Gainstaging beim Produzieren mit Plugins

Nein. Was liest du bloß da immer alles hinein? Btw, Pro heißt, man bestreitet erfolgreich seinen Lebensunterhalt davon. Mehr aber auch nicht. Dass du sehr gut bist, kann man auf deiner Homepage hören. Nur war dein Post "es ist völlig klar und ok, dass hier nicht nur pros unterwegs sind." (nach meiner eigenen Wahrnehmung) schon darauf gemünzt, andere, die das mit dem Gainstaging nicht so statisch sehen, als Amateure abzuwerten. Ich kenne übrings Amateure, die Mixen und Recorden deutlich besser, als die meisten Profis. Vielleicht sollte man das Amateur vs. Profi nicht unbedingt als Qualitätsmerkmal verwenden.
ich bezog mich nur auf die aussage irgendwo vorher, als jemand (du?) anmerkte, dass hier nicht nur profis unterwegs sind, nichts weiter... ich brauche nicht zu hören, ob ich gut bin... wie du richtig sagst, gibt es viele andere, die besser mischen als z.b. ich und keine pros par definition sind. auch cool. mich nervt nur, wenn ich mal mit meinem wissen helfen will, mir, und übrigens auch vielen anderen "pros" (ich habe kein besseres wort im moment), das ins gegenteil verkehrt wird. that's it.
 
Bin beim Durchlesen des Threads nur bis Seite 4 gekommen.. hab also noch was nachzuholen aber kann ich ma kurz ne sachliche Zwischenfrage zum Thema stellen?
Hier kam mehrmals der Einwand das man WENN man ein Gainstaging-Freund ist dann auf -18db RMS pegelen sollte und nicht auf Peak.

Weiß jemand vielleicht ob sich das RMS-Level in Cubase im Kanal-Meter selbst einstellen lässt?
 
Vielleicht könnt mal jemand ein Signalfluß-Diagramm posten. Dann würden ein paar Kandidaten vielleicht zB der Unterschied zwischen Gain und Fader besser verstehen.
 
Die harmonische obertonreiche Verzerrung des digitalen Clippings wird unterschätzt. Ich rate daher allen so auszusteuern, dass alle Kanäle tief im roten Bereich sind. Nur so erhält man einen dreidimensionalen obertonreichen, komprimierenden Sound, wie man ihn nur bei den allerbesten Profis findet.
 
Vielleicht könnt mal jemand ein Signalfluß-Diagramm posten. Dann würden ein paar Kandidaten vielleicht zB der Unterschied zwischen Gain und Fader besser verstehen.


Gain bestimmt die Verstärkung der Audioquelle, die am jeweiligen Plug In anliegen soll (0 dB Gain = Original-Pegel der Audioquelle). Der Fader hingegen bestimmt mit welcher Verstärkung du es auf den Output schicken möchtest. Anders gesagt: mit dem Fader kann man den Pegel der Audioquelle, der am Plug In anliegt, nicht beeinflussen. Sonst würde sich z.B. bei jeder Faderbewegung der Wert des Threshold-Parameters des Kompressors ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht könnt mal jemand ein Signalfluß-Diagramm posten. Dann würden ein paar Kandidaten vielleicht zB der Unterschied zwischen Gain und Fader besser verstehen.


Gain bestimmt Verstärkung der Audioquelle, die am jeweiligen Plug In anliegen soll (0 dB Gain = Original-Pegel der Audioquelle). Der Fader hingegen bestimmt mit welcher Verstärkung du es auf den Output schicken möchtest. Anders gesagt: mit dem Fader kann man den Pegel der Audioquelle, der am Plug In anliegt, nicht beeinflussen. Sonst würde sich z.B. bei jeder Faderbewegung der Wert des Threshold-Parameters des Kompressors ändern.
Mir is das schon klar, ich dacht nur mit nem Signalfluß-Diagramm könnt man das größte Mißverständnis hier mal grade rücken. Wegen Gain vs Fader ging doch der Zoff hier los, oder?
 
Ich bin nur zu faul für ein Signalfluß-Diagramm. Dass dir das klar ist, weiß ich doch. Es ist für die Mitleser gedacht.
 
ich muss hier jetzt auch kurz ne Frage stellen. Gemäß ich habe alles bei -18dbfs eingepegelt und ausproduziert: bleibt das "lautstärke-technisch" so oder was würde im mixing/mastering passieren?
 
ich muss hier jetzt auch kurz ne Frage stellen. Gemäß ich habe alles bei -18dbfs eingepegelt

Das ist so schonmal nicht ganz richtig ausgedrückt (aber vllt. meinst du ja das richtige), man pegelt auf 0dBVU ein, mit -18dBFS als Referenz. 0dbVU entspricht -18dbFS. Das ist ein Unterschied zu auf -18dbFS (peak) einpegeln.

https://recording.de/threads/korrekte-aussteuerung-oder-einpegeln-von-digitalen-geraeten.207267/

edit:
Aber zu deiner eigentlichen Frage, man mixt dann auf dem Level und macht Endlautstärke im Mastering.
 
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Vielleicht könnt mal jemand ein Signalfluß-Diagramm posten. Dann würden ein paar Kandidaten vielleicht zB der Unterschied zwischen Gain und Fader besser verstehen.


Gain bestimmt Verstärkung der Audioquelle, die am jeweiligen Plug In anliegen soll (0 dB Gain = Original-Pegel der Audioquelle). Der Fader hingegen bestimmt mit welcher Verstärkung du es auf den Output schicken möchtest. Anders gesagt: mit dem Fader kann man den Pegel der Audioquelle, der am Plug In anliegt, nicht beeinflussen. Sonst würde sich z.B. bei jeder Faderbewegung der Wert des Threshold-Parameters des Kompressors ändern.
Mir is das schon klar, ich dacht nur mit nem Signalfluß-Diagramm könnt man das größte Mißverständnis hier mal grade rücken. Wegen Gain vs Fader ging doch der Zoff hier los, oder?
Hier ein Signalfluss-Diagramm von Cubase. Andere Sequenzer machen das vielleicht anders.

CubSignalfluss.JPG
 
ich muss hier jetzt auch kurz ne Frage stellen. Gemäß ich habe alles bei -18dbfs eingepegelt

Das ist so schonmal nicht ganz richtig ausgedrückt (aber vllt. meinst du ja das richtige), man pegelt auf 0dBVU ein, mit -18dBFS als Referenz. 0dbVU entspricht -18dbFS. Das ist ein Unterschied zu auf -18dbFS (peak) einpegeln.

https://recording.de/threads/korrekte-aussteuerung-oder-einpegeln-von-digitalen-geraeten.207267/
ok. ich hab jetzt einen song vorliegen der ungefähr bei -18dbfs (nicht peak, sondern rms) produziert wurde. Wie sehen die nächsten Schritte aus? bleibt das ding dann lautstärke technisch? fährt dann irgendwann ein mastering engineer die level wieder hoch oder machen das die streaming services oder?
 
ich muss hier jetzt auch kurz ne Frage stellen. Gemäß ich habe alles bei -18dbfs eingepegelt

Das ist so schonmal nicht ganz richtig ausgedrückt (aber vllt. meinst du ja das richtige), man pegelt auf 0dBVU ein, mit -18dBFS als Referenz. 0dbVU entspricht -18dbFS. Das ist ein Unterschied zu auf -18dbFS (peak) einpegeln.

https://recording.de/threads/korrekte-aussteuerung-oder-einpegeln-von-digitalen-geraeten.207267/
ok. ich hab jetzt einen song vorliegen der ungefähr bei -18dbfs (nicht peak, sondern rms) produziert wurde. Wie sehen die nächsten Schritte aus? bleibt das ding dann lautstärke technisch? fährt dann irgendwann ein mastering engineer die level wieder hoch oder machen das die streaming services oder?

Nein, am Output wird sich dein Pegel noch aufsummieren. Den Rest zieht der ME dann mit seiner jeweiligen Chain hoch.
 
ok. das heißt ziel des ganzen ist es, (unter anderem) den plugins den optimalen sweet spot zum arbeiten zu gewähren und dem ME noch genug headroom für das was da kommen mag? zum beispiel diese -14 LUFS usw?
 
ok. ich hab jetzt einen song vorliegen der ungefähr bei -18dbfs (nicht peak, sondern rms) produziert wurde
Du verwechselst da was. Bei -18 geht´s um einelne Kanäle, nicht um die Summe.
 
ok. das heißt ziel des ganzen ist es, (unter anderem) den plugins den optimalen sweet spot zum arbeiten zu gewähren und dem ME noch genug headroom für das was da kommen mag? zum beispiel diese -14 LUFS usw?

Das und z.B.
- du hast bequemen headroom beim Mixen und musst nicht ständig einen evtl. clippenden Masterkanal im Auge behalten.
- Falls du doch mal 'out the box' gehst (analoges Equipment) stimmen die Pegel schon.
- Falls du mal vor ein analoges Mischpult gestellt wirst und mixen sollst weisst du was zu machen ist. :D
 
hab ich vergessen zu erwähnen. alle einzelspuren sind auf ca -18 dbfs rms gestellt
nur kurz noch klargestellt - nicht die spuren stehen auf 0dB VU, sondern das Material in den Spuren, vor dem Mischen. Beim Mischen werden die tracklevels natürlich verändert.
 

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