Wer ist die Achillesferse: Prozessor oder RAM?

mad

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Heya

Ich bin eigentlich immer gut ausgekommen mit meinem System: XP mit Athlon XP 2000+ (von dem mir aber das Betriebssystem anzeigt, dass das nur 1.67 GHz sind) und 512 MByte RAM.

Nun hab ich aber ein Projekt, das ziemlich hardwarefressend ist und Cubase hängt sich dabei von Zeit zu Zeit auf und ist auch ziemlich langsam.

Was lohnt sich wohl mehr? Mehr RAM zu kaufen oder einen neuen Prozessor? Oder kann man am Ende gar nicht sagen, was jetzt die Achillesferse ist?

Gruss

Mad
 
Hi Mad,

es kommt darauf an, wie Dein Song aufgebaut ist. Hast Du viele Effekt-Plugins ([g=108]Hall[/g], Compressor, EQ...) in dem Projekt, wird wohl als erstes die CPU schlapp machen.
Benutzt Du viele Samples (Halion, The Grand etc.) wird Dir früher oder später der RAM ausgehen, da die Dateien dafür in den RAM vorgeladen werden.
Nach Deiner Beschreibung, dass Cubase langsam wird, denke ich, dass es der Prozessor ist, dem die Luft ausgeht. Drück doch mal F12, dann siehst Du die [g=77]VST[/g]-Leistung. Wenn der obere Balken ziemlich weit rechts steht, liegts am Prozessor.
 
(von dem mir aber das Betriebssystem anzeigt, dass das nur 1.67 GHz sind)

ein xp2000 hart halt nur eine taktung von 1,67Ghz ... das is so, nicht nur bei dir.

was sich auszahlt? entweder ressourcenschondender arbeiten oder mehr bouncen... tut leid, aber sich bei einem xp2000 mit 512mb ram beschweren, dass es rechnersich ansteht schmerzt in der tontechnischen brust... wie ich dich kenne arbeitest du eher nicht mit viel vstis, wenn doch dann bounce die doch mal wenn die melodien fertig sind ... bei effekten dasselbe.

lg
flox
 
ich hab nur nen alten athlon 1400 +512 mb ram und arbeite ohne probleme .... ;-)
 
Heya @all

Danke für die Antworten, ich hab mir jetz mal nochmals 512 MByte RAM reingepackt, mal schauen obs besser klappt jetzt.

Die Cubase-Leistungs-Anzeige steht etwa bei 50 Prozent, das sollte also eigentlich schon klappen.

Aber ich hab halt eben schon viele Effekte und VSTis offen. Sampler, zweimal LM4 und halt eben schon noch viele Effekte.

Aber bouncen, stimmt, daran hab ich gar nicht mehr gedacht. War noch nie in der Situation, darum hab ichs vergessen.

Jetzt werd ich ja mal sehen ob die zusätzlichen RAM was bringen.


Danke und Gruss

Mad
 
von floxe an 09.07.2004 03:16

Zitat:
--------------------------------------------------------------------------------

(von dem mir aber das Betriebssystem anzeigt, dass das nur 1.67 GHz sind)
--------------------------------------------------------------------------------


ein xp2000 hart halt nur eine taktung von 1,67Ghz ... das is so, nicht nur bei dir.

japp, das liegt daran, das damals im prozessor kampf intel amd etwas abgehängt hatte, drum hatte amd zwa immer tolle namen wie 2000xp, etc. obwohl die taktfrequenz viel weniger war. das lag halt daran, das amd sein gesicht in dem duell nicht verlieren wollte, das intel (was die taktfrequenz angeht) erstmal ein gutes stück weiter war, drum is amd mit den namen gestiegen, aber nur wenig mít der taktfrequenz, damit laien nicht merken, das amd hinterherhinkt. also stimmt scho was dein rechner dir anzeigt, is nicht defekt oder so, sondern ne folge von marketing strategie ;-)

gruß

lessi
 
Hi nochmal,

tut leid, aber sich bei einem xp2000 mit 512mb ram beschweren, dass es rechnersich ansteht schmerzt in der tontechnischen brust...

Hab nen 2600+ mit 512 MB RAM, bei der normalen [g=5]Latenz[/g] von 5ms krieg ich denn Rechner schon an seine Grenze, ohne tontechnischen Unfug zu betreiben.
50 Audiotracks, vernünftige Kompressoren/Gates und EQ's plus 2 gute Hallplugins und 1 Delay als Send, evtl. noch andere Spielereien. Da geht bei mir die [g=77]VST[/g]-Leistung schon mal auf 80-90% - ohne [g=89]VSTi[/g]'s, die sind nämlich gebounced, deshalb auch die 50 Spuren.

Hatte vorher nur 1 GHz, musste andauernd bouncen. Jetzt macht das Mischen viel mehr Spass und ich kann mich darauf konzentrieren, ohne dauernd zu überlegen "Geht dieser Effekt noch, oder bricht dann alles zusammen?"
 
damit laien nicht merken, das amd hinterherhinkt.

ein bissl falsch formuliert ... intel is halt auf mhz/ghz gegangen und amd hat sich eher der optimierung verschrieben ... die leistung pro mhz war/ist bei amd um einiges höher, deswegen noch immer die namensspielchen.

ja ok, sicher gibts trotzdem manchmal sachen wos ansteht... aber da sollte man dann ein bissl überlegen anfangen. vielleicht würd ja eine uad/powercore ein bissl entlasten (nur so ein beispiel) ... ich arbeite mit einem athlon 2100 (vorher 1200) problemlos... mit dem apple (g4/733) stehts bei gefährlichen effekten (ambience z.b.) schnell an, aber wenn man sich eine andere arbeitsweise angewöhnt ist das auch kein problem.

lg
flox
 
hi floxe,

ich meinte das ja auch nur in bezug auf die ghz zahlen, den darauf achten (leider) die meisten leutz wenn sie sich nen cpu zulegen. ich selber hab auch nen amd 1400 und arbeite problemlos damit und würde beim kauf auch wieder zu nem amd greifen, weil ich nur gute erfahrung mit den cpus gemacht habe.

gruß

lessi
 
Jeah, Amd vs. Intel!
Sind wir hier bei "nickels", oder was ? :-D
gruss :)
 
der xp2000+ heißt so, weil er mit seinem 1,6ghz der direkte konkurent des pentium 2000mhz ist und ihn sogar übertrumpfen soll. um das auch noch etwas mehr zu betonen, kommt auch noch ein kleines + hinter die 2000.
 
hej,
hab auch nen Amd 2600+ mit 512mb und 333mhz und mobil nen p4 2,4 ghz mit 768mb 266mhz ram. beide systeme arbeiten sauber,der amd ist allerdings schneller. gut aufeinander abgestimmte komponenten und aktuelle treiber sind genauso wichtig,wie ram und cpu. und natürlich nicht überflüssiges im hintergrund mitlaufen zu lassen.eine [g=17]daw[/g],die ausschließlich für mucke gebraucht wird,brauch keinen aktiven virenscanner im hintergrund.
gruß proff
 
LordBobbeck schrieb:
Jeah, Amd vs. Intel!
Sind wir hier bei "nickels", oder was ? :-D
gruss :)

Du sei froh, dass wir nicht bei heise sind.

Der Athlon XP 2000+ heißt deswegen so, weil ein damals aktueller Pentium 4 mit 2 GHz getaktet sein musste, um die gleiche Geschwindigkeit wie ein Athlon mit eben nur 1666 MHz zu erreichen.
Da die Masse der Konsumenten das aber wohl nicht eingesehen hätte, hat man einfach verschleiert, dass die Taktrate geringer ist. Im Endeffekt ist das ja auch legitim, da diese unwissende Masse sowieso von einer Pentium-orientierten Taktrate ausgegangen wäre und somit genau "richtig vergleicht".

Wie heißt's so schön: Takrate sagt gar nichts, wenn man zwei Prozessoren eines unterschiedlichen Herstellers vergleicht erstrecht wirklich gar nichts.
 
Ich arbeite mit einem P4 2.4Ghz und 256Mb Ram. Hab noch eine UAD drin. Werde die Effekte nochmals mit einer Powercore aufstocken. Dennoch benutze ich auch gerne Native Effekte.

Wie sieht die Rechenpower im Vergleich zu einem Apple G5 aus ?

X-Ray
 

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