Wie lange habt ihr gebraucht um Musik zu produzieren?

[frankye]

In dem Sinne ist mir auch nicht klar, wohin übetriebene Effizienz führen soll, zu besserer Musik bestimmt nicht.

Mag sein, kommt drauf an was man macht..aber Du lebst sicherlich nicht von Musikproduktion o.ä.

Bandmaschine warten, Instrument stimmen, etc. kann ja auch Spass machen.

Also Hobby schon..im Job mittlerweile ein Killer.

 

[richie]

Ich könnte ich mich heute in den AAAAAllerwertesten beissen, dass ich damals auf dem Gymnasium im Musikunterricht nicht richtig aufgepasst habe. So musste ich mir viele Dinge selber neu aneignen.

PS. Bei uns auf der Grundschule mussten nur die Mädchen Flöte spielen lernen... (Stichel..Stichel..)

 

[Segelfisch]

Bei uns auf der Grundschule mussten nur die Mädchen Flöte spielen lernen (Stichel..Stichel..)

hmpf ...ne das war bei uns nicht so

aber immerhin hat man dann ne gewisse Notenkenntnis bekommen

ich weiß bei jedem ist das verschieden mit dem Erlernen eines Instruments ...darum vielleicht eher die Frage wie wars bei euch ?

 

[-HP-]

frankye schrieb:
Also Hobby schon..im Job mittlerweile ein Killer.

naja, wenn man so recherchiert, dann arbeiten längst nicht alle Studios gleich und können sich, abhängig von ihrer Gage, den einen oder anderen Luxus erlauben oder nicht. In diesem Sinne finde ich die S&R Reports von bekannten Produzenten sehr aufschlußreich. Viele von denen, welche wirklich am Drücker sind, leisten sich ne Menge Schnickschack. Das hat wohl auch damit zu tun, daß sie nicht so knapp kalkulieren müssen. Und wenn ein Album einer weltbekannten Band ein halbes Jahr gemischt wird, ist es sowieso egal, am Ende zählt nur das klangliche Ergebnis. Wenn man den HR Sektor bedient, zählt wohl "Zeit ist Geld".

 

[wavelow]

Hmmm....

Kreuzberger Nächte sind damals in ca. 15 Minuten auf einem Bierdeckel in einem Berliner Pup entstanden. Die Aufnahme des Songs dürfte den Zeitrahmen auch nicht wesentlich überschritten haben. Und noch heute kassiert Herr Pohl dafür Gematantiemen und ergattert so viele Auftritte, dass sie davon leben können.

Dann gibts Songs von Leuten an denen wurde jahrelang gebastelt, geschraubt und gefeilt. Manche davon sind Flops geworden, vielleicht sogar die meisten.

Gibt es da überhaupt eine definitive Antwort wann ein Song hörbar und/oder fertig ist? Manchmal dauerts Minuten, manchmal eben Jahre

 

[frankye]

Das hat wohl auch damit zu tun, daß sie nicht so knapp kalkulieren müssen. Und wenn ein Album einer weltbekannten Band ein halbes Jahr gemischt wird, ist es sowieso egal, am Ende zählt nur das klangliche Ergebnis. Wenn man den HR Sektor bedient, zählt wohl "Zeit ist Geld".

Der prozentuelle Anteil solch grosser Produktionen ist verdammt gering...in Deutschland noch mehr. Die grosse Masse hat starke Budgetknappheit, das hat mit Homerecording Kunden nichts zu tun. Die Produktionen die wir beispielsweise für kleine bis mittlere (namhafte) Labels machen haben teilweise kleinere Budgets als so manche Produktion die wir für "Edel-Homerecorder" durchführen.
Solche Stories in S&R etc sind was sie sind...Stories und kein wirklicher Einblick in die Realität, denn der Hobbymusiker hat so seine Vorstellung wie es "oben richtig läuft"...das will man ja nicht zerstören

 

[Tx66]

Halbes Jahr, mit enormer Hilfe erfahrener Produzenten, und seitdem konsequent und hart an mir gerabeitet - auch jetzt noch.

Es reicht, um auf [g=420]CD[/g] Releases zu erscheinen

 

[invieee]

ich finds immer witzig wie leute denken koennen, dass wenn sie so entertainer à la mysto & pizzi auf youtube sehen, nurn controllerkeyboard brauchen um durchstarten zu koennen

"Musik machen" ist ein komplexer Lernprozess. Du wirst einige Jahre brauchen um die Kunst zu "beherrschen".

Bleib einfach dran und Lern ein paar grundlegende Dinge (z.B. mal das Manual von deiner (mit sicherheit) gecrackten software lesen).

Probier einfach bisschen rum, guck dir tutorials an bis du die Grundlagen drauf hast.


MfG

 

[noisefloor]

mal das Manual von deiner (mit sicherheit) gecrackten software lesen

Sowas liebe ich, der erste Beitrag und Leute schon doof anfurzen. er hat absolut keine Äusserung getroffen, die ihn als Straftäter klassifizieren.

Also würde ich mich mit solchen Äusserungen wirklich zurückhalten!

 

[paufeldick]

Was der Dieter Bohlen wohl für ein Studio hat? Hat das jemand schon mal gesehen? Auf Bilder, youtube oder so?

 

[invieee]

Sowas liebe ich, der erste Beitrag und Leute schon doof anfurzen. er hat absolut keine Äusserung getroffen, die ihn als Straftäter klassifizieren.

Also würde ich mich mit solchen Äusserungen wirklich zurückhalten!

Das liegt doch wohl auf der Hand ...

 

[Engineer4U]

------Das hat wohl auch damit zu tun, daß sie nicht so knapp kalkulieren müssen. Und wenn ein Album einer weltbekannten Band ein halbes Jahr gemischt wird, ist es sowieso egal, am Ende zählt nur das klangliche Ergebnis. Wenn man den HR Sektor bedient, zählt wohl "Zeit ist Geld".-----------


Also nen halbes Jahr mischen... ich wüsst gar nicht, was ich da solange machen soll. Da wirds irgendwann auch nicht mehr besser.
Bezahlen tut dir das auch keiner, von daher Blödsinn.
Passiert auch in der Realität nicht.
Ausser bei Metallica oder so...

Also 1-2 Tage pro Song maximum, ansonsten stimmt irgendwas mit der Aufnahme überhaupt nicht, oder man hats nicht drauf.

Ich rede von normaler PoP/Rock Musik.

 

[paufeldick]

Also bei mir ist´s so daß wenn ich einen Song mache, finde ich den echt gut, und wenn ich mir den nach nem halben Jahr anhöre denk ich mir: WAS HABE ICH MIR DABEI NUR GEDACHT ?!!???!!!

 

[naseweis]

ich produziere seit tag 1 nur hits, es ist wie ein fluch - verdammt dazu, dope zu sein

 

[crazymaze]

bei mir steht Quantität "leider" vor Qualität, zumindest was das Produzieren angeht!
Maximum 1 Tag für nen Song!

 

[mixtrud]

Warum liegt es auf der Hand ? Mit welchem Satz habe ich angedeutet das ich irgendwelche illegalen softwares habe?

 

[DaddyDufte]

...ääh worauf genau beziehst Du Dich?

Zum Thema:

4327498

 

[thesoundlab]

Bei mir ist das total unterschiedlich. Einige Songs werden gebaut und liegen gelassen, fast vergessen, dann wieder ausgebuddelt, verfeinert und fertig gestellt. Das können auch mal 2 Jahre sein. Bei anderen Songs geht das innerhalb von Tagen. Bekomme ich Lyrics und Melodien, kommt es nicht selten vor, dass ich Songs innerhalb von 18 Arbeitsstunden komplett baue (nicht mische!), weil die Ideen kommen und die Kreativität da ist Melodien und Texte mit Musik zu unterstützen.

Aber allgemein: Wer seit 1 Jahr Musik macht, dann etwas "rausbringt" und hofft, dass es gute Musik ist, dem sei gesagt, dass Musikmachen JahrE braucht um es zu können, eines vorausgesetzt: musikalisches Talent. Ohne das sollte man die Finger davon lassen! Ich kenne Leute die seit 20 Jahren [g=422]Gitarre[/g] spielen und es nicht können. Sie spielen 6 Saiten an, die sich Dank des Herunterdrückens von Bünden zu einem [g=250]Akkord[/g] formen, aber sie musizieren nicht. Ihnen fehlt Talent und das hört man. Ein weiterer Aspekt ist sicherlich Disziplin. Tägliches Üben und Hören gehören dazu, seine Musikalität zu fördern.

Wer dann noch produzieren will, der hat einige Bücher zu lesen und darf dabei nicht vor etwas Physik/Mathematik/E-Technik zurückschrecken. Die sind nunmal Teil dessen (für mich jedenfalls).

@crazymaze: Wie macht man das? 1 Song pro Tag? Und was passiert alles an diesem Tag? Und wieviel Stunden hat dein Tag?

Gruß
T

 

[crazymaze]

@nemesis303

Die Idee ist im Kopf, dann programmiere ich die drums, spiele danach meistens die Gitarren ein, da diese dann bestimmen wie der Song klingen wird. Meine Songs entstehen im Arrangement nach dem Zufallsprinzip, zumindest was das Instrumentale angeht. Hätte ich den gleichen Song einen Tag später aufgenommen, würde er wahrscheinlich komplett anders klingen. Ich denke nicht viel über das nach, was ich spiele, ich probiere und wenn's mir gefällt, dann lass ich's so! Sicherlich wären mir auch noch andere Möglichkeiten eingefallen, aber hey, die verwende ich dann eben im nächsten Song.
Nach den Gitarren spiele ich den [g=118]Bass[/g] ein. Das mache ich danach, weil ich ja vorher noch nicht weiß, wie viel die Gitarren machen. Der [g=118]Bass[/g] wird dann stimmig zum Rest eingespielt.
Die Texte entstehen meisten auch spontan: Ich singe eine Zeile und nehme sie auf, dann denk ich mir den nächsten Abschnitt aus und drücke wieder Aufnahme.
Zum Schluss wird das ganze Zeug noch nach nem Standartverfahren gemischt und fertisch!
Für mich ist das alles so optimal, da ich wie gesagt viel Wert auf Quantität lege. Natürlich muss die Qualität auch stimmen, aber die finde ich für meine Demos okay.
Klar, kann ich auch länger an nem Song arbeiten.
Hab mal von ner befreundeten Band was gemischt, klang nicht gerade sehr toll vorher! ^^
Da habe ich das komplette Schlagzeug nachprogrammiert, den [g=118]Bass[/g] komplett editiert und auch an den Gitarren war's ne heiden Schnippelarbeit.
Auch beim Sound hab ich mir mehr Mühe gegeben.
Hab zwei Tage dran gesessen ca. 9 Stunden.

 

[pitsieben]

Ich befasse mich jetzt seit knapp einem Jahr mit dem Musik machen , habe aber noch keinen zeigbaren Track gemacht. Jetzt wollte ich mal Fragen wie lange ihr gebraucht habt um aktzetable Tracks zu basteln .

Nach dem der ganze Ranz hier installiert war?

Eine knappe Woche.

Die Instrumente zu lernen war etwas zäher.