Zusammenwirken von Bass und Base Drum

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diMEnsIOn

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Hi Leute!

Ich habe häufig das Gefühl, dass das Zusammenwirken von [g=118]Bass[/g] und Base Drum bei mir nicht glatt läuft. Entweder sie passen vom Klang her nicht zusammen oder häufig passiert es auch, dass sie verzerren.

Ich versuche dann mit dem EQ das zu verbessern und das klappt teilweise auch, aber wenn, dann nur durch Zufall. Ich würde gerne mal von euch genau wissen, wie ich da an [g=322]Compressor[/g], EQ oder auch anderen "Werkzeugen" basteln muss, damit ich ein sauberes und gutes Zusammenwirken von [g=118]Bass[/g] und Base Drum bekomme. Soweit ich weiß sollte das was mit den Frequenzen zu tun haben, richtig?

Danke im Voraus Leute!

Dicker Gruß :p

Dimension
 
du musst im prinzip beachten, dass sich beide instrumente in ihrem frequenzgang ähneln. deswegen solltest du darauf achten, dass beide genügend platz nebeneinander haben.

das geht hauptsächlich mit dem eq.

z.b. könntest du dem [g=118]bass[/g] so um ~100Hz etwas wegnehmen, um den kick der bd besser durchklingen zu lassen.

es hilft auch ungemein, wenn du beide instrumente mit einem locut-[g=43]filter[/g] um die 30-40Hz beschneidest.

du solltest vor allem darauf achten, dass du nicht dieselben freqs bei beiden boostest. bei einem boosten, beim anderen cutten.

damit dürftest du schon recht weit kommen.

darüber hinaus kann es helfen je nach arrangement beide spuren durch einen limiter zu schicken, der sie etwas mehr zusammenbringt wieder.
 
hmmm.. da habe ich paar fragen zu, soweit kenne ich mich da nicht aus mit diesen begriffen und erklärungen was anzufangen..

du musst im prinzip beachten, dass sich beide instrumente in ihrem frequenzgang ähneln. deswegen solltest du darauf achten, dass beide genügend platz nebeneinander haben.

sie sollen sich in ihrem frequenzgang ähneln, aber gleichzeitig müssen beide genügend Platz nebeneinander haben? so wie ich es jetzt verstehe wiederspricht sich das doch..?


z.b. könntest du dem [g=118]bass[/g] so um ~100Hz etwas wegnehmen, um den kick der bd besser durchklingen zu lassen.

was passiert denn, wenn ich den [g=118]bass[/g] frequenz wegnehme? dann sinkt der wert der freuqzenz, richtig? um damit klingt der [g=118]bass[/g] dann nicht so tief oder was ist die folge?


du solltest vor allem darauf achten, dass du nicht dieselben freqs bei beiden boostest. bei einem boosten, beim anderen cutten.

was meinst du mit boosten? den wert erhöhen?
 
sie sollen sich in ihrem frequenzgang ähneln, aber gleichzeitig müssen beide genügend Platz nebeneinander haben? so wie ich es jetzt verstehe wiederspricht sich das doch..?

Jein :)
Die z.B. Rock/Metal Kick hat um die 60-80Hz ihren "wumms" und um die 2-4kHz ihren "kick", daher versucht man diese Frequnzen beim Rest abzusenken und bei der Kickdrum zu erhöhen. Dafür dann den [g=118]Bass[/g] z.B. bei 60-80Hz absenken und bei ca. 80-100Hz boosten (erhöhen), so daß die beiden "ineinandergreifen" und nicht in bestimmten Frequenzbändern gegeneinander stehen.. das kann, mal ganz grob gesagt, auf alle Instrumente anwenden.. einfach mal hier im Forum suchen. glaub da gab's schon recht ausführliche Diskussionen darüber..

Gruß
 
wichtig ist auch, dass du nach möglichkeit sehr schmalbandig arbeitest, denn im bassbereich liegen die oktaven sehr nahe beieinander, wenn du also bei 100hz mit einem eq den [g=118]bass[/g] absenkst der zB 2 oder mehr oktaven bandbreite hat, wirst du wohl auch noch bis 50 und 200hz arbeiten, was dann den [g=118]bass[/g] ja doch sehr beeinflusst...ebenso geht es mit der bassdrum...
..wenn du hier aber recht schmal arbeitest dann kann es dir gelingen zB die bassdrum bei 60-80 hz zu puschen, weil sie da drückt, und den [g=118]bass[/g] bei 100-120hz...

...ein weiteres nicht zu verachtendes problem, wie ich finde, sind meistens die monitore...denn die wenigstens nahfeldmoniore die man zu hause hat können den bereich sogut darstellen, dass man wirklich hört was man macht...meist ist es eher ein pi mal daumen arbeiten, wobei es hier trotzdem sehr von vorteil ist die monitore sehr gut zu kennen...
 
ja, guter tipp mit dem schmalbandig arbeiten.

als daumenregel könnte man folgendes im hinterkopf behalten:

- cutten / schneiden: hoher Q-wert = schmalbandig
- boosten / erhöhen: kleiner Q-wert = möglichst breit angelegt

wenn du um die 100Hz beim [g=118]bass[/g] ganz schmalbandig etwa 2-3dB absenkst, dann kommt der kick der bassdrum besser durch.

der bauch / tiefe des basses liegt wie oben schon erwähnt bei 50-80Hz - bei schmalen band brauchst du also nichts zu befürchten.

sehr wichtig ist natürlich, dass du die richtigen sounds von anfang an aussuchst. wenn die sounds nicht zusammenpassen, dann kannst du nur sehr wenig retten.
 
Was auf jedenfall nicht funktioniert ist den [g=118]Bass[/g] stark zu verbiegen mit dem EQ um ihn irgendwie in die Richtung zu bekommen die man will. Man tut sich da einen Gefallen dann lieber noch etwas zu suchen nach einem besser geeigneten Sound.

Zum EQen von [g=118]Bass[/g] wurde ja schon alles gesagt, das mag ich nicht nochmal wiederholen.

Es gibts aber einige Tricks mit besseren Werkzeugen. Z.B. ein dynamischer EQ (wie z.B. GlissEQ von Voxengo). Der arbeitet ein wenig wie ein [g=322]Compressor[/g], Frequenzen werden also nicht scharf abgsenkt/erhöht wie eingestellt sondern das ganze ist Abhängig von der Stärke des Signals bei der [g=349]Frequenz[/g]. Als Resultat erhält man sehr musikalisch klingendes und kann durchaus auch mal kräftig reindrehen ohne das es komisch klingt (wie bei normalen EQs).

Eine andere Möglichkeit sind generell etwas breitbandigere EQs. Die Neve Emulationen aber auch die Pultecs machen sich da nicht verkehrt. Aber natürlich auch wenn man beim normalen EQ es auchmal etwas breitbandiger angeht und nicht wie mit scharfen Messern in die Frequenzen eingreift.
 

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