Wieviele Festplatten hat euer DAW-PC?

  • Ersteller ModulationMatrix
  • Erstellt am
auch 3 ...
 
2x ssd, 1x hdd
alles andere auf 2 servern (13 platten)
 
Am Allerbesten ist immer noch RAM - sofern die DAW den RAM auch entsprechend unterstützt. Cubase z.B. tut das im Standard blöderweise nicht. Ich hab das erst vor kurzem im Steinberg-Forum addressiert, denn die Architektur von Cubase ist in meinen Augen old-fashioned und nutzt die Möglichkeiten modernern Hardware leider nicht ausreichend.

Festplatten und auch SSDs sind immer ein Bootleneck in einem System. Das liegt daran, dass Festplatten/SSDs immer über einen Bus angesprochen werden, das ist immer wesentlich langsamer als über RAM zuzugreifen.

Deshalb hat für mich eine optimale Architektur ordentlich RAM und darauf basierend eine RAM-Disk im laufenden Betrieb. Festplatten/SSDs sind somit reine Datenträger für das System und für Sample-Libs.

Bei so einem Layout ist es unterm Strich wurscht, ob man Harddisks oder SSDs einsetzt. Damit ist es auch egal, wieviele Festplatten/SSDs zum Einsatz kommen und wie groß diese sind, weil die Hauptrechenlast und die Datenzugriffe über den RAM bzw. RAM-Disks erfolgt.

Am Ende steht Performance - und die wollen wir ja alle haben.
 
:Gelöscht:
War qualitativ in der Aussage dem Forum angepasst.
Hat nichts genutzt. :D
 
Deshalb hat für mich eine optimale Architektur ordentlich RAM und darauf basierend eine RAM-Disk im laufenden Betrieb.


Warum sollte man dem System RAM wegnehmen um es dann in die RAMdisk zu stecken?

Nicht , dass ich das nicht auch schon probiert habe..die Idee an sich ist ja gut!!!

Ich fands aber höchst unpraktisch immer erst die benötigten Libs in die Ramdisk zu laden. Das macht ja eigentlich auch nur Sinn bei 32-Bit Systemen in denen man mit dem RAM ansonsten nix anfangen kann oder bei Speichergrössen die eher im 3 stelligen Bereich liegen.

Bei Windows kann ich mir noch vorstellen, dass man die Auslagerungsdatei auf ne RAMdisk legt....allerdings auch nur wenn das Speichermanagement der DAW oder der Plugins suboptimal ist.
Ich komm allerdings bei 16 Gb auch völlig ohne Auslagerungsdatei aus...ist bei meiner kleinen BS- SSD auch notwendig geworden.


Mich würde also mal interessieren @alpha-s, wie genau du die Ramdisk einsetzt...also welche Daten da genu leigen und wie die auf die Ramdisk kommen..und in welcher Grössenordnung.
 
  • Danke
Reaktionen: Rex
@ alpha-s

Weisst du, was ich so geil finde an diesem Foprum hier?
Man kann einen Haufen Nichts ablassen, und keinen kümmerts.

über einen Bus angesprochen werden, das ist immer wesentlich langsamer als über RAM zuzugreifen.

Du meinst, solche Sätze seien nicht Nichts?
Stimmt.
Es ist weniger..... ;)

Es gibt hier genügend LEute denen das nicht bewusst ist ;)
Musiker sind nicht zwingenderweise Technikfreaks.

Und irgendwie halte ich auch auch deine Antwort für weniger als ein Nichts. Wollte ich dir mal so mitteilen. ;)
 
:Gelöscht:
War qualitativ in der Aussage dem Forum angepasst.
Hat nichts genutzt. :D
 
Du bist ja auch nicht angesprochen, demnach muss Dich der Gehalt oder Nichtgehalt auch nicht anrühren.

Es geht nicht darum ob ich mich angesprochen fühle sondern darum, dass du hier einfach nur beleidigend wirkst...und dazu noch kein bischen erklärst warum.

Alpha-s wollte helfen, wie das in einen Forum so halt sein solle...und was willst du?


Weswegen man solchen Kappes dann stehen lassen soll?

Eine Binsenweisheit wird kein Kappes nur weil man sie nochmal wiederholt...irgendwer hat es sicher trotzdem noch nicht gewusst ;)


Damit unbedarfte Musikanten dieses Zeugs dann mit sich und in die Welt tragen und zuallererst sich selber mit diesen computertechnischen Luftblasen blamieren?

Ach..du wilst die Welt retten vorm bösen Alpha-s...na dann... bist ein Held :)
Bis auf die Tatsache dass SATA kein Bussystem sondern eine Point to Pointverbindungs ist steht da erstmal nix falsches...man spricht ja trotzdem von Datenbussen. Aber so eng muss man das nicht sehen.

(Ach, jetzt seh ichs erst. Du bist auch auf den Nebelwerfer reingefallen. Dann versteh ichs .... )

Lass das mal meine Sorge sein...zu den Unklarheiten hab ich ja die entsprechenden Fragen gestellt.


Scheinst ja mächtig viel zu wissen, was anderen nicht wissen...dann lass doch mal raus und uns nicht dumm sterben ;)
 
:Gelöscht:
War qualitativ in der Aussage dem Forum angepasst.
Hat nichts genutzt. :D
 
Kleine Info zu den SSD's: man sollte möglichst nur Programme drauf installieren und keine größeren Daten oftmals schreiben/löschen, weil durch diesen Prozess die Lebensdauer einer SSD stark herabgesetzt wird. Ausgelesen werden die Zellen quasi unendlich.

Samples und Projekte an sich sind solche "Belastungen". Deshalb lieber eine herkömmliche (aber schnelle) HDD dafür verwenden.

Auch wichtig: Windows für eine SSD einrichten! Vieles wird schon von Windows selber erkannt und eingestellt, aber leider nicht alles. Defragmentierung zum Beispiel sollte tunlichst deaktiviert werden!
 
weil durch diesen Prozess die Lebensdauer einer SSD stark herabgesetzt wird.
Nun - man darf geteilter Meinung sein.
irgendwo hab ich nen Test gelesen, da plagen sie seit einiger Zeit irgendwelche SSDs. Mittlerweile sind sie bei 700 TERABYTES Schreibleistung - und erst die Hälfte ist ausgestiegen.......

Nehmen wir mal ein Projekt, dass 250 MegaByte gross ist. Dann muss man das 2,8 Millionen mal schreiben, um an die 700 TB ranzukommen, wo die bei dem Test jetzt sind.
Wenn man also dieses Projekt 100 mal im Tag speichert, kann man 28.000 Tage speichern, bis die Hälfte der Platten kaputt ist. Oder gut 750 Jahre lang......
 
ja, das mit der haltbarkeit der SSDs ist, gelinde gesagt, eher theoretischer natur. eine urbane legende die sich allerdings erstaunlich lange hält.

mir hats auch mal einer vorgerechnet. bei einer durchschnittlichen datenmenge von ca. 200 GB pro LP muss ich noch soviele platten in meinem leben aufnehmen, da muss ich mich ganz schön beeilen und sollte vielleicht noch 10 mitarbeiter einstellen (und die müssen dann genau wie ich alle bis an ihr lebensende stets ausschliesslich mit dieser einen SSD arbeiten!)
 
Mich würde also mal interessieren @alpha-s, wie genau du die Ramdisk einsetzt...also welche Daten da genu leigen und wie die auf die Ramdisk kommen..und in welcher Grössenordnung.

Würde mich auch interessieren.


Ansonsten find ich es eigentlich auch interessant, wenn hier etliche detailliert zeigen, was sie so haben (solange es nur die Festplatten sind).
 
Deshalb hat für mich eine optimale Architektur ordentlich RAM und darauf basierend eine RAM-Disk im laufenden Betrieb.


Warum sollte man dem System RAM wegnehmen um es dann in die RAMdisk zu stecken?

Nicht , dass ich das nicht auch schon probiert habe..die Idee an sich ist ja gut!!!

Ich fands aber höchst unpraktisch immer erst die benötigten Libs in die Ramdisk zu laden. Das macht ja eigentlich auch nur Sinn bei 32-Bit Systemen in denen man mit dem RAM ansonsten nix anfangen kann oder bei Speichergrössen die eher im 3 stelligen Bereich liegen.

Bei Windows kann ich mir noch vorstellen, dass man die Auslagerungsdatei auf ne RAMdisk legt....allerdings auch nur wenn das Speichermanagement der DAW oder der Plugins suboptimal ist.
Ich komm allerdings bei 16 Gb auch völlig ohne Auslagerungsdatei aus...ist bei meiner kleinen BS- SSD auch notwendig geworden.


Mich würde also mal interessieren @alpha-s, wie genau du die Ramdisk einsetzt...also welche Daten da genu leigen und wie die auf die Ramdisk kommen..und in welcher Grössenordnung.


Also zu meiner "Qualifikation": ich arbeite zufälligerweise mit inmemory-Datenbanken in meinem Hauptberuf. Und die Reaktionen auf meinen Post beweisen mir, dass hier einige Leute nur stänkern wollen und von der Materie - d.h. wie ein Computer im inneren funktioniert - null Ahnung haben.

Oben war die Frage, warum ich RAM wegnehme, um RAMDisks einzurichten: ganz einfach, weil Cubase im Standard eben die AudioFiles von den Disks liest und das wiederum kostet Zeit. Deshalb kann man dafür eine RAMDisk aufsetzen und so das System beschleunigen.

Besten Dank noch für die freundlichen Reaktionen. Ich glaub, ich mach mich hier langsam Acker. Dieses Forum wird mir zu doof.
 
Nuja, mit Datenbanken zu arbeiten qualifiziert ja nicht als Hardware-Spezialist. Der Chauffeur weiß auch nicht wie der Zündungszeitpunkt im Motor geregelt wird
smil451d63bf0e539.gif
 
smil46ff71752a204.gif


Gehts hier jetzt nur noch ums Stress machen und rum stänkern oder macht sich hier auch mal einer die Mühe und überlegt einfach mal, wie er die Performance optimieren kann?

Mein System hat 16GB, von denen VSTs + Cubase niemals mehr als 5GB ziehen. Bei Audiofile-intensiven Projekten lege ich deshalb eine RAMDisk von 8GB an. Alle Audiofiles werden dann nicht mehr von Platte gelesen, sondern von einem RAM-Bereich in den anderen kopiert. 48 stereo-Audio-Spuren mit 4 Minuten Länge bei 44100Hz haben ca. 3GB. Man muss halt aufpassen, dass der RAM flüchtig ist.

Probiert es halt mal aus! Lest halt mal 4GB von Festplatte und dann von einer RAMDisk.


@Modulationsmatrix:
Danke für das rumgesülze. Ich beschäftige mich zufälligerweise mit der Performance-Optimierung von solchen Systemen und habe bzw. muss mir deshalb auch die Hardware anschauen.


Ich schreib hier nix mehr, hab die Schnauze voll.
 
Ich schreib hier nix mehr, hab die Schnauze voll.
Weil die Leute skeptisch nachfragen? Ehrlich, wer arbeitet denn heutzutage noch mit RAMDisk, ist doch eher die Ausnahme. Mag ja manchmal Sinn machen, aber mein System hat keine Probleme 48 Stereo-Spuren von ner ganz normalen HDD zu lesen...dafür lohnt sich doch keine RAMDisk.
 
@alpha-s: Am besten wäre wohl gewesen einen Link dazu zu posten wo erklärt ist wie das ganze funktioniert und wie man dies zuhause umsetzen kann. Aber danke wenigstens ich habe etwas gelernt :)

Die Idee an sich ist ja gut und interessant was alles möglich ist aber als "Normaluser" möchte man natürlich möglichst wenig Aufwand und Risikofaktoren, einschalten und es muss funktionieren für die nächsten 3-4 Jahre. In einem normale System mit einigen Synthies und ein paar Samples sind meiner Meinung nach 2 Festplatten genug, eine fürs System (SSD) um angenehm schnell zu arbeiten und je nach Sampleverwendung und Projektgrössen noch eine weitere normale HD oder SSD. Extern natürlich beliebig viele für Backups.
 

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