Wo im Weg muss die Röhre hin?

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Ich bin zwar eigentlich vom anderen Ufer (also von der Keyboarder-Fraktion - nich falsch verstehen!), aber ich muss mich doch mal an euch wenden:

Ich bin immer noch auf der Suche nach dem besten Sound für mein Rhodes. Bisher spiel ich es über Guitar Rig 2 (Laptop).
Jetzt hab ich gesehen, dass es ein neues VOX Tonelab gibt, das direkt für Keys gemacht ist. Das gute is, dass es eine echte Röhre hat; das schlechte ist, dass es nicht so viele Möglichkeiten an Effekt-Kombinationen gibt. Da kann man bei Guitar Rig erheblich modernere Sound kreieren.

Frage:

Entweder ich kauf mir das Gerät von VOX. Dann würde ich das "Röhren-verstärkte" Signal noch mal im Computer mit Guitar-Rig-Effekten belegen.
Oder ich kauf mir einfach so einen Röhrenvorverstärker. Da is wiederum die Frage, ob ich den vor den Laptop (und damit Ampsimulation und Effekte) schalte oder dahinter?

Welches ist der übliche Weg? Oder muss die Röhre gar "dazwischen" (also manche Effekte davor, manche dahinter)? Welches wird den besseren Röhrenklang haben - das VOX Tonelab oder ein anderer Röhren-Preamp?

Dank und Gruß.
crasser_checker.
 
Röhrenvorverstärker.
Röhrenzwischenverstärker.
Röhrennachverstärker.


Der erste klingt mir vom Namen her schon irgendwie am plausibelsten. :D

Also ich würde die Röhre ganz am Anfang einsetzen.
 
Naja, ich würd es nich "Röhrennachverstärker" nennen. Wie wärs mit "Röhre in der Endstufe". Genau das steht auch in der VOX Tonelab-Beschreibung.
Und beim richtigen Tube-[g=182]Amp[/g] mit Effekt-Einschleif-Weg ist doch die Röhrenverstärkung auch das letzte im Signal, oder?
 
Was ist mit dem "Vorurteil", dass Röhren dynamischer klingen?
Denn das ist der Grund, warum ich sie haben will. Ich hab mal einen A-B-Vergleich zwischen 2 guten PA-Boxen und nem Fender Deluxe gemacht.
Der Deluxe (Röhre) klang um sooo viel...
...echter. Also es war, als ob die ganzen Feinheiten des Rhodes-Klangs direkt neben deinem Ohr passieren. Die PA Klang dagegen richtig klinisch. Keine Ahnung woran das liegt. Aber das ist echt schwierig nachzumachen.
Ich bastle auch schon ewig an den Einstellung der RöhrenSimulation rum. Und eine Übersteuerung klingt auch ganz realistisch. Aber die brauch ich ja nich. Aber den "warmen" Röhrensound hab ich nich hingekriegt.

Wie gesagt, die Frage is nur: Vorstufe oder Endstufe???
 
Eigentlich beides.
 
ha!


Na also ich will keinen Röhrenverstärker. Hab mir erst vor nem Jahr 2 gute aktive Boxen gekauft, die wären dann ja sinnlos. Außerdem spiel ich noch Orgel ([g=77]VST[/g]), die spielt man nicht über ne Röhre. Und da wärs blöd, wenn ich noch mal 2 extra Kanäle zur PA weitergeben müsste. Also will ich mit dem Rhodes-Sound ins Audio-Interface und dann zusammen mit der Orgel wieder raus.

Ich hab mir mal den SPL GoldMike angeguckt. Der scheint einen sehr guten Klang zu haben. Da wieder die Frage: Kommt der vor oder hinter die Effekte?
Lohnt es sich überhaupt, auf den Klang so viel Wert zu legen, wenn man es dann über nen A/D-[g=60]Wandler[/g] digitalisiert?
 
mit guitarig 2 bist doch gut dabei ist mit das beste an röhrensim digital zur zeit (benutzt doch impulsantworten von echten röhren)!
was genau soll die röhre bewirken bei deinem rhodes dementsprechend muss du sie einsetzen !
stufen sind wärme drive saturation. ich hab noch ein [p=414]spl vitalizer mk2[/p] t damit gehn sehr frische druckvoll warme sounds aus dem rhodes.das könntest nach nem [g=322]compressor[/g] am ausgang rhodes dranhängen für live, damit bringst das als solo instrument nach vorne.
willst du eigentlich live spielen oder aufnehmen aber egal damit lässt sich beides machen sowie analog mastering !

gruss Frank

:D

PS: ein frohes neues jahr !
 
ich hab alles mögliche an vsts schon ausprobiert. Und es stimmt: guitar rig ist mit Abstand die beste Simulation.

Aber irgendwie find ich, dass der Sound an sich zwar gut klingt, aber im Vergleich zu nem echten Röhrenverstärker fehlt einfach die dynamische Reaktionsfähigkeit. Dadruch klingt es immer ein bisschen flach.

Viele haben mir dann immer gesagt, dass der Unterschied im Verhalten der Röhre liegt, das sich kaum simulieren lässt. Es geht mir dabei nicht um die Übersteuerung! sondern allgemein um den Klang.

Von daher denk ich, kann man getrost digitale Effekte und Cabinet-Simulationen nutzen, wenn man im Weg eine echte Röhre hat.
 

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