DAW Kaufberatung (Anfänger)

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Mister_Zupf

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Hallo,

nachdem ich mein Interface (Focusrite 2i2) jetzt endlich mal knackfrei zum Laufen bekommen habe, kommt jetzt die nächste Baustelle...

Das mitgelieferte DAW (Ableton Live) sagt mir spontan nicht besonders zu, ich finde das absolut nicht intuitiv. Oder ist das bei allen so?

Wie dem auch sei, wahrscheinlich wird man ja eh nicht lange mit solchen abgespeckten Versionen zufrieden sein, weil man irgendwelche Funktionen der Vollversionen vermisst. Ich würde mir daher möglichst schnell eine Vollversion kaufen, um mich nicht zweimal in eine Software einarbeiten zu müssen.

Ich will zunächst hauptsächlich Akustiksachen machen - mit Gesang, Gitarre, Klavier, Cajon... sowas.

Wär schön, wenn die Software intuitiv wäre und recht verbreitet, sodass man schnell Tutorials findet. Ansonsten wäre mir die klangliche Aufbereitung von Gesang wichtigt, wobei ich jetzt auch noch gar nicht detailliert weiß, was man da alles so macht, damit es halt professionell klingt (EQ, Compressor, Intonationskorrektur, Effekte?).

Wäre schön, wenn die Software ausbaufähig genug ist, um perspektivisch auch mal komplexere Sachen und kreativ zu werden - z.B. virtuell Drums, Streicher oder so einbauen.

Hatte jetzt erst mal Pro Tools auf dem Schirm, weil das offenbar ja so der Studio-Standard ist. Und dann hatte ich noch von Studio One als sehr intuitivem "Allrounder" gelesen.

Pro Tools kostet 295 als EDU, Studio One 199.

Was meint ihr dazu?
 
Probiere dich mal durch. Von vielen gibt es Demos oder kleine Versionen.
Von Cubase gibt es immer mal wieder LE Versionen in Zeitschriften (kann man online nachbestellen).
Reaper kostet 60 Euro und ist professionell (sind alle)
Studio One, schau dich noch bei magix um...

Ich empfehle, wirklich zu probieren. Allerdings.... intuitiv.... naja ist schwer pauschal zu sagen, denn sie sind doch durch ihren Umfang irgendwo Komplex.
Eines steht aber fest: du wirst mit allen das gleiche schaffen können. Die Qualität deiner Musik beeinflusst keine. Sie unterscheiden sich eher in Optik und in der Handhabung.
Lass dich nicht davon leiten, was man als 'state of the art' in Studios anpreist.
Schau mit Demos, wo du dich heimisch fühlen könntest. Schau dir am besten auch Einsteiger Tutorials zu den jeweiligen DAWs auf YouTube an. Das verschafft vielleicht schon ein Gespür dafür, ob es dir zugänglich erscheint.
Hier kannst du jeden Fragen und jeder mag seine DAW am liebsten - einige verteidigen sie aufs Blut - warum auch immer.

Deshalb vorab: leider arten solche Anfragen in DAW Zoffereien aus. Dann kann es sein, dass es hitzig wird und der Thread recht früh geschlossen wird. Bezieh das dann bitte nicht auf dich, bzw deine nachvollziehbare Anfrage.
 
Danke, das mit den Tutorials ist ein guter Tipp, werde mir mal ein paar anschauen.

Eine Zofferei wollte ich hier natürlich nicht auslösen...
 
Es gibt auf jeden Fall sowohl von Pro Tools (nennt sich Pro Tools First) als auch Studio One (Studio One Prime) kostenlose abgespeckte Versionen. Wenn du die mal testest, kannst du dir sicher schon ein Bild machen, ohne Geld ausgegeben zu haben.
 
ja, hab ich auch schon gesehen. Werde ich mal machen...
 
Von Studio One kannst du 30 Tage lang ohne Einschränkungen die Professionel Version testen, also die größte Version.
Erst nach Ablauf des Testzeitraums wird es zur "Studio One Prime" Version, also die kleinste Version, die ist dann sehr eingeschränkt.
Bei Gefallen würde ich auch gleich zu der Professionel raten, nicht zur Artist Version.

Pro Tools ist im Homerecording Bereich weniger verbreitet, nur überwiegend in professionellen Studios inklusive passender Hardware. VST Unterstützung gibt es nur per Wrapper.

Alternativen für deine Zwecke: Logic (Mac), Cubase, Sonar, Reaper, Samplitude...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit Logic, Reaper, Reason, Pro Tools und Studio One gearbeitet und muss sagen, dass S1 für mein bescheidenes Hirn die absolut logischste und für mich einfachste Menuführung und Bedienung hat. Aber musst dich halt durchprobieren. Preis Leistung ist Reaper sicher an der Spitze aber teils noch nicht alle Menupunkte in Deutsch (jedenfalls bei mir nicht)
 
Ja, von Studio One habe ich auch schon viel Gutes in der Hinsicht gelesen. Und ob ich jetzt zu 200 EUR (für Studio One Edu) nochmal was sparen kann, darauf kommt es mir wirklich nicht an. Hauptsache ich hab gleich was ordentliches und muss nicht in absehbarer Zeit wieder umsteigen.
 
teils noch nicht alle Menupunkte in Deutsc

Ich hatte es mal anfangs eingestellt, doch bin wieder zum englischen zurück gekehrt, denn wenn man mal zu etwas bestimmen etwas sucht, bezieht es sich meist aufs englische Menü. Zudem wird ohnehin meist mit englischen Fachbegriffen gearbeitet. Da finde ich das hin und her für mich eher hinderlich.
Ich kann mir aber vorstellen, dass deutsche Menüführung zum Einstieg erst einmal hilfreich zur Orientierung sind. Da weiß ich nun nicht, wie die deutschen Menüs im Vergleich zu anderen DAWs sind
 
Preis Leistung ist Reaper sicher an der Spitze
Da würde ich eher Apple Logic (Mac) nennen, denn das ist zwar teurer als Reaper, dafür bezüglich Ausstattung an Instrumenten und Effekten deutlich umfangreicher. Hängt im Preis/Leistungsvergleich auch alle anderen DAWs ab, da es ja durch Apple subventioniert wird.
Gleicht sich natürlich durch den Preis eines "teuren" Mac`s wieder aus, es sei denn man setzt auf nen Hackintosh.
 
Wenn man ein Mac besitzt und Verwendung für die Software Instrumente hat ja, wenn er aber überwiegend Recording macht...
 
Preis Leistung ist Reaper sicher an der Spitze aber teils noch nicht alle Menupunkte in Deutsch (jedenfalls bei mir nicht)

Die Übersetzung der Menüpunkte auf Deutsch ist für mich das Unnötigste, was die Menschheit je hervorgebracht hat in der Audiobearbeitung und wird auch nie völlig gelingen. Ich kann jedem empfehlen, das bisschen englische Vokabular by Doing zu lernen, damit man sich nicht mit albernen und gezwungen Übersetzungsversuchen rumplagen muss. Zumal auch vieles schon im Internetalltag eingedeutscht ist. Bouncen, slicen, cutten, splitten, auch die Synthieoberflächen sind auf englisch und sowieso viel zu viel auf Englisch, als dass es sich lohnen würde so ein Mischmasch zu betreiben. Warum?

Ich habe meine DAW einmal ausversehen auf deutsch installiert. Ist das deren ernst?
 
Pro Tools, Logic, und S1 sind für mich in Deutsch völlig logisch
 
ich finde das absolut nicht intuitiv
Was wäre denn für dich intuitiv?
Die Übersetzung der Menüpunkte auf Deutsch ist für mich das Unnötigste, was die Menschheit je hervorgebracht hat in der Audiobearbeitung
Teilweise Zustimmung. Es gibt aber Begriffe, die lassen sehr wohl in deutsch ausdrücken : Bearbeiten, ausschneiden, Aufnahme, Stumm, etc. das passt doch.
Irgendwann kennt auch ein einsteiger die englischen Begriffe dazu, aber für den Einstieg halte ich das, wenn sinnvoll möglich, für richtig.
 
Das mitgelieferte DAW (Ableton Live) sagt mir spontan nicht besonders zu, ich finde das absolut nicht intuitiv. Oder ist das bei allen so?

Geht mir tatsächlich absolut genauso. Ist glaube ich nichts für den klassischen Audio-Rekorder, ich glaube die Elektros haben damit mehr Freude.
 
ich finde das absolut nicht intuitiv
Was wäre denn für dich intuitiv?
Die Übersetzung der Menüpunkte auf Deutsch ist für mich das Unnötigste, was die Menschheit je hervorgebracht hat in der Audiobearbeitung
Teilweise Zustimmung. Es gibt aber Begriffe, die lassen sehr wohl in deutsch ausdrücken : Bearbeiten, ausschneiden, Aufnahme, Stumm, etc. das passt doch.
Irgendwann kennt auch ein einsteiger die englischen Begriffe dazu, aber für den Einstieg halte ich das, wenn sinnvoll möglich, für richtig.

Ich sage nicht, dass man es nicht kann, sondern nur dass es irgendwie ein Mischmasch aus Sprachen ergibt. Ich würde mir lieber von Anfang an das Englisch angewöhnen. Auch weil man damit später Zugriff auf mehr Tutorials hat. Ist nur eine Empfehlung. Muss jeder so handhaben wie er will und kann.
 
Das mitgelieferte DAW (Ableton Live) sagt mir spontan nicht besonders zu, ich finde das absolut nicht intuitiv. Oder ist das bei allen so?

Geht mir tatsächlich absolut genauso. Ist glaube ich nichts für den klassischen Audio-Rekorder, ich glaube die Elektros haben damit mehr Freude.
Das mitgelieferte DAW (Ableton Live) sagt mir spontan nicht besonders zu, ich finde das absolut nicht intuitiv. Oder ist das bei allen so?

Geht mir tatsächlich absolut genauso. Ist glaube ich nichts für den klassischen Audio-Rekorder, ich glaube die Elektros haben damit mehr Freude.

Ja, hab ich auch schon gelesen...
 
Cubase.

Cubase Elements gibt´s schon für 99,- Euro. (als EDU für 49,-)
Die Elements ist ohne Dongle lauffähig. Kann alles, was die großen auch können.
Es gibt dafür unheimlich viele und sehr gute Tutorial-Videos auf Youtube, auch auf deutsch.
Der neue SamplerTrack, Akkordspur, der Arranger, viele mitgelieferte Plugins/VSTis , der Groove Agent uvam. machen Spass.

Dieser Typ hier hat nur mit Elements sein Album gemacht, nettes Video:




So schnell kann man mit dem SamlerTrack ein Sample sofort spielbar machen, einfach drag/drop,
witziges Video:



Demo hier erhältlich:
https://www.steinberg.net/de/products/steinberg_trial_versionen/cubase.html



.
 

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