Wo stehe ich mit meinem Raum?

[Nielsen]

Liebe Leute,

ich habe jetzt seit 3 Jahren einen eigenen Raum in unserer Wohnung, den ich als kleines Studio nutze. Als ich eingezogen bin habe ich ein paar Absorber, die ich noch hatte, und weitere an den bekannten Erstreflektionspunkten angebracht. Außerdem Bassfallen in zwei meiner Ecken. Jetzt habe ich mir vorgenommen, meinen Raum noch mal akustisch zu verbessern.

Zum Raum und zur Aufstellung:

• 2,50m Breite, 5,56m Länge, 3,25 Höhe, also knapp 14qm
  
• Er ist wie folgt behandelt:
  
  • Jeweils eine Bassfalle von Browne Akustik sowie eine Triptrap von GIK in den Ecken (https://browneakustik.de/produkt/browne-bassfalle-bass-absorber/ und http://gikacoustics.de/produkte/gik-acoustics-tritrap/)
  • In einer Ecke der Rückenseite stehen zwei EQ Acoustics Spectrum Studio Corner Bass Trap L (https://www.thomann.de/de/eq_acoustics_spectrum_corner_trap_l_black.htm)
  • an den Seiten sind jeweils 4 Vicoustics Wavewoods (https://www.vicoustic.com/product/wavewood) sowie jeweils ein EQ Acoustics Spectrum Studio Tile 50L (https://www.thomann.de/de/eq_acoustics_spectrum_studio_tile_50l_bk.htm)
  • an der Decke sind zwei EQ Acoustics Spectrum Studio Cloud 25L bk (https://www.thomann.de/de/eq_acoustics_spectrum_studio_cloud_25l_bk.htm)
  • Im vorderen Bereich hängen noch zwei selbstgebaute Basotect Absorber (gegen die Flatterechos)
• Im Raum stehen zwei Neumann KH120 mit einem KH805 Sub. Die KH120 sind in den Mitten abgesenkt (-3dB) und der Sub hat einen Highpass bei 30Hz, den ich relativ stark reingedreht habe.
• Die Aufstellung der Boxen habe ich nach bestem Wissen und Gewissen umgesetzt. Gleichschenkliges Dreieck mit ca. 1,00m. Symmetrisch im Raum aufgestellt. Der Hörplatz liegt bei ca. 1/3 der Raumlänge. Die Boxen sind 1m von der Wand entfernt sowie jeweils 70cm zu den Seitenwänden. Dies war mit bisher die beste Aufstellung, die ich finden konnte. Näher an die Wand geht nicht, da ich dann nicht mehr das Fenster zum Lüften aufbekomme.

Ich habe die allermeisten Maßnahmen mit Messungen begleitet. Den größten Effekt hatte ich bisher mit den Browne Basstraps. Ich überlege jetzt, noch mal zwei weitere zu kaufen und die Tritraps in den hinteren Teil des Raums zu stellen. Außerdem überlege ich, die Erstreflektionspunkte mit dickeren Absorbern (ggf. GIK oder auch Browne) auszustatten. Was ich dann mit den Alten mache, weiß ich noch nicht.

Was denkt ihr? Wo stehe ich mit dem Raum? So schlimm? Oder noch vertretbar? Wo sollte meinen nächsten Maßnahmen ansetzen?

Hier die Messungen, Skizze (ja, ich weiss) und Fotos:

 

[AlphaMastering]

Du darfst Dir von den dünnen Schaumstoffabsorbern nicht zu viel erwarten. In den Bässen wird da nicht viel passieren. Selbst gebaute Absorber zeigen da ganz andere Ergebnisse.
Die Eckabsorber müssen vom Boden bis zur Decke gehen, sonst bearbeitest Du den wichtigsten Bereich gar nicht (100-500 müsste dann besser sein).


Mit den Speakern eher direkt an die Eckabsorber gehen (seitliche Absorber nachsetzen).
Ob gleichschenkeliges Dreieck oder nicht, das ist nur ein Anhaltspunkt, ein paar Grad hier und da kann einiges bewirken (in den Mitten und Höhen).
Du solltest nur von einer Seite Messungen zeigen: Nur Sub, nur Monitor, Beide

 

[Nielsen]

Ganz herzlichen Dank für Dein Feedback!!

Du darfst Dir von den dünnen Schaumstoffabsorbern nicht zu viel erwarten. In den Bässen wird da nicht viel passieren. Selbst gebaute Absorber zeigen da ganz andere Ergebnisse.

Ja, ich denke auch die Vicoustics Wavewoods sind für den Zweck nicht besonders geeignet. Dort sollte ich vermutlich dickere Absorber aufhängen. Ich habe auch hier die Browne Absorber (mit 13cm) Dicke im Blick. Ich finde die kostentechnisch wirklich vertretbar. Bin leider nicht so der Handwerker.

Wie schätzt Du denn die EQ Acoustics Absorber ein?

Die Eckabsorber müssen vom Boden bis zur Decke gehen, sonst bearbeitest Du den wichtigsten Bereich gar nicht (100-500 müsste dann besser sein).

Also würdest Du weitere Browne Bassfallen anschaffen und bis an die Decke stappeln? Muss es denn wirklich bis ganz an die Decke sein oder darf dort bspw. noch 3cm Luft sein? Dann würde ich nämlich Massanfertigungen benötigen.

Mit den Speakern eher direkt an die Eckabsorber gehen (seitliche Absorber nachsetzen).
Ob gleichschenkeliges Dreieck oder nicht, das ist nur ein Anhaltspunkt, ein paar Grad hier und da kann einiges bewirken (in den Mitten und Höhen).

Ich habe da wirklich einiges rumprobiert und würde sagen, dass die jetzige Aufstellung, die bisher beste ist. Würde das auch noch mal testen, aber dann würde sich auch der Hörabstand deutlich vergrößern.

Du solltest nur von einer Seite Messungen zeigen: Nur Sub, nur Monitor, Beide

Wie schätzt Du denn insgesamt die Messungen ein? Katastrophe? Akzeptabel? Ich sehe da gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...

 

[AlphaMastering]

Antworten im Zitat:

Ganz herzlichen Dank für Dein Feedback!!

Du darfst Dir von den dünnen Schaumstoffabsorbern nicht zu viel erwarten. In den Bässen wird da nicht viel passieren. Selbst gebaute Absorber zeigen da ganz andere Ergebnisse.

Ja, ich denke auch die Vicoustics Wavewoods sind für den Zweck nicht besonders geeignet. Dort sollte ich vermutlich dickere Absorber aufhängen. Ich habe auch hier die Browne Absorber (mit 13cm) Dicke im Blick. Ich finde die kostentechnisch wirklich vertretbar. Bin leider nicht so der Handwerker.

Je dicker desto besser (bei gleichem Material)
Wie schätzt Du denn die EQ Acoustics Absorber ein?
Ich beschäftige mich nicht mit Fertigprodukten. Im Wohnzimmer ok, mehr nicht.

Die Eckabsorber müssen vom Boden bis zur Decke gehen, sonst bearbeitest Du den wichtigsten Bereich gar nicht (100-500 müsste dann besser sein).

Also würdest Du weitere Browne Bassfallen anschaffen und bis an die Decke stappeln? Muss es denn wirklich bis ganz an die Decke sein oder darf dort bspw. noch 3cm Luft sein? Dann würde ich nämlich Massanfertigungen benötigen.
Eigentlich sollte da garkein Spalt sein. Den kleinen Spalt kannst du aber auch mit einem Holzbrett verschließen oder eine zweite Platte drüber geben. Ich verschließe immer alles, komplett und sehr genau. Viele nehmen das nicht so ernst, aber gerade bei Bassfallen ist das wichtig.

Mit den Speakern eher direkt an die Eckabsorber gehen (seitliche Absorber nachsetzen).
Ob gleichschenkeliges Dreieck oder nicht, das ist nur ein Anhaltspunkt, ein paar Grad hier und da kann einiges bewirken (in den Mitten und Höhen).

Ich habe da wirklich einiges rumprobiert und würde sagen, dass die jetzige Aufstellung, die bisher beste ist. Würde das auch noch mal testen, aber dann würde sich auch der Hörabstand deutlich vergrößern.

Du solltest nur von einer Seite Messungen zeigen: Nur Sub, nur Monitor, Beide

Wie schätzt Du denn insgesamt die Messungen ein? Katastrophe? Akzeptabel? Ich sehe da gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
Das kommt auf Deine Ansprüche an. Es ist nicht komplett schlecht, aber auch nicht gut. Solange Du nicht Sub und Monitor getrennt misst, kann man auch nicht sagen, ob z.B. die Senke bei 65 oder 120 von einer falschen Einstellung oder von der Raumakustik kommt.

 

[Nielsen]

Das kommt auf Deine Ansprüche an. Es ist nicht komplett schlecht, aber auch nicht gut. Solange Du nicht Sub und Monitor getrennt misst, kann man auch nicht sagen, ob z.B. die Senke bei 65 oder 120 von einer falschen Einstellung oder von der Raumakustik kommt.

Es ist mein Produktionsraum. Ich mache Musik nebenberuflich und bin in der entspannten Lage, keine Auftragsarbeiten machen zu müssen. Dennoch bin ich ambitioniert und würde gerne das Beste rausholen, was noch vertretbar ist. Meine Veröffentlichungen gehen aber immer extern ins Mastering. Ich muss also nicht bei 100% sein, aber möchte es dem Mastering Engineer auch nicht zu schwer machen.

Hier die weiteren Messungen. Nur mit dem linken Kanal und dem Sub:




Edit: Achso, kleine Ergänzung... wenn ich die Tür zum Raum aufmache, ist die Mode bei 30Hz deutlich weniger und die Nachhallzeit bei unter 0,5 Sekunden. Stattdessen habe ich diese dann irgendwo bei 22Hz, was für mich aber nicht mehr so relevant ist? Gibt mir das einen Hinweis darauf, dass ich noch deutlich mehr meine Rückwand behandeln sollte.

 

[AlphaMastering]

Ok, also die Übernahme Sub-Moni scheint zu passen, obwohl ich persönlich für den Sub die Trennfq weiter unten ansetzen würde (so tief wie möglich, so hoch wie nötig).
Ja, Du musst einfach mal meine Tipps (Eckabsorber, etc.) umsetzen, vorher wird man aus den Messungen nicht mehr herauslesen können, da einfach zu viele Probleme im Raum sind.
Klar sollte die Rückwand auch ordentlich bearbeitet sein, als erstes mittels (richtig gebauten) Eckabsorbern.

 

[Nielsen]

Ok, also die Übernahme Sub-Moni scheint zu passen, obwohl ich persönlich für den Sub die Trennfq weiter unten ansetzen würde (so tief wie möglich, so hoch wie nötig).
Ja, Du musst einfach mal meine Tipps (Eckabsorber, etc.) umsetzen, vorher wird man aus den Messungen nicht mehr herauslesen können, da einfach zu viele Probleme im Raum sind.
Klar sollte die Rückwand auch ordentlich bearbeitet sein, als erstes mittels (richtig gebauten) Eckabsorbern.

Besten Dank für die Einschätzung. Die Trennfrequenz ist fix beim Sub. Da kann ich nix ändern.

Ansonsten: Ja, werde mit den Ecken weitermachen und dann mal sehen, wo ich stehe.

 

[Nielsen]

@AlphaMastering

Mir kam jetzt noch die Idee, für die 31Hz Mode einen oder mehrere Helmholtzresonatoren zu bauen. Handwerklich bekomme ich das sicherlich hin. Die Berechnung und das Finetuning ist natürlich was anderes. Die Platzierung wäre in den Raumecken möglich. Die Grundfläche, die ich dort jeweils nutzen kann, ist 50x50cm. Höhe maximal 80cm, wenn ich dort ebenfalls noch weitere Browne Bassfallen einbauen möchte.

Was hältst Du davon?

 

[AlphaMastering]

Ja sicher, versuche es. Aber vergiss nicht, die meisten Formeln im Web sind falsch bzw. unbrauchbar (kann man in einigen Foren nachlesen).

Die Raumecke würde ich dafür nicht hergeben, die ist zu wichtig. Es reicht, wenn der einfach hinter Dir – über der Türe an der Decke montiert ist. 1-2 Stück reichen für die unterste, tiefste Mode.

https://recording.de/threads/benoetige-hilfe-auswertung-meiner-raummessung.214103/#post-2507035

 

[synthpark]

Das kommt auf Deine Ansprüche an. Es ist nicht komplett schlecht, aber auch nicht gut. Solange Du nicht Sub und Monitor getrennt misst, kann man auch nicht sagen, ob z.B. die Senke bei 65 oder 120 von einer falschen Einstellung oder von der Raumakustik kommt.

Es ist mein Produktionsraum. Ich mache Musik nebenberuflich und bin in der entspannten Lage, keine Auftragsarbeiten machen zu müssen. Dennoch bin ich ambitioniert und würde gerne das Beste rausholen, was noch vertretbar ist. Meine Veröffentlichungen gehen aber immer extern ins Mastering. Ich muss also nicht bei 100% sein, aber möchte es dem Mastering Engineer auch nicht zu schwer machen.

Hier die weiteren Messungen. Nur mit dem linken Kanal und dem Sub:
Anhang anzeigen 48171 Anhang anzeigen 48172
Anhang anzeigen 48173 Anhang anzeigen 48174
Anhang anzeigen 48168 Anhang anzeigen 48169

Edit: Achso, kleine Ergänzung... wenn ich die Tür zum Raum aufmache, ist die Mode bei 30Hz deutlich weniger und die Nachhallzeit bei unter 0,5 Sekunden. Stattdessen habe ich diese dann irgendwo bei 22Hz, was für mich aber nicht mehr so relevant ist? Gibt mir das einen Hinweis darauf, dass ich noch deutlich mehr meine Rückwand behandeln sollte.

Bässe bis 100 Hz kannst du immer mono messen, denn so würdest du sie auch wahrnehmen.

Ansonsten sind Unterschiede von 15-20 dB einfach noch zuviel.

 

[Nielsen]

an der Decke sind zwei EQ Acoustics Spectrum Studio Cloud 25L bk (https://www.thomann.de/de/eq_acoustics_spectrum_studio_cloud_25l_bk.htm)

Hallo, ich muss hierzu noch mal nachfragen.

Ich habe jetzt vier eigene Breitbandabsorber gebaut. 10cm ISOBOND WLG 35 mit 16mm MDF Rahmen und Stoff überspannt. Eigentlich wollte ich zwei davon an die Decke montieren, aber die Deckenhöhe 3,25 macht das schwer. Die Dinger wiegen auch so um die 7,5kg.

Dazu zwei Fragen:

1. Lohnt sich der Austausch der EQ Acoustics Cloud 25 (sind 2,5cm mit Glaswolle gefüllte) mit den 10cm ISOBOND WLG 35 so sehr, dass die Mühen in der Deckenhöhe zu arbeiten angemessen sind? Ich kann die BBA auch woanders positionieren.
2. Ist es zwingend nötig, die BBA mit 10cm Abstand aufzuhängen oder könnte ich sie auch ca. 1m tiefer hängen? Dann wäre die Montage deutlich leichter.

 

[AlphaMastering]

zu 1: Ja, der Unterschied ist sehr groß, zugunsten Deiner selbstgebauten

zu 2: BBA mit Holzrahmen (Luft)dicht an der Wand/Decke wirken besser im Bassbereich. BBA´s die abgehängt sind wirken auf die Nachhallzeit, aber nicht so sehr im Tieftonbereich, da sich die großen Wellenlängen tiefer Frequenzen (auch) herumbeugen. Besser wäre den Holzrahmen 20cm tief zu machen und hinter dem Isobond 10cm Luft zu lassen. Dann kommt man schon ziemlich tief runter.

Deckenmontage ist immer anzuraten, da es die größte, meistens nicht anderwärtig nutzbare Fläche ist.

 

[synthpark]

an der Decke sind zwei EQ Acoustics Spectrum Studio Cloud 25L bk (https://www.thomann.de/de/eq_acoustics_spectrum_studio_cloud_25l_bk.htm)

Hallo, ich muss hierzu noch mal nachfragen.

Ich habe jetzt vier eigene Breitbandabsorber gebaut. 10cm ISOBOND WLG 35 mit 16mm MDF Rahmen und Stoff überspannt. Eigentlich wollte ich zwei davon an die Decke montieren, aber die Deckenhöhe 3,25 macht das schwer. Die Dinger wiegen auch so um die 7,5kg.

Dazu zwei Fragen:

1. Lohnt sich der Austausch der EQ Acoustics Cloud 25 (sind 2,5cm mit Glaswolle gefüllte) mit den 10cm ISOBOND WLG 35 so sehr, dass die Mühen in der Deckenhöhe zu arbeiten angemessen sind? Ich kann die BBA auch woanders positionieren.
2. Ist es zwingend nötig, die BBA mit 10cm Abstand aufzuhängen oder könnte ich sie auch ca. 1m tiefer hängen? Dann wäre die Montage deutlich leichter.

ich hab dafür Haken an der Decke und an den Rahmen und kann mit variabler Kettenlänge die beste Höhe "einstellen". Montage nur zu zweit. Ich hatte das vorher sogar auf 4 meter abhängt. 2 Mann auf zwei Leitern, steigen gemeinsam hoch.

 

[Nielsen]

Danke für Eure Rückmeldung!

zu 1: Ja, der Unterschied ist sehr groß, zugunsten Deiner selbstgebauten

Okay, dann tausche ich sie aus.

zu 2: BBA mit Holzrahmen (Luft)dicht an der Wand/Decke wirken besser im Bassbereich. BBA´s die abgehängt sind wirken auf die Nachhallzeit, aber nicht so sehr im Tieftonbereich, da sich die großen Wellenlängen tiefer Frequenzen (auch) herumbeugen. Besser wäre den Holzrahmen 20cm tief zu machen und hinter dem Isobond 10cm Luft zu lassen. Dann kommt man schon ziemlich tief runter.

Deckenmontage ist immer anzuraten, da es die größte, meistens nicht anderwärtig nutzbare Fläche ist.

Die Rahmen sind ja schon gebaut. Die Frage wäre, wie viel Abstand ich maximal lassen darf, wenn ich die Absorber mit Ketten aufhänge.

ich hab dafür Haken an der Decke und an den Rahmen und kann mit variabler Kettenlänge die beste Höhe "einstellen". Montage nur zu zweit. Ich hatte das vorher sogar auf 4 meter abhängt. 2 Mann auf zwei Leitern, steigen gemeinsam hoch.

Ja, bei den aktuellen Absorbern sind auch Haken verbaut. Zu zweit mit zwei Leitern wird aktuell etwas schwierig zu organisieren. Wenn ich die Absorber mit 30cm oder gar 90cm Abstand an die Decke hängen kann, dann ist die Montage kein Problem. Denn dann kann die zweite Person von unten (ohne Leiter) einfach gegenhalten.

Mir ist klar, dass 10cm Abtand am idealsten wären (bzw. so wie von AlphaMastering beschrieben), aber so werde ich's vermutlich nicht angebracht bekommen. Bei den Seitenabsorbern schon.

 

[synthpark]

Mir ist klar, dass 10cm Abtand am idealsten wären (bzw. so wie von AlphaMastering beschrieben), aber so werde ich's vermutlich nicht angebracht bekommen. Bei den Seitenabsorbern schon.

So klar ist das nicht . Das hängt von der Fläche des Absorbers ab. Mit zunehmender Fläche sind auch größere Abstände denkbar. Meiner beträgt momentan 2m x 2m. Davon habe ich 2 Stück, aber räumlich getrennt. Bin zufällig selbst auch grad am Ausprobieren, ob 10cm, 15 oder 20 cm geeigneter sind.

Auf jeden Fall hat so ein simpler Deckenabsorber Einfluss auf tiefe Frequenzen, in meinem Fall runter auf 90 Hz. Selbst für den Fall, daß sich die Basswelle (teilweise) rumbeugt, hat dies Einfluss, da der Umlaufweg sich ändert (und somit die Form stehender Wellen) und mit ihm auch der Frequenzgang. Das kann zufällig gut oder schlecht sein, muss man ausprobieren.

Bei langen Ketten kann einer alleine nach der Installation die Absorber sukzessive hochhieven.

 

[Nielsen]

Bei langen Ketten kann einer alleine nach der Installation die Absorber sukzessive hochhieven.

Ebendrum! Deswegen überlege ich, was bei 3,25m Deckenhöhe der größte Abstand ist, den ich lassen kann. Die Absorber sind die Standard ISO BOND WLG 035 Plattenmasse. Also ca. 120 x 62,5cm.

 

[synthpark]

ich würde von vorn herein ne größere Flache planen.

 

[Nielsen]

ich würde von vorn herein ne größere Flache planen.

Ich habe gar nicht so viel mehr Platz als zwei von denen an die Decke zu machen. Zumindest im Teil über dem Abhörplatz.

 

[AlphaMastering]

Die Rahmen sind ja schon gebaut. Die Frage wäre, wie viel Abstand ich maximal lassen darf, wenn ich die Absorber mit Ketten aufhänge.

Darüber kann man wahrscheinlich ewig philosophieren. Am besten ausprobieren und mit Messungen festhalten.
Vermutlich jedoch: je mehr Abstand desto besser
Dann würde ich allerdings zwei Lagen Isobond bevorzugen, wenn Du weiter von der Decke runtergehst.
Mit den Ketten kannst Du das ja super justieren.

 

[Nielsen]

Die Rahmen sind ja schon gebaut. Die Frage wäre, wie viel Abstand ich maximal lassen darf, wenn ich die Absorber mit Ketten aufhänge.

Darüber kann man wahrscheinlich ewig philosophieren. Am besten ausprobieren und mit Messungen festhalten.
Vermutlich jedoch: je mehr Abstand desto besser
Dann würde ich allerdings zwei Lagen Isobond bevorzugen, wenn Du weiter von der Decke runtergehst.
Mit den Ketten kannst Du das ja super justieren.

Vielen Dank für die Infos! Ich werde mal mit 30cm anfangen und mit Messungen schauen, wohin mich das führt.