Zwei Gesangs-Spuren im Timing synchronisieren...Ansätze?

  • Ersteller Ash-Zayr
  • Erstellt am
ich finde bei diesem Ansatz keinen Weg mehr, beide Events gleichzeitig im Wave Editor zu öffnen
nach dem kleben und schieben wieder "Auswahl als Datei"? dann bist du doch da wo du warst

ja, das funktioniert in meinem Sinne! Danke aber auch allen anderen Ansätzen!

Sagt mal...wenn ich ein Audio Event mit Vari Audio bearbeite, oder Stretch, usw...dann Auswahl als Datei...und diese Datei dann wieder mit Pitch & Warp analysiere in Segemente und diese bearbeite, Auswahl als Datei, usw....sind das verlustbehaftete Verfahren, oder kann ich das beliebig machen? Komischerweise, wenn ich ein Audio Event, welches schon in P & W 100% korrekt transponiert wurde, wieder analysiere, liegen die Noten teils dann doch eben nicht 100% auf den Noten, die im Schritt vorher gesetzt wurden....
 
ich finde bei diesem Ansatz keinen Weg mehr, beide Events gleichzeitig im Wave Editor zu öffnen
nach dem kleben und schieben wieder "Auswahl als Datei"? dann bist du doch da wo du warst

ja, das funktioniert in meinem Sinne! Danke aber auch allen anderen Ansätzen!

Sagt mal...wenn ich ein Audio Event mit Vari Audio bearbeite, oder Stretch, usw...dann Auswahl als Datei...und diese Datei dann wieder mit Pitch & Warp analysiere in Segemente und diese bearbeite, Auswahl als Datei, usw....sind das verlustbehaftete Verfahren, oder kann ich das beliebig machen? Komischerweise, wenn ich ein Audio Event, welches schon in P & W 100% korrekt transponiert wurde, wieder analysiere, liegen die Noten teils dann doch eben nicht 100% auf den Noten, die im Schritt vorher gesetzt wurden....
Jedesmal wenn du pitch oder stretch bearbeitest geht etwas an der qualität verloren!
Dass Noten liegen zwar optisch nicht mehr im Raster wie du es geschoben hast, aber es sind genau die von dir gepitchen Noten. Das liegt einfach daran dass das Segment den Durchschnittswert der Pitchvariationen nimmt und der ist natürlich dann wieder ein anderer. Das klingt irgendwie kompliziert und unverständlich aber ich kann es gerade nicht besser ausdrücken;)
Aber einfach gesagt, das was du änderst und danach als "Auswahl als Datei" renderst ist auch das was du danach hörst, auch wenn es anders aussieht.
 
Wieso denn eigentlich im Wave Editor? Leg doch einfach beide Spuren untereinander und schneide dann anhand der Wellenform. Dabei hilft es auch wenn du die "Master" Spur oben ans Projekt Fenster klebst. Rechts oben im Projektfenster versteckt sich unter dem Wellenformhöhen Regler ein " / ". Wenn du den klickst kannst du die Master Spur in den oberen Bereich schieben. Diese ist dann immer oben angedockt. Hilft vor allem wenn man Doubles oder Chöre editiert!

War ja auch der Hintergrund meiner Frage ein paar Posts vor deinem, aber er scheint Wert darauf zu legen die Blöcke, die die angenommene Tonhöhe repräsentieren, zueinander auszurichten.
 
In der Zeit wo wir hier diskutieren hättmer das 10 x neu einsingen können.
lachende-smileys-347.gif
 
Wenn auch sehr spät, aber es gibt für diese ganzen Aktionen (für mich) nichts besseres als Revoice Pro. In was für einem unfassbaren Tempo man damit so viele Spuren wie man will so exakt wie man will im Timing und Pitch anpassen kann ist ein absolutes Wunder für mich:D
Seit ich es mir nach langem Widerstand gekauft habe nehme ich plötzlich viel mehr Vocals auf:LOL:
Kann ich nur jedem der viel editieren muss uneingeschränkt empfehlen!
 
Hast du nicht Melodyne ?
Damit geht das echt easy und klingt dann natürlich :)

Dieses Vario Audio wäre jetzt nicht dafür meine erste Wahl

In der Zeit wo wir hier diskutieren hättmer das 10 x neu einsingen können.
lachende-smileys-347.gif
ja und da hat er recht der Andi !!!
Wahre Sänger brauchen so Zeuchs nicht, sondern singen es ein bis es perfekt klingt ;-)
Macht auch viel mehr Spaß als dieses herumwixen in der DAW, hehehe

.
 
Wahre Sänger brauchen so Zeuchs nicht, sondern singen es ein bis es perfekt klingt
Das sehe ich aber zu 100% anders. Es kommt natürlich auf die Musik an,aber so exakt wie heutzutage bei z.B. Pop Musik die Dopplungen etc auf den Lead Vocals sitzen singt es dir keiner ein. Es gibt keinen Menschen der etwas so genau einsingt dass alleine alle S-Laute aufeinander sind, dafür gibt es ja so Programme die einem da schnell weiter helfen. Ob man das will oder braucht ist eine andere Sache!
 
Also einfacher als mit Melodyne geht´s nimmer. Doppeln soll ja bei den Vocals auch nicht heissen, das zwei gleiche Spuren einfach übereinander gelegt werden.
Professionelle Sänger, schaffen es schon, vom Timing her genau zu singen.

Bei Melodyne handhabe ich es manchmal so, dass ich die Spur lade, und eine Tonhöhen Berichtigung automatisch erstelle.
Dann ist das Ergebnis top Synchron, und die kleinen Abweichungen untereinander ergeben einen schönen
Chorus Ähnlichen Effekt. Man darf es nicht übertreiben.
Man kann allerdings auch die Spuren untereinander legen, und gegeneinander mit einigen Cent und Reverb
Pitchen.
Ausserdem kann man auch die Laute, auf die es besonders ankommt beim zweiten Singen einfach weglassen.
Kommt auch gut.

Es gibt derer mehrere Möglichkeiten, aber wie gesagt, Melodyne ist das Beste, weil man gleichzeitig eine Hauptspur mit exakt auf der Linie sitzenden Noten hat.

BG
Sylvi
 
Wenn auch sehr spät, aber es gibt für diese ganzen Aktionen (für mich) nichts besseres als Revoice Pro.
Revoice Pro, oder VocALign, beide Programme arbeiten recht gut und zuverlässig. Unter anderem deswegen nutze ich neben Cubase auch Studio One, da es mit ARA noch etwas komfortabler ist. Melodyne funktioniert ebenfalls gut, aber die genannten Programme würde ich bevorzugen. Das kostenlose Cakewalk soll auch so etwas ähnliches integriert haben, aber dazu kann ich nichts sagen und weiß nicht inwiefern das was taugt.
 
Wenn auch sehr spät, aber es gibt für diese ganzen Aktionen (für mich) nichts besseres als Revoice Pro.
Revoice Pro, oder VocALign, beide Programme arbeiten recht gut und zuverlässig. Unter anderem deswegen nutze ich neben Cubase auch Studio One, da es mit ARA noch etwas komfortabler ist. Melodyne funktioniert ebenfalls gut, aber die genannten Programme würde ich bevorzugen. Das kostenlose Cakewalk soll auch so etwas ähnliches integriert haben, aber dazu kann ich nichts sagen und weiß nicht inwiefern das was taugt.
Ich weiss leider nicht wie es mir ARA läuft aber das schöne mit Revoice und Cubase ist, dass man einfach Drag&Drop die Audio Files hin und her ziehen kann, kein neues "aufnehmen" ins Plugin oder so ein quatsch. Es ist unfassbar angenehm, vor allem weil man auch keine neuen Spuren machen muss, man kann die diene Audio Files aus Revoice direkt in die ursprungsfiles in Cubase ziehen und er ersetzt sie innerhalb des Events:headbang:
 
Lange Rede kurzer Sinn:
Revoice.gif
 
Das sehe ich aber zu 100% anders. Es kommt natürlich auf die Musik an,aber so exakt wie heutzutage bei z.B. Pop Musik die Dopplungen etc auf den Lead Vocals sitzen singt es dir keiner ein. Es gibt keinen Menschen der etwas so genau einsingt dass alleine alle S-Laute aufeinander sind, dafür gibt es ja so Programme die einem da schnell weiter helfen. Ob man das will oder braucht ist eine andere Sache!
Da kannst Du aber von den 100% getrost eniges ablassen

Zum Beispiel singt ein Sänger seine erste Spur, desweiteren eine zweite Stimme, und dann noch eine Oktave nach oben oder Unten.

Das knallt der oder die ohne zu Überlegen aus dem Hut in den Sequenzer, das es eine Freude ist.
Ganz selten, wo man da etwas berichtigen muss.
Das kann auch garnicht anders sein, wenn man produziert, und es kommt auch dabei auf die Zeit an.
Wenn ein Sänger seinen Part nicht richtig geübt hat, bekommt er natürlich eine zweite Chance, aber da gibt es dann schon was auf die Mütze.

Wenn jetzt rein Hobby mäßig produziert wird, ist es ja auch nicht so eng im Ganzen, und man macht
halt solange, bis es passt.
Eigentlich machen die Sachen auch am meisten Spass, wenn alles dabei sitzt und fiebert, und hier und
da noch etwas geändert wird.
Geht aber leider nicht immer

BG
Sylvi
 
Da kannst Du aber von den 100% getrost eniges ablassen
Ich glaube das Problem ist was hier unter "genau einsingen" verstanden wird. Natürlich können gute Sänger Sachen sehr genau einsingen, aber niemand kann so genau singen wie ein Algorithmus es rechnen kann. Und da ist eben die Frage was man braucht. wenn ich 10 Dopplungen und Harmonien habe will ich dass sie so exakt aufeinander sitzen dass es einen guten Effekt hat, man aber nicht hört dass es 10 verschiedene Gesangsspuren sind, und das ist eben am genausten mit Software zu regeln.
 
Wahre Sänger brauchen so Zeuchs nicht, sondern singen es ein bis es perfekt klingt
Das sehe ich aber zu 100% anders. Es kommt natürlich auf die Musik an,aber so exakt wie heutzutage bei z.B. Pop Musik die Dopplungen etc auf den Lead Vocals sitzen singt es dir keiner ein. Es gibt keinen Menschen der etwas so genau einsingt dass alleine alle S-Laute aufeinander sind, dafür gibt es ja so Programme die einem da schnell weiter helfen. Ob man das will oder braucht ist eine andere Sache!
also du bist wahrscheinlich kein Sänger, oder ?

Gute SängerInnen brauchen keinen Toni der da mit seiner Maus an der Stimme herumzerrt und im Endeffekt eh nur verschlimmbessert.
Leider wird das in heutigen Produktion so derartig übertrieben, dass man sich viele Songs gar nicht mehr anhören kann so grauslich wurde da verkünstelt, igitt :)

Ein jeder guter Chor schafft es 10-30 Stimmen, oder mehr, richtig zu tonieren und zu phrasieren, dann sollte das doch so ein Popsternchen oder Boygroupler auch schaffen, oder ?
Und wenn es sich nicht ausgeht, dann ab in den nächsten Kirchenchor - dort ein bis zwei Jahre üben - dann nochmals mit Einsingen versuchen ;-)

Natürlich können gute Sänger Sachen sehr genau einsingen, aber niemand kann so genau singen wie ein Algorithmus es rechnen kann.
pfau, also da bin ich aber froh das Glück zu haben mit Menschen gemeinsam singen zu dürfen und nicht auf Algorithmen angewiesen zu sein

.
 
Wobei ich sagen muss dass das für mich wichtigste an allen Software Lösungen ist, dass ich eben keinen Sänger quälen muss bis er irgendwelche Dopplungen und Harmonien exakt singt und keinen Bock mehr hat, sondern ich mich einfach nur drauf konzentrieren kann dass der Sänger/in GEIL performed und nicht unbedingt exakt. Denn auch 100% tight gesungene Vocals bringen mir nichts wenn sie 100% keinen Ausdruck haben;)
Und dafür sind für mich jegliche Software Helfer ein Traum, weil sie einfach zeit sparen.
 
also du bist wahrscheinlich kein Sänger, oder ?
Nein! Absolut nicht! Aber ich arbeite sehr viel mit Sängern und wie ich im letzten Post geschrieben habe, ist das wichtigste für mich die Performance, und wenn ein Sänger eben nicht 100% exakt singt, dann warte ich nicht so lange bis er es endlich geschafft hat, sondern lass mit von Software weiterhelfen.
 
Wobei ich sagen muss dass das für mich wichtigste an allen Software Lösungen ist, dass ich eben keinen Sänger quälen muss bis er irgendwelche Dopplungen und Harmonien exakt singt und keinen Bock mehr hat, sondern ich mich einfach nur drauf konzentrieren kann dass der Sänger/in GEIL performed und nicht unbedingt exakt. Denn auch 100% tight gesungene Vocals bringen mir nichts wenn sie 100% keinen Ausdruck haben;)
Und dafür sind für mich jegliche Software Helfer ein Traum, weil sie einfach zeit sparen.
Wahnsinn, komplett der falsche Weg den du da gehst für mein dafür finden
Aber leider gehen viele in diese Richtung ... :-(

Richtiger wäre für mich sich die Zeit zu nehmen und dass Ding solange einzusingen bis es passt.
Wen heute nicht geht, dann mach ma halt morgen weiter, so ist meine Devise
Dieses - "sing schnell mal ein ich richt das dann schon" - trägt nur dazu bei, dass letztendlich der SängerIn in der Entwicklung gehemmt wird.

.
 
Ich weiss leider nicht wie es mir ARA läuft aber das schöne mit Revoice und Cubase ist, dass man einfach Drag&Drop die Audio Files hin und her ziehen kann, kein neues "aufnehmen" ins Plugin oder so ein quatsch. Es ist unfassbar angenehm, vor allem weil man auch keine neuen Spuren machen muss, man kann die diene Audio Files aus Revoice direkt in die ursprungsfiles in Cubase ziehen und er ersetzt sie innerhalb des Events:headbang:
Studio One profitiert von den neuen Quick APT, Doubler und Warp Modes der Revoice Pro V3.3.
Du brauchst da unter anderem keine Spuren mehr hin und her ziehen, geht vieles automatisierter :)
http://www.synchroarts.com/videos/using-revoice-pro-quick-apt-and-doubler-with-studio-one
 
Ich glaube das Problem ist was hier unter "genau einsingen" verstanden wird. Natürlich können gute Sänger Sachen sehr genau einsingen, aber niemand kann so genau singen wie ein Algorithmus es rechnen kann. Und da ist eben die Frage was man braucht. wenn ich 10 Dopplungen und Harmonien habe will ich dass sie so exakt aufeinander sitzen dass es einen guten Effekt hat, man aber nicht hört dass es 10 verschiedene Gesangsspuren sind, und das ist eben am genausten mit Software zu regeln.

Da frage ich mal einfach so, was macht denn Deiner Meinung nach ein Live Chor ?
Der hört sich gerade so geil an, weil da keiner Einen EQ oder Kompressor bzw Melodyne einsetzt.
Je mehr da bei einer Aufnahme getürkt wird, desto künstlicher hört sich der ganze Mist nachher an.
Jedenfalls hört man da keine einzelnen Sänger, es sei denn sie haben einen Solo-Part .

Es wird sich immer besser anhören, wenn ein Sänger live die Stimme doppelt, als wenn irgendwelche Algos da
anfangen zu wirken.
Das kannst Du nicht abstreiten.
BG
Sylvi
 
Da frage ich mal einfach so, was macht denn Deiner Meinung nach ein Live Chor ?
Weniger Stimmen sind für das menschliche Ohr besser auseinander zu halten, als viele Stimmen. Das heißt, dass Timing-Ungenauigkeiten, oder auch Tonhöhenunterschiede bei wenigen Stimmen besser wahr genommen werden, als wenn viele Menschen im Chor singen.
Solange im Chor die Meisten halbwegs anständig singen, fallen die Fehler der Anderen kaum auf. Bei zb. drei Stimmen aber erheblicher.

Es wird sich immer besser anhören, wenn ein Sänger live die Stimme doppelt, als wenn irgendwelche Algos da anfangen zu wirken.
Künstlich generierte Stimmen werden immer künstlicher klingen als echte Stimmen, keine Frage, aber geht es hier darum? Es geht doch um echte Dopplungen usw., nur das diese noch korrigiert werden, eine durchaus gängige Praxis.
 

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