Wie geht ihr mit eurer Bedeutungslosigkeit um?

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  • #121
Da liegst du völlig daneben, Synthesizer habe ich nie gesammelt.
Echt? Ich bin mir fast sicher, dass ich mal irgendwo Fotos von deinem, vermutlich älterem Studio gesehen habe. Das war geschmackvoll dekoriert, eine riesige Moog Wand, jede Menge Synthesizern....weit über dem "Üblichen" hinaus. Ich fand das sehr beeindruckend.
 
  • #122
Echt? Ich bin mir fast sicher, dass ich mal irgendwo Fotos von deinem, vermutlich älterem Studio gesehen habe. Das war geschmackvoll dekoriert, eine riesige Moog Wand, jede Menge Synthesizern....weit über dem "Üblichen" hinaus. Ich fand das sehr beeindruckend.
Das Gerödel in meinem Studio sah schon recht imposant aus, es wurde aber immer (von wildfremden leuten, die mich gar nicht kannten) überbewertet.
Eigentlich war das nur ein komfortabel ausgestatter Arbeitsplatz, nicht mehr und nicht weniger.
Sehr oft waren (ziemlich bekannte) Leute hier und haben hier meinem Equipment etwas eingespielt, wollten für ein neues Album "das Original" verwenden oder wir haben hier eine ganze Produktionen gefahren.
Wie gesagt, gesammelt habe ich nie etwas. Das ist nur Werkzeug und ich habe gerne für jeden Zweck das Optimale zur Hand, ohe Kompromisse eingehen zu müssen.
Hier im Archiv sind Bilder aus 2012:
 
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  • #123
Aber das ist eben die typische Künstlerhaltung, man kümmert sich ums Werk und überhaupt nicht um Marketing ...
Das stimmt nicht.
Wie ein Bäcker seine Brötchen, so muss ich meine Kunst verkaufen und das passiert nicht von selbst.
Täglich verbringe ich rund 2 Stunden nur mit Mails, Angeboten usw.
 
  • #124
@Moogman

Was passiert eigentlich mit dem ganzen Zeug wenn mal deine Zeit gekommen ist?
Hast du Erben die damit was anfangen können?
 
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  • #125
Täglich verbringe ich rund 2 Stunden nur mit Mails, Angeboten usw.
Guck an, das tue ich nicht.
Ich nehme nicht einmal das Telefon ab, wenns klingelt - Furcht vor neuen (zu) großen Aufträgen !!
 
  • #127
Guck an, das tue ich nicht.
Ich nehme nicht einmal das Telefon ab, wenns klingelt - Furcht vor neuen (zu) großen Aufträgen !!
Das mit dem erfolgreich werden hast du schon mal mit souveränder Sicherheit überwunden...
 
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  • #128
@Moogman

Was passiert eigentlich mit dem ganzen Zeug wenn mal deine Zeit gekommen ist?
Hast du Erben die damit was anfangen können?
Ich habe in den letzten Jahren schon einiges verkauft.
Meine beiden Kinder haben weder den Platz noch ein Interesse daran.
Was später noch übrig ist, wird dann meine Frau verkaufen, die weiß ja, was es Wert ist.
 
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  • #129
Guck an, das tue ich nicht.
Ich nehme nicht einmal das Telefon ab, wenns klingelt - Furcht vor neuen (zu) großen Aufträgen !!
Schön, wenn man es nicht nötig hat. Ich kann mir das jedenfalls nicht leisten, pauschal die Aufträge abzulehnen.
 
  • #132
Meine Bedeutungslosigkeit bedeutet mir übrigens ziemlich viel. Ich bin froh, nicht berühmt zu sein. Stell Dir vor, Du bist ein berühmter Star. Du kannst nicht einfach einkaufen gehen, ohne dass an jeder Ecke irgendein Depp blöd rumschreit: "Schau mal Ilse, dass ist doch der xy". Das hören natürlich alle anderen Honks und kommen angelaufen und machen Fotos. Der nächste Paparazzo steht dann auch an der nächsten Ecke. Da musst Dich in der Öffentlichkeit immer verkleiden, wenn Du überhaupt vor die Tür gehst. Nee, danke. Bedeutungslosigkeit ist ein Geschenk des Himmels, das hier durchaus etwas mehr Wertschätzung verdient hätte.
 
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  • #133
Meine Bedeutungslosigkeit bedeutet mir übrigens ziemlich viel. Ich bin froh, nicht berühmt zu sein. Stell Dir vor, Du bist ein berühmter Star. Du kannst nicht einfach einkaufen gehen, ohne dass an jeder Ecke irgendein Depp blöd rumschreit: "Schau mal Ilse, dass ist doch der xy". Das hören natürlich alle anderen Honks und kommen angelaufen und machen Fotos. Der nächste Paparazzo steht dann auch an der nächsten Ecke. Da musst Dich in der Öffentlichkeit immer verkleiden, wenn Du überhaupt vor die Tür gehst. Nee, danke. Bedeutungslosigkeit ist ein Geschenk des Himmels, das hier durchaus etwas mehr Wertschätzung verdient hätte.
Hier in der Region passiert mir das eigentlich ständig. Manchmal nervt das zwar, wenn man beispielsweise im Restaurant Sitz und manche dich beobachten und tuscheln, aber ich freue mich schon darüber.
 
  • #134
Wer trotzdem noch Bedeutung erlangen möchte, kann sich gern bei mir melden, ich hätte da einen Arrangierauftrag für Carmen für 3 Instrumente.
 
  • #135
Hier in der Region passiert mir das eigentlich ständig. Manchmal nervt das zwar, wenn man beispielsweise im Restaurant Sitz und manche dich beobachten und tuscheln, aber ich freue mich schon darüber.
Gut, Du bist der Nikolaus. Die Leute kennen und lieben Dich, insbesondere die Kinder. Sie wundern sich vielleicht, warum Du gerade nicht am Nordpol wohnst. :D
 
  • #136
Bedeutungslosigkeit ist ein Geschenk des Himmels, das hier durchaus etwas mehr Wertschätzung verdient hätte.
Ich wünschte, auf Social Media würden alle so denken. Aber jeder kommt sich fürchterlich wichtig vor.
 
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  • #137
Ich bin froh, nicht berühmt zu sein.

Das!
Ich persönlich wäre gerne in einem gewissen Kreis von Leuten etwas bekannt (ist ein wenig der Fall, könnte aber etwas mehr sein), der breiten Masse aber auf gar keinen Fall, geschweige denn berühmt. Gerade im Musikbereich sind eher wenige Leute berühmt dafür, Fachkenntnis mitzubringen, also müssen es andere Dinge sein - und auf nix von diesen anderen Dingen hätte ich Bock.
Und nicht mehr ohne angegafft zu werden auf die Straße gehen zu können, ist für mich eine wahre Horrorvorstellung.
 
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  • #138
Gut, Du bist der Nikolaus. Die Leute kennen und lieben Dich, insbesondere die Kinder. Sie wundern sich vielleicht, warum Du gerade nicht am Nordpol wohnst. :D
In Offenbach und gerade hier im noch kleineren Rodgau, kennen mich doch recht viele Menschen.
Weniger als den Nikolaus sondern tatsächlich als Musiker.
 
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  • #139
Und nicht mehr ohne angegafft zu werden auf die Straße gehen zu können, ist für mich eine wahre Horrorvorstellung.
Die Grenzen sind aber fließend.
Anquatschen beim Essen in der Pizzeria ist okay und wenn mich Leute auf der Straße grüßen, ebenso.
Ich kam aus meinem Lieblingscafe in der Offenbacher City, als ein wildfremder Typ aus einer Menschenmenge heraus mit ausgebreiteten Armen plötzlich auf mich zurannte und laut rief: "Ey, du bist doch der berühmte Musiker ..." -also das war mir schon etwas peinlich.
 
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