Unterschied Mixing Console Emulation Vs Tape Emulation

  • Ersteller Alexander29
  • Erstellt am
Schau noch mal genau hin, siehst du den Unterschied zwischen ca. 35-70Hz? Da ist doch bei dir auch Tape 2 ausgeprägter ;)

Hier sind die Dateien: http://chordsoforion.com/2014/11/analog-tape-vs-digital-shootout/
Dabei ist "Shootout-Recording2.wav" seine Analoge Tapeaufnahme, wir brauchen also nur Datei "Shootout-Recording1.wav" um sie durch Simulationen zu jagen^^
 

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Schau noch mal genau hin, siehst du den Unterschied zwischen ca. 35-70Hz? Da ist doch bei dir auch Tape 2 ausgeprägter ;)

Hier sind die Dateien: http://chordsoforion.com/2014/11/analog-tape-vs-digital-shootout/
Dabei ist "Shootout-Recording2.wav" seine Analoge Tapeaufnahme, wir brauchen also nur Datei "Shootout-Recording1.wav" um sie durch Simulationen zu jagen^^

Ja den Bereich zwischen 35 und 70Hz habe ich schon gesehen.
Trotzdem finde ich es komisch, dass eine Tape-Emulation insgesamt Energie aus dem Spektrum rausnimmt (die gestrichelte Kurve bei meinem Screenshot). Das ist ja wesentlich deutlicher als dieser (eher kleine) Unterschied im Sub-Bass Bereich. Hätte naiv eben genau das Gegenteil erwartet, sprich einen Sättigungseffekt.
 
Naja,

wenn man sich die Files im Zeitbereich anschaut, sieht man die "spitzeren" Ausschläge von Tape 2.

Hörbare Unterschiede sind aber nicht wahrnehmbar. Aber das liegt daran, dass ich nur Cubase habe und kein Pro Tools.

Grüße
 
Bitte entschuldigt meine Unwissenheit, aber

1) Was ist "digitale Wärme" und wie erreicht man sie?

3) "Aber ein Mix bzw. Master, bei dem nichts außer der (ggf. noise geshapte) Dither rauscht, klingt wahrscheinlich ne Ecke steriler als einer, der mehr Rauschen beinhaltet."

Was heißt wahrscheinlich? Nicht selbst ausprobiert, obwohl Rauschen eines deiner (Kern-)Argumente ist?

Jetzt ist die Beteiligung hier so hoch, aber ich bekomme keine Antwort auf diese zwei doch eher einfachen Fragen von den jeweiligen Usern die diese Aussagen getätigt haben, schade.
 
Jetzt ist die Beteiligung hier so hoch, aber ich bekomme keine Antwort auf diese zwei doch eher einfachen Fragen von den jeweiligen Usern die diese Aussagen getätigt haben, schade.

Sie kennen deine Kompetenz und wollen nicht bloß gestellt werden?
 
ich finde, die digitale Aufnahme klingt schön klar und deutlich.

[ref=[media=youtube]D2quieLxCE0[/media]




ich finde, die digitale Aufnahme klingt schön klar und deutlich.


@Burkie

ja, die digitale aufnahme klingt klarer/deutlicher im gegensatz zur analogen …
aber, auch das kann man ja hinterfragen.

ich habe einfach schon viele „übervolle/ vollgeschmierte“ analogsignale gehört
und weiß, dass man sie erst „schnitzen“/schneiden muss, um den kern freizulegen.

und hier beginnt auch die „verarsche“, denn digital klingt oftmals schon
vorneweg klarer/deutlicher … und daraus ergeben sich dann oftmals
auch die folgeprobleme, die uns diese unzähligen „reparatur-aufpepp-sättigungs“-
plugins auf´s auge drücken, um nachträglich etwas zu simulieren,
das niemals auf der original-spur vorhanden war.

auch ich will nicht mehr zur „bandmaschine“ zurück … aber, ich versuche,
zumindest auf meinem weg, soviel „grundsättigung“ mit auf die tracking-spuren
zu bekommen, dass es dann später eher um die frage des „wegnehmens“
und weniger um das künstliche „hinzufügen“ geht. LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bitte entschuldigt meine Unwissenheit, aber

1) Was ist "digitale Wärme" und wie erreicht man sie?

3) "Aber ein Mix bzw. Master, bei dem nichts außer der (ggf. noise geshapte) Dither rauscht, klingt wahrscheinlich ne Ecke steriler als einer, der mehr Rauschen beinhaltet."

Was heißt wahrscheinlich? Nicht selbst ausprobiert, obwohl Rauschen eines deiner (Kern-)Argumente ist?

Jetzt ist die Beteiligung hier so hoch, aber ich bekomme keine Antwort auf diese zwei doch eher einfachen Fragen von den jeweiligen Usern die diese Aussagen getätigt haben, schade.

Vieleicht, weil diese Fragen schon längst beantwortet sind?
Lies doch einfach die Beiträge vom Anfang des Threads, da steht doch alles drin.

Gruß
 
@Burkie

ja, die digitale aufnahme klingt klarer/deutlicher im gegensatz zur analogen …
aber, auch das kann man ja hinterfragen.

ich habe einfach schon viele „übervolle/ vollgeschmierte“ analogsignale gehört
und weiß, dass man sie erst „schnitzen“/schneiden muss, um den kern freizulegen.

Du hast völlig recht.
Wären die Unterschiede zwischen Analog-Emulation und Digital-Originalsignal von Musikdevil deutlich hörbar, so hätte Oati selbst nach Einsatz seines weltberühmten Hofa-Analyzers nicht doch noch falsch geraten.

Ich habe ja auch nicht richtig geraten. Aber ich denke, das liegt an meiner DAW. Ohne Pro Tools und einem entsprechend ausgestatteten Studio und vor allen Dingen geschulten Tonmeister-Ohren kann man diese feinen subtilen Unterschiede niemals heraushören.

Umsowichtiger ist es, solche Plugins fein dosiert und subtil einzusetzen, um dem Musik-Konsumenten, der diese Mixe dann beiläufig im MP3-Player über Ohrstöpsel oder im akustisch unbehandelten Wohnzimmer anhört, eine optimale echte Vintage-Analog-Wärme bieten zu können.
( ;-) )

Grüße
 
Bitte entschuldigt meine Unwissenheit, aber

1) Was ist "digitale Wärme" und wie erreicht man sie?

3) "Aber ein Mix bzw. Master, bei dem nichts außer der (ggf. noise geshapte) Dither rauscht, klingt wahrscheinlich ne Ecke steriler als einer, der mehr Rauschen beinhaltet."

Was heißt wahrscheinlich? Nicht selbst ausprobiert, obwohl Rauschen eines deiner (Kern-)Argumente ist?

Jetzt ist die Beteiligung hier so hoch, aber ich bekomme keine Antwort auf diese zwei doch eher einfachen Fragen von den jeweiligen Usern die diese Aussagen getätigt haben, schade.

1) Es gibt genauso wenig "digitale Waerme" wie "digitale Kaelte". Wenn man weiss, wie kalte oder eher warme Mixe zu machen sind, funktioniert das in digitaler Umgebung genau so gut wie in Analoger.

3) Dither Noise ist im normalen Betrieb nicht hoerbar. Wohldosiertes (!), unkorreliertes Rauschen kann bei dynamischen Mixen eine Art von Raeumlichkeit hinzufuegen.
Hat aber nichts mit Analog oder Digital zu tun und "unsteriler" wird der Mix dadurch auch nicht.
 
auch ich will nicht mehr zur „bandmaschine“ zurück … aber, ich versuche,
zumindest auf meinem weg, soviel „grundsättigung“ mit auf die tracking-spuren
zu bekommen, dass es dann später eher um die frage des „wegnehmens“
und weniger um das künstliche „hinzufügen“ geht. LG

Also "versaust" du dir deine Spuren schon von Anfang an mit so viel analogen Artefakten wie moeglich um dann beim Mix keine Entscheidungsfreiheit zu haben ob du es vielleicht doch "originaler" haben moechtest?

Was drauf ist kannst du nicht mehr wegnehmen aber einer natuerlichen Spur kannst du ein "analoges" Feeling spaeter immer noch verpassen.
 
Also "versaust" du dir deine Spuren schon von Anfang an mit so viel analogen Artefakten wie moeglich um dann beim Mix keine Entscheidungsfreiheit zu haben ob du es vielleicht doch "originaler" haben moechtest?

Was drauf ist kannst du nicht mehr wegnehmen aber einer natuerlichen Spur kannst du ein "analoges" Feeling spaeter immer noch verpassen.


@wolfgang_5dot1

hm? … von was redest du hier denn eigentlich?

und was verstehst du unter einem „natürlichen“ und/oder einem „originalen“ sound?

das wird ja noch „hahnebüchener und söhne“, als der kontextfreie begriff der „wärme“ … LG
 
Ich verstehe aber auch nicht, wie Du eine Sättigung, die auf der Aufnahme drauf ist, nachträglich wieder "wegnehmen" willst?!
 
hm? … von was redest du hier denn eigentlich?

Ging´s dir nicht darum schon beim Aufnehmen so viele "analoge Unregelmaessogkeiten" mit aufzunehmen wie moeglich?
Wenn nicht hab ich dein Posting vollkommen falsch interpretiert.
Dann weiss ich aber auch nicht was deine Aussage ist.

und was verstehst du unter einem „natürlichen“ und/oder einem „originalen“ sound?

Das, was ohne klangaendernde Massnahmen vom Mikrofon aufgenommen wird und direkt aus deinen Monitoren kommt.
 
Ging´s dir nicht darum schon beim Aufnehmen so viele "analoge Unregelmaessogkeiten" mit aufzunehmen wie moeglich?
Wenn nicht hab ich dein Posting vollkommen falsch interpretiert.
Dann weiss ich aber auch nicht was deine Aussage ist.

und was verstehst du unter einem „natürlichen“ und/oder einem „originalen“ sound?

Das, was ohne klangaendernde Massnahmen vom Mikrofon aufgenommen wird und direkt aus deinen Monitoren kommt.


... ich sehe schon, ihr wollt es einem einfach nicht einfach machen … :)

ok … wir dürften uns doch darüber einig sein, dass nicht nur das mic,
sondern, auch der preamp und die gesamte restkette extreme
„klangändernde massnahmen“ schon im vorfeld darstellen …
(also, wer bestimmt, wann was und warum, in welchem kontext,
"natürlich" und "original" klingt?)

„unregelmäßigkeiten“ sind demnach noch nicht einmal eine frage
von analog vs digital, sondern, eher die ganz normale regel in allen
belangen rund um die recorderei … *will sagen —>

wir könnten mit exakt dem gleichen equipment recordern und würden uns
wundern, wie unterschiedlich diese ergebnisse wären …

anyway, begrenzen wir das ganze mal auf eine aufnahmesituation/einem raum/
einem mikrofon und einer identisch eingespielten quelle … und ändern NUR
den preamp … siehe anhang …

ein track wurde digital (über ein interface-preamp) recorded
und die beiden anderen über analoge preamps …

und nun kommen wir auch wieder direkt zum thema —>

zwei der aufnahmen, die profitieren enorm vom nachgelegten UAD-Studer.
er bringt zusätzliche Haltung, verstärkt obertöne , kurzum —>
die so geliebte band-sättigung.

aber, eine der tracks, profitiert NULL von diesem plugin und wirkt sogar
eher gebremst und verengt …

unter dem strich, da empfinde ich diese file als absolut „natürlich“
und kann nicht nachvollziehen, wenn das dann unter —>
„versaute analoge Artefakte“ eingeordnet wird.

LG

p.s.
da diese git-file von meinem kollegen eingespielt wurde müsste ich erst fragen,
ob ich sie hier hinterlegen darf … aber, falls wirklich interesse besteht,
bin ich gerne bereit, das auch mit einer eigenen file zu untermauern,
das bekomme ich aber heute nicht mehr hin.
 

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... ich sehe schon, ihr wollt es einem einfach nicht einfach machen … :)

Man kann es sich aber auch unnoetig schwer machen. ;)

ok … wir dürften uns doch darüber einig sein, dass nicht nur das mic,
sondern, auch der preamp und die gesamte restkette extreme
„klangändernde massnahmen“ schon im vorfeld darstellen …
(also, wer bestimmt, wann was und warum, in welchem kontext,
"natürlich" und "original" klingt?)

Das es kein Mikro gibt, daß absolut linear arbeitet ist wohl klar und das Gleiche gilt fuer Preamps aber es gibt doch Vertreter dieser Gattung die den Namen "klangneutral" schon verdienen.
Das ist also "Original".
Und wenn die Restkette nicht mit recordet wird dann bleibt das beim Original.

ein track wurde digital (über ein interface-preamp) recorded
und die beiden anderen über analoge preamps …

Und auf was wurde bei den letzteren aufgenommen?

zwei der aufnahmen, die profitieren enorm vom nachgelegten UAD-Studer.

Die haetten auch nach der Aufnahme - beim Mix - davon profitiert.
Oder auch nicht.

aber, eine der tracks, profitiert NULL von diesem plugin und wirkt sogar
eher gebremst und verengt …

Jo, schade, daß du den Effekt aber mit aufgenommen hast und ihn beim Mix nicht mehr wegnehmen kannst.

unter dem strich, da empfinde ich diese file als absolut „natürlich“...

Hat aber nichts mit Original zu tun.

und kann nicht nachvollziehen, wenn das dann unter —> „versaute analoge Artefakte“ eingeordnet wird.

So hab ich das auch nicht geschrieben. ;)
 
Wären die Unterschiede zwischen Analog-Emulation und Digital-Originalsignal von Musikdevil deutlich hörbar, so hätte Oati selbst nach Einsatz seines weltberühmten Hofa-Analyzers nicht doch noch falsch geraten.

Ich habe gar nicht "geraten", sondern nur beschrieben was ich höre.
Auch noch mit dem deutlichen Hinweis, dass ich kaum Unterschiede wahrnehme.

Dennoch verstehe ich immer noch nicht, warum diese "Warm-Up" Version eine um ca. 8dB niedrigere Energiekurve über das gesamte Spektrum hat. Welches Phänomen steckt da dahinter?

Mein Gedankengang: Wenn eine Bandmaschine "neutral" betrieben wird, erwarte ich keine großartige Änderung der Energiekurve. Wenn die Bandmaschinen hingegen in die Sättigung fährt, dann erwarte ich einen "Verdichtungseffekt" - also eine höhere Energiekurve als beim ungesättigten Material. Aber eine niedrigere? Das entzieht sich gerade meiner Vorstellungskraft. Außer vielleicht es werden alle Transienten derart abgeschwächt? Vielleicht kann ja Wolfgang hier eine Erklärung liefern. Würde mich sehr interessieren.

Ich habe ja auch nicht richtig geraten. Aber ich denke, das liegt an meiner DAW. Ohne Pro Tools und einem entsprechend ausgestatteten Studio und vor allen Dingen geschulten Tonmeister-Ohren kann man diese feinen subtilen Unterschiede niemals heraushören.

Was soll das bitte mit der DAW zu tun haben? Das verstehe ich jetzt gleich noch weniger.
Alles andere: klar, geschulte Ohren natürlich am allerwichtigsten, ... aber die DAW?
 
Dennoch verstehe ich immer noch nicht, warum diese "Warm-Up" Version eine um ca. 8dB niedrigere Energiekurve über das gesamte Spektrum hat.

smil451c778a72f62.gif


Gerade bei "analog Emulationen" ist doch Inflation angesagt.
Und alle klingen grundlegend verschieden. :D
Und Keine hat was mit dem Original zu tun.

Warum auch?!?

Gibt doch eh keine Bandmaschine mehr, die die Werksangaben noch erfuellen kann, es gibt keine guten Baender mehr, so, mit was willst du also vergleichen?

Jeder kann behaupten, daß sein Plugin dem "Original" entspricht.

Und da machen solche Ausrutscher, wie du ihn oben bemerkt hast, doch das Kraut nicht mehr fett.
Hauptsache der Presetname ist "aussagekraeftig"! :D
 
Dennoch verstehe ich immer noch nicht, warum diese "Warm-Up" Version eine um ca. 8dB niedrigere Energiekurve über das gesamte Spektrum hat.

:huh:

Gerade bei "analog Emulationen" ist doch Inflation angesagt.
Und alle klingen grundlegend verschieden. :D
Und Keine hat was mit dem Original zu tun.

Warum auch?!?

Gibt doch eh keine Bandmaschine mehr, die die Werksangaben noch erfuellen kann, es gibt keine guten Baender mehr, so, mit was willst du also vergleichen?

Jeder kann behaupten, daß sein Plugin dem "Original" entspricht.

Und da machen solche Ausrutscher, wie du ihn oben bemerkt hast, doch das Kraut nicht mehr fett.
Hauptsache der Presetname ist "aussagekraeftig"! :D

Wolfgang,

welches der Files klingt eigentlich für dich eher nach analoger Wärme?
Oder klingen auch für dich die beiden Files fast gleich?

Grüße
 
Dennoch verstehe ich immer noch nicht, warum diese "Warm-Up" Version eine um ca. 8dB niedrigere Energiekurve über das gesamte Spektrum hat.

:huh:

Gerade bei "analog Emulationen" ist doch Inflation angesagt.
Und alle klingen grundlegend verschieden. :D
Und Keine hat was mit dem Original zu tun.

Warum auch?!?

Gibt doch eh keine Bandmaschine mehr, die die Werksangaben noch erfuellen kann, es gibt keine guten Baender mehr, so, mit was willst du also vergleichen?

Jeder kann behaupten, daß sein Plugin dem "Original" entspricht.

Und da machen solche Ausrutscher, wie du ihn oben bemerkt hast, doch das Kraut nicht mehr fett.
Hauptsache der Presetname ist "aussagekraeftig"! :D

Danke.
Dann bin ich ja mit meiner Meinung in sehr guter Gesellschaft. :)
 

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