Kaufberatung zu Audio Interface

Welches Audio Interface ist eurer Meinung nach am besten?

  • Focusrite Scarlett 2i2

  • Audient iD4

  • Steinberg UR22 MK2


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Ich finde es generell übrigens höchst fragwürdig, wie hier jemandem, der recht offensichtlich nicht wirklich bereit oder in der Lage ist, deutlich mehr auszugeben, sofort RME und Konsorten ans Herz gelegt werden.
Ach, das ist doch hier schon lange so, und nicht nur bei Interfaces. In manchen Threads ist es anscheinend besser geworden, aber vielleicht täusche ich mich da auch. Jedenfalls ist das der Grund, warum ich immer mal wieder in Threads reinschreibe, dass der TE bitte gleich zu Anfang ein Budget angeben soll, und zwar unter Androhung körperlicher Schmerzen, wenn Vorschläge gemacht werden, die dieses Budget deutlich überschreiten.

Es gibt ja immer Argumente (oft auch gute), warum ein teureres Gerät besser ist. Aber es gibt eben auch Leute, die das teurere Gerät nicht bezahlen können (oder wollen). Und es gibt Leute, die sich erstmal ein bisschen ausprobieren wollen, ohne allzu viel auszugeben. Beides ist völlig OK.
 
Ich finde es generell übrigens höchst fragwürdig, wie hier jemandem, der recht offensichtlich nicht wirklich bereit oder in der Lage ist, deutlich mehr auszugeben, sofort RME und Konsorten ans Herz gelegt werden.
Ach, das ist doch hier schon lange so, und nicht nur bei Interfaces. In manchen Threads ist es anscheinend besser geworden, aber vielleicht täusche ich mich da auch. Jedenfalls ist das der Grund, warum ich immer mal wieder in Threads reinschreibe, dass der TE bitte gleich zu Anfang ein Budget angeben soll, und zwar unter Androhung körperlicher Schmerzen, wenn Vorschläge gemacht werden, die dieses Budget deutlich überschreiten.

Es gibt ja immer Argumente (oft auch gute), warum ein teureres Gerät besser ist. Aber es gibt eben auch Leute, die das teurere Gerät nicht bezahlen können (oder wollen). Und es gibt Leute, die sich erstmal ein bisschen ausprobieren wollen, ohne allzu viel auszugeben. Beides ist völlig OK.

Danke dir! Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt.

Ich freue mich, dass es so viele Meinungen und Vorschläge gibt. Das hilft mir bei meiner Suche weiter!
 
Ich finde es generell übrigens höchst fragwürdig, wie hier jemandem, der recht offensichtlich nicht wirklich bereit oder in der Lage ist, deutlich mehr auszugeben, sofort RME und Konsorten ans Herz gelegt werden

Klar, aber wenn es nur "billig" sein darf, verstehe ich den Beratungswirbel nicht.

Dann nimmst halt nen scarlett 2i2 oder irgendein Steinberg und gut is, oder onboard mit Asio4all ?

Aber dann muss man sich nicht wundern, dass der Kopfhörerverstärker Mist ist, dass es ständig knackt,
dass evtl mal nen Treiber abschmiert, dass die Latenzen relativ hoch sind, dass die Features nicht so
praxisnah sind, und wenn nur mit Einschränkungen, als wie man sie gerne hätte.

Latenzen können höchst nervig sein, gerade wenn man das Eingespielte bearbeitet hören möchte.
"over all" Latenzen über max 12-15ms sind gerade bei günstigen USB Interfaces eher die Regel
und man muss selbst abwägen, ob man damit arbeiten kann, also ich könnte es nicht.

Desweiteren schonen gute Asio Treiber die Rechner Leistung, man kann mit höherer Buffersize arbeiten,
bei dennoch niedrigen Latenzen. RME weiss wie das geht - Thunderbolt wäre da vorzuziehen.

Ein altes Multiface könnte man auf dem Gebrauchtmarkt für rund 200-350 € inkl pci oder pcie karte
und hätte da ggü den günstigere usb interfaces eine Deluxe-Alternative !
 
Also wenn es billig und gut sein soll, kann ich noch das Duet 1 von Apogee empfehlen. Es gibt seit einigen Jahren keine neuen Treiber mehr und der Support ist offiziell eingestellt. Jedoch läuft sowohl das Interface als auch die Maestro-Software einwandfrei bis Mojave hoch mit der letzten Treiberversion. Ich benutze meines täglich und bin damit sehr zufrieden. Die gehen im Schnitt so zwischen 100 und 150 € bei der Bucht weg und dann hätte der TE was ordentliches...
 
Ach, das ist doch hier schon lange so, und nicht nur bei Interfaces.

Nunja, mittlerweile bin ich zumindest lange genug hier, um das auch hinreichend mitbekommen zu haben...

Es gibt ja immer Argumente (oft auch gute), warum ein teureres Gerät besser ist. Aber es gibt eben auch Leute, die das teurere Gerät nicht bezahlen können (oder wollen). Und es gibt Leute, die sich erstmal ein bisschen ausprobieren wollen, ohne allzu viel auszugeben. Beides ist völlig OK.

Eben. Hinzu kommt, dass es mittlerweile auch im unteren Preissegment streckenweise erstaunlich brauchbare Geräte gibt (s. mehr weiter unten) allerdings eben zeitgleich auch eine höhere "Fehlerquote", sprich, Zeugs, was nicht mal dieses wenige Geld wert ist. Umso wichtiger, sich hier genauer zu informieren, denn ein "bei billig isses eh egal" (auch dazu mehr unten) ist weder korrekt noch hilfreich.

Klar, aber wenn es nur "billig" sein darf, verstehe ich den Beratungswirbel nicht.

Dann nimmst halt nen scarlett 2i2 oder irgendein Steinberg und gut is, oder onboard mit Asio4all ?

Du bist da ganz offensichtlich nicht hinreichend up to date. Meinem Zoom wie auch den Audients werden auch von Leuten, die das Gras bedeutend mehr als ich selber wachsen hören, extrem positive Audioeigenschaften zugeschrieben. Billig ist eben nicht billig, es gibt da deutliche Unterschiede, gerade in punkto aller von dir genannten Belange.
So ist etwa mein UAC-2 hinsichtlich der Treiber und deshalb der Performance bei kleinen Latenzen sowie der kleinstmöglichen Latenz aktuell allen anderen günstigen Einfachinterfaces mehr oder minder deutlich überlegen, schnuppert hinsichtlich dessen sogar beinahe am RME-Terrain. Und nein, ich sage das *nicht*, weil ich ja so toll bin und das besitze, sondern gerade deshalb, weil es mich selber extrem erstaunt hat und ich bei der Bestellung an sich davon ausging, das Ding sowieso wieder zurückzuschicken um stattdessen auf ein Babyface V1 zu sparen, denn mir war eine stabile Performance bei kleiner (übrigens gemessener, nicht treiberübermittelter) Latenz extrem wichtig.

Dein Multiface inkl. Wandlereinheit und PCIe Karte für 200-300 musst du mir übrigens mal zeigen, kaufe ich dann vermutlich unverzüglich. Ich habe übrigens genau danach ausgiebig gesucht, als ich ein neues Interface brauchte.
Ist aber übrigens - abgesehen von der für mich reichlich optimistischen Preiseinschätzung - heutzutage für die meisten nicht mehr eine sonderlich praktikable Nummer, da viele Rechner gar keine PCIe Slots mehr liefern.
 
Gut, dass es für dich funktioniert. Glückwunsch.

Soll ja auch Leute geben, bei denen die Scarletts angeblich einwandfrei laufen.
Die Wandlerqualität als solches ist heute eh weniger das Problem
und macht sich, wenn überhaupt, erst an viel späterer Stelle bemerkbar, also relativ vernachlässigbar.

Ich persönlich habe zuviel Kohle versenkt, als dass ich in dieser Hinsicht noch bereit bin Kompromisse einzugehen.
 
Ach, das ist doch hier schon lange so, und nicht nur bei Interfaces.

Nunja, mittlerweile bin ich zumindest lange genug hier, um das auch hinreichend mitbekommen zu haben...

Es gibt ja immer Argumente (oft auch gute), warum ein teureres Gerät besser ist. Aber es gibt eben auch Leute, die das teurere Gerät nicht bezahlen können (oder wollen). Und es gibt Leute, die sich erstmal ein bisschen ausprobieren wollen, ohne allzu viel auszugeben. Beides ist völlig OK.

Eben. Hinzu kommt, dass es mittlerweile auch im unteren Preissegment streckenweise erstaunlich brauchbare Geräte gibt (s. mehr weiter unten) allerdings eben zeitgleich auch eine höhere "Fehlerquote", sprich, Zeugs, was nicht mal dieses wenige Geld wert ist. Umso wichtiger, sich hier genauer zu informieren, denn ein "bei billig isses eh egal" (auch dazu mehr unten) ist weder korrekt noch hilfreich.

Klar, aber wenn es nur "billig" sein darf, verstehe ich den Beratungswirbel nicht.

Dann nimmst halt nen scarlett 2i2 oder irgendein Steinberg und gut is, oder onboard mit Asio4all ?

Du bist da ganz offensichtlich nicht hinreichend up to date. Meinem Zoom wie auch den Audients werden auch von Leuten, die das Gras bedeutend mehr als ich selber wachsen hören, extrem positive Audioeigenschaften zugeschrieben. Billig ist eben nicht billig, es gibt da deutliche Unterschiede, gerade in punkto aller von dir genannten Belange.
So ist etwa mein UAC-2 hinsichtlich der Treiber und deshalb der Performance bei kleinen Latenzen sowie der kleinstmöglichen Latenz aktuell allen anderen günstigen Einfachinterfaces mehr oder minder deutlich überlegen, schnuppert hinsichtlich dessen sogar beinahe am RME-Terrain. Und nein, ich sage das *nicht*, weil ich ja so toll bin und das besitze, sondern gerade deshalb, weil es mich selber extrem erstaunt hat und ich bei der Bestellung an sich davon ausging, das Ding sowieso wieder zurückzuschicken um stattdessen auf ein Babyface V1 zu sparen, denn mir war eine stabile Performance bei kleiner (übrigens gemessener, nicht treiberübermittelter) Latenz extrem wichtig.

Dein Multiface inkl. Wandlereinheit und PCIe Karte für 200-300 musst du mir übrigens mal zeigen, kaufe ich dann vermutlich unverzüglich. Ich habe übrigens genau danach ausgiebig gesucht, als ich ein neues Interface brauchte.
Ist aber übrigens - abgesehen von der für mich reichlich optimistischen Preiseinschätzung - heutzutage für die meisten nicht mehr eine sonderlich praktikable Nummer, da viele Rechner gar keine PCIe Slots mehr liefern.

Bei Ebay: Sofortkauf: Multiface II für 100.-€ ohne Karte
 
Bei Ebay: Sofortkauf: Multiface II für 100.-€ ohne Karte

Ja, ohne Karte. Superb, wenn das, was man ausgeben will, im Bereich €100 liegt. Hinzu kommt, dass man, wenn man denn tatsächlich für €150 (ist so grob das Günstigste, was man üblicherweise so sieht) die Karte bekommt, a) finanziell bereits mal eben bei 100% Aufschlag gegenüber den hier genannten Vorstellungen liegt und b) dann immer noch in einen Mic-Preamp bzw. Kleinmischer investieren muss, da das Multiface ein reines Line-Gerät ist.

ch persönlich habe zuviel Kohle versenkt, als dass ich in dieser Hinsicht noch bereit bin Kompromisse einzugehen.

Das hat mit Kompromiss eigentlich gar nichts zu tun. Sondern einfach mit realistischen Überlegungen innerhalb eines gesteckten Preisrahmens.
Und wie gesagt, abgesehen davon scheinst du nicht gut genug informiert zu sein über das, was aktuell im hier diskutierten Preisbereich so geht. Ich bin schon wirklich lange in der Materie drin (hab' mal für 'ne Weile selber eine ganze Reihe Audiorechner von Grund auf zusammengeschraubt, das fing zu Zeiten von Win98 an, ich weiß also auch bestens, was für Probleme man haben kann) und bin sehr erstaunt, wie gut das ganze Zeug heute durchschnittlich so läuft. Einen brauchbar laufenden Rechner vorausgesetzt, kann man heute an sich mit all den üblichen Verdächtigen (Presonus, Steinberg, Mackie, Focusrite, Native Instruments, Audient, etc. - und sogar Behringer, auch wenn man da in der Tat ASIO4All installieren muss, was ich für etwas dämlich halte, aber so schlimm isses dann auch nicht) sehr brauchbare Ergebnisse erzielen. Ja, die Latenzen mögen manchmal etwas hoch sein, um auch mit Dingen wie Amp-Simulationen echten Spaß zu haben, für virtuelle Instrumente und Zumisch-Effekte (für das ansonsten direkt gehaltene Monitoring) reicht es fast immer. Und gerade mit 30-Tage-Geld-zurück ist es auch absolut kein Problem, da einfach mal ein paar Kandidaten genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wenn jemand einen neuen Antrieb für sein Cityrad sucht, empfehle ich ja auch keine Campagnolo-Gruppe.
 
besitze ein focusrite scarlett und habe weder treiber noch sound/verarbeitungsprobleme. kann es dir aus meiner sicht uneingeschränkt empfehlen.
 
das fing zu Zeiten von Win98

Ich bin über 40, bastel mit Computermusik rum noch bevor ich 10 wurde und baue seither Audiosysteme nicht nur
für mich. Was willst du mir erzählen ? Wollen wir uns gegenseitig unsere unvollständigen Erfahrungen austauschen
und zum Schwanzvergleich ausholen ?

realistischen Überlegungen innerhalb eines gesteckten Preisrahmens

Die Überlegungen sollten sich an der Realität orientieren, nicht umgekehrt.

Jedes System ist individuell. Es kann laufen, es kann aber auch nicht. Was man gerade selbst hat, ist sowieso
das Beste. Die Unfehlbarkeit des Egos ist ein schlechter Berater.

Diese Übersicht bringt etwas Licht in´s dunkle:
https://www.gearslutz.com/board/mus...erface-low-latency-performance-data-base.html

Ich habe z.Zt. das Focusrite Clarett 4Pre USB im Einsatz.
Im Gegensatz zur im Artikel getesteten kleineren Thunderbolt Version schaffe ich die 4ms RTL
erst bei einer buffersize von 16, die TB Version schon bei 32er Buffersize, habe da
aber einen knacksfreien und stabilen Betrieb, dabei habe ich kaum Mehrbelastung im Asiosystem,
was ich vom 2i2 nicht behaupten kann ( Hatte ich einige Jahre als Backup-/Notebook-/Schrottsystem neben Fireface UC im Einsatz)

besitze ein focusrite scarlett und habe weder treiber noch sound/verarbeitungsprobleme. kann es dir aus meiner sicht uneingeschränkt empfehlen.

Diese lütten Interfaces haben einen sehr guten Ruf, das bedeutet aber nicht, dass sie uneingeschränkt empfehlenswert sind.
Es ist eher davon auszugehen, dass sie eben bei Anfängern oder Leuten mit schmalem Geldbeutel beliebt sind, aber die geben auch der onboard mit asio4all 5 Sterne. Nice!
Sie sind billig und so klingen sie auch - Ob es nun der Main Out ist, der Unterschied zum Fireface UC ist immens, auch der Input,
eine Gitarre klingt da im HiZ regelrecht "stumpf" oder der Kopfhörerverstärker. Wenn es ein Scarlett sein soll, empfehle ich dringen
einen extra Kopfhörerverstärker. Das 2i2 hat verhältnissmäßig hohe Latenzen, man kann da schon mit der Buffersize runter,
hat dann aber auch eine sehr hohe Rechnerauslast, vor allem im Vergleich zu RME. Dazu ein Treiber ohne Einstellmöglichkeiten (2i2)

Für´n Anfang okay, aber da tut es wirklich jedes Interface, von daher könnte ich keines wirklich empfehlen,
sondern nur: Nimm das billigste aus der Bucht (Ob nun audient, steinberg, focusrite, egal!) und kauf irgendwann was vernünftiges.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sie sind billig und so klingen sie auch

Du kannst es einfach nicht ertragen, dass Leute mit günstigen Interfaces auch top Ergebnisse abliefern können, und versuchst nun ständig und überall alles was nicht RME ist, schlecht zu reden.

Aber für dich gibt es ja nur schwarz und weiß.

Vielleicht sind die kleinen Interfaces garnicht so schlecht. Wenn du anscheinend als einer von wenigen damit Probleme hattest, fällt mit spontan der Satz mit der Badehose ein ;)
 
Wollen wir uns gegenseitig unsere unvollständigen Erfahrungen austauschen
und zum Schwanzvergleich ausholen ?

Nö. Mit dem Schwanzvergleich hast du angefangen. "Man braucht 'ne RME oder besser!".

Die Überlegungen sollten sich an der Realität orientieren, nicht umgekehrt.

Vollster Zuspruch. Und die Realität heißt "irgendwas zwischen 100-150". Deine Vorstellungen sprengen diesen Rahmen um das Doppelte bis Dreifache. Absolut realitätsnah also.
"Hey, ich hätte gerne einen günstigen Kleinwagen, hab gerade meinen Führerschein gemacht und in den Ferien gejobbt, irgendwelche Empfehlungen?" Und koffein-junky so: "Kauf dir 'nen Ferrari, dann haste Ruhe!".

Jedes System ist individuell. Es kann laufen, es kann aber auch nicht. Was man gerade selbst hat, ist sowieso
das Beste. Die Unfehlbarkeit des Egos ist ein schlechter Berater.

Ich habe nicht das empfohlen, was ich selber benutze. Benutzt du ein RME Interface? Liest sich für mich so... den Finger dann mal schön an die eigene Nase.


Danke, aber dem Thread folge ich, seit er ins Leben gerufen wurde. Und gerade über die Lektüre eben jenes Threads kann man prima sehen, dass es auch etliche günstige Interfaces gibt, die gut laufen.

Ich habe z.Zt. das Focusrite Clarett 4Pre USB im Einsatz.
Im Gegensatz zur im Artikel getesteten kleineren Thunderbolt Version schaffe ich die 4ms RTL
erst bei einer buffersize von 16, die TB Version schon bei 32er Buffersize, habe da
aber einen knacksfreien und stabilen Betrieb, dabei habe ich kaum Mehrbelastung im Asiosystem,
was ich vom 2i2 nicht behaupten kann ( Hatte ich einige Jahre als Backup-/Notebook-/Schrottsystem neben Fireface UC im Einsatz)

Zeig' mir doch bitte mal die Stelle im Thread, an der der Threadstarter erwähnt, dass die aktuell annähernd kleinstmöglichen Latenzen für ihn von übergeordneter (bzw. überhaupt von irgendeiner) Relevanz wären. Darf ich dich noch einmal zitieren: "Die Überlegungen sollten sich an der Realität orientieren".

Diese lütten Interfaces haben einen sehr guten Ruf, das bedeutet aber nicht, dass sie uneingeschränkt empfehlenswert sind.

Das hat auch niemand behauptet. Und vermutlich ist das sogar dem TE bekannt, denn er ist so clever, zu fragen, welche denn von den günstigen Interfaces geeignet sind.

Sie sind billig und so klingen sie auch - Ob es nun der Main Out ist, der Unterschied zum Fireface UC ist immens, auch der Input,
eine Gitarre klingt da im HiZ regelrecht "stumpf" oder der Kopfhörerverstärker.

Ja und? Selbst wenn die alle billig klingen würden (was nicht der Fall ist): Es wurde nicht nach einem FF in der Preisklasse €800+ gefragt. Was kommt als nächstes? Dass der TE sich doch bitte ein Apollo 16 kaufen möge?
"Die Überlegungen sollten sich an der Realität orientieren"
Is' klar.
 
Ich finde es generell übrigens höchst fragwürdig, wie hier jemandem, der recht offensichtlich nicht wirklich bereit oder in der Lage ist, deutlich mehr auszugeben, sofort RME und Konsorten ans Herz gelegt werden

Klar, aber wenn es nur "billig" sein darf, verstehe ich den Beratungswirbel nicht.

Dann nimmst halt nen scarlett 2i2 oder irgendein Steinberg und gut is, oder onboard mit Asio4all ?

Aber dann muss man sich nicht wundern, dass der Kopfhörerverstärker Mist ist, dass es ständig knackt,
dass evtl mal nen Treiber abschmiert, dass die Latenzen relativ hoch sind, dass die Features nicht so
praxisnah sind, und wenn nur mit Einschränkungen, als wie man sie gerne hätte.

Latenzen können höchst nervig sein, gerade wenn man das Eingespielte bearbeitet hören möchte.
"over all" Latenzen über max 12-15ms sind gerade bei günstigen USB Interfaces eher die Regel
und man muss selbst abwägen, ob man damit arbeiten kann, also ich könnte es nicht.

Desweiteren schonen gute Asio Treiber die Rechner Leistung, man kann mit höherer Buffersize arbeiten,
bei dennoch niedrigen Latenzen. RME weiss wie das geht - Thunderbolt wäre da vorzuziehen.

Ein altes Multiface könnte man auf dem Gebrauchtmarkt für rund 200-350 € inkl pci oder pcie karte
und hätte da ggü den günstigere usb interfaces eine Deluxe-Alternative !
Das audient hat gute kh Verstärker und zickt nicht bei geringen Latenzen. Keine Ahnung wo du dein Weltuntergangsstimmung bzgl. Günstiger Interfaces her nimmst, aber mein Scarlett hat Jahre lang seinem Dienst erfüllt und nun tut es das audient id4 in allen Belangen sogar etwas besser.
 
Wenn die "Profis" hier den Blick dafür verlieren, wie sie vielleicht selbst mal angefangen haben. Es geht nicht darum, was euch am besten gefällt ( die teuersten und leistungsfähigsten Geräte), sondern um eine günstige und brauchbare Lösung für einen jungen Mann, der sich offensichtlich noch orientieren und ausprobieren möchte, was seine Hobbies angeht. Zitat des TE: "Des Weiteren bin ich mir immer noch unsicher inwiefern ich dieses Hobby noch verfolgen werde."
Was ist so schwer daran zu verstehen?
 
kleinstmöglichen Latenzen

Man benötigt idR diese kleinstmöglichen nicht, aber sie stehen immer in Wechselwirkung mit der Rechnerauslastung
und sagen etwas über die Effizienz der Treiber aus. Habe ich bei gleicher Buffersize geringere Latenzen, kann
ich die Buffersize höher ansetzen und habe so geringere Rechnerauslast und ein stabilieres System.
Gerade wenn man den Rechner stark auslastet, 80% oder mehr, wird man sehr dankbar über die Luft nach oben sein.

Ich dachte diese Zusammenhänge seien völlig klar, wenn man über Latenzen spricht ?

Meine Empfehlungen sind nicht unrealistisch, sondern können über den Gebrauchtmarkt mit nur wenig
mehr Sparaufwand erreicht werden, man muss nur suchen - Und wenn der TE es sich anders überlegt,
kann er hochwertiges Gear evtl sogar mit Gewinn verticken, was man von den günstigeren eher nicht behaupten kann.

Bei 100€ Budget würde ich bei ebay gucken

Weltuntergangsstimmung

Das ist doch quatsch. Wir haben scheinbar völlig unterschiedliche Anforderungen und Arbeitsweisen.
Für mich muss so ein System aalglatt laufen, flexibel sein und darf dabei nicht aufffallen, erst recht nicht
in Sachen Klang - Das sind auch alles Sachen die mich damals als Anfänger relativ schnell angepisst haben,
damals kosteten aber auch selbst die günstigen Systeme noch 1000,- DM

Klar, was Wandler angeht hat sich da viel getan, aber wenn man direkt Vergleichen kann, dann weiss man idR
schnell was man will und womit man nicht will

Preisklasse €800

Total utopisch - Sowas würde ich nie einem Anfänger empfehlen auszugeben.
100€ stehen im Raum, ich empfahl im Gebrauchtmarkt für 200€ zu schauen.
Das ist doch absolut im Rahmen und der Mehrwert ist immens und - wie ich schon schrub -
sind die Preise "stabil"
 
"Des Weiteren bin ich mir immer noch unsicher inwiefern ich dieses Hobby noch verfolgen werde."
Was ist so schwer daran zu verstehen?

Deshalb ist es egal, welches Interface gekauft wird. Das günstigste aus der Bucht, nen Scarlett bekommt man mit Glück
für´n Fuffi - Wozu dann der Beratungsfirlefanz, wenn man eh kein ernsthaftes Interesse hat ?
 
"Des Weiteren bin ich mir immer noch unsicher inwiefern ich dieses Hobby noch verfolgen werde."
Was ist so schwer daran zu verstehen?

Deshalb ist es egal, welches Interface gekauft wird. Das günstigste aus der Bucht, nen Scarlett bekommt man mit Glück
für´n Fuffi - Wozu dann der Beratungsfirlefanz, wenn man eh kein ernsthaftes Interesse hat ?

Naja, ein sehr junger Mensch, der sich noch nicht ganz sicher ist. Ist doch kein Problem. Da können wir doch väterlich mit umgehen.
 
Ich finde, in dem Preisrahmen bietet das Audient das beste P/L Verhältnis, zumindest wenn man auf die Qualität der Preamps schaut.
Würde ich dem Scarlett vorziehen.
Selbst ein SM7B klingt übers Audient direkt nach was.
Das kann man am Scarlett komplett vergessen.
 

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