Wie geht ihr mit eurer Bedeutungslosigkeit um?

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Bringt mir aber nichts, weil ich als Schlagzeuger nach dem Auftritt immer mit dem Abbau beschÀftigt bin, wÀhrend die anderen schon an der Bar sind!
Woran denken die Bandmitglieder wĂ€hrend des Auftritts? Der Leadsinger: „Wow, tolle Girls in der ersten Reihe. Mit denen geh ich nachher was trinken.“ Der Bassist: „C C F F G G C C
“
 
wer unter bedeutungslosigkeit leidet, leidet darunter, dass er sein selbstbild nicht mit der realitĂ€t ĂŒberein bekommt.
er strebt nicht bedeutsamkeit an, sondern egoismus.

hart gesagt, halte ich das leiden unter fehlender bedeutsamkeit fĂŒr eine form von selbstmitleid oder selbstbetrug.
Alle Menschen wollen Bedeutung erlangen. Babys gehen zu Grunde, wenn man sie nur mit Nahrung versorgt. Menschen brauchen es, von anderen wahrgenommen zu werden. Dieses Sehnsucht, wahrgenommen zu werden, könnte man den Wunsch nach Bedeutung nennen.
Maler malen auch nicht nur in ihrem KĂ€mmerlein hunderte Bilder, die sie nie jemandem zeigen. Von daher denke ich, wenn es heißt, man sollte damit zu frieden sein, dass man ein schönes Hobby hat, ist es wie der Fuchs, der sich einredet, dass er die Trauben gar nicht will.
Musik ist ja wie nichts anderes dazu geeignet, Menschen zu bewegen. Wenn sie uns bewegt, wollen wir diese Erfahrung auch mit anderen teilen. Wenn uns das nicht gelingt, weil sich keiner fĂŒr unsere Musik interessiert, leiden wir darunter, keine Bedeutung zu haben.
Ich denke, das ist ganz folgerichtig.
 
Musik ist ja wie nichts anderes dazu geeignet, Menschen zu bewegen. Wenn sie uns bewegt, wollen wir diese Erfahrung auch mit anderen teilen. Wenn uns das nicht gelingt, weil sich keiner fĂŒr unsere Musik interessiert, leiden wir darunter, keine Bedeutung zu haben.
Ich denke, das ist ganz folgerichtig.
+1 Deswegen ua ist doch dieses Forum hier so gut. Songvoting, Feedbackbereich, remixconteste... zumindest kann man von Leuten mit gleichen Interessen auch mal ein Schulterklopfen abstauben wenn es gut lÀuft.
 
"Bedeutung" ist in der Maslowschen BedĂŒrfnishierarchie unterhalb der "Selbstverwirklichung" dem Bereich "IndividualbedĂŒrfnisse" zugeordnet.

"... den Wunsch nach Ansehen, Prestige, WertschĂ€tzung, Achtung und Wichtigkeit, also eine passive Komponente unserer Selbstachtung, die nur von anderen Menschen fĂŒr uns erfĂŒllt werden kann."
Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation. In Psychological Review. 1943, Vol. 50 #4, Seite 381/2

Daraus folgere ich:
  1. Bedeutungslosigkeit im Sinne des eigenen musischen Schaffens ist ein absoluter Luxus.
  2. Dass sich (fast) niemand fĂŒr meine Alben interessiert macht sie nicht bedeutungsloser oder -voller als "erfolgreiche" Alben. Was auch immer "erfolgreich" heissen mag.

Ich stelle oft fest:
  1. Was fĂŒr mich als Individuum erfolgreich ist, ist es fĂŒr die Masse nicht.
  2. Die Kriterien fĂŒr Erfolg sind andere. Ob meine Kriterien besser oder schlecht sind, kann ich nicht sagen. Aber sie sind anders.

Ich mag Jonathan Meeses Idee der Kunst.
Daher zum Abschluss noch ein Zitat:
"Ich glaube, wir mĂŒssen in der Philosophie, in der Literatur, in der Kunst so dermaßen radikal sein, dass es in der RealitĂ€t nicht mehr möglich ist, das zu toppen."
 
Alle Menschen wollen Bedeutung erlangen. Babys gehen zu Grunde, wenn man sie nur mit Nahrung versorgt. Menschen brauchen es, von anderen wahrgenommen zu werden. Dieses Sehnsucht, wahrgenommen zu werden, könnte man den Wunsch nach Bedeutung nennen.
Maler malen auch nicht nur in ihrem KĂ€mmerlein hunderte Bilder, die sie nie jemandem zeigen. Von daher denke ich, wenn es heißt, man sollte damit zu frieden sein, dass man ein schönes Hobby hat, ist es wie der Fuchs, der sich einredet, dass er die Trauben gar nicht will.
Musik ist ja wie nichts anderes dazu geeignet, Menschen zu bewegen. Wenn sie uns bewegt, wollen wir diese Erfahrung auch mit anderen teilen. Wenn uns das nicht gelingt, weil sich keiner fĂŒr unsere Musik interessiert, leiden wir darunter, keine Bedeutung zu haben.
Ich denke, das ist ganz folgerichtig.

das ist ja völlig normal und richtig, dass man anderen menschen etwas bedeuten will und dass man fĂŒr das leben bedeutung haben möchte.
was bei vielen menschen aber oft extrem neurotische zĂŒge annimmt, ist das leiden darunter, dass sie von den mitmenschen nicht die bedeutung beigemessen bekommen, die sie sich vorgestellt haben.
solche leute laufen dann oft mit einem völlig falschen selbstbild durch die gegend und reagieren auch nicht mehr angemessen auf ihre umwelt.
das problem dabei sind meist nicht die mitmenschen, sondern das selbstbild.
 
"Bedeutung" ist in der Maslowschen BedĂŒrfnishierarchie unterhalb der "Selbstverwirklichung" dem Bereich "IndividualbedĂŒrfnisse" zugeordnet.

"... den Wunsch nach Ansehen, Prestige, WertschĂ€tzung, Achtung und Wichtigkeit, also eine passive Komponente unserer Selbstachtung, die nur von anderen Menschen fĂŒr uns erfĂŒllt werden kann."
Abraham Maslow: A Theory of Human Motivation. In Psychological Review. 1943, Vol. 50 #4, Seite 381/2

Daraus folgere ich:
  1. Bedeutungslosigkeit im Sinne des eigenen musischen Schaffens ist ein absoluter Luxus.
  2. Dass sich (fast) niemand fĂŒr meine Alben interessiert macht sie nicht bedeutungsloser oder -voller als "erfolgreiche" Alben. Was auch immer "erfolgreich" heissen mag.

Ich stelle oft fest:
  1. Was fĂŒr mich als Individuum erfolgreich ist, ist es fĂŒr die Masse nicht.
  2. Die Kriterien fĂŒr Erfolg sind andere. Ob meine Kriterien besser oder schlecht sind, kann ich nicht sagen. Aber sie sind anders.

Ich mag Jonathan Meeses Idee der Kunst.
Daher zum Abschluss noch ein Zitat:
"Ich glaube, wir mĂŒssen in der Philosophie, in der Literatur, in der Kunst so dermaßen radikal sein, dass es in der RealitĂ€t nicht mehr möglich ist, das zu toppen."
lustig, dass du gerade jonathan meese erwÀhnst.
er hat nÀmlich heute geburtstag.
am gleichen tag hat ĂŒbrigens auch georg baselitz geburtstag (wird heute 85).
das unnĂŒtze wissen habe ich, weil ich genau heute vor 10 jahren auf der geburtstagsparty gewesen bin, die die beiden zusammen in berlin gefeiert haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
kĂŒnstliche Intelligenz hat Ă€hnliche Ansichten

Was soll ein KĂŒnstler tun, wenn er keine Bedeutung hat?

Ein KĂŒnstler sollte das schaffen, wofĂŒr er leidenschaftlich ist, was ihn inspiriert und was ihn anspricht. Sie sollten verschiedene Medien und Techniken ausprobieren und erforschen, ohne sich Gedanken ĂŒber das Ergebnis zu machen. Dies wird dazu beitragen, dass ihre kreativen SĂ€fte fließen und ihnen helfen, etwas Sinnvolles und Einzigartiges zu produzieren.

Was soll ein KĂŒnstler tun, wenn er nicht gesehen wird?

Ein KĂŒnstler sollte weiterhin sein Handwerk schaffen und verfeinern, auch wenn niemand seine Arbeit sieht. Sie sollten an Kursen oder Workshops teilnehmen oder sich KĂŒnstlergruppen in ihrer Umgebung anschließen, um ihre FĂ€higkeiten weiterzuentwickeln und sich mit anderen KĂŒnstlern zu vernetzen. Sie sollten auch das Internet nutzen, um ihre Arbeit zu prĂ€sentieren, z. B. um eine Website einzurichten, Social-Media-Konten zu erstellen oder an Online-Kunstwettbewerben teilzunehmen. Schließlich sollten sie nach Möglichkeiten suchen, ihre Kunst in die Welt hinauszutragen, beispielsweise durch Galerien, Kunstmessen und lokale Veranstaltungen.

Nun ist sie in ihrem Element:


Was kann ein Musiker tun, um eine die Reichweite zu erhöhen?

1. Erstellen Sie eine Website oder Social-Media-PrĂ€senz, um fĂŒr ihre Musik zu werben.
2. Wenden Sie sich an Streaming-Plattformen und digitale MusiklĂ€den, um ihre Musik verfĂŒgbar zu machen.
3. Verbinden Sie sich mit Online-Musikpublikationen und Blogs, um ihre Musik vorzustellen.
4. Verwenden Sie einen Online-Musikvertriebsdienst wie TuneCore, CD Baby oder DistroKid.
5. Bewerben Sie ihre Musik durch Radiosender und Podcasts.
6. Aufbau von Beziehungen zu wichtigen Influencern und Trendsettern in der Branche.
7. Vernetzen Sie sich mit anderen Musikern, um eine Fangemeinde aufzubauen und ein breiteres Publikum zu erreichen.
8. Senden Sie physische Kopien ihrer Musik an Medien, Radiosender und andere Branchenkontakte.
9. Entwickeln Sie eine umfassende Marketingstrategie, um fĂŒr ihre Musik zu werben.
10. Nutzen Sie Live-Auftritte, um eine Fangemeinde aufzubauen und ein breiteres Publikum zu erreichen.
 
1. Erstellen Sie eine Website oder Social-Media-PrĂ€senz, um fĂŒr ihre Musik zu werben.
2. Wenden Sie sich an Streaming-Plattformen und digitale MusiklĂ€den, um ihre Musik verfĂŒgbar zu machen.
3. Verbinden Sie sich mit Online-Musikpublikationen und Blogs, um ihre Musik vorzustellen.
4. Verwenden Sie einen Online-Musikvertriebsdienst wie TuneCore, CD Baby oder DistroKid.
5. Bewerben Sie ihre Musik durch Radiosender und Podcasts.
6. Aufbau von Beziehungen zu wichtigen Influencern und Trendsettern in der Branche.
7. Vernetzen Sie sich mit anderen Musikern, um eine Fangemeinde aufzubauen und ein breiteres Publikum zu erreichen.
8. Senden Sie physische Kopien ihrer Musik an Medien, Radiosender und andere Branchenkontakte.
9. Entwickeln Sie eine umfassende Marketingstrategie, um fĂŒr ihre Musik zu werben.
10. Nutzen Sie Live-Auftritte, um eine Fangemeinde aufzubauen und ein breiteres Publikum zu erreichen.
Doch so einfach!
 
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Was soll ein KĂŒnstler tun, wenn er keine Bedeutung hat?

Ein KĂŒnstler sollte das schaffen, wofĂŒr er leidenschaftlich ist, was ihn inspiriert und was ihn anspricht. Sie sollten verschiedene Medien und Techniken ausprobieren und erforschen, ohne sich Gedanken ĂŒber das Ergebnis zu machen. Dies wird dazu beitragen, dass ihre kreativen SĂ€fte fließen und ihnen helfen, etwas Sinnvolles und Einzigartiges zu produzieren.

Was soll ein KĂŒnstler tun, wenn er nicht gesehen wird?

Ein KĂŒnstler sollte weiterhin sein Handwerk schaffen und verfeinern, auch wenn niemand seine Arbeit sieht. Sie sollten an Kursen oder Workshops teilnehmen oder sich KĂŒnstlergruppen in ihrer Umgebung anschließen, um ihre FĂ€higkeiten weiterzuentwickeln und sich mit anderen KĂŒnstlern zu vernetzen. Sie sollten auch das Internet nutzen, um ihre Arbeit zu prĂ€sentieren, z. B. um eine Website einzurichten, Social-Media-Konten zu erstellen oder an Online-Kunstwettbewerben teilzunehmen. Schließlich sollten sie nach Möglichkeiten suchen, ihre Kunst in die Welt hinauszutragen, beispielsweise durch Galerien, Kunstmessen und lokale Veranstaltungen.

Nun ist sie in ihrem Element:


Was kann ein Musiker tun, um eine die Reichweite zu erhöhen?

1. Erstellen Sie eine Website oder Social-Media-PrĂ€senz, um fĂŒr ihre Musik zu werben.
2. Wenden Sie sich an Streaming-Plattformen und digitale MusiklĂ€den, um ihre Musik verfĂŒgbar zu machen.
3. Verbinden Sie sich mit Online-Musikpublikationen und Blogs, um ihre Musik vorzustellen.
4. Verwenden Sie einen Online-Musikvertriebsdienst wie TuneCore, CD Baby oder DistroKid.
5. Bewerben Sie ihre Musik durch Radiosender und Podcasts.
6. Aufbau von Beziehungen zu wichtigen Influencern und Trendsettern in der Branche.
7. Vernetzen Sie sich mit anderen Musikern, um eine Fangemeinde aufzubauen und ein breiteres Publikum zu erreichen.
8. Senden Sie physische Kopien ihrer Musik an Medien, Radiosender und andere Branchenkontakte.
9. Entwickeln Sie eine umfassende Marketingstrategie, um fĂŒr ihre Musik zu werben.
10. Nutzen Sie Live-Auftritte, um eine Fangemeinde aufzubauen und ein breiteres Publikum zu erreichen.
Und? Hat es bei dir alles gut geklappt?
 
Nicht wirklich.
Ich hatte ja schon ein paar tausend Alben verkauft, bevor es das ganze Internet ĂŒberhaupt gab.
Auf Streaming-Plattformen bin ich nicht, nutze weder TuneCore, CD Baby oder DistroKid.
Zu Influencern habe ich definitiv keine Verbindungen, das muss ich auch nicht haben.
Es bringt auch nichts, CDs an irgendwelche Radiosender zu verschicken, das kostet nur Zeit und Geld.
Wer ernsthaftes Interesse daran hat, meldet sich in der Regel bei mir.
LĂ€u8ft trotzdem ganz gut.
 
LĂ€uft trotzdem ganz gut.
Soweit ich das mitbekommen habe, hast du zumindest in Deutschland eine der grĂ¶ĂŸten Sammlungen an Synthesizern usw.
Das ist vermutlich dein grĂ¶ĂŸtes Lebenswerk und auch genau das, was die Meisten beeindrucken/interessieren wird.
So gut wie jede Musikerzeitschrift, welche sich mit elektronischen Musikinstrumenten befasst, sollte dich kennen, einen Artikel ĂŒber dich geschrieben haben. Auch hast du meines Wissens nach einige Sample-CD`s fĂŒr den Akai usw. herausgebracht, bzw. warst beteiligt? Jedenfalls hast du allein dadurch bereits deinen Platz fernab der Bedeutungslosigkeit eingenommen :)
Musikalisch haben mich deine StĂŒcke nie interessiert, höchstens um mal zu lauschen "was der da mit all dem Zeuchs so anstellt".
Liegt aber nur am Genre "Ambient", oder "Chillout" und wie man den ganzen Kram so nennt, sicher gibt es da aber auch Liebhaber.
 
Soweit ich das mitbekommen habe, hast du zumindest in Deutschland eine der grĂ¶ĂŸten Sammlungen an Synthesizern usw.
Das ist vermutlich dein grĂ¶ĂŸtes Lebenswerk und auch genau das, was die Meisten beeindrucken/interessieren wird.
Da liegst du völlig daneben, Synthesizer habe ich nie gesammelt.
Ich hatte einige Jahre lang als grĂ¶ĂŸere Auftragsarbeit diverse Synthesizer Sample-Libraries produziert.
Die meisten GerĂ€te wurden daher nur fĂŒr diesen Zweck angeschafft und nach Abschluß der Arbeiten dann wieder verkauft.
Manches blieb auch einfach eine Weile weiter im Studio stehen, denn wenn man ĂŒber 110qm Platz hat, drĂ€ngt einen das nicht.
Durch den Umzug in 2013 in kleinere RÀume, habe ich einige GerÀte verkauft. Einerseits, weil ich nicht sammle und andererseits, weil es sonst hier zum Arbeiten zu eng geworden wÀre.

So gut wie jede Musikerzeitschrift, welche sich mit elektronischen Musikinstrumenten befasst, sollte dich kennen, einen Artikel ĂŒber dich geschrieben haben. Auch hast du meines Wissens nach einige Sample-CD`s fĂŒr den Akai usw. herausgebracht, bzw. warst beteiligt?
Ich habe in diesen Jahren ungefĂ€hr 8 TB Samples erstellt, zu 99% waren es Auftragsarbeiten fĂŒr Anbieter von Samples, jedoch auch fĂŒr Film, TV und Theater. Das mache ich aber schon lange nicht mehr, meine letzte Arbeit war fĂŒr KaPro / Korg Kronos.
Jedenfalls hast du allein dadurch bereits deinen Platz fernab der Bedeutungslosigkeit eingenommen :)
Gearporn kommt anscheinend immer gut bei Lesern an, aber bekannt war ich schon viel frĂŒher durch meine Musik. Bis heute habe ich rund 450 StĂŒcke komponiert, knapp 400 sind davon bei der Gema registriert und in der Deutschen Nationalbibliothek hinterlegt.
Daran, das man mich immer nur auf mein Equipment reduziert, habe ich mich schon lange gewöhnt.
Das ist eben das, was die Leute sehen wollen und nicht meine fast 30 Alben.
Ich gehe langsam auf die 70 zu. Wenn ich dann bald aufhöre, meine Domains abschalte und die Social Media Accounte schließe, werde ich, so wie viele Anderen auch, in der Bedeutungslosigkeit versinken. Ich muss mir vorher kein Denkmal errichten und bin dann ganz einfach weg.
Musikalisch haben mich deine StĂŒcke nie interessiert, höchstens um mal zu lauschen "was der da mit all dem Zeuchs so anstellt".
Liegt aber am Genre "Ambient", oder "Chillout" und wie man den ganzen Kram so nennt.
Ganz frĂŒher habe ich Krautrock und elektronische Musik gemacht und selbst Techno ging 10 Jahre nicht so ganz an mir vorbei.
Mit Ambient-Musik unter meinem Realnamen bin ich erst seit 2011 sichtbar.
Seit 2008/2009 herum hat mich dann die Mehrkanaltechnik (diskrete Quadrophonie und Hexagonie) angefixt und ich habe meine eigenen Konzepte dafĂŒr entwickelt. Teilweise sogar Experimente mit Techno, aber das war dann mit Ambient besser machbar gewesen, da die Leute bei konzertanten Darbietungen mehr davon erleben, als wenn sie tanzen.
Aktuell mache ich sowas hier:
 
LĂ€u8ft trotzdem ganz gut.
So meinte ich das auch mit den 15 Interessenten - bei mir genauso.
NatĂŒrlich sind es nicht 15, aber 15 gute Kunden, die mich immer wieder holen und ein loser Haufen einer unbekannten Menge, die mich kennen. Damit kann man ja durchaus zufrieden sein. So wie hier schon gesagt wurde, man wird eh frĂŒher oder spĂ€ter vergessen, unabhĂ€ngig vom "Ruhm" zu Lebzeiten.

Nur ich denke hier geht es um die Lebzeit und um die Bewertung dessen was man macht im VERGLEICH zu den Milliarden Veröffentlichungen die es bereits gibt und stÀndig neu erscheinen.
Es wird immer mehr und mehr.
Durch Internet und Speicher verkommt jedes Produkt schon bei der Entstehung zu MĂŒll. (ĂŒberspitzt natĂŒrlich)
Man kann sich da wirklich psychologisch wirklich nur in sein Schneckenhaus zurĂŒckziehen und tun was man mag und hoffen, dass es irgendjemandem sonst noch gefĂ€llt oder berĂŒhrt.

Aber das ist eben die typische KĂŒnstlerhaltung, man kĂŒmmert sich ums Werk und ĂŒberhaupt nicht um Marketing, weil das einfach eklig ist und genau deshalb bleibt man gefĂŒhlt bedeutungslos, weil man trotz gutem Produkt kaum Leute erreicht.
Und mich stört das, weil es anderen gelingt, mit dem Handyselfie Hunderttausende zu erreichen und zehntausende Reaktionen hervorzurufen. Diese Beudeutungsvollen sind im GedÀchtnis der Menschen - zum Teil mit nichts was nicht sowieso jeder hat und kann.
 
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