Wie und welchen Multiband Kompressor nutzt ihr ?

Nutze aber nicht soviel Multibandcomps. Mir hat mal jemand gesagt, dass man gerade auf der Summe sehr viel verschlimmbessern kann, wenn man keine Ahnung hat.
Das stimmt. Man kann damit auch ziemlich viel vermurksen, wenn man nicht aufpasst. Aber die (positive) Kehrseite davon: Man kann mit Glück auch eine vermurkste Aufnahme (Einzelspur) mit einem MBC retten. Aber das ist ja hier nicht relevant, weil alle immer perfekte Einzelspuren haben. :smil451c7211b9e19:
 
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Mir hat mal jemand gesagt, dass man gerade auf der Summe sehr viel verschlimmbessern kann, wenn man keine Ahnung hat. Diesem jemand schliesse ich mich an. :)
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ich hatte den eindruck, dass so mancher nutzer am multibandkompressor nur mit dem gain der einzelnen bänder spielt, anstelle sich mal intensiver mit den kompressionsparametern auseinander zu setzen.
sowas führt dann im master meist dazu, dass das frequenzbild völlig verrissen wird...
 
Also Multiband auf der Summe nur der ProMB weil Phasenfest, unabhängiges Sidechain, Flankensteilheit nicht fest und ein Wet/Dry Regler.
Dann natürlich noch M/S und externes Sidechain wie eine Kick z.B.
 
Oder Waves LinMB.
 
ich hatte den eindruck, dass so mancher nutzer am multibandkompressor nur mit dem gain der einzelnen bänder spielt, anstelle sich mal intensiver mit den kompressionsparametern auseinander zu setzen.
Wieso? Beim Auto teste ich doch auch immer nur die Wirkung des Gaspedals. Mehr = besser.
 
Multibandkompressoren verwende ich eher selten, Multibandlimiter "all the time" zum Beipiel den "Limitless"...

Den mit Cubase mitgelieferten finde ich zum reihern und tatsächlich, wenn ich das Gefühl bekomme eine Multibandlösung auftragen zu wollen nehme ich immer noch 2 Freeware/32 Bit Apparate die ich dann bridgen muss... :)

5orcery und IQ4gui Urgestein-Franken-VSTs
 
Zuletzt bearbeitet:
Compression is for kids.
Multiband-Compression is for babies.
 
Alchemist Flux..und nur bei schwierigen tonalen Verhältnissen, so gut wie nie im Master ( ab und zu, wenns nötig ist, bei Drums in Stems)
 
Am meisten setze ich Multibandkompression bei E-Gitarren ein, um die Palm-Mutes zu zügeln. Teils auch auf dem Bass.
 
Ich nutze den C6 sehr gern und hab den auf jedem Bus vorsichtshalber mal drauf ohne dass er etwas macht. Ist dann flexibel genug um viele verschiedene Dinge je nach Bedarf hinzuautomatisieren. Oft darf er bei vocals um 2.5Khz etwas entschärfen und n den tiefmitten etwas entschlacken - die frei fliegenden Bänder sind ja quasi ein dynamischer eq. Grade auf Dialog-Oton ist es oft so dass die 4 kompressor-Bänder eigentlich als expander einen soften denoiser ergeben während ein freies Band etwas Grundton entmulmt und das obere freie Band de-esst.
Ansonsten nehm ich auf Musik gern den drawmer 1973, dessen Auto-releases machen den sehr unproblematisch nutzbar um entweder mal in einem Band für mehr Dynamik zu sorgen - lange attack - oder für schön unauffälliges sidechaining.
Den md4 nehm ich gern zum ‚stabilisieren‘ bzw. Fokussieren. Für TV-Ton z.B. gibt der im dxp Modus einen schönen Fokus auf Wichtige Dialoge und lässt Impulse stark wirken ohne dass sie total überschlagen
 
Auch Fabfilter MB. Aber eher für "Spezial-Arbeiten" (zB einzelnes Band ducken oder sowas). Ansonsten lieber dynamische EQ's.
 
Toneboosters Multiband! Hatt auch ne sehr feine Sättigungsfunktion (pro Band), die richtig gut klingt.
 
  • Gute Antwort
Reaktionen: sts
Hab hier was gutes gefunden was sich super umsetzen lässt

View: https://youtu.be/cs2vzwyEydc

Viel hilft viel, oder was war hier die Devise?

Hier mal jemand der das dezenter, nachvollziehbar nach Maß und Qualität einsetzt.


View: https://www.youtube.com/watch?v=eN6JaUO_nrs


View: https://www.youtube.com/watch?v=-o_MW5vifL8

Ich arbeite auch mit einen dynamischen Fabfilter EQ, versuche aber nur dezente/wenig gravierende Eingriffe. Diese dienen nur dazu die Problembereiche der Vocals zu identifizieren in den Griff zu bekommen um letztendlich dann je nach Anwendung noch einen oder zwei schöne Kompressoren oder wenig EQ für etwas Klangfärbung mit einzubetten. Außerdem immer auch 1 bis zwei Deesser. Allerdings fahre ich bei den meisten Kompressoren dann nur 1 db Gain Reduktion an. Ähnlich wie Marc Daniel N. in den Videos.

Ein wirklich guter Kompressor für Gesang ist nach meiner Erfahrung der Klanghelm MJUC. Der CLA 2A oder der RVox sind auch brauchbar. Als Geheimwaffe für analoge Sättigung setze ich die Telefunken Emulation aus den sechzigern, den Neold V7673 ein, dort mit etwas mehr Gain Reduktion, maximal so zwischen 33% und 35 % Wet/Dry Verhältnis. Ist mehr oder weniger mal durch Zufall auf der Insertkette einer Vocalchain gelandet, mir gefiel der Charakter sehr.
Allerdings hilft der nur bei Vocalstracks die nicht bereits über analoge Sättigung in Folge der bei der Aufnahme verwendeten Hardware verfügen. Sonst ist ggf. auch eine Verschlimmbesserung möglich. Einfach mal ausprobieren.

Achtung Schleichwerbung(und nein, ich bekomme dafür nichts, bin aber von dem Plugin überzeugt)


View: https://www.youtube.com/watch?v=VfVjxKNTOXw
 
Mich interessiert welchen Multiband Kompressor ihr gerne nutzt und warum.
Interessiert mich grade für vocals.

PSP oldTimerMB, eher langsamer MB Kompressor mit Tube Saturation. Damit kann man Vocals schön rund machen. Außerdem besonders gut geeignet zum Gluen von Bussen/Master.
 
Vengeance Sound Multiband Compressor
 
Xfer OTT - ist schnell eingestellt , Phase ist aber so eine Sache bei dem Ding.
 
Xfer OTT - ist schnell eingestellt , Phase ist aber so eine Sache bei dem Ding.
Deshalb guckst du hier:


1681545211775.png
 
Deshalb guckst du hier:


Anhang anzeigen 124985


Den finde ich noch besser und günstiger.
 

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