was aber auch daran liegt, dass Programmierer sich gerne selbstverwirklichen und das programmieren, was sie möchten und können und nicht das, was gebraucht wird oder der Kunde nutzen will.
Anders als
@RudeRudi kann ich mir das nicht nur sehr gut vorstellen, sondern weiß aus meinen streckenweise recht intensiven Jahren als Betatester für diverse Audiosoftware, dass tatsächlich genau das nicht selten massive Steine in den Weg legt. Da herrscht dann eine gewisse Betriebsblindheit, wenn nicht sogar Renitenz. Oder man fühlt sich einfach in seiner Programmiererehre verletzt, wenn die Kunden (oder vorab eben die Tester) irgendwas einfach nicht geil finden.
Ich kann mich da an das ein oder andere persönliche Gespräch (im Rahmen irgendwelcher Echtes-Leben-Treffen von Programmierern und Testern) erinnern, da wurden dann seitens der Tester irgendwelche Wünsche geäußert, streckenweise wirklich ganz banaler Kram - und man erntete vollkommen verständnislose wie-ein-Auto-Blicke (ich nenne hier lieber keine Namen). Und das sind dann eben streckenweise wirklich absolut brilliante Programmierer, denen aber halt beinahe komplett der Bezug zum Kunden abhanden gekommen ist.
Zur Ehrenrettung des Berufsstands Programmierer kann ich aber sagen, dass es das durchaus auch umgekehrt geben kann. Ich habe mal ca. eine halbe Stunde nach einem Feature-Request eine Vorab-Beta erhalten, nur garniert mit der Frage "in etwa so?" (und es war absolut genau so, wie ich es mir gewünscht hatte). Das sind dann meistens Leute, die auch selber noch Musik machen.