Wie Gate an Mischpult richtig anschliessen?

  • Ersteller SchlagSebi
  • Erstellt am
>> Ich habe mir gerade eben eine Patchbay zugelegt. Es ist die Behringer PX2000.

Nettes Teil.
Ich waere frueher froh gewesen, wir haetten solche Dinger mit Schaltern gehabt. Mussten wir alles selber Loeten, weil die Teile zu teuer waren. :D

m
 
SchlagSebi schrieb:
Frage: Ist das egal, ob die PB sym. oder unsym. ist? Bei einer unsym, wie ich jetzt habe, kann ich da nur mit Mono Patchkabeln oder auch mit Stereopatchkabeln reingehen (weil Stereo Kabel habe ich irgendwie hier haufneweise rumliegen)

Wenn du dir die Patchbay nur für den Zweck deiner Aufnahme und der [g=84]Insert[/g]-Splitgeschichte holen willst, dann würde mono ja reichen, da der [g=84]Insert[/g] an nem Pult ja generell unsymmetrisch ist (zummindest habe ich noch nie Live an einem Pult mit symm. [g=84]Insert[/g] gearbeitet, wie auch, mit nur einer Stereobuchse ;)).

Andererseits schadet eine symmetrische Patchbay nicht. Falls du dann mal eine symmetrische benötigst, hast du sie. Ich glaube die Ohringer Patchbays variieren da nur so um ein paar EUR zwischen symm. und unsymm.

Gruß
Jens
 
Ok,

hmm.. also muß ich überlegen, ob ich irgendwann mal sym. Sachen zu patchen habe. Was wären das für Anwendungen beispielsweise?..
 
hmm.. also muß ich überlegen, ob ich irgendwann mal sym. Sachen zu patchen habe. Was wären das für Anwendungen beispielsweise?..
z.B.
- Direct-Out vom Pult
- Eingänge von Recordern/Wandlern
- Eingänge/Ausgänge von FX oder Preamps
- allgm. Verkabelung vom (Home-)studio
... usw.

Aber es wurde ja schon angesprochen, wer fährt in seinem Homestudio komplett symmetrisch?
Sinn macht das halt bei längeren Kabelstrecken und generell natürlich bei [g=116]Mikrofon[/g]-Signalen, wie zwischen Bühne und Pult, aber das Multicore und die [g=15]XLR[/g]-Eingänge an nem Pult sind ja sowieso symmetrisch.

Kann man sich also drüber streiten, ob Vollsymmetrisch in unserem Bereich wirklich von nöten ist. Ich fahre bei mir ab den Preamps/Wandlern alles unsymmetrisch und habe mit Brummen eher weniger Probleme.
Ausnahme wäre natürlich, wenn man sein Homestudio gerade da stehen hat, wo irgend etwas aus der Umgebung stark einstreut und Störungen verursacht, da könnte man sich somit Abhilfe schaffen, aber sonst ...

Gruß
Jens
 
Nunja - im Prinzip kannst Du fast alle Strippen in einem Studio symmetrisch fahren - bis auf ein paar Ausnahmen ...

Allerdings ist die Frage, ob sich der Aufwand lohnt, denn wenn Du keine Geraete hast, die darauf "bestehen" - weil sie zB keine unsymmerischen Anschluesse anbieten - dann wird sich das nicht wirklich auszahlen.

Die bekanntesten symmetrischen Leitungen duerften die Mikrofonkabel sein. Und dann ne Menge Zeugs, was man auf der Buehne benutzt, weil da die Leitungslaengen doch recht gross werden koennen und andererseits die Stoereinfluesse obendrein noch meist staerker sind als im (Heim-)Studio.
Und die meisten professionellen Geraete arbeiten mit symmetrierten Leitungen....
 
Die Direct Outs sind bei meinem Mixer auch unsymetrisch. Vor allem ist das unsym. ist 11€ teurer als das sym. von Behringer. Alle anderen Patchbays die ich auf die schnelle gesehen habe, sind alle sym. Ich glaube, ich gehs umtauschen. &-[

Letzte Frage (für heute ;) ): Schaltet man das Gate/Limiter vor oder nach einm Equalizer?
 
Vor oder nach EQ?

Weiss ich nicht.

Wenn Du das Ding aber ueber den [g=84]Insert[/g] anschliesst, stellt sich die Frage bei Dir nicht. ;)
Dein Mischer hat nur den zwischen PreAmp und Klangregelung.....

M
 
Den 31Band Equalizer und den Gate/Limiter wollte ich beide über die Inserts in Reihe verbinden. Also gehe ich vom Patchfeld erst in das Gate, von da in den Equalizer und von da in den [g=84]Insert[/g] Return oder vom Patchfeld erst in EQ, dann in Gate, dann in [g=84]Insert[/g] Return? Oder ist das egal?
 
SchlagSebi schrieb:
Letzte Frage (für heute ;) ): Schaltet man das Gate/Limiter vor oder nach einm Equalizer?

Da bei einem Live-Pult eigentlich die Inserts immer vor dem EQ sind, hast du ja keine Wahl.



Den 31Band Equalizer und den Gate/Limiter wollte ich beide über die Inserts in Reihe verbinden. Also gehe ich vom Patchfeld erst in das Gate, von da in den Equalizer und von da in den [g=84]Insert[/g] Return oder vom Patchfeld erst in EQ, dann in Gate, dann in [g=84]Insert[/g] Return. Oder ist das egal.

Das Verhalten vom Limiter ändert sich natürlich, wenn man die Reihenfolge EQ/Limiter ändert. Man könnte es ausprobieren, ob bei dem jeweiligen Signal die eine oder die andere Reihenfolge besser klingt bzw. persönlich besser gefällt, jedoch ob das Live wirklich Sinn macht ... vor allem wird dir der Schlagzeuger was husten, wenn er stundenlang in die Bassdrum hauen muss, weil du ständig am Umstecken der exterenen Geräte bist ;)

Vor allem aber darf man auch nicht vergessen, daß man evtl. Live während der Veranstaltung am EQ immer mal nachkorrigieren muss. Und stell dir vor, du drehst bei optimal eingestelltem Kompressor/Limiter die Bässe der Bassdrum am VORgeschalteten EQ hoch, dann wird der Kompressor sein Verhalten vielleicht so ändern, daß die Bassdrum auf einmal völlig kacke klingt; und bevor du auch noch den Kompressor während des Live-Betriebes angleichen musst ... neeee, wäre mir viel zu stressig.

Ich selber habe jetzt auch noch nie einen Live-Mischer kennengelernt, der sich darüber Gedanken gemacht hat, weil der [g=84]Insert[/g] VOR den EQs sitzt.

Daher würde ich Live erst den Limiter, dann den EQ nacheinander schalten, da machst du im Grunde nichts verkehrt.

Gruß
Jens
 
eine kurze frage von mir... willst du den 31band eq in den [g=84]insert[/g] eines kanals hängen? die sind an sich eigentlich dafür gedacht anlagen oder monitorwege zu entzerren, also quasi für die monitor-auxwege oder eben in den [g=84]insert[/g] der summe.

lg
flox
 
@ floxe: Ja, hatte ich eigentlich gedacht, da ich den EQ nur für die BD brauche. Klingt komisch, is aber so ;)
 
und wieso nicht mit dem pultinternen eq? reichen dir die 3-4 bänder nicht aus? 8-/

lg
flox
 
Also, wir im Proberaum stehen vor dem Problem, dass die BD einfach nicht zu hören ist, bei drei Gitarren und [g=118]Bass[/g]. Deshalb Verstärkung der BD notwendig. Das nächste Problem war, dass immer schön ein [g=94]Feedback[/g] zwischen PA (2Subs + TT pro Seite) und BD Mic enstand, da das Schlagzeug auf der gegenüberliegenden Seite der PA in Blickrichtung der PA steht (PA dient für alle als Monitoranlage) . Jetzt kann man zwar die Bässe am 3Band EQ rausdrehen und den LowCut der BD reinwerfen. Der trennt aber bei 75 Hz und die BD klingt nicht wirklich mehr nach BD ;) . Es sind also eher nur die Subfrequenzen die koppeln. Deshalb hoffe ich, dass ich mit einem Mehrfachband EQ besser das ganze einstellen kann. Dann kann auch das Gate seine Wirkung entfalten.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. :)
 
Deshalb Verstärkung der BD notwendig.

im proberaum??? GEIL :D

ihr müsst schon ordentlich viel pegel auf die PA schicken, wenn das BD-mikro off-axis steht und das ganze zu koppeln beginnt.

live ist es üblich dem drummer die BD auf dem [g=226]monitor[/g] zu geben, der steht nicht mal off-axis und es gibt seltenst probleme, wobei natürlich die monitorwege entzerrt sind.

anyways, wenn ich so weit wär, dass ich die BD im proberaum auf der PA brauche, dann würd ich wohl zum grübeln beginnen.

lg
flox
 
Live steht der [g=226]Monitor[/g] aber auch nicht vor der BD. BD Abnahme im Proberaum finde ich nicht so abwegig. Und es ist nicht außerordenltich viel BD Pegel auf der PA. Aber vom Soundgefüge und -gefühl brauchen wir alle eine verstärkte BD. Das verlangt unsere Musik. ;)

Vielleicht liegt es aber auch teilweise an dem BD Mic (BD300 von Thomann ;)), dass es so schnell koppelt. Wer weiß.

Gruß

PS (OffTopic): Eure Musik on myspace ist hörenswert. Es scheint also immer mehr deutschsprachige Bands zu geben, die weg vom Klischee und hin zur kreativen Musik gehen. Das ist schön. Gibts die Platte nur über die Wohnzimmer Seite ab Mai?
 
Live steht der [g=226]Monitor[/g] aber auch nicht vor der BD.

achso - dann hab ich das falsch verstanden. in welchem abstand zu den drums steht die PA und zeigt sie jetzt auf das resonanzfell oder schlagfell.

wenn resofell, dann kann ichs nicht nachvollziehen, denn die [g=98]richtcharakteristik[/g] niere sollte das halbwegs ausblenden - ok, wahrscheinlich sind die nieren im bassbereich wohl kugelförmig, hab noch nie ein polarpattern von meinen bd-mics gesehn, aber bei kondensator-mikros ists so. dennoch, bei live-konzerten stehen die drumfills 1,5m vom set und unser drummer hat da schon mal ordentlich bassdrum drauf fürs spielgefühl.

danke für die netten worte. platte sollts neben wohnzimmer-shop in deutschland, österreich und der schweiz auch im gutsortierten plattenladen geben und des weiteren auch bei amazon, itunes usw.

lg
flox
 
Die PA steht 10 Meter entfernt vom Drumset. Ich schaue die PA direkt an, das Resofell ist also auf der Seite Richtung PA.
Ich hatte mich mit meinem Set auch schonmal hinter die PA gestellt, so dass die PA wegstrahlte vom Set. Keine Feedbacks, dafür aber Megabass für meine Ohren, da ich direkt hinter den Subwoofern saß. Das ging gar nicht. &-[
 
dann wunderts mich ehrlich gesagt ein wenig... wie gesagt, auf der bühne ist es gang und gäbe dem drummer die kick und [g=149]snare[/g] über wedges auf die ohren zu geben... da stehen bei größeren veranstaltungen auch schon mal große dinger in stereo hinter dem drummer.

lg
flox
 
Hehe, ich glaube ich müsste das mal aufzeichnen. Klar, live stehen die Monitore links und rechts neben dem Hocker... bei uns steht aber eben die PA vor dem Schlagzeug in Richtung Schlagzeug schallend. Egal. Ich kann ja mal ein Foto reinstellen. ;)

Gruß
 
das ändert nix dran, dass die empfindliche seite des nierenmikrofons nicht in richtung probe-pa, sondern in richtung drummer zeigt. muss mir dann mal polarpatterns von drummikros zu gemüte führen.

lg
flox

edit: also das d112 hat laut hersteller bei 125hz eine off-axis rejection von 15db, was eigentlich recht ordentlich ist.
 

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