Welcher E-Gitarrenamp?

  • Ersteller wusch23
  • Erstellt am
Von irgendwas wo marshall draufsteht würd ich abstand nehmen
welch grandios und unbegründete Pauschalaussage. Bravo.
 
Tschulligung, hast du die letzten 15 Jahre irgendwas brauchbares in der Anfänger-Abteilung von Marshall gehört? Denke mal ich hab so ziemlich alle zumindest angetestet und mir jedes mal gedacht: Hey, da tut doch mein billig (früher halb kaputter Rath, heute line6 spider3) Teil um Welten besser...

-so billig sind die dann auch nicht
-clean naja, der zerrkanal erinnert mich an meinen Staubsauger
-viele Defekte, rückläufer, scheppern, Rauschen
-Dynamik und Spielgefühl?
-Vintage und Röhrenteile sind hier nicht Thema, sondern Einsteigeramps,

und da bin ich definitiv der Meinung, dass man bei sehr vielen Herstellern mehr Amp fürs Geld kriegt.
 
Kann PhilsGuitar nur zustimmen .. Die Einsteigerteile von Marshall schocken echt nicht. Da gibt es für das Geld wirklich was besseres.
 
Blos kein Line6 ist mein Expertenrat :)

als Übungsamp und für Live vl zu gebrauchen... aber nicht als Studioamp o.ä. ...und allein aus diesem Grund rate ich davon grundsätzlich ab :)

Man bekommt zwar aus dem Line6 gute Sounds raus... aber um ehrlich zu sein... nunja... klingen die oft wie Reibeisen...verhunzt eig jede Produktion
 
stimm meinem vorposter voll zu - line6 klingt wie rasierapparat und du kannst dich damit noch nicht mal rasieren :D

also wenn du wert auf ne große soundvielfalt legst dann kann ich den empfehlen:

https://www.thomann.de/at/fender_mustang_ii.htm

und wenn dir soundvielfalt nciht so wichtig ist, weil du so od so planst dir bodentreter etc auch zu kaufen (und das tut jeder, der erst mal vom e-gitarrenvirus infiziert ist :D ), dann denk ich kannst mit dem bugera nicht viel falsch machen.
kenn zwar den v22 nicht, aber hab mal den kleinen bruder antesten können:

https://www.thomann.de/at/bugera_v5.htm

und das ist ein geiler recordingamp und nat auch zum üben :)
guter sound für so nen kl amp.
 
stimm meinem vorposter voll zu - line6 klingt wie rasierapparat und du kannst dich damit noch nicht mal rasieren :D

nö, seh ich nicht so:
Die Line6-Serie ist nicht, so schlecht wie ihr sie macht. Für wenig geld kriegt ihr eine modellingamp, wo ich mir den sound aussuchen kann , den ich möchte. Natürlich ist das kein Fender oder marshall ...aber so wie ich das verstanden habe möchte er erst mal E-Gitarre lernen. D.h. vor allem üben..und üben heisst mit Spass dranbleiben und dranbleiben wirst du nur wenn das was da rauskommt dir gefällt, Abwechslung beinhaltet, Freude macht etc. Ob ein Anfänger ( wenn er das ist ) wirklich den Unterschied von Röhre und Transistor merkt, so dass er beim einen dran bleibt und beim andern nicht würd ich mal bezweifeln...
Ne Röhre ist ne Röhre und und je nach modell immer besser als ein Transistor - aber ob das für ein anfänger der lernen will auch so wichtig ist ?
 
nö, seh ich nicht so:

Bei den Preisen macht das im Übrigen eh nicht so viel aus welche Marke du kaufst... da vergleicht man immer Pest mit Cholera...
 
Spider 4 kratzt meiner Meinung nach auch, das eingebaute stimmgerät ist nicht wirklich brauchbar, wenn würde ich zum Micro Spider tendieren (der hat auch nen Akustik-Input + funktionierendes stimmi)
Der Mustang kann schon was, allerdings glaub ich, dass ein Einsteiger mit der Bedienung nicht wirklich klarkommt (die preset-liste besteht aus gemodelten f-amps, welcher Anfänger will sich schon mit Sounds wie "59er bassman" etc rumschlagen, bzw weiß was er davon zu erwarten hat?)
 
Welcome to across-the-board-country:

Schon seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken das E-Gitarrenspielen zu lernen.
So hat er angefangen...apros pos angefangen...er will ANFANGEN!

Die Stilrichtung die ich spielen will ist Rock/Pop, vielleicht auch mal Jazz.
Da steht clean bis hin zu ein wenig Räude.

Und jetzt geht's los:

Vergiss diesen ganzen Modeller-Quatsch und hol Dir einen einfach gestrickten Röhren-Amp, der das widerspiegelt was Du spielst. Röhren amps haben eine ganz andere Dynamik als Transen-Amps
Genau...klingen nämlich viel wärmer...:D
Erzähl' das mal den Legionen von Jazz-Chorus-Usern.

ab master + gain auf anschlag setzt doch erst die nette röhrenzerre so richtig ein. ist auch auf vielen alten blues und rock scheiben zu hören.
Insbesondere die Scheiben von Anfängern?
Selbst gesättigte Endstufen bei fünf Watt sind das Ende jeglichen nachbarschaftlichen und familiären Friedens.

Von irgendwas wo marshall draufsteht würd ich abstand nehmen, genauso wie von den bugera-dingern
Das sich die Erleuchtungen, die ein Anfänger braucht...aber gut...die MG's sind wirklich bescheiden. Allerdings zählt der Gebrauchtmarkt auch zum Anfängersegment und da ist nun wirklich nicht pauschal alles zu verdammen, was diesen Schriftzug trägt.

Blos kein Line6 ist mein Expertenrat Lächeln

als Übungsamp und für Live vl zu gebrauchen... aber nicht als Studioamp o.ä. ...und allein aus diesem Grund rate ich davon grundsätzlich ab Lächeln

Man bekommt zwar aus dem Line6 gute Sounds raus... aber um ehrlich zu sein... nunja... klingen die oft wie Reibeisen...verhunzt eig jede Produktion
Meinst du, er wird diesen Amp noch benutzen, wenn er seine erste Platinscheibe eindudelt?
Und ob die Verwendung von Line6-Produkten jede Produktion verhunzt, wage ich doch ernsthaft zu bezweifeln. Mag sein, dass du das Zeug nie in den Griff bekommen hast...aber ich hörte von Leuten, die dieses Kunststück fertig gebracht haben.

Um sich als Anfänger ein Bild zu machen, welchen Ton man für welches Ziel benötigt und wo man sie überhaupt findet, sind diese ganzen kleinen Modeler Kisten erste Sahne. Da gibt's brauchbare Sounds, teilweise Drumbegleitung, Stimmgeräte, LineIns...das volle Programm plus gehöriger Motivation und Spielspaß durch die mitgelieferte Vielfalt..
Da muss man sich auch nicht durch tausend Presets fummeln...diese Teile macht man an und legt los.
Egal ob da Vox, Line 6, Roland (das wäre mein Tipp) oder poppen100 draufsteht.

Jetzt dreht dem Mann (Anfänger!) doch keinen Vollröhrenboliden an. Wenn er später einen braucht, wird er's schon selbst rausfinden.

:nonono:
 
Mein Cousin hat so nen Spider, ich glaube Version 3. Klingt sowohl Clean als auch in den Zerrkanälen zum kotzen. Hatte aber auch schon über nen Spider gespielt, der gar nicht so schlecht klang .. Keine Ahnung welches Modell das war.

Edit: Stimme meinem Vorposter in allen Punkten zu. Ich würde ebenfalls einen Roland (Cube) empfehlen,die machen großen Söhne für relativ kleines Geld und sind einfach zu bedienen.
 
na ja, wenn er den sound sein seines transistor amps dann mit den klampfensounds auf cds vergleicht, dann wird er merken, dass sich das doch nicht ganz so anhört wie die gain sounds auf den scheiben, da das überwiegend röhren sind.

spätestens, wenn die kleine transe dann erwartungsvoll im proberaum steht und der drummer loslegt und der bassist mit den schönen tiefen frequenzen alles plattbügelt, ist es vorbei mit der herrlichkeit, weil die transe dann null durchsetzungsvermögen hat. hatte mal nen marshall mg 30 fx oder so. der war gruselig und hat im proberaum gar nix gerissen.

also, wenn er denn länger klampfe spielen will, würde ich vllt etwas länger sparen und ne röhre kaufen, aber zumindest mal die genannten röhren gegen die transen im geschäft testen. das geht im musicstore oder bei den anderen ja relativ problemlos.

bbb
 
also, wenn er denn länger klampfe spielen will, würde ich vllt etwas länger sparen und ne röhre kaufen,
Scherzbold.
Die Quintessenz aus Deinem Rat wäre, erstmal gar nicht Gitarre zu spielen, bis er auf einen anständigen Amp gespart hat.

Behaltet mal bitte vor dem inneren Auge, dass es um einen Anfänger geht.

Wie Pit richtig gesagt hat, bieten in dem Sektor Modeler ein paar Features, die den Spielspass erhöhen und so nebenbei einen Einsteiger auch am Instrument halten.

Die ersten Töne, die ich mit meiner Gitarre von mir gegeben habe, waren es nicht wert, über einen hochwertigen Röhrenamp verstärkt zu werden. Im Gegenteil hätte der vermutlich noch gnadenloser die Schwächen aufgedeckt. Das hat mir immer wieder deutlich gemacht - Du kannst es halt nicht.

Seit ich einen Pod-XT habe, kann ich keinen Deut besser Gitarre spielen, aber wenn ich mir ein Gary-Moore-Preset lade, komme ich mir schon mit einem gehaltenen Ton vor wie ein Superstar.

Seitdem tobe ich mich ein bisschen aus und übe dann wieder systematisch - und das ganze macht in der Summe Spass.
In der folge mache ich Fortschritte.

Der Hughes & Kettner-Amp, den ich am Anfang hatte, war definitiv eine Fehlinvestition und Ursache für Frust. (Mein Bandkollege macht damit übrigens eine sehr guten Sound - der kann das ja auch)

Sicher ist für viele Aufgabengebiete ein Modeler nicht das angemessene Werkzeug. Aber um diese Aufgaben geht es hier nicht.

Clemens
 
@clemensvill

so sind die erfahrungen wohl unterschiedlich. marshall transe + pod xt live hätte ich mir lieber sparen sollen und direkt nen richtigen röhren amp kaufen sollen.

aber ok, vllt. muss ja auch jeder diese erfahrung selber erst mal machen und feststellen, ob ihm das mit der klampfe spaß macht.
 
Wie Pit richtig gesagt hat, bieten in dem Sektor Modeler ein paar Features, die den Spielspass erhöhen und so nebenbei einen Einsteiger auch am Instrument halten.

Und abgesehen davon ist es mit diesen Hupen deutlich unkomplizierter - immerhin sind wir hier in einem Recording-Forum - mal ein Signal in den Rechner zu bekommen.

Die haben nämlich durch die Bank einen frequenzkorrigierten LineOut. Wenn man dann noch fröhlich mit irgendeiner brauchbaren Freeware in Sachen Boxensimulation rummacht, ist man sicher schneller am Ziel, als sich in dem Stadium noch Gedanken um eine Abnahme machen zu müssen.
 
hast du die letzten 15 Jahre irgendwas brauchbares in der Anfänger-Abteilung von Marshall gehört?
Von Anfängerabteilung sprichst du, nicht ich.
Ein alter RöhrenCombo von Marschall hat nichts mit Anfängerabteilung zu tun.

-so billig sind die dann auch nicht
300-350€ gebraucht
-clean naja, der zerrkanal erinnert mich an meinen Staubsauger
Alles Geschmacksache, dein Line 6 Spider scheint ein wahrer Ohrenschmaus zu sein.
-viele Defekte, rückläufer, scheppern, Rauschen
...wie kommt es, dass meine Marshas nie was hatten ? Über 15Jahre und länger ?
-Dynamik und Spielgefühl?
Du bringst bei einem VollröhrenAmp das Thema Dynamik rein wobei du eine Transe von Line6 spielst ? Informiere dich mal bezüglich RöhrenAmps und Dynamik...
-Vintage und Röhrenteile sind hier nicht Thema, sondern Einsteigeramps
Thema ist ein unkomplizierter Amp ohne 300 versch. Sounds etc.

Wenn du keine Ahnung hast, einfach mal die Frisur halten.

Wie schlecht Marshall hier gemacht wird, verstehe ich beim besten Willen nicht (naja, eigentlich schon.Wer eine Transe von Line6 einem Marshall vorzieht...)
Da werden die MarshallModelle ins Rennen gebracht, wo doch die alten JCM 800 /900ér RöhrenCombos empfohlen wurden. Sicher ist, dass die Zerre der Marshalls nicht jedermanns Sache ist...
Ich bleibe dabei, der Sound ist auch leise geil. So klingt der JCM 900 50W Hi-Gain Combo unbearbeitet mit nem E606 danach mit nem Röde Nt1A beides bei 0,5 Volume(von 10, also nur minimal aufgedreht), Gain voll auf :
http://soundcloud.com/stereolli/marsha
 
Ja Jungs, was geil ist und was nicht liegt im Auge des Betrachters.

Und ich kann stereolli und vor allem pitsieben nur zustimmen. Besser gleich anfangen, als ewig mit der Auswahl eines Amps zu vergeuden. Später, wenn man mal besser ist und Unterschiede auch wahrnimmt und zu schätzen gelernt hat, muss man sich auch evtl. eine neue Gitarre zulegen. Das sind alles Dinge die Zeit brauchen. Man macht tausend Fehler bis zu dem Punkt. Das ist gut so und nennt sich Lernen.

Natürlich möchte man gerne zukunftssicher investieren. Aber was bringt es einem im Endeffekt, wenn einem folgendes, oder ähnliches, wie mir passiert: Man geht in nen Laden und ein Gitarrennazi spielt einem ein geiles Solo auf nem Fender Stage112 vor. Der Amp wird gekauft und später merkt man, dass das Teil nicht so geil ist, wie es durch dessen Gitarrenhand geklungen hat, da sich irgendwie jedes top-gespielte Solo auf jeder Kiste geil anhört.

Bis man den Punkt an Gitarrenverständnis erreicht hat, ist man mit der Modellergeschichte mMn tatsächlich besser beraten als mit irgendeinem Voodoo-Endröhren-Zerr-Ding. Bitte nicht falsch verstehen: Ich hab auch nen JCM 2000 TSL zu Hause, aber bis ich den hatte, hat es etwas gedauert. Evtl. würde ich mir heute auch einen flexibleren Amp holen.

LG TT
 
Wenn du keine Ahnung hast, einfach mal die Frisur halten.

jetz wirds langsam bescheuert...
jcm900??? warum gehen die wohl so billig weg? weil den scheiss keiner haben will. (über 50% wertverlust?)
ja, ich spiel nen spider... und nen fender mustang. und nen cube. ansonsten nur unbrauchbaren schrott (sundown a50, marshall major top, groove tubes soul-o-75, tube thompson...)

eine 50w endstufe zu hause betreiben? wenn der arbeitspunkt der el34 noch nicht ganz erreicht ist steht schon längst die nachbarschaft auf der matte, und wenn der speaker anfängt alarm zu machen kommen menschen mit weissen turnschuhen. -> anfänger zu hause üben?

lieber stereoolli, ich könnte hier neben deiner rechtschreibung auch deine restlichen argumente incl.soundbeispiel zerlegen, aber ich gehe gern auf dein angebot ein und verziehe mich hier.
 
ich verkauf meinen vintage modern 2266
wer will? mint condition!

meine plugins reichen mir!
 
Von Hughes & Kettner gibt es diese wunderschönen Röhrenamps. Statesman heißt die Reihe und ist im Bereich 500€ angesiedelt. Ich könnte mir vorstellen, ab und an findet man mal einen gebrauchten.
Ein anderer schöner Kandidat ist er Vox Nighttrain. Die 15Watt Version hat mir beim Test wirklich zugesagt. Aber auch hier bewegt man sich im 500€ bereich.
Das ist für einen Einsteigeramp natürlich ein recht hoher Geldbetrag, aber diese Amps bereiten einem nach vielen Jahren immer noch eine Freude.
Was bei den Einsteiger-Marshalls wohl definitiv nicht der Fall sein wird. Außer man hat eine Vorliebe für kratzende Sägesounds.

Nighttrain:

Statesman:


Ich würde da als Einsteiger versuchen, einen gebrauchten zu kaufen. Vor allem weil du für gleiches Geld, ein deutlich hochwertigeren Amp bekommst und weil du dadurch dem Preisverfall aus dem Weg gehen kannst. Sollte das Gitarrenspiel doch nichts für dich sein, dann kannst den Amp mit wenig Wertverlust verkaufen. Oder im Optimalfall, sollte dir das Gitarrenspiel dermaßen gut zusagen, dass Du dich auf die Suche nach einem High End Amp machst, dann verlierst du auch hier beim Verkauf kaum Geld.
Was die Bugera's betrifft. Ich habe in Foren bereits recht viel über Macken und Defekte gelesen. Soweit ich mich erinner, wurde hier an Technik und Material gespart. Irgendwo hatte ich mal etwas von einer Hartplastik-Komponente gelesen, die gerne mal nach wenigen Wochen intensiven Spiels einfach durchschmort und einem mit defekten Amp dastehen lässt. Der Fairness halber, das besagte Ersatzteil kostet wohl nur 75Cent, aber mit so einem Amp würd ich mich schon mal nicht auf die Bühne trauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Korg Prologue 8
Antworten
6
Aufrufe
20K
NorthernDecay
NorthernDecay
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Yamaha MODX6
Antworten
7
Aufrufe
57K
Can
Can
M
  • Artikel
Testberichte Boss GT-10
Antworten
0
Aufrufe
51K
M
M
Antworten
0
Aufrufe
35K
M

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben