Wie geht ihr mit eurer Bedeutungslosigkeit um?

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Diesbezüglich habe ich eh eine eigene Theorie entwickelt, sicher nicht als Erster, aber von ganz allein. Ich versuchs mal zu erklären:
Ich glaube, dass alles miteinander verknüpft ist, jedes Sandkorn, jeder Grashalm, jeder Mensch usw. und dies sich gegenseitig beeinflusst, eine Kettenreaktion auslöst. Grob gesagt, wenn ich niese, stirbt vielleicht deswegen in China ein Mensch.
Wenn ich einen Grashalm ausreisse, hat das Konsequenzen und diese Konsequenzen sind wiederum für nachfolgende Konsequenzen verantwortlich, klar was ich meine? Würde man nur einen einzigen Menschen aus dem Gefüge "ungeplant" herausnehmen, wäre die ganze Welt eine völlig andere. Anders gesagt, deine Geburt hat die ganze Welt verändert. Daher ist tatsächlich alles von Bedeutung.

Ja, das mit dem Verknüpft sein ist schon richtig, aber was Dir an Deiner Theorie noch fehlt ist eine Hierarchie von Bedeutung. Nicht alles hat die gleiche Bedeutung. Es kommt auf die konkrete Situation an. Wenn Du im Walde einsam vor Dich hinläufst und mal niest, na, ja - da werden vielleicht ein paar Tiere aufgeweckt oder aufgescheucht aber mehr passiert da nicht. Wenn angenommen, Putin in der Atombunkerzentrale sitzt und niest und aus Versehen dabei den roten Knopf drückt, dann ist aber Drama angesagt. D.h. die Bedeutung ist unterschiedlich, schon allein aus dem heraus was wir in der Gesellschaft sind. Wenn Putin im Walde wäre und niesen würde, würde auch nichts weiter passieren aber er hat noch mehr erreicht im Leben, so dass er bedeutender ist als wir hier. Deshalb kann ein Niesen bei ihm wenn der Kontext ein anderer ist (siehe Atombunker) viel bedeutender sein als wir, die wir wohl nie als Präsident eines Landes in Frage kommen werden mal über die atomare Sicherheit eines Landes zu entscheiden.
Deshalb kommt es eben drauf an, Du hast zwar Recht, man ändert das Gefüge wenn man Menschen ungeplant herausnehmen würde, aber es kommt auf die Bedeutung des Menschen an. Wer nicht so bedeutend ist, den kann man leichter ersetzen als einen, der bedeutend ist.
Man könnte ja z.B. fragen, was wäre passierte, wenn es Modern Talking nicht gegeben hätte? Gute Frage, ich bin mir nicht sicher, einige würden wahrscheinlich erleichtert seufzen bei dem Gedanken :p, aber ich, ich weiß nicht, ob ich dann überhaupt den Drang zum selber Musik machen gespürt hätte. Glaube eher nicht. Insofern ist Modern Talking bedeutend gewesen! Bedeutender aber als andere Musiker, die vielleicht den ein oder anderen mehr triggern.
 
Das ist der wichtigste Teil.

Marketing bringt wenig, wenn ich als Hobbyist über einen Zeitraum von Jahren keine Kohle und Zeit dafür habe. Und dann kommt's ja noch drauf an, welche Maßnahmen man ergreift. Und stimmt das Produkt auch wirklich?

Ja, aber das geht ja allen so. Auch die, die jetzt vielleicht als Musiker erfolgreich sind. Die hat auch keiner gebeten und gesagt: "Oh, Du heißt Johannes Oerding, oh Du bist die Shakira..., da steht hier im Buch des Lebens, dass ihr mal ganz erfolgreich sein werdet also kommt schnell rein und unterschreibt hier..." - nein, die haben das auch mit viel Arbeit und Fleiss erreicht UND halt auch Glück! Man sollte sich aber nicht an dem Glück alleine aufhalten, finde ich.
 
aber ohne Marketing läuft halt auch nix. Man muss seine Bedeutung auch anderen vorstellen
Das ist ja im Prinzip schon klar. Darum habe ich den Punkt "Manager" eingebracht. Für Musiker ist es doch ganz oft so, dass es ihnen schwer fällt, zwischen ihrer Musik und sich selbst zu trennen. In gewisser Weise sind sie ihre Musik (und umgekehrt). Es hat nicht jeder eine Vertretermentalität um unermüdlich zu behaupten, die eigene Musik hätte es "verdient" im Radio gespielt zu werden. Für solche Sprüche muss man schon abgebrüht sein. Musiker sind - das bringt die Sache mit sich - eher sensible Menschen sind und sich sowas zwar im Stillen wünschen/denken, es aber nicht sagen würden, weil sie fürchten, wenn ich das jetzt von mir und meiner Musik behaupte, klingt das ganz schön großkotzig . . . und damit mache ich mich doch lächerlich, oder?

Also braucht es jemanden, der Distanz zu der Angelegenheit hat. Der die Musik fast genauso gut findet, wie der Musiker selbst, der aber Ablehnungen / Zurückweisungen / Desinteresse nicht auf sich selbst beziehen muss, weil er sich nicht persönlich mit der Musik identifiziert.

Es braucht den Manager (bzw. -> )

Ich habe mal aus Interesse in Interviews mit bekannten Sportlern, Musikern, Schriftstellern bzw. überhaupt Menschen, die auf einem ungewöhnlichen Gebiet Erfolg hatten, auf ein besonderes Detail geachtet. Und es traf zu 100% zu, das heißt, ich habe kein einziges Interview gelesen, in dem das Gegenteil der Fall gewesen wäre:

Alle - ausschließlich alle! - haben ihren Erfolg jemandem zu verdanken, der ihr Talent erkannte und sie gezielt förderte.

Noch mal: ich habe in vielen Jahren kein einziges Interview mit einem bekannten, erfolgreichen Musiker, Schriftsteller, Sportler, Wissenschaftler etc. gelesen, der zu seinem Erfolg gegen alle Widerstände allein aus eigener Kraft, eigener Planung und eigener Zielsetzung gekommen ist.

Keiner.
 
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Das ist ja im Prinzip schon klar. Darum habe ich den Punkt "Manager" eingebracht. Für Musiker ist es doch ganz oft so, dass es ihnen schwer fällt, zwischen ihrer Musik und sich selbst zu trennen. In gewisser Weise sind sie ihre Musik (und umgekehrt). Es hat nicht jeder die Vertretermentalität eines Ex-Jagdfliegerpiloten aus Meck-Pomm, der nicht müde wird zu behaupten, seine Musik hätte es "verdient" (!) dass sie im Radio gespielt wird. Für solche Sprüche muss man schon abgebrüht sein. Und das ist nicht jeder, weil Musiker eben - das bringt die Sache mit sich - eher sensible Menschen sind und sich sowas zwar im Stillen wünschen/denken, es aber nicht sagen würden, weil sie fürchten, wenn ich das jetzt von mir und meiner Musik behaupte, klingt das ganz schön großkotzig . . . und damit mache ich mich doch lächerlich, oder?

Also braucht es jemanden, der Distanz zu der Angelegenheit hat. Der die Musik fast genauso gut findet, wie der Musiker selbst, der aber Ablehnungen / Zurückweisungen / Desinteresse nicht auf sich selbst beziehen muss, weil er sich nicht persönlich mit der Musik identifiziert.

Es braucht den Manager (bzw. -> )

Ich habe mal aus Interesse in Interviews mit bekannten Sportlern, Musikern, Schriftstellern bzw. überhaupt Menschen, die auf einem ungewöhnlichen Gebiet Erfolg hatten, auf ein besonderes Detail geachtet. Und es traf zu 100% zu, das heißt, ich habe kein einziges Interview gelesen, in dem das Gegenteil der Fall gewesen wäre:

Alle - ausschließlich alle! - haben ihren Erfolg jemandem zu verdanken, der ihr Talent erkannte und sie gezielt förderte.

Noch mal: ich habe in vielen Jahren kein einziges Interview mit einem bekannten, erfolgreichen Musiker, Schriftsteller, Sportler, Wissenschaftler etc. gelesen, der zu seinem Erfolg gegen alle Widerstände allein aus eigener Kraft, eigener Planung und eigener Zielsetzung gekommen ist.

Keiner.
Ich verstehe schon was Du sagen willst aber da muss ich noch mal zwei Punkte ergänzen:

1. Die Zeiten haben sich ein Stück weit geändert. Durch die Digitalisierung ist der direkte Kontakt mit anderen Menschen möglich wie nie vorher! Das hat Vor- und Nachteile. Ich beschreib das meistens mit dem Vergleich des Erwachsenwerdens. Während wir in der Kinder- und Jugendzeit uns nicht ums Essen kümmern mussten weil dafür waren ja die Eltern zuständig, haben wir es dann als eigene Erwachsene selber tun müssen. Das hatte den Vorteil, dass wir nur das Essen zubereiteten was uns selbst schmeckte, den Nachteil, das wir auch alles selbst zubereiten mussten. Als Kind oder Jugendlicher haste halt das Essen müssen, was Dir vorgesetzt wurde, dafür brauchtest Du Dich nicht drum zu kümmern. Ähnlich ist das mit Managern. Früher haben die sich um alles gekümmert, heute ist das nur noch bedingt der Fall und zwar aufgrund der Digitalisierung! Ganz wichtiger Punkt!

2. Ja, es braucht jemanden, der dich fördert! Sehr richtig! Aber hier kommt noch der Zeitpunkt hinzu, ab wann tritt denn so ein Förderer auf? Das ist nicht die Bibel-Geschichte von den 3 Weisen aus dem Morgenland, die ihren Heiligen schon bei der Geburt besuchten. So kommt auch kein Manager schon bei der Geburt an und sagt: Ja, aus Dir werde ich mal einen Großen Star machen.
Bis also ein Manager dich fördert, musst Du selbst als Musiker ja irgendwie erst mal in Erscheinung treten, damit Dich ein Förderer auch entdecken kann. Ansonsten glaub ich Dir das, es gibt keine großen Künstler, die das nur auf eigenem Wege geschafft haben, ist aber auch glaub ich nicht wirklich das Entscheidende, weil je begabter Du bist umso eher wird Dich jemand fördern weil er oder sie das Potential sieht nicht nur ideell sondern natürlich auch finanziell. Die Begabung muss man aber erst mal zur Schau stellen, sonst wirds nix.
 
  • Danke
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ohne Marketing läuft halt auch nix. Man muss seine Bedeutung auch anderen vorstellen, dann kann man evtl. auch Glück haben und es kommt was zurück.
Drücke Dir von Herzen die Daumen für Dein Release!
Völlig richtig erkannt. Was bei all Deiner Aufzählung leider fehlt: Marketing kostet viel Geld. Für viel "Aufmerksamkeit" wirst Du auch viel Geld bezahlen müssen.
Dh. Du investiert in Deine Releases. Zusätzlich sehr viel Zeit in Aneignung von allerlei Knowhow, wie von Dir bereits geschrieben.
Dann bist Du auf Deinem Weg ein willkommenes Opfer von tausenden Wegelagerern, die Dir als Mögliche andrehen wollen, Ihr angebliches Knowhow wie man als indie Musiker "erfolgreich auf spotify" etc wird, bla und bla zB, Plätze auf playlists etc, weil: Reich wird nicht der Goldsucher, sondern die Typen, die Schaufeln verkaufen. Lol. Das versuchen nun schon jahrelang bestimmt hunderttausend Hippelmänner mit ihren"geilen" Tutorials und "kostenlosen" PDF etc...

Google und Facebook sind unglaublich gut darin eine genau definierte und zugeschnittene Zielgruppe mit der Werbung anzusprechen.
Nur, ich sehe jeden Tag auf Instagram und Facebook hunderte "gesponserte" Beiträge von mir völlig unbekannten Bands oder Musikern, die ganz aufgeregt oder sonst wie mitteilen, dass ihre neue Single/ whatever bald kommt oder schon da ist... und? Bewegt mich das dazu rein zu hören? Nie. Und so geht's halt ohne feste fan base läuft erstmal nix und aller Anfang ist schwer.
 
Bevor man über die Bedeutungslosigkeit nachdenkt, muss man erst einmal Tracks aufgenommen haben, die es tatsächlich bringen. Also nicht nur eine Annäherung, tolle Ansätze, ganz nett und so weiter. Sondern wirklich.
 
Drücke Dir von Herzen die Daumen für Dein Release!
Danke, bin gespannt auf die Reaktionen. Aber erst mal überhaupt Reaktionen bekommen! Das wäre schon ein ganz wichtiger Schritt!

Was bei all Deiner Aufzählung leider fehlt: Marketing kostet viel Geld. Für viel "Aufmerksamkeit" wirst Du auch viel Geld bezahlen müssen.

Das hatte ich jetzt nicht erwähnt, aber das ist selbstverständlich ein sehr entscheidender Punkt wenn es um erfolgversprechendes Marketing geht. Nur weißt Du das halt vorher nicht - also ob es erfolgsversprechend ist!
Aber ich bin wie gesagt, dabei, mir hier und da was anzueignen und die eigene Lernkurve darfste auch nicht vergessen. Die vielen Anbieter von dies und das und ihre Strategien sind ja bekannt, man lockt und dann wenn es am spannendsten wird, ist natürlich die Bezahlschranke da und klar, das ist halt immer irgendwo ein Ratespiel. Soll man die Investition riskieren oder nicht?
Bei den gesponserten Beiträgen kommt es wohl auch darauf an, wie man es macht.

Aber ja, es ist halt immer verhältnismäßig viel Geld im Spiel.

Nur irgendwie muss es ja gehen. Mir wäre es natürlich auch lieber, ich hätte jemanden, der das macht. Kostet halt nur auch wieder was. :rolleyes:
 
Alle - ausschließlich alle! - haben ihren Erfolg jemandem zu verdanken, der ihr Talent erkannte und sie gezielt förderte.
Also da muss ich nun massiv widersprechen. Und zwar nicht deiner persönlichen Erfahrung - die stimmt ja, denn ich glaube dir, dass du nur diese Interviews gelesen hast. Sondern deiner Annahme, dass die Interviews, die du gelesen hast, auch alle der derzeit erfolgreichen Musiker betreffen. Das tun sie nämlich sowas von nicht. Man nehme nur mal Marc Rebillet, der hat seinen Erfolg zu 100% keinem Manager zu verdanken, sondern sich selbst und seiner Präsenz auf Youtube und Co. Der ist sogar global so berühmt geworden, dass er für den deutschen(!) Edeka in der Werbekampange war ;D

Es ist nicht nur die Zeit vorbei, in der Manager und Label die Primären Netzwerkhubs sind, um mit den Fans zu connecten - es ist auch die Zeit vorbei, in der Labels nötig sind, um seine Tracks zu verkaufen. (siehe independent artists wie Tom McDonald, USA Billboard Charts Platz 1 im Dezember mit seiner Single "Ghost". Er IST sein Manager)

Edit: und ja, gleichzeitig stimme ich zu, dass es nicht jede(r) kann und schafft - vom Charakter her, oder von der gewissen Portion Glück, genügend Reichweite zu bekommen.
 
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Man nehme nur mal Marc Rebillet, der hat seinen Erfolg zu 100% keinem Manager zu verdanken, sondern sich selbst und seiner Präsenz auf Youtube und Co.
Kenne auch eine Band "Mono Inc.", deren Weg wohl ein ganz anderer war. Scheinbar ein "Familienunternehmen", da spielen Geschwister in der Band und die Verwandtschaft führt ein eigenes Label "NoCut Entertainment GmbH". Die promoten ihre eigene Band, haben aber auch noch andere unter Vertrag. Vom LKW bis zum Reisebus, gehört alles dazu und da hat scheinbar kein Manager, kein Label von "außen" seine Finger im Spiel. Der Boss von allem ist wohl der Sänger, der Chef der GmbH ist der Gitarrist (Owner & CEO). Ich glaube DAS ist der heutige und moderne Weg. Die Fans (und Band usw.) bezeichnen sich als "Raven-Family"
 
Man nehme nur mal Marc Rebillet, der hat seinen Erfolg zu 100% keinem Manager zu verdanken, sondern sich selbst und seiner Präsenz auf Youtube und Co.
Ich kenne den nicht. Er ist also zumindestens weniger bekannt, als Andrea Berg. Und ein Werbespot für Edeka wäre z.B. für mich keine Möhre, der ich hinterherlaufen würde. Klar, wenn es ums Geld geht, kann man das schon machen. Aber . . . wie hat Freddie Mercury gesagt: "ich werde kein Star sein, ich werde eine Legende sein". Das ist die Einstellung, die man braucht, wenn man es wirklich "schaffen" will. Alles andere ist Peanuts.

Und - @BodoH - mit Manager meine ich nicht den Außendienstler eines Labels. Ich meinen irgendjemanden, dem das charakterlich auf den Leib geschnitten ist. Das kann auch jemand aus der Familie oder ein Bandmitglied sein. Ich nehme an, in den von Dir erwähnten Beispielen gibt es genau so jemanden unter den Geschwistern. Und wenn das der Fall ist - dann ist die Bedingung Manager genauso gut erfüllt.
 
Ohne professionelles Booking und/oder Management wünsch ich viel Spass. Was verlange ich für einen Festival-Auftritt? Wie schaut's mit Verträgen aus? Wer organisiert den weltweiten Vertrieb? Wer schaltet Werbung etc.
Ohne Team im Rücken geht's irgendwann nicht mehr weiter. Man braucht heute nicht mehr zwingend ein Label, aber Leute die echt Ahnung vom Business haben. Dann kann man sich dem Wesentlichen widmen. Der Musik.
 
Ohne professionelles Booking und/oder Management wünsch ich viel Spass. Was verlange ich für einen Festival-Auftritt? Wie schaut's mit Verträgen aus? Wer organisiert den weltweiten Vertrieb? Wer schaltet Werbung etc.
Ohne Team im Rücken geht's irgendwann nicht mehr weiter. Man braucht heute nicht mehr zwingend ein Label, aber Leute die echt Ahnung vom Business haben. Dann kann man sich dem Wesentlichen widmen. Der Musik.
Heut eine Meldung über den Remix-Grammy von Purple Disco Machine gesehen: Da dankte er neben seiner Frau auch seinem Team.
Aber wieso braucht man heute ein Team? Zum Posten, Comments schreiben, Mundpropaganda.
Für mich ist der das absolut Größte. Mit Jahrgang Achtzig den internationalen Durchbruch als DJ und Producer gemacht.
Aber was ist in D-Land? Da kann er problemlos einkaufen gehen, ohne erkannt zu werden.
Also: Ein schönes Beispiel von Bedeutungslosigkeit. International berühmt und da gar nicht als Deutsch wahrgenommen. In D-Land völlig bedeutungslos. Gutmacht.
 
Und - @BodoH - mit Manager meine ich nicht den Außendienstler eines Labels. Ich meinen irgendjemanden, dem das charakterlich auf den Leib geschnitten ist. Das kann auch jemand aus der Familie oder ein Bandmitglied sein. Ich nehme an, in den von Dir erwähnten Beispielen gibt es genau so jemanden unter den Geschwistern. Und wenn das der Fall ist - dann ist die Bedingung Manager genauso gut erfüllt.
Das ist wohl wahr, vereinfacht ausgedrückt, ohne ein Team im Rücken, funktioniert es eher nicht. Ganz am Anfang kann man sich als Band noch selber kümmern, Gigs klarmachen, paar selbst gebrannte CD´s verkaufen, vielleicht paar selbst bedruckte Shirts, aber sobald es annähernd professionell wird, braucht man Leute mit Ahnung.
 
ohne ein Team im Rücken, funktioniert es eher nicht. Ganz am Anfang kann man sich als Band noch selber kümmern, Gigs klarmachen, paar selbst gebrannte CD´s verkaufen, vielleicht paar selbst bedruckte Shirts, aber sobald es annähernd professionell wird, braucht man Leute mit Ahnung.
Bei den Jackson Five war es der Vater, der die Kids gemanaged hat. Die Kelly Familiy hat glaube ich auch alles intern in der Hand gehabt.

Meine Traumband sah immer so aus:

4 Mann: Gitarre+Gesang, Bass+Gesang, Keys, Drums. Zwei Songwriter, die in positivem Wettbewerb miteinanader stehen; einer der sich mit Elektronik und jeglicher Technik gut auskennt und ein Manager-Typ, der draußen unbedingt was drehen will, Gigs ranschafft usw.

Dazu Otto Rehhagels "Rotationsprinzip": jeder müsste neben seinem Band-Instrument noch ein weiteres spielen können. Aber nicht der Gitarrist Bass und der Bassist Gitarre ;-), sondern Instrumente, die den Bandklang erweitern- Wie Akkordeon, Saxophon...

Letztlich waren die Beatles, Queen & Led Zeppelin schon sehr nah dran an meinem Ideal. Man muss sich ergänzen, Schwächen ausgleichen können.
 
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Letztlich waren die Beatles, Queen & Led Zeppelin schon sehr nah dran an meinem Ideal.
Und wieso bist du dann nicht genau so erfolgreich wie die Beatles, Queen oder Led Zeppelin? Lass mich raten, dein Management hat versagt.
 
Ach, du bist ja besoffen. Bring lieber mal den Müll raus. Ich höre noch mein Lieblings-CD.
 
Bedeutungslosigkeit wird ignoriert würde ich auch sagen.
einzig wichtig ist die Musik, alles andere interessiert nicht.
 
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