Lautstärkeverhältnisse?

  • Ersteller Midistudio
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Ja, allerdings innerhalb der Hörgewohnheiten des entsprechenden Genres. Deshalb hat man man wohl auch Plugins wie Reference & Co. entwickelt

Seh ich auch so. Es kann erstmal eine große Hilfe sein, sich Referenztracks in sein Projekt zu packen, die einem von der Mischung her zusagen. Und immer mal wieder gegenhören als Orientierung.
 
… einen „königsschlüssel“, der die gemächer der ausgleichenden lautstärkekönigin öffnet,
den habe ich bisher auch noch nicht gefunden …

aber eines kann ich zumindest als eine/meine grundlage hinterlegen,
die sich im bereich „minimalste basics“ abspielt ->

die richtige/passende abhörlautstärke für sich zu finden.
(die auch immer wieder „genau so“ abgerufen werden kann.)

daran bin ich in den letzten jahren meistens gescheitert, dass ich
entweder zu laut oder eben zu leise abgehört, und dadurch dann
immer die falschen gewichtungen gewählt habe, weil mir die
tatsächlichen vol-relationen, innerhalb des mix, nicht mehr klar
unterscheidbar waren. LG
 
oh entschuldigung. ging mir im kern darum zu sagen weshalb solche angaben nicht viel sinn machen... antwort auf die frage des te und nichts weiter.

ich hinterfrage nicht jede meiner aussagen, ob irgend jemand etwas falsch interpretieren oder nicht verstehen könnte. täte dem einen oder anderen hier auch mal gut, etwas lockerer zu sein und nicht immer den contentnazi zu fahren... dann würde vielleicht nicht gefühlt jeder gottverdammte thread ausarten in einen haufen scheisse. 24 bit integer float dac 64 bit nochmal!
 
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die richtige/passende abhörlautstärke für sich zu finden.
(die auch immer wieder „genau so“ abgerufen werden kann.)

daran bin ich in den letzten jahren meistens gescheitert, dass ich
entweder zu laut oder eben zu leise abgehört, und dadurch dann
immer die falschen gewichtungen gewählt habe, weil mir die
tatsächlichen vol-relationen, innerhalb des mix, nicht mehr klar
unterscheidbar waren.
https://www.gearslutz.com/board/mastering-forum/1024714-depth-bob-katz-k-system-tutorial.html

https://www.gearslutz.com/board/mastering-forum/1024968-k-system-try-t-system.html#post11260594

Oder auch (weniger ausführlich, aber audiovisuell):


Bei den Links geht es scheinbar in erster Linie um das Kalibrieren der Monitore. Aber es vermittelt auch den Ansatz, so zu pegeln, dass die (kalibrierte) RMS, VU oder LU Anzeige im Masterkanal um die Null rumtanzt und dies deiner eingemessenen/eingepegelten Haupt-Abhörlautstärke entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
die richtige/passende abhörlautstärke für sich zu finden.
(die auch immer wieder „genau so“ abgerufen werden kann.)

daran bin ich in den letzten jahren meistens gescheitert, dass ich
entweder zu laut oder eben zu leise abgehört, und dadurch dann
immer die falschen gewichtungen gewählt habe, weil mir die
tatsächlichen vol-relationen, innerhalb des mix, nicht mehr klar
unterscheidbar waren.
https://www.gearslutz.com/board/mastering-forum/1024714-depth-bob-katz-k-system-tutorial.html

https://www.gearslutz.com/board/mastering-forum/1024968-k-system-try-t-system.html#post11260594

Oder auch (weniger ausführlich, aber audiovisuell):



… interessant! … THX, für das lese und „visuell“-futter … LG
 
Welche Software für Android würdet ihr da zum Messen empfehlen? Ist das SPL Meter von Keuwlsoft dieselbe Software wie im Video? Sieht auf den Bildern zumindest anders aus.

Timo
 
täte dem einen oder anderen hier auch mal gut, etwas lockerer zu sein und nicht immer den contentnazi zu fahren... dann würde vielleicht nicht gefühlt jeder gottverdammte thread ausarten in einen haufen scheisse.
Ganz im Gegentum.
Je genauer ich mich ausdrücke um so eher werde ich verstanden und es gibt weniger Konfusion und missverstandene Rückfragen, insgesamt wird der Thread weniger ausufern.
 
Welche Software für Android würdet ihr da zum Messen empfehlen? Ist das SPL Meter von Keuwlsoft dieselbe Software wie im Video? Sieht auf den Bildern zumindest anders aus.

Timo
Da mein iPhone mir völlig andere Werte angezeigt hat als mein altes Lumia, hab ich mir ein billiges SPL Meter geholt. Dieses misst ungefähr wie das iPhone. Glaube die verwendete App macht da keinen Unterschied, sondern eher, nach welchen Standards die Telefon Mics arbeiten. Das ist bestimmt bei jedem Hersteller etwas anders :/ Da gibt es von mir ausnahmsweise mal ein Lob für Apple...
 
Da mein iPhone mir völlig andere Werte angezeigt hat als mein altes Lumia, hab ich mir ein billiges SPL Meter geholt. Dieses misst ungefähr wie das iPhone. Glaube die verwendete App macht da keinen Unterschied, sondern eher, nach welchen Standards die Telefon Mics arbeiten. Das ist bestimmt bei jedem Hersteller etwas anders :/ Da gibt es von mir ausnahmsweise mal ein Lob für Apple...


… diesen "SPL Meter", den werde ich mir auch einmal zulegen …

ich fürchte aber, dass es hier etliche forenkollegen gibt, die solch eine
lautstärke überhaupt nicht in ihrem realen umfeld fahren können …

und was könnte man dann diesen raten? … LG
 
was könnte man dann diesen raten?
Bei dem ersten Link wird (im Startpost) ziemlich weit unten beschrieben, wie die K-Kalibrierung in kleineren Räumen anzuwenden ist. Das macht es schon deutlich leiser.

Beim zweiten Link (Leveln nach LU) wird beschrieben, wie man vorgeht, um seine Wohlfühllautstärke zu ermitteln.

Es müssen meistens nicht die 83dB (SPL) ausgefahren werden. Aber Flüsterlautstärke bringt es auch nicht.
 
Was du probieren kannst um auf der sicheren Seite zu sein und eine Art Guide zu haben ist mit den lautesten Elementen zu beginnen. In vielen populären Genres wären das die Drums und da die Kick und Snare. Achte darauf das sie auf der Summe nicht lauter als -6 bis -7 dBFS peakt. Den Bass kannst du Anfangs mal mit den - 3dBVU an der Kick orientieren. Die Leadvocal (oder das Leadinstrument) sollte klar und verständlich zu hören sein. Zu Anfang kann du die Lead so mischen das sich Lead und Bass gefühlt lautstärkemäßig angleichen.
Genau so etwas habe ich gemeint. Meine Lautsprecher sind nicht so gut und ich finde es schwierig zu erkennen, ob der Bass nicht vielleicht doch etwas zu leise oder laut ist (oder die Stimme usw.). Dass die Ohren dabei ganz wichtig sind, ist mir klar, ich dachte aber, dass es da noch eine visuelle Prüfmöglichkeit geben könnte, oder eben Anhaltspunkte.gibt.
 
und was könnte man dann diesen raten? …
Den Wert auf Deinen Raum anzupassen.
Die späteren Verhältnisse bleiben dann aber gleich.


ja! … und jetzt, bei dem tipp -> „auf deinen raum anzupassen“ bewegen wir
uns schon wieder auf das themenfeld -> „raumakustik/optimierung zu.

insofern, ist die „lautstärke“ doch auch an den raum gebunden …

oder sehe ich da etwas falsch? … LG
 
insofern, ist die „lautstärke“ doch auch an den raum gebunden …
Die damaligen 85dB SPL bzw. heutigen 83bB SPL beziehen sich auf grosse Räume (cinema or a film dubbing theatre)
Wenn Du so einen grossen Raum hast, ist es okay. Ich denke mal Du mischt aber eher in einem kleineren Raum und ich wahrscheinlich ein einem noch kleineren. :)
Gegen ein späteres "richtig" aufreissen und im Raum rumgehen, spricht auch nichts, wenn es Deine Nachbarn mitmachen.
https://www.soundonsound.com/techniques/establishing-project-studio-reference-monitoring-levels
 
Ein guter Freund von mir ist Producer und Remixer im Housebereich. Die meisten seiner Remixe (gerade zu Anfang) hat er mit etwas Noppenschaumstoff und Behringer "The Thruth" in seinem "Kinderzimmer" gemacht.
Die Remixe gingen dann zum Mastering Studio und wurden auch so veröffentlicht. Ich weiß nicht wie viele Platten gepresst wurden, aber sicherlich genug.

Themen wie Gainstaging und Raumoptimierung sind meist dann ein großes Thema, wenn ein Mensch einfach kein Ohr hat.
Man sucht nach Ausflüchten und recherchiert im Internet nächtelang über Raumakustik oder wie heute Gainstaging (mir kommt schon fast das lachen beim Schreiben von Gainstaging).
Aber das Hauptproblem bleibt bestehen: das Ohr ist zu schwach.

Ich stehe sehr gerne mit meiner Meinung alleine da und mir ist auch jeglicher Shitstorm von anderen User dann egal;
es ist und bleibt so, das Ohr muss geschult werden und das geht auch mit Kopfhörer oder einer minderen Raumakustik.

Dieser Thread ist wieder so ein "Mein Ohr checkt es (noch) nicht, kann man mir Werte geben?".

Gehörbildung ist leider anstrengend. Man muss es üben, üben, üben. Da hilft keine REW Messung und auch kein Metering.

Kein möblierter Raum ist so schlecht, dass man nichts hört, auch wenn es manche gerne so hinstellen.


PS: ich würde gerne die You Tube Seite meines Kumpels posten, aber hier gibt es zu viele die dann die Mixe schlecht reden würden (trotz bestandener Prüfung durch Mastering, Label und Club). Es würde ihm nur schaden, also lasse ich es lieber. Insbesondere weil er weder Metering noch Raumakustik im 64Bit Format hat.
 
Ja, das ist hier definitiv der Fall... dass das Gehör noch zu untrainiert ist. Dennoch ist es sicher nicht verkehrt, sich einen Referenzpegel für sein Schaffen zu erarbeiten und sich direkt daran zu gewöhnen (und ans Gain Staging :cool:). Es sollte die Eingewöhnung etwas erleichtern und begünstigt die Entwicklung eines sauberen Workflows von Anfang an.
 
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Dennoch ist es sicher nicht verkehrt, sich einen Referenzpegel für sein Schaffen zu erarbeiten und sich direkt daran zu gewöhnen.
Das stimmt auch, aber dein Tipp weiter oben sollte er sich genauso zu Herzen nehmen:
Das ist sicher richtig. Doch in dem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass der Output eines jeden Plugins so (runter)geregelt werden sollte, dass die empfundene Lautstärke sich nicht ändert. Zumindest bringt das enorme Vorteile. Dadurch hört man nur den Effekt und verhindert lauter = besser. Zudem bleibt das Gain Staging intakt, auch wenn man einzelne Plugins bypassed. Und der Summenkanal bleibt dadurch leichter unter Kontrolle.
 
Themen wie Gainstaging und Raumoptimierung sind meist dann ein großes Thema, wenn ein Mensch einfach kein Ohr hat.
Man sucht nach Ausflüchten und recherchiert im Internet nächtelang über Raumakustik oder wie heute Gainstaging (mir kommt schon fast das lachen beim Schreiben von Gainstaging).
Aber das Hauptproblem bleibt bestehen: das Ohr ist zu schwach.

Ich stehe sehr gerne mit meiner Meinung alleine da und mir ist auch jeglicher Shitstorm von anderen User dann egal;
es ist und bleibt so, das Ohr muss geschult werden und das geht auch mit Kopfhörer oder einer minderen Raumakustik.
Ich stimme Dir zu.
Ich habe auch ganz normal angefangen mit Kopfhörer und JBL Control 1. Dann später kamen billige ESI-Abhören dazu.
Mein Raum war und ist schon aufgrund seiner Grösse nicht optimal. Bass habe ich immer über Kopfhörer gegengecheckt und mach ich heute noch.
Oder meine Songs auf CD gebrannt und erstmal alle Anlagen abgeklappert.
Gainstaging hab ich aber zu der Zeit auch schon betrieben. Beschäftigen musste ich mich damit auch schon von je her, da ich auch Sachen aufnehme. Ist für mich auch eine Art Gainstaging.
Nun habe ich eine etwas bessere Abhöre (aber immer noch keine megateuren), meinen Raum so gut es geht optimiert und mein System aufs K-Metering umgestellt.
Sind meine Mixe jetzt besser? Definitiv Nein. Die sind noch genauso gut oder schlecht wie vorher.
Was hat mir das dann aber gebracht? Ich kann einfach Sachen besser einschätzen, als vorher und muss nicht mehr soviele "Hilfsmittel" nutzen, kann mich aufs Komponieren und Mischen konzentrieren, anstatt aufs Leveln oder auf Übersteuerungen zu achten. Ich bn so einfach schneller unterwegs und das war es mir wert. Also eher der Zeitfaktor als wirklich eine Verbesserung der eigenen Fähigkeiten.
Die Zeit davor möchte ich aber auch nicht missen und hat mir sicherlich mehr geholfen als geschadet.
Das Recherchieren im Internet und das Einstellen des Sytems macht man einmal, aber dafür hat man hinterher auch mehr Zeit gewonnen. So war es zumindest in meinem Fall.
 
die richtige/passende abhörlautstärke für sich zu finden.
(die auch immer wieder „genau so“ abgerufen werden kann.)

daran bin ich in den letzten jahren meistens gescheitert, dass ich
entweder zu laut oder eben zu leise abgehört, und dadurch dann
immer die falschen gewichtungen gewählt habe, weil mir die
tatsächlichen vol-relationen, innerhalb des mix, nicht mehr klar
unterscheidbar waren. LG

Ich mische die meiste Zeit in einer eher leiseren komfortablen Abhörlautstärke auch um mein Gehör vor Ermüdung zu schützen. Ich ziehe die Lautstärke allerdings ab und zu auch mal richtig hoch. Da wird nicht nur der Bassbereich voller sondern man nimmt Dinge anders war die auch mal unangenehm klingen bei denen ich dann eingreifen kann. Wenn man ganz leise mischt kann man gut prüfen ob die Stimme und z.B. die Snare noch oben auf ist. Leises Mischen kann aber generell eine trügerische Klarheit vorgaukeln.

Der Punkt ist ein Mix sollte in jeder Lautstärke funktionieren. Und in jeder Lautstärke hört man die Dinge eben ein bisschen anders und muss sie gegeneinander abwägen. Die unterschiedlich Wahrnehmung bei unterschiedlichen Lautstärken ist deshalb nicht unbedingt ein Nachteil sondern ein Vorteil.
 
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