das erinnert mich an ein Gepräch im Proberaum. Unser Gitarrist erzählte von einem Schüler der immer wieder fragen würde: "Gell Marshall ist beste [g=182]Amp[/g] von Welt!?"
Ähnlich unzureichend wie auf diese Frage kann man leider auch nur auf so eine allgemeine Frage nach einem Topteil antworten.
Punkt 1 ist natürlich: Dir muss DIR der Sound mit deiner Gitarre gefallen!
Also bitte bitte spiel ein paar Amps mit deiner Gitarre und deinem Verzerrer an! Du wirsst es garantiert nicht bereuen, sondern froh sein, dass du keine Katze im Sack gekauft hast!
Auch wenn der Begriff "Metal" schon ein wenig eingrenzt, so gibts da immer noch sehr viele V
verschiedene Möglichkeiten!
Fast alle Gitarristen sind Röhrenfans (ok, ich hab nen Line6 [g=182]Amp[/g], bin aber im Prinzip auch Röhrenfan) und das aus guten Grund: Der Sound ist warm und authentisch. Röhre klingt meist recht druckvoll und leicht verzerrt auch sehr schön. Wenn man z.B. Hendrix-Musik macht ist ein Röhrenamp unerlässlich. So ein (im Vergleich zu Metal) nur mäßig verzerrter Sound ist die Stärke von Röhren.
btw: 50 Röhrenwatt machen genug Lärm, entsprechen mindestens 100 transistorwatt (gefühlsmäßig)
Bei Metal siehts etwas anders aus. So ein krasses übermäßig verzerrtes Metalbrett kommt meist von einer tretmine (verzerrer). Da spielt der Röhrenaspekt dann eher ne untergeordnete Rolle. Für Wärme und Cleansound (bei Nu-Metal z.B. mit [g=52]Chorus[/g]) spielt es dann schon wieder eine Rolle.
Ein ganz anderes Thema sind Ampsimulationen (Line-6, V-[g=182]Amp[/g] etc.). Die Simulieren halt Röhren und das unterschiedlich gut. Damit bist du sehr flexibel und sparst dir auch oft noch ein paar Effektgeräte. Man kann sich da natürlich auch verzetteln und nie zu einem guten eigenen Sound kommen. Außerdem ist die Entscheidung für und gegen die Röhre oft eine Glaubensfrage. Von der optik/haptik allein sind die halt schon geil und haben definitiv einen höhreren Wiederverkaufswert als ein Ampsimulator!
Ich hoffe meine schwammigen Aussagen haben dir was gebracht. ich kanns nur immer wieder und wieder sagen: Anspielen! es gibt nicht DIE Metalgitarre, DEN Metalamp etc. (das was ich da evtl. nennen würde liegt auf jeden Fall ein paar Euronen über deinem Budget und wäre trotzdem nur EINE Möglichkeit...)
PS.: Auch wenn du danach nicht gefragt hast: Ne Gitarre mit Humbuckern würde ich als Mindestvoraussetzung für Metal nennen (mit ner Strat machts nicht so viel Spass) Und da gäbs dann auch nen Klassiker: Les Paul (so viel nochmal zum Thema Budget)