Wiedereinstieg Homerecording mit Yamaha S80 ?

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ChrisWestermann

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Ich habe vor (längerer) Zeit intensiv Homerecording betrieben, damals noch mit meiner Korg M1 und Cubase auf ATARI ST.

Danach lag das Hobby lange Zeit brach, ich möchte jetzt aber gerne wieder einsteigen. Da die Entwicklung in der Zeit weitergegangen ist, möchte ich mir gerne ein neues Equipment zulegen.

Anforderungen:

- Synthi mit guter Tastatur
- guten Preset-Sounds
- starken Piano-Klängen
- Hohe Auswahl von weiteren Soundbibliotheken
- gute [g=32]MIDI[/g]-Fähigkeiten

Es braucht kein Sequenzer eingebaut zu sein, da ich für das recording gerne meinen Laptop (aktueller SONY VAIO) benutzen möchte.

Jetzt meine Fragen:

Nach meinen bisherigen Recherchen scheint das Yamaha S80 ein gutes Teil zu sein, das es zudem gebraucht zu einem guten Kurs gibt. Wie ist Eure Einschätzung dazu ?

Welche Software sollte ich zum recording verwenden ? Wie muß der Laptop dafür ausgestattet sein ?

Danke + Grüsse

Chris
 
ich würde dir folgende packet empfehlen:

Hardwareinterface:

RME Mulitface II mit Cardbus (anschluss an laptop)
+ [g=32]midi[/g]
+ stabil
+ audio eingänge


Korg k49 (USB midikeyboard) mit bestem preis leistungsverhältnis.. [g=32]midi[/g] ist out, USB ist in;)

Software:

Reason 3.0 (synthies etc)
STeinberg The grand II (für piano)
Cubase 4 studio (die kleinere version, damit kannst du reason als slave dranhängen und gleichzeitig audio recorden)


cheers
 
Hallo

Schwierig, hier konkret zu werden. Es fehlen wohl ein paar Angaben:

- Kannst du Klavier spielen?
- Welche Musik willst du machen?
- Nur Homerecording oder auch mal Live?

Wenn du Klavierspieler bist und rechnerunabhängig Sachen ausprobieren willst, dann ist die Hardwarelösung mit dem Yamaha wohl eine gute Lösung. Ansonsten würden die meisten heute wie das tagwohl2 auch vorschlägt eher rein softwarebasiert arbeiten.
 
Hallo Guido,
hallo tagwohl2,

danke erstmal für Eure ausführlichen Infos !

Jetzt weiß ich schon einmal, daß es 2 grundsätzliche Richtungen gibt.

Ich komme tatsächlich aus der Klavier-Ecke und würde das Instrument gerne auch mal spielen, ohne den Rechner anzuwerfen, bzw. live einsetzen.

Von der Musik her geht es eher in den Jazz/Funk-Bereich...

Anscheinend benötige ich also wirklich eher einen Allrounder mit Stagepiano-Funktionen, da scheint mit das S80 eine gute Wahl.

Welche Nachteile im Homerecording-Bereich habe ich denn dadurch, daß es hier keine USB-Schnittstelle gibt ? Hat dies Konsequenzen auf die Zusammenarbeit mit Cubase oder die Verwendung von [g=77]VST[/g]-Instrumenten ? Zu "meiner Zeit" war halt [g=32]MIDI[/g] das Nonplusultra. ;-)

Danke

Chris
 
Chris

Naja, letztlich ist das ja immer noch alles [g=32]MIDI[/g]. Die modernen Masterkeyboards haben halt nur ein USB-Interface mit integriert. Recht praktisch, wenn es denn funktioniert ;) Mit dem S80 brauchst du halt noch eine [g=32]MIDI[/g]-Schnittstelle am Laptop (was heute auch wieder meistens über USB realisiert wird) oder eben eine Soundkarte mit [g=32]MIDI[/g]-IOs. Wenn du den Synthie als Klangerzeuger hast, brauchst du noch nicht mal eine Soundkarte. Es wird aber sicher so sein, dass du sehr bald auch mal VST-Instrumente ausprobieren oder Sounds vom S80 nachbearbeiten willst. Oder dir fällt ein, dass man dazu ja eigentlich auch etwas singen könnte. Besorg dir also eine Firewire-Soundkarte mit [g=32]MIDI[/g]. Das Multiface von tagwohl2 ist schon sehr professionell, hat aber vielleicht den Nachteil, dass es keine integrierten [g=116]Mikrofon[/g]-Preamps hat und nur 1x [g=32]MIDI[/g]. Wenn du das nicht zu brauchen meinst, ist es aber wohl so ziemlich das Optimum.

Ich kenne das S80 jetzt nicht im Detail. Aber vielleicht wäre für dich ja auch so ein MO8 eine Alternative. Der hat eine mit dem S80 beinahe vergleichbare Tastatur, sowie Sequenzer und Styles. Die Piano-Sounds sind aber klar schlechter. Du könntest dann aber komplett ohne Rechner Songgerüste aufbauen und dann am Computer nachbearbeiten und mit 'amtlichen' Sounds und Effekten versehen.
 
Hallo Chris,

habe den S80 auch mal ne Weile Live gespielt.
Die Tastatur hat ein für Pianisten sehr gutes "Spielgefühl" und die internen Sounds sind durchaus gut!!

Grüße
Arnd
 
Hallo,

ich bin vor 3 Tagen erst von einem Yamaha S30 (kleiner S80, nur 1 Expansion-Slot, keine Eingänge, kein Breath-Control und Footswitch) auf eine Alesis Fusion umgestiegen und kann jetzt schon sagen, dass es sich gelohnt hat.
Der S80 ist sicherlich kein schlechtes Gerät, aber bedenke, dass auch der in der Entwicklung schon 7 Jahre alt ist, zumal ich den Kurs des Geräts nicht sooo übermäßig günstig finde.
Außerdem hast Du in der Fusion z.B. auch gleich den ganzen Sequencing-Kram drin. Da brauchst Du Dir auch keine Gedanken um nen Computer machen - zumindest für den Einstieg. Und wenn Du das alles mal Live brauchst, nimmst Du sie einfach mit. Das Holy Grand Piano finde ich persönlich auch sehr gut, aber wem es nicht passt - die Fusion ist auch ein Sampler.
 

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