Wir Ichlinge - Hip - Hop Text sucht Vertonung

[MamaMuuht]

@soulfrontier

Alles Okay! Kam halt etwas unglücklich rüber....Jetzt mal ans Tagwerk, ich hänge schon etwas in der Uhr..

 

[helge1973]

Und die Literatur von Walther von der Vogelweide bis zu den Aktuellen Bestsellern. Von Leonardo da Vinci bis Gerhard Richter Und so weiter.....


Diese Botschaften kann man natürlich "Lösungsansätze" nennen. Aber vor allem scheinen sie ein in den Genen aller Lebewesen schlummernde Botschaft zu enthalten: Gib nicht auf. Such dir eine Überlebensnische!!

Naja, G.G. Marquez' "100 Jahre Einsamkeit" und Dostojewskij's "Der Idiot" widersprechen Dir da mit dem Schluss aber gewaltig.

Beispiel in der Musik?
Aber gerne: "Nothing lasts forever - even cold November Rain".

Soweit so richtig.

Es gibt keine Pauschalwege, weder im Leben, noch in der Musik oder der Literatur.
Es gibt nur Möglichkeiten - und davon viele.

Und wenn dann ein Nachtschicht daherkommt mit seinem "Handbuch des Pop" und wie Pop zu funktionieren hat, dann werde ich jedes Mal an den Film "Dead Poets Society" erinnert und dort in der Szene, in der am Anfang Lyrik mit ner Messlatte gemessen wird, worauf Robin Williams die Schüler dazu auffordert, die Anfangs-Seite zu zerreißen mit den Worten: "Wir sind keine Klemptner - wir sind Romantiker".

Recht hatta!

In diesem Sinne hat Jörg auch das verdammte Recht seinen Text so dystopisch wie er will zu gestalten - mir gefällt es so.

Ich schätze Mal, dass der Text im Rohentwurf keinen "Eulenspiegel"-Gedanken hatte, Jörgs Gefühle mögen dazu völlig düster gewesen sein, vielleicht hat ihn am Tag des "ersten Males" etwas sehr stark bewegt ... vielleicht ... daraufhin entstanden die ersten Zeilen.

Und das, lieber Artname, sind - aus meiner Sicht - die ehrlichsten Zeilen, die man schreiben kann: der erste Gedanke, die erste vage Idee - das ist immer die ehrlichste (und ich schreibe absichtlich nicht "die beste").

Daraus jetzt einen U-Turn am Ende zu machen und einen "Yippieiähh!"-Text zu formen käme einer lyrischen Vergewaltigung gleich - und wäre heuchlerische Falschheit.

Es ist schön, dass Du, guter Art, ein so positiver Mensch bist und jeder, der MICH kennt, wird mich ebenfalls als genau diesen lebensbejahenden Menschen sehen, aber trotzdem bin ich auch so realistisch und dann auch mal gerne NICHT romantisch, um daran festzuhalten, dass wir - erst einmal - KEINE Lösung parat haben, die nicht mit aufgesetztem "Hurra-das-Leben-ist-aber-doch-schön!"-HappyEnde daherkommt.

Und ob jetzt jemand einen zeitgemässen Text schreibt oder nicht: wenn juckt es?
Texte können IMMER zeitlos sein.

SO - und jetzt freue ich mich auf dem Poppy seinen Text über Krankenhauskeime.
Die Effekte dazu hol ich mir aus der Omnisphere 2 - da gibbet so einige cranke Sounds zu

 

[artname]

Hallo Helge,

Du legst dich ja mächtig ins Zeug gegen die schlichte Botschaft: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Von mir aus. Ich lese versonnen deine angeblichen Gegenbeispiele und denk mit der mir angedichteten Frohnatur: Überhaupt bestätigen Ausnahmen ja nur die Regel.

Etwas verwundert mich allerdings krass: der erste Gedanke soll der ehrlichste sein? Das halte ich für, sorry, Bullshit. Keiner erfasst beim Schreiben je auf Anhieb seine puren Gedanken! Die sind einfach zu schnell! - Es geht doch immer nur um die Fähigkeit, mit der Zeit seine Gedanken zu begreifen. Wenn Du Deine "ersten Gedanken" auf Anhieb gleich erfassen kannst, bist Du halt von Gott beschenkt, großer Meista. - Ich muss leider IMMER mehrmals ansetzen, bis ich einen Gedanken halbwegs "begreifen" kann: Betroffene nennen diese Krankheit gewöhnlich das Ringen um die treffende Formulierung.

Tschuldigung... ähm... Ich erinnere mich allerdings, dass du dich auch schon so ähnlich geäußert hast... Aber du hältst es da scheinbar gern mit dem Rheinländer: "Was kümmert mich....!"

 

[helge1973]

Keiner erfasst beim Schreiben je auf Anhieb seine puren Gedanken!

Du kannst gerne verwundert seine - aber ICH mache das nicht nie anders.

ch erinnere mich allerdings, dass du dich auch schon so ähnlich geäußert hast... Aber du hältst es da scheinbar gern mit dem Rheinländer: "Was kümmert mich....!" Zwinker

" ... mein Geschwätz von gestern?" - Genau xD

Nein, damit war gemeint, dass aus dem Gerüst, der Form (dem ersten, "puren" Gedanken zu i-einem Thema) das Ganze seinen Guss verschiedenartiger Zutaten bekommt - aber der Kern bleibt der gleiche.

Aso: Du darfst auch ruhig mit so ganz harte Worte wie "Bullshit" benutzen - ohne Dich dafür entschuldigen zu müssen: ich bin aus nem ganzen harten Guss ... ALTA!

 

[artname]

@ Helge,

Im Grunde tut es mir sehr leid für dich, dass dir beim Ringen um die treffende Formulierung nie in den Sinn kommt, die ersten, spontanen Sätze könnten deinen Gedanken manchmal regelrecht falsch wieder geben.

Ich jedenfalls versuche hin und wieder, einen unbefriedigenden ersten Versuch routiniert durch sein Gegenteil zu ersetzen... und komme auf diesem Weg gar nicht selten zu stärkeren Annäherungen an das, was ich irgendwie meine Seele nenne.

Mit "Bullshit" wollte ich diesem Argument nur etwas Sperrigkeit verleihen. Damit du, dem ich immer unterstellte, meine Argumente verdammt schnell zu begreifen, etwas ins Stopern kommst. Weil ja in der Ruhe die Kraft liegt.

Hiermit entschuldige ich mich für all das.

 

[helge1973]

Im Grunde tut es mir sehr leid für dich, dass du beim Ringen um die treffende Formulierung nie in den Sinn kommt, der erste Versuch könne deinen Gedanken sogar regelrecht falsch wieder Geben.

Jedem seine Erfahrung, mein Bester.

Ich habe um die Idee des ersten Gedankens all meine Kreativität drumherum aufgebaut.
Für MICH - war genau DAS der genau richtige Weg.

Leid tun muss Dir nix für mich - meine Ische bemitleidet mich schon genuch

Ich jedenfalls versuche hin und wieder, einen unbefriedigenden ersten Versuch routiniert durch sein Gegenteil zu ersetzen..

Dumme Sache nur: mein erster Versuch ist NIE unbefriedigend

Ich möchte das aber auch nicht auf Dich/mich ausweiten - es geht um Mami's Text.

Mit "Bullshit" wollte ich meinem Argument nur etwas Sperriges verleihen.

Du darfst jedes Wort verwenden - ich schätze Deine Leidenschaft doch immer sehr

Damit du, dem ich immer unterstellte, meine Argumente verdammt schnell zu begreifen, etwas ins Stopern zu kommen

Ich habe verdammt schnell begriffen.
Genauso, wie ich verdammt schnell begriffen habe, es dieses Mal anders zu sehen.

Hiermit entschuldige ich mich für all das.

Unnötig.
Es gibt nix, was ich Dir verzeihen muss.

Wir können auch gerne weiter diskutieren, aber bitte NUR wenn es im Sinne von Jörg ist.
Eine "persönliche" Ebene wäre dem TE hier gegenüber unfair.

 

[artname]

Helge, ich will dir mal meinen ersten Gedanken zu deinem Geschreibsel mitteilen:

1. Du führst also immer erfolgreich zu Ende, was Dir spontan einfällt.
2. Das ist angeblich für Dich das Beste. Es gäbe für dich also keinen Anlass, das in Frage zu stellen

Daraus höre ich jedoch auch gleichzeitig:

3. Jeder Schuß ein Treffer. Ich irre nie!

Sorry, genau DAS nenne ich... Bullshit!

Denn natürlich hast Du wie jeder Schreiber Fehlversuche! Und DAS könnte ja MANCHMAL mit deinem steifen Festhalten an deiner angeblich sofort begriffenen Eingebung liegen. Könnte ja sein, oder...?

 

[helge1973]

1.Ja

2. Ich stelle das Drumherum später infrage - NICHT die erste Idee, die bleibt.

3. Ich irre mich oft - und das ist das Beste und Ehrlichste an der Sache - auch am Schreiben oder GRADE am Schreiben.

Und ein letztes Mal: ich antworte Dir gerne auf alle meine Fragen über mich via PM, aber den Schwanzvergleich weiter öffentlich zu führen, nun ... das ist eine globale Forumskrankheit, auf die ich nicht weiter eingehen werde - im Sinne des TE.

 

[artname]

Von dem TE erfuhren wir ja nun aber, dass er momentan seine erste Idee in eine Mut machende umschreibt.
Damit kehrt er seiner ersten Intention (momentan) den Rücken. Wieso also reduzierst du unsere, derartige Wendungen durchaus ansprechende Diskussion, auf einen Schwanzvergleich? Na gut, ich verstehe: DAS war halt dein berühmter erster Gedanke....

Na dann.

 

[MamaMuuht]

@helge1973 @artname

Ja, also kurz zu der Kraft, der Wichtigkeit des ersten Gedanken.
Habe ich noch nie drüber nachgedacht.
Aber für mich ist es, so glaube ich im ersten Gedanken, das es unterschiedlich ist.
Die Grundidee, quasi die Hauptszene , bleibt schon sehr häufig erhalten.Häufig ist es die Hook, die ich dann nur noch geringfügig ändere oder auch gar nicht.
Also noch ein wenig der Metrik anpasse, vielleicht noch einen Binnenreim einbaue oder sie vielleicht umstelle. Als Maler gesprochen: Ich habe mich für ein Thema entschieden (hier war es das Leben im Wir der Ichlinge) , für die Größe der Leinwand ( hier war es das Format des Hiphoptext) und auch für eine Art der Linienführung ( hier waren es unter anderem die dicken, kräftigen Stifte der Polarisierung)
Dann passiert oft erstaunliches. In welche emotionale Stimmung ich mich hineinmale ist tatsächlich schwer vorhersehbar. Welche Farben, welche Kontraste, welche Personen und Orte auftauchen ist ein Prozess, in dem ich immer wieder von mir selbst überrascht werde. Und hier lasse ich mir auch eher den Stift führen als das ich ihn selbst führe.
Natürlich geben die gerade beschriebenen Entscheidungen schon etwas vor, aber dieser Text hätte auch gut in Richtung sehr humoristischem Style wandern können.
So gesehen ist also für mich beides richtig.
Die ursprüngliche Grundidee bleibt also oft, ihre Gestaltung wechselt nicht selten beim Prozess hin und her.
Ein wenig wirr, oder?
Und dann ist es manchmal auch noch völlig anders.
Gerade lese ich ein Buch über R.E.M. Und da steht viel darüber drin, wie Michael Stipe oft textet. Sehr assoziativ, sehr auf den Klang ,den Geschmack der Wörter achtend.
Sehr spannend!
Ich würde also nicht unbedingt eine Regel ableiten wollen. Vielleicht Muster, das schon....

 

[MamaMuuht]

@artname

Von dem TE erfuhren wir ja nun aber, dass er momentan seine erste Idee in eine Mut machende umschreibt

Ja, das ist das was ich eben meinte. An der Farbe kann ich ändern, das ist tatsächlich auch Stimmungsabhängig und eben auch wirkungsabhängig. Am Kernthema und auch am Format sowie an der Wahl der " Dicke" der Stifte selten. Ihr habt schon beide Recht und seit eigentlich gar nicht so weit auseinander. Es ist eben die Frage, WAS am Anfang steht. Und das ist bei mir eher selten die Emotion/ Farbe. Sondern sehr häufig das Thema. Eine Bleistiftskizze ohne Farbe.

Das kann aber natürlich auch gut andersrum sein. Kenne ich seltener und das faziniert mich an den Texten von Michael Stipe sehr.


Übrigens schreibe ich gerade so an Texten. Ist für mich so, wie einen neuen Rhytmus auf der Gitarre lernen. Sauschwer...

 

[artname]

Hallo Jörg,

Für mich ist das Thema "erster Gedanke" existentiell wichtig. Ich umschreibe diesen Komplex ja oft mit dem Satz: Verliebe dich NIE in deinen ersten Gedanken!

Der Grund ist ganz einfach. Oft bildet der angeblich "erste Gedanke" gleichzeitig die erste Zeile. Dann macht man sich einen Reim darauf und findet eine Weiterführung und... Schon ist die erste Strophe fertig. Oder gar der Refrain. Und das bringt man dann mehr oder weniger lustig zu Ende. Und danach ist man im wahrsten Sinne des Wortes fertig. Jeder Texter kennt die Unlust, an so einen Text noch,als ran zu gehen.

Als Profi muss ich das aber! Es gibt oft berechtigte Einwände. Nun schreib ich ja keine Romane, wo ein Lektor 0,5 % des Geschriebenen geändert sehen möchte. - 3 Änderungswünsche können ja bereits 50% eines Songtextes betreffen. Das entzieht dem sogenannten ersten Gedanken oft seine Existenzgrundlage.

Und so fand ich mit den Jahren einige Kniffe, um mich nicht langfristig zu blockieren:

1. Ich halte prinzipiell auch das Gegenteil des ersten Gedankens für wahr.
2. ich sammle zu meiner Idee Fakten und.... Sprichwörter. Dabei stelle ich fast immer fest, dass es zu jedem klugen Spruch einen gibt, der das Gegenteil behauptet.
3. ich schreibe schnell, um mich nicht unsterblich in meine erste Idee zu verlieren.

Ich glaube, nicht der erste Gedanke, nicht mal die Idee ist wichtig! Die Attitüde ist das Wichtigste! Nicht der Fakt ist wichtig, sondern die eigene Position dazu! Die Attitüde kann bei mir sehr schnell wechseln. Was in einer regnerischen Nacht melancholisch fröstelnd geboren wurde, kann sich über die Tage zu einem Fest der Lebensfreude wandeln. Was euphorisch eine schöne Frau abfeiern wollte, kann sehr schnell ein nachdenkliches Lied über die Endlichkeit des Lebens werden. Weil hinter der zufälligen Idee andere, genetisch fundierte Gedanken und Empfindungen auf ihre Entdeckung bzw. Beachtung lauern!

Ich fühle mich nicht der Fessel des ersten Gedanken verpflichtet, sondern nur der Lebendigkeit meines Empfindens! Und das, genau DAS bemängle ich an fast allen Texten, die ich hier lese: Sie quälen sich von Anfang an einem Ende entgegen. Das Ende ist dummerweise aber nur ihr Anfang: der erste und einzige Gedanke! Auch deinem Text haftet mMn dieser Mangel an.

Ach ja Jörg, da du Vergleiche mit der Malerei anstellst: meine Herangehen ähnelt vielleicht dem von Picasso in der Dokumentation: 'Picasso malt." Oft malt er da in der ersten Phase der Bildentstehung gegenständlich, um in der zweiten Phase ALLES zu übermalen, zugunsten einiger abstrakter Striche, Die ursprüngliche Idee ist bei Picasso kaum mehr als ein Transportband außerhalb des Bildes, dient unsichtbar dem offensichtlichen Ausdruck von ... ähm... uriger Lebenskraft . So geht das AUCH.



lg

 

[MamaMuuht]

Einige Zeit ins Land gegangen.
Und ich hatte versucht, den Text etwas zu überarbeiten, ihm einen positiven Dreh zu geben.
Die Rückmeldungen dazu waren gespalten. Genau wie ich selbst auch.
Und ich habe mich dann entschlossen, den Text so zu lassen, wie er ist.
Auch wenn ich tatsächlich sehe, das ein solcher Text mit einer positiven Wendung guttun würde. Nicht nur mir. Dieser Text wird es nicht, da müsste ich einen neuen schreiben.
Nun ja.
Sehr berührt hat mich dieser Text. Und im Grunde drückt er ähnliches aus,
nur ist er eben fast frei von Ironie und interessanterweise auch frei von Reimen.
Aber dafür voller aufrichtiger Emotion.
Ob ich mal so schreiben kann? Würde ich gerne...


http://youtu.be/biODYF7-Uq8

 

[Teestunde]

Stell dein Licht nicht unter den Scheffel. Mir geben deine Texte sehr viel. Ich trau mich auch, hier Texte einzustellen, obwohl sie meistens nur so ... na ja sind. Es kommt darauf an zu gehen. Der eine hüpft leichtfüßig allen voran, der zweite geht im Wandertempo und der dritte zuckelt hinterdrein. Muss so sein.

 

[martinthomas]

Liebe Gemeinde,

für diesen Hiphoptext suche ich Musiker die ihn vertonen. Über eine Kooperation von mehreren Musikern würde ich mich besonders freuen!
Wenn jemand Interesse daran hat, bitte ich darum, das vorher kurz mit mir per PM abzustimmen.

Viele Grüße

die Mama Muuht




Wir Ichlinge


Ich geh mit dem Kopf durch die Wand, doch mein Herz ist voller Fragen,
sie nagen am Behagen, schlagen auf den Magen schon seit Tagen.
Meine Augen seh'n hier vieles und ich hätte viel zu sagen,
würd ich es wagen uns anzuklagen, dafür wie wir uns selber schlagen.
Doch ich halte den Mund und erkalte im Grund meiner kleinen kranken Seele,
ich bin nur ein Stück Fleisch für die Schlächter die ich wähle.
Bin nur Humankapital, scheißegal, zweite Wahl, nur eine Zahl,
Nummer Nullachtfünfzehn im großen Menschenfleischregal.
Menschen kaufen Menschen ein, gut vernetzt verletzt allein.
Abgehetzt und gut dressiert, der Schmerz blockiert, mein Herz erfriert!
Heil dem großen Schnäppchenführer! Geiz ist geil und mein Verführer.
Denn wenn ich gierig konsumiere, merk ich nicht wie ich Halt verliere.
Krank vor Gier vom Kaufrausch hier werd ich zum trägen Herdentier.
Ich grase unterm Galgen, na dann Prost, noch ein Bier!

Mit meinen beiden Beinen im Leben,
mit meinem Kopf in der Schlinge.
HERZLICH WILLKOMMEN IM WIR DER ICHLINGE!
HERZLICH WILLKOMMEN IM WIR DER ICHLINGE!
HERZLICH WILLKOMMEN IM WIR DER ICHLINGE!


Ich steh hier neben mir am Abgrund einer Welt voll bunter Trümmer,
Schutt und Asche glanzlackiert, doch Illusion macht noch dümmer.
Sechs Millionen in Hartz vier und in China hungert man vom Lohn,
aber die soziale Frage lautet: Hallo, was kann dein Smartphone?
Die Armen werden ärmer und die Reichen werden reicher,
doch die leeren Gesichter werden sich immer gleicher.
Doch nur noch ein paar Jahre kann das so funktionieren,
weil viel zu viele krepieren, viele alles verlieren.
Denn Millionen von Menschen flüchten vor Armut und Krieg,
sie verlassen die Heimat, weil sie die Verzweiflung besiegt.
Träume kennen keine Zäune, sie überwinden alle Grenzen,
für sie ist nichts unmöglich, sie überstehen alle Turbulenzen.
Doch ich bleibe in Deckung, ich lasse mich nicht berühren,
ich will den Schmerz einer Welt nicht in meinem Herz spüren.

Mit meinen beiden Beinen im Leben,
mit meinem Kopf in der Schlinge.
HERZLICH WILLKOMMEN IM WIR DER ICHLINGE!
HERZLICH WILLKOMMEN IM WIR DER ICHLINGE!
HERZLICH WILLKOMMEN IM WIR DER ICHLINGE!


Ich bin lebendig begraben,
doch mein WLAN ist gut.
Ich will nicht sein sondern haben,
wasch meine Hände in Blut.


Mit meinen beiden Beinen im Leben,
mit meinem Kopf in der Schlinge.
HERZLICH WILLKOMMEN IM WIR DER ICHLINGE!
HERZLICH WILLKOMMEN IM WIR DER ICHLINGE!
HERZLICH WILLKOMMEN IM WIR DER ICHLINGE!

hallöchen...bin mal seit langem wieder hier und hab bei der übersicht iwas mit hip hop text gelesen!!!!! konnte es ja nichtr glauben....und als ich dann noch mama muht als autor sah wurde mein interesse noch deutlch mehr geweckt!

also erstens.....gesellschaftskritik???? da kenn ich jemanden der immer um die ohren von den hoch lobenden bekommen hat
zweitens......ich kann mir nicht vorstellen dass sich da ein rapper dran versuchen würde....zumindestens nicht ohne den text gravierend umzuschreiben.....die reimschemata sind im anfängerbereich....ich sehe was du versuchst mit den binnenreimen aber das ist ja wohl mehr als erwzungen...."sie nagen am behagen, und schlagen auf den magen"......schlimm...........haus / maus.....raus würde ich da sagen....egal.....auch dei zeile mit dem selben binnenreim abzuschließen und den reim von der vorherigen zeile zu ignorieren geht so gar nicht und erinnert mehr an poesie album als an sprechgesang.....
drittens.....die ganze rhythmik ist langweilig teilweise fehlerhaft..........als silben kommen auf achteln...es ist keinerlei "flow" dynamik zu erkennen...soweit denn eine da sein soll.....liest sich halt wie ein gedicht was du halt sonst auch so schreibst,,,,dazu die silbenfehler....öftersmal ist eine silbe zu viel so dass deine achteln nicht mehr passen....also entweder hört sich das dann ganz laienhaft an oder man müsste es mit doubletime passagen kompensieren...,,da wär ich ja mal gespannt.................

fazit:ganz furchbar!!....bitte bei den andeen sachen bleiben......aber generelll wurde mein eindruck schon vom letzten mal bestätigt....hier gibt es in der textlichen wahrnehmung und gutbefindung wohl einfach grundlegende unterschiede!.......bitte hiphop lassen und die kleineren songs mit weniger text nehmen

 

[MamaMuuht]

@martinthomas

Es tut mir leid, aber ich kann deinem Kommentar kaum folgen.
Aber ich habe verstanden, das du den Text Scheiße findest.
Ist angekommen.
Deine Ratschläge werde ich nicht beherzigen, da sind mir zuviel Schläge drin.

 

[helge1973]

Sind wohl eher Tiefschläge

Stinkt gewaltig nach Payback - und Dope ... während des Schreibens.

Junge, Junge

 

[Teestunde]

Also wenn ich, wie martinthomas es fordert, seinen Text mit dem von MamaMuuht vergleiche, hat Mama eindeutig die Nase vorn. Ich habe kein Verständnis für den fast bösartigen Verriss. Hoffentlich war das bloß ein Ausrutscher.

 

[martinthomas]

ey leute.....ist ja immer noch so schlimm hier.......ich bin für jede art von experiment......aber man sollte es auch als gescheitert aufnehmen.....schrecklich.....

allein das mama muht meiner zerreißung nicht folgen konnte bedeutet dass er/sie mit solchen texten nichts am hut haben sollte.....

und payback ist es nicht....mama muht hatte eigentlich immer ziemlich fair und diplomatisch bewertet.....ich hatte einen ihrer songs(oder ihr text der als song vertont wurde) sogar in den himmel gelobt und als das beste bezeichnet was ich hier überhaupt jemals in diesem forum gehört habe...........und drogen gibt es hier nicht.........ihr verschwörungstheoretiker

 

[helge1973]

ist ja immer noch so schlimm hier.

WAS ... ist so schlimm?

aber man sollte es auch als gescheitert aufnehmen.

oder auch nicht.
JEDER liest dem Jörg seinen Text wie er will.

Da ist nix Gescheitertes.
Und haus/maus reime haste in Deinem tollen Text auch.

allein das mama muht meiner zerreißung nicht folgen konnte bedeutet dass er/sie mit solchen texten nichts am hut haben sollte.....

oder, dass er grade das gleiche denkt wie so manch anderer

und payback ist es nicht.

natürlich nicht

und drogen gibt es hier nicht.

natürlich nicht

Schade eigentlich.
Hätte jetzt gerne mal n paar destillierte Lakritzbonbons von Katjes in meiner Rindfleischbrühe.