Zu leise

Ist ja auch eigentlich ne blöde Idee mit dem Maximizer, da es zunächst der völlig falsche Ansatz ist ;)

Normalerweise nimmt man die einzelnen Aufnahmen so auf, dass sie zunächst einmal mindestens -6dB bis -3dB haben (also gut aussteuern). Die Differenz zwischen -6dB und 0dB ist dann pro Spur unser Headroom für die Plugins wie Compressor, EQ usw. (die können nämlich übersteuern). Alle weiteren Audiodateien usw. kann man auch auf -6dB normalisieren. Den Master fasst man dabei gar nicht an, sondern lässt man bei 0dB stehen!
Nun gilt es den Mix so zu gestalten, dass der Master auch um die -6dB erreicht und das ist unsere Basis fürs Mastering. Masterkanal nie anfassen, nur ablesen!

Dann wird der gesamte Mix mit eben jenen -6dB als Wave oder Aiff exportiert und gemastert.
ODER man spart sich den Schritt und mastert gleich im Projekt.
Beim Mastering wird dann durch Kompression (zb. auch Multiband), Limiting usw. eine Lautheit von -0,3dB angestrebt und erst DAS exportiert man dann als zb. Mp3.
Vorher muss aber wie gesagt erst einmal der Mix stimmen.

Und auf jeden Fall darf der Pegel vom Masterkanal NIEMALS über die 0dB Grenze gehen, denn dann ist der Mix im Eimer.

So ist zumindest mein Ansatz. Immer erst alle Spuren quasi gleich laut (-6dB) machen, dann die Pegel der Spuren zueinander einstellen, drauf achten das der Masterkanal nicht über -6dB geht, dann auf -0,3 dB mastern und ins gewünschte Format exportieren.
 
Durchschaut:) Bin Mitglied der 90%-Fraktion. Aber nicht weitersagen, ist hier ehrenrührig:)
 
Besser keine Ahnung vom Mixen haben als Drogen nehmen.
 
Noch ne Anmerkung.
Ist natürlich auch "modern" in nen Limiter rein zu mischen. Ich komme mit dieser Variante weniger klar, verliere dabei irgendwie die Kontrolle über die Dynamik. Mastering würde ich nach wie vor trennen.
 
Alter Verwalter!

Erste Aufgabe:
Finde den Unterschied zwischen Lautstärke und Lautheit heraus.

Zweitens: Befasse dich mit dem Dezibel! (Wir verstehen alle wenn nur db geschrieben wird im korrekten Zusmmenhang worum es sich handelt, und ich bin nicht die db Polizei aber als Anfänger kann es hilfreich sein wenn man sich Bewusst macht um welches db es sich jetzt handelt)

Drittens:
Cubase bietet hervorragende optische Mittel zur Pegel und Lautheit Kontrolle an!
Nutze sie! Und schau dir deine Lieblingstracks durch diese Werkzeuge an!

Auf Youtube wird es wohl zig gut gemachte Videos zu dem Thema geben...
 
Am besten die Tracks am Ende hier uzum Mastern in die Mischmachine geben.

Immer noch besser, als sinnlos nen Limiter auf die Summe zu schmeissen.

P.S. man kann auch Tracks ganz ohne Limiter auf eine amtliche Lautheit bringen;)
da gibts ein eigentlich unbezahlbares Plug In -> Skill.vst
 
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