Boxen richtung nachbar?

  • Ersteller Tekknotikus
  • Erstellt am
@tekknotikus

Bringt nix, lass es, spar das Geld, dreh leiser.
 
bei kleineren nearfields (zu leicht) muss deren masse aber noch erhöht werden. z.b indem man die lautsprecher an eine gehwegplatte per spikes koppelt.

In meinem Fall, Boxen, ca 70Kg, Marmorplatte > 40 Kg, also gesamtgewicht über 100 Kg

Ich komme eigentlich von der Gitarre, da setzt man sich zum warmspielen schon gerne mal
auf seinen Combo......selbst, nur ein 1 mal 12"er an 30 Watt schüttelt einen massiv durch.
Bewegungsrichtung... von vorne nach hinten.

Daher, meine Vermutung, dass Filz gut in der Lage ist horizontale Bewegungen auszugleichen.
Vertikal passiert ja weniger......verifiziert nur mit Stethoskop.


Was Nachbarn angeht......es gibt wohl fast immer einen.
 
Ich denk Holgi hat hier einfach recht... Wäre alles verschwendetes geld...
Stell deine LS so auf, daß es für dich am besten klingt. Die chancen, daß du dann nicht mehr stark aufdrehen musst, sind hoch*. Ergo ärgerst du den Nachbarn weniger. Ansonsten ist einfach rücksichtnahme angesagt. Ein Mietshaus ist kein Studio...

*Hörst du an einer Stelle im Raum ab, an denen ein raummodenbedingtes Bassloch herrscht, kann es passieren daß man Bassmäßig viel zu viel tut. Leider kommt der Basspegel nur begrenzt bei einem selber an, dafür umso mehr beim nachbarn...
 
das filz wird harmonische resonanzen zwischen boden und moarmorplatte eliminieren.
das kann ein geschultes gehör sehr gut wahrnehmen im klang.
bei 100kg gesamtmasse ist das ganze keine abkopplung mit dem filz sondern sicher eine ankopplung.

wenn klang wichtiger ist als körperschallübertragung in andere räume dann empfehle ich sogar das ankoppeln an den boden (laminat ist nicht der boden sondern eher der estrich darunter)

das ist immer einfacher und effektiver.

lg
 
Daher, meine Vermutung, dass Filz gut in der Lage ist horizontale Bewegungen auszugleichen.
Vertikal passiert ja weniger
Die Frage ist doch auch, ob es die LS überhaupt noch schaffen, bei dem Gesamtgewicht, das System in eine horizontale Bewegung zu versetzen. Auch Körperschall wird so nicht unterdrückt.
Da muss es schon eine vertikale Dämpfung geben, die aber uU bei zu weicher Feder wieder zu einer Taumelbewegung führen kann. Das kennt man ja von RiR-Konstrukten.
Jetzt wäre es noch interessant zu wissen, wie stark sich solche Taumelbewegungen ergo ein Nachgeben gegenläufig zum Membranhub klanglich eigentlich auswirken...

edit: ich glaub darauf hat bender angespielt... oder?
 
wenn klang wichtiger ist als körperschallübertragung in andere räume dann empfehle is sogar das ankoppeln an den den boden (laminat ist nicht der boden sondern eher der estrich darunter)
wie würdest du das klanglich bei altbauböden einschätzen? Ewaige Schallschutzprobleme mal außen vor...
 
das filz wird harmonische resonanzen zwischen boden und moarmorplatte eliminieren.

das kann ein geschultes gehör sehr gut wahrnehmen im klang.

bei 100kg gesamtmasse ist das ganze keine abkopplung mit dem filz sondern sicher eine ankopplung.



wenn klang wichtiger ist als körperschallübertragung in andere räume dann empfehle is sogar das ankoppeln an den den boden (laminat ist nicht der boden sondern eher der estrich darunter)



das ist immer einfacher und effektiver.


Dank dir BENDER, ist ne nachvollziehbare Erklärung
 
wenn klang wichtiger ist als körperschallübertragung in andere räume dann empfehle is sogar das ankoppeln an den den boden (laminat ist nicht der boden sondern eher der estrich darunter)
wie würdest du das klanglich bei altbauböden einschätzen? Ewaige Schallschutzprobleme mal außen vor...


abkoppeln.
wenigstens den subwoofer bei 2.1
sats können angekoppelt werden.

holzbalkendecke (die typische berlinerische mit kriegsschäden :D ) ist halt keine sonderlich steife masse. das kann bei tiefbass schon die membranauslenkung beeinflussen.
 
Moin, ist es für den Herrn Tekknotikus nicht sinnvoll so eine Sache anzusteuern ?
https://www.thomann.de/de/the_takustik_isopad.htm
Und eben die Boxen nicht vor die Wand zum Nachbarn zu stellen.
Um eben ein kleinwenig gegenzuwirken. Oder nur Leiser machen.
Ich weiss ist auch nicht die optimale Lösung.
 
Ja sicher ? Also ich sag die Vibration meiner Nahfeld werden nicht auf die Arbeitsfläche / Standfläche übertragen.
 
@tekknotikus

Geht es bei dir um Musik hören oder abmischen ?


lg Bert
 
Ja sicher ? Also ich sag die Vibration meiner Nahfeld werden nicht auf die Arbeitsfläche / Standfläche übertragen.

es geht bei der an/abkopplungsfrage ja nicht primär nur um harmonische resonanzen
zum verständnis (geschirrglirren im schrank sind z.b. harmonische resonanzen)


es geht darum dass die box sich quasie selbst so wenig wie möglich bewegt denn tut sie das beeinflusst es natürlich die schallübertragung an die luftmoleküle.
damit wird der klang beeinflusst.

was die isopads dagegen machen kannst du mit einem glas wasser testen.
stell das glas wasser auf die box.
check die wellen im wasserglas mit und ohne isopads.

wenn die wellen nicht deutlich weniger werden dann bringen sie dahingehend nix.

mit einem sinussweep kannst du sogar feststellen bei welcher grenzrequenz (frequenzen - harmonische) das ganze eigenresonanzen hat.

EDIT:
offensichtlich hörbar/messbar ist so was nur wenn schon was akustisch am raum gemacht wurde.
ansonsten geht so was natürlich unter da die anderen akustischen probleme einfach überwiegen.

lg
 
Danke wieder was gelernt. Klar ich weiß dir kann man und sollte nicht ans Bein pissen. Hast ja Recht.
 

Ähnliche Themen

Grummelrocker
Antworten
0
Aufrufe
2K
Grummelrocker
Grummelrocker
D
Antworten
20
Aufrufe
2K
Schlumpfpeter
Schlumpfpeter
moonbooter
    • Danke
    • Gute Antwort
  • Artikel
Antworten
7
Aufrufe
4K
moonbooter
moonbooter
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
3K
moonbooter
moonbooter

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben