auch lieber 1-2 richtig gute Synths haben möchte, als 4-5 deren Bedienung man erstmal lernen muss, und man nicht zuviel von allem hat und man einfach zuviel zu bedienen hat, als einen kompakten für alles.
 
Ob Hardware-Synth oder Software,

du solltest vor allem erst einmal -vorsichtig- entscheiden, ob du vorhast, auf der Bühne später mal was zu machen mit Synthesizern ....

Viele Musiker gehen nämlich noch lieber mit "echten" Synthesizern on stage, weil die z. B. -meistes Argument- sicherer sind.

Hat man sich erstmal an eine Software-Workstation gewöhnt und deren Komfort zu lieben würdigen (ok, Z3ta mal nicht :) ) dann ist man wahrscheinlich enttäuscht oder man hat sich überschätzt, eine Hardware-Workstation praktisch zu bearbeiten.

Ich empfinde nämlich die allermeisten Software-Workstations sind viel leichter zu bedienen als eine Hardware-W., wo alle Parameter über ein meist kleines Display und mehrfach belegte Potis angesteuert werden müssen.

Z. B. ein Software-[g=365]Synthesizer[/g] wie der NI FM8 hat unzählige Parameter, noch mehr als sein Hardware-Vorbild DX7 und der ist trotzdem vielfach übersichtlicher und einfacher in der Bedienung als der DX7

Edit: Für die Bühne würde ich auch "echte" Synthies bevorzugen, aber bestimmt nicht eine Workstation.
 
Ok also Frage 1 wär für mich erledigt. Bei der Zweiten Frage müsst ich noch wissen ob Cubase5 oder Logic9 sone art Drummap, ähnlich wie FLStudio haben. Frage 3 ist noch offen.
 
[g=539]Cubase[/g] hat Drumeditor, Keyeditor (Pianio-Roll) etc.

Unter Steinberg.de /Support kannst Du dir die Manuals herunterladen, Demos gibt es leider keine.

Oder aber Du besorgst Dir [g=539]Cubase[/g] AI4 in der Bucht, da kannst Du die grundlegenden Funktionen anschauen. Wenns nicht gefällt, vertickst Du es wieder, die sind recht gesucht.

Ob es bei [g=540]Logic[/g] die Manuals zum Download gibt, weiß ich nicht. Dafür brauchst Du aber nen [g=18]Mac[/g], das ist Dir schon klar?
 
triumv schrieb:
Ob Hardware-Synth oder Software,

du solltest vor allem erst einmal -vorsichtig- entscheiden, ob du vorhast, auf der Bühne später mal was zu machen mit Synthesizern ....

Viele Musiker gehen nämlich noch lieber mit "echten" Synthesizern on stage, weil die z. B. -meistes Argument- sicherer sind.

Hat man sich erstmal an eine Software-Workstation gewöhnt und deren Komfort zu lieben würdigen (ok, Z3ta mal nicht :) ) dann ist man wahrscheinlich enttäuscht oder man hat sich überschätzt, eine Hardware-Workstation praktisch zu bearbeiten.

Ich empfinde nämlich die allermeisten Software-Workstations sind viel leichter zu bedienen als eine Hardware-W., wo alle Parameter über ein meist kleines Display und mehrfach belegte Potis angesteuert werden müssen.

Z. B. ein Software-[g=365]Synthesizer[/g] wie der NI FM8 hat unzählige Parameter, noch mehr als sein Hardware-Vorbild DX7 und der ist trotzdem vielfach übersichtlicher und einfacher in der Bedienung als der DX7

Edit: Für die Bühne würde ich auch "echte" Synthies bevorzugen, aber bestimmt nicht eine Workstation.

ich arbeite mit Hard und Software. Alles seine Vor und Nachteile.

Mehrfachbelegungen gibts ja nun nur bei Sparvarianten (Microkorg etc) und Workstations (Motif etc.).

Während jemand mit seiner Maus einen Parameter einstellt, hab ich auf meinen Nordlead schon 5 Regler eingestellt. Ebenso mit einem Juno, Prohet 08, MKS 80, usw. Ein Regler pro Parameter.

Ein Sylenth 01 klingt Hardware ebenbürtig.

Der Vorteil bei Software liegt in der Speicherung und verwaltung von Klängen und Mehrfachinstantiierung.
Aufnehmen entfällt. Aber gerade bei Softsynths wie Massive und Minimonsta muss man wegen dem CPU-Hunger aufnehmen, also verfliegt der Vorteil wieder. Selbst mit quadcore. Seht gut klingen Sylenth, Minimonsta, FM8.
 
geh mal auf google-bilder und dann such nach [g=539]cubase[/g]-drummap
bzw. pianoroll
da siehste dann jede Menge Bilderchen und kannst dir ein erstes Bild machen. Ich persönlcih finde das Bearbeiten von [g=32]Midi[/g] mit [g=539]Cubase[/g] sehr einfach, ist aber wahrscheinlich Gewöhnungssache.
 
Ich steh eben noch vor der entscheidung ob [g=18]Mac[/g] oder PC, weil ich mir eh einen neuen zulegen wollte (entweder imac mit Logic9 oder nen guten Laptop mit [g=539]Cubase[/g]), kostet beides dasselbe.

Müsste ich somit nur wissen ob Logic9 auch so eine Art Drummap hat wie die vom aktuellen [g=539]Cubase[/g], die sieht ja auch perfekt einfach aus.
 

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