Wie könnte meine Zukunft wohl aussehen?

  • Ersteller velvetizer
  • Erstellt am
was hackt ihr alle eigentlich immer auf "im büro arbeiten" rum? im business musst du ja nicht nur blöde tippse sein. da gibts auch richtig geile berufe bei denen man träume und ziele hat. klar wär ich am liebsten auch rockstar. trotzdem freue ich mich jeden morgen, wenn ich ins office komm auf die aufgaben und herausforderungen die so anstehen werden. ich bin der überzeugung, dass es für jeden menschen mehrere "traumberufe" gibt. man muss nur suchen und sie finden!!! da ist es egal, ob man im büro, aufm bau oder hinterm mischpult arbeitet.
 
Wir probieren dir hier nur zu helfen, nichts von meinen Worten ist böse gemeint!!

Ach was das glaub ich auch nicht. (-:


Nochmal zu meinen Vorstellungen.
Ich spiele seit ca 2 Jahren [g=422]Gitarre[/g], und arbeite gerne mit Recording soft- und hardware.
Produzieren heißt für mich:

-Eine Band im Studio vor der Aufnahme beraten.

-Die dortige Technik beherrschen (Kanäle, Mikrofone, usw)

-Die Aufnahmen in die richtigen Wege leiten mit hilfe von (ton-)technischem und vielleicht etwas musikalischem Wissen

-Das fertig aufgenommene Songmaterial nachträglich bearbeiten.

Das sind nun die Dinge die ich hoffe einmal in meine eigenen Studio, weitestgehend unabhängig von meinem Hauptberuf, tun zu können.

Nun bin ich aber noch auf der Suche nach eben diesem, meinem Hauptjob.
Da der ja auch in die Richtung der Audiotechnik gehen soll.

Nochmals Dankeschön für die rege Beteiligung!!


Gruß
 
was ist denn mit tontechniker, zum beispiel beim radio, beim fernsehn oder im theater. das kann man man meines wissens sogar richtig studieren.

alternativ natürlich immer: elektrotechnik studieren und dann mischpulte etc. entwerfen, bauen (und testen ;) )
 
Und genau für was du vorhast musst bzw solltest du in die USA gehen, zur Not geht auch London. Aber in Deutschland läuft das meiste nur noch über Homerecording. Und wenn Bands aus Deutschland aufnehmen, und auf Major Labels sind, dann gehen sie selbst sogar oft ins Ausland (USA oder England) zum Aufnehmen. Rest von Europa, abgesehen von vielleicht England sieht genau so aus. Also wenn du es ernst meinst, wie gesagt, guten Abi-Schnitt holen, Stipendium klarmachen, und dann für lau oder fast lau hier studieren. Was besseres kann dir nicht passieren. Jeder der dir was anderes sagt, hat keine Ahnung.
 
naja, ich hab mich zwar nie wirklich über möglichkeiten in diesem bereich umgeschaut (obwohl mein dad profimusiker ist) weiß aber durch eigene usa-aufenthalte, dass professionen wie musikproduzent etc. dort sehr viel ernster genommen und demnach unterstütz werden. die anzahl an programm, die in die richtung geht dürfte an renomierten unis (und auf die kommt es ja eh nur an) weitaus höher sein als woanders.
 
dass in deutschland und in rest europa bis auf england nur noch homerecording aufgenommen wird, halte ich für nicht richtig.

guck dir mal schweden an, die machen so nen krassen sound... braucht sich nicht hinter den amis zu verstecken. und zwischen dem was in mtv und viva läuft, und was hier in der feedbackecke abgegeben wird klaffen WELTEN !

und homerecording hin oder her (bestimmt wurde das eine oder andere, gerade im hiphop bereich in einem homestudio aufgenommen), aber ohne fähigen produzenten wirst du niemals ein professionell klingendes album machen können.

im rock siehts nochmal anders aus, du bekomsmt einfach keinen großen gitarren oder drumsound ohne große und gutklingende räume, das ist unmöglich in einem homestudio !

allerdings bezweifel ich, dass man nach 2 jahren gitarrespielen so viel von musik versteht, um ein album zu produzieren, ich befürchte der threadsteller wird sich viele jahre ohne geld und viel streß ein gutes gehör und gefühl für arrangements aneignen müssen, viel spaß
:D
 
Also das mit dem Theater hört sich auch nicht schlecht an.
Ich glaub da lohnt es sich die Ohren offen zu halten.

Wichtig ist mir natürlich auch der Lohnfaktor, ich möchte meiner Frau,.
naja im moment noch Freundin (-; ja auch später mal was bieten können.

@Quietdrive
Das Madonna album 'Music' wurde soweit ich weiß auch bis auf den Gesang in einem Pariser
HR-Studio produziert.

Du hast gesagt in Deutschland läuft es meist auf Homerecording hinaus....
Das sollte mir doch mit meinem, nennen wirs mal "Nebenverdienst Studio" recht gelegen kommen.

Ich habe jetz ehrlich gesagt auch nicht das Gefühl, dass es im Ruhrgebiet an Nachwuchsmusikern mangelt, die ich natürlich gerne mit meinen Diensten beglücken würde.

@azari
Das mit dem Gitarrenspiel meinerseits hab ich nur so eingeworfen um zu erklären warum ich auf den Recording-etc-Trichter komme.
Hauptsächlich beschäftige ich mich mit vielen allen Arten elektronischer Musik.
Das das ganze viel Training, Wissen, Gefühl und nicht zuletzt ein geschultes Gehör erfordert, welches man normalerweise auch erst nach einigen Jahren Erfahrung ausbildet, ist mir schon bewusst.

Gruß
 
ja aber dann ist die sache doch klar: profi-aufnehmer kommt für dich nicht in frage. das soll ein (von mir aus auch ausgedehntes) hobby bleiben. hier also mein empfohlenes vorgehen:

1. dir den a#### in der schule aufreisen und den bestmöglichen abischnitt rausholen, damit dir alle türen offen stehen
2. etwas studieren, was dich reizt, woran du spass hast, auch wenn deine momentanen berufsvorstellungen noch nicht konkrekt sind.
3. während des studiums kräftig inspiration und kontakte für den späteren job sammeln und nebenher schön musik machen
4. einem job anfangen, von dessen profil du während deines studiums (am besten in form eines praktikums) begeistert wurdest und auf karrierekurs einstellen.
5. das verdiente geld in dein hobby homerecording und musik stecken und dann die nachwuchsmusiker ausm pott mit deinem kleinen günstigen studio glücklich machen.
 
Klingt ziemlich genau nach dem was ich will.
Aber, womit wir wieder bei Thema Job wären, ich suche ja etwas, dass zumindest ansatzweise mit Tontechnik zu tun hat.

Ich werde mich mal umhören müssen, was es dort so alles gibt,..bei Radiosendern, Produktionsfirmen (für technisches Gerät) etc.

Hat jemand in diese Richtung noch einen Tipp für mich?

Gruß.
 
Mit zunehmendem Alter denkt man anders, hat mehr Erfahrungen und sieht einiges mit etwas mehr Abstand. Real aus der Praxis nagen die meisten Musiker die ich so kenne eher am Hungertuch und halten sich mit mittelmässigen Gigs über Wasser. Deswegen muss man da schon die rosarote Brille absetzen und sollte nicht zu sehr Zukunftsfantasien von der krassen Musiker oder Studiokarierre haben ;)

Es ist sicherlich eher von Vorteil auch etwas in einem nicht-musikalischen Bereich gelernt zu haben und damit auch in der Lage zu sein, dort sein Geld zu verdienen.
Nirgendwo steht geschrieben das man in seinem Leben nur eine Sache machen muss ;) Nachdem Studium/Ausbildung und paar Jahren Geld verdienen um sich dann auch bisschen Equipment usw. leisten zu können, kann man immer noch einen Sprung in was neues machen.

Wer davon ausgeht mit 20 irgendwas gelernt zu haben was er mit 60 immer noch tut, sollte sich davon langsam verabschieden. Heute Bäcker und einige Jahre später Musiker ist wohl eher die Realität als die Ausnahme. Man nimmt Chancen die sich irgendwann ergeben halt eher war und tut auch Dinge, die mit dem was man vielleicht irgendwann mal gelernt hatte nichts mehr zu tun haben.

Man sollte sich nicht so früh schon in eine Richtung festnageln lassen und sich immer noch Optionen offen halten. Erstmal was machen wo man grössere Chancen hat seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können - und das ist bei den Meisten sicherlich nicht unbedingt Musik. Wenn man es wirklich ernst meint, ist der Zug mit 30 noch nicht abgefahren immer noch eine Musikerkarierre zu starten ;)
 
Hmm, also ich geh schön brav auf meine b********e Arbeit, damit ich Kohle verdiene. Hab mir inzwischen nen kleinen PA-Verleih nebenbei aufgebaut, ohne daß ich dies gelernt habe, und bin als Mischer im Live-Bereich bei Newcomerbands gut gefragt, und mit denen mach ich auch meine Kohle, die ich im Moment wiederrum in Studioaufbau stecke. Und hier in diesen Bereich mache ich auch nur Newcomerbands (weil ich ja auch kein Profi bin). Und so wollte ich das eigentlich jetzt weitermachen bis ich mit meinen 2 Nebenjobs so viel zusammenkriege, daß ich meinen b*******en Hauptjob an den Nagel hängen kann.
Natürlich muß man, wenn mans so macht ziemlich viele Leute kennen. Tag und Nacht arbeiten. Sich auch manchmal viel ärgern. Rückschläge akzeptieren können. Nicht nachgeben. usw.
Also ich setz eigentlich überhaupt nicht auf Professionell, sondern auf die vielen kleinen Bands, dies an jeder Ecke gibt und gerne mal was gut klingendes aufnehmen wollen. Vorteil: Studio und Einrichtung müßen nicht oberstes High End sein, also kann man die Preise niedriger gestalten, so daß es für die Bands interessanter wird.
In der Oberliga mitspielen zu wollen, halte ich für nicht sehr Aussichtsreich. Die gehn so wies ausschaut alle ein.
 
Das klingt schon sehr nett finde ich.
Das was man hauptberuflich macht als Grundlage für spätere Projekte zu sehen.
Ich denke mal dann werd ich mich nochmal anderweitig erkundigen was Berufliche Aussichten angeht.

Vielleicht ist ein Studium da auch nicht zwingend erforderlich?!
Das käme mir aus Zeitersparnisgründen sehr gelegen, da ich recht früh Geld verdienen möchte um auf eigenen Beinen zu stehen.

Gruß.
 
Hi

Als Alternative hätt ich noch folgendes anzubieten:

Kein gutbezahlten Bürojob, auch kein erfolgreicher Musiker, dafür den ganzen Tag auf hr.de rumzuhängen. :D

(da musste dann auch nich viel für tun, sowas fliegt dir quasi zu :D)

gruss
MK
 
Hey :)

Viele hier haben gesagt, dass man später immer noch ins Musikgeschäft einsteigen kann. Ist sicherlich richtig. Und auch die Idee, erstmal abzusichern, und dann was in die musikalische Richtung zu machen, ist auch eine schöne Idee.

Aber kommt es eigentlich nicht nur darauf an, was für connections man hat? Natürlich sollte man schon was drauf haben, aber wenn wir mal ehrlich sind: Es gibt teilweise wirklich mittelmäßige oder auch eher schlechte Sänger oder Musiker in den Charts, die Kohle machen. Und warum sind die da? Weil sie die richtigen Connections haben.
Genauso gibt es wirklich erstklassige Sänger/Musiker, die aber gerade noch so Geld verdienen, dass es ausreicht, aber nicht groß rauskommen weil ihnen einfach die richtigen Connections nach oben fehlen. Es ist natürlich auch richtig, dass man in fast jedem Berufszweig Connections braucht, aber in der Musikbranche sollen sie besonders wichtig sein.

Ich finds wirklich ####e, dass es so ist, aber ist es nicht die Realität? :roll:

Gruß,

Dimension ;)
 
Moin

@ threadsteller: und wie wärs mit sowas hier?
Popmusikdesign
....da kannste nebenbei evtl. ordentlich connections knüpfen. Soweit ich weiss haben wir auch ein paar leute hier im Forum , die das studieren. Meldet euch mal dazu!
Musst im Endeffekt aber wohl auch krass gut sein, um dich im Business durchzusetzen.... mich hätte das vor ein paar jahren ungemein interessiert, aber jetzt hab ich halt was anderes studiert...auch ok ;)
 
Connects kann man sich auch in Ruhe und entspannt knüpfen derweilen man noch einen Job hat und Geld verdient ;) Auch sollte man nicht vergessen das es noch ein Leben ausserhalb von Karierre und Musik gibt. Wenn man mit 30 ausgebrannt ist weil man nur der Musikerkarierre hinterhergerannt ist und dabei vergessen hat das man nur ein Leben hat, ist das auch Kontraproduktiv...

Musik machen viele gerne aber nicht jeder muss zwingend auch damit ein Weltkarierre anstreben. Nicht jeder der gerne am Synthi sitzt und an Sounds und Ideen schraubt ist auch gleichzeitig der Showmen der sich jeden Abend auf die Bühne stellen will und auf Schritt und Tritt von TV-Teams verfolgt werden möchte.
Auch ist nicht jeder ein Producer der dann unter Druck wegen Terminen usw. noch Spass an der Sache hat und jeden Tag 16h im Studio sitzen will um die Miete bezahlen zu können...

Man sollte schon sein Ding durchziehen und versuchen das zu machen was einem Spass macht. Allerdings sollte man seinen Focus nicht zu scharf nur auf eine Sache einstellen. Ist immer besser wenn man noch Ausweichmöglichkeiten hat und das ganze etwas entspannter angehen kann.
 
Quietdrive schrieb:
Also wenn du es ernst meinst, wie gesagt, guten Abi-Schnitt holen, Stipendium klarmachen, und dann für lau oder fast lau hier studieren. Was besseres kann dir nicht passieren. Jeder der dir was anderes sagt, hat keine Ahnung.



LOL


:D :D :D :D :D
 
ich bereue nichts. wenn mir jemand sagen würde,
dass ich nie eine [g=420]cd[/g] verkaufen werde, ich würde
diesen weg nochmal gehen.
lg tommy
 
zur Not geht auch London

ich bin mal großkotzig und sprech aus erfahrung, da ich in der gleichen situation stecke mit dem unterschied statt eineinhalb jahren keine 3 wochen bedenkzeit mehr zu haben. ohne irgendwelche kontakte geht mal genau gar nix - wie stellst du dir das vor? bei abbey road, air und co. an die tür zu klopfen? ich kenn mittlerweile eine handvoll musiker und leute die hier im halbpopulären untergrund herumkrebsen, allesamt meines erachtens talentiert sind, viel gigs spielen und sich trotzdem nur mich als engineer leisten können :) - mal im ernst, als assistent (sofern überhaupt in irgend einen kleinen betrieb reinrutscht hier) verdient man genau gar nix und wenn man london's miet- und generellpreise mal mit der gebotenen lebensqualität abwägt, tut man lieber in d/ö burgerflippen, das verspreche ich!

insofern mal blind, ohne jegliche connections, oder anlaufstellen hinziehen halte ich für sehr naiv. ich werd so wies aussieht wieder ins schicke europa zurück (die stolzen briten zählen sich ja nicht wirklich dazu) auch wenn mir damit hier ein job flöten geht, den ich nach ein paar wochen sowieso gekündigt hätte.......

also - azari, du brauchst auch keinen talentierte kabelroller? :D

lg, christoph
 

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