Welche Töne passen zusammen???

[Dodo_I]

Welche Töne zusammenpassen?

Für meinen Geschmack zum Beispiel mehr als für die meisten Anderen.

Von daher: Wenn Du auf der sicheren Seite bleiben willst, halte Dich an Carcinomes Vorschlag...

 

[kenfjohnnydee]

Was würdet ihr empfehlen um zu Lernen welche Töne wann und wie zusammenpassen?

Noch mal zur Ausgangsfrage. Wenn dir da tatsächlich das Gehör für Harmonien und Disharmonien nicht gänzlich fehlen sollte, dann mache es so wie ich früher.
Checke einfach die Notenabstände auf dem Keyboard und im MIDI-Editor ab. Gewisse Abstände klingen, andere nicht. Das prägt sich schon ein. Braucht aber auch Zeit. Immer wieder neue Konstellationen versuchen. Diese Bilder einprägen und verinnerlichen.
Konzentriere Dich erst mal nur auf kleine Passagen, nicht aufs Große und Ganze, vesuche dann Anknüpfungspunkte peu a peu zu erarbeiten, von Part zu Part. Arbeite erstmal nur "patternorientiert"
Ein langwieriger Prozess.
Aber es geht im Prinzip OHNE Theoriefundament. Nur - dafür muss man das Gehör mitbringen. Wie du oben beschrieben hast, hast Du ja zumindest ein gut ausgeprägtes Rhythmusgefühl. Das ist auch nicht jedem gegeben. Da könnte auch noch ein Talent für Basslines drin verborgen sein.
Ansonsten besteht eben auch immer die Möglichkeit der Kooperation. Du suchst Dir 'nen Partner, der auf von Dir erstellten Rhythmusspuren (inkl. ggf. Bassspuren) die Harmonien, Melodien draufsetzt.

 

[clemenserwe]

Aber es geht im Prinzip OHNE Theoriefundament.

Ich weiss gar nicht, warum man zur Harmonielehre immer "Theorie" sagt.
Wenn Du Akkorde ausprobierst - egal ob in echt am Instrument gespielt oder per Mausklick am Rechner - ist das eine praktische Tätigkeit. Und das Anhören, Beurteilen und Ändern ebenso.

Und wer sich darauf einlässt, die Weisheiten, die im Netz und auf Papier veröffentlicht werden nicht nur durchzulesen sondern anzuwenden (wieder: egal ob in echt am Instrument gespielt oder per Mausklick am Rechner), der wird mit ERFAHRUNG belohnt. Die wiederum bewirkt, dass man irgendwann über solche Dinge gar nicht mehr nachdenken muss.

Keiner von uns holt sich jeden Tag die Bedienungsanleitung vom Rechner raus, setzt sich vor den Rechner und liest nach, wo er eingeschaltet wird. Jeder MACHT es einfach.
Aber jeder von uns musste das mal lernen. Und einige haben es auch einfach AUSPROBIERT.

Zur Frage Rechner oder Instrument:
Das Instrument bietet beim Lernprozess Vorteile, weil man sich direkt in "Echtzeit" mit der Thematik auseinandersetzen muss und gleichzeitig noch andere Dinge (Spieltechnik) managen muss.
Dadurch verankert sich das Wissen ganz anders - z.B. eine Akkordfolge wird zum Bewegungsmuster, das man aber variieren kann.

Aber ohne Instrument ist es auch nicht unmöglich.

Clemens

 

[Nagelabrieb]

im Prinzip OHNE Theoriefundament.

Jein. Musik durch das Gehör zu erfassen ist die eine Sache. Die Systematik die dahinter steckt ist eine andere. Ich würde sogar so weit gehen, es hat nicht mit Musikalität zu tun, sondern mit anderen Gaben. Leute die schlecht Systeme erkennen, sind bei dem Ansatz eher verloren.

Theorie erspart einem die Arbeit, sich die Systematik die dahinter steckt, selbst rauszufieseln. Hat aber den Nachteil, dass man sich nicht mehr unbedingt mit den Klängen auseinandersetzt und mit ihnen experimentiert, und sein Gehör nicht trainiert.

 

[Mike3000]

Theorie erspart einem die Arbeit, sich die Systematik die dahinter steckt, selbst rauszufieseln.

Schön gesagt!

 

[kenfjohnnydee]

Keiner von uns holt sich jeden Tag die Bedienungsanleitung vom Rechner raus, setzt sich vor den Rechner und liest nach, wo er eingeschaltet wird. Jeder MACHT es einfach.
Aber jeder von uns musste das mal lernen. Und einige haben es auch einfach AUSPROBIERT.

Ja, aber das sind fließende Alltagsprozesse, keine schöpferischen Tätigkeiten.

Ist ja alles richtig soweit, nix zu nölen. Aber - der TE schrieb ja schon, dass das theoretische Geblubber an ihm spurlos vorbeizieht evtl. auch überfordert. Ich kann das seeeehr gut nachvollziehen, weil ich ähnlich ticke in Sachen Musik.

In der Pädagogik spricht man doch vom Selbstentdeckenden Lernen. Das halte ich z.B. für ein MUSS, wenn man Songs schreiben will. In jedem Falle sollte er sich gewisse Erkenntnisse selbst Erarbeiten - nach eigenem Gehör (wenn vorhanden). Nur so lernt er m.E. auch erstmal ein eigenständiges Repertoire auszuarbeiten. Und DAS erfordert nicht unbedingt eine tiefergehende Auseinandersetzung mit 'nem Instrument (wenn es um rein kompositorische Prozesse geht).

Ich weiss gar nicht, warum man zur Harmonielehre immer "Theorie" sagt.

Weil ich den Begriff an sich abscheulich finde - "Harmonielehre". Hört sich nach Standardisierung und Normung an. nee, Musik machen soll man frei Schnauze - und da auch eigenverantwortlich Zusammenhänge erkennen und diese für sich nutzen. Sind diese abweichend - gut - hauptsache es kommt dabei was Konstruktives rum. Ja keine Scheren und Schemata im Kopp haben beim Songwriting.

 

[Nagelabrieb]

Ist ja alles richtig soweit, nix zu nölen. Aber - der TE schrieb ja schon, dass das theoretische Geblubber an ihm spurlos vorbeizieht evtl. auch überfordert. Ich kann das seeeehr gut nachvollziehen, weil ich ähnlich ticke in Sachen Musik.

Das hat leider weniger mit der Theorie als solches zu tun, sondern mit ihrer Aufbereitung, insbesondere im Netz. Deswegen meine Empfehlung eines Theoriebuch für Kinder.

Die meisten Theoriebücher wenden sich an Leute, die schon sehr lange mit Musik zu tun haben und stillschweigend eine gewisse Routine mit diesen Begriffen haben. Wer gerade lernt, was ein Durakkord ist, und pro Akkord Erkennung eine Minute braucht, der ist im Kopf so ausgelastet, dass ihm alles andere zu hoch ist. Theorie braucht Routine. Deswegen würde ich dem meisten Lehrmaterial vorwerfen, dass es deutlich zu wenig Aufgabenstellungen bietet, um diese Routine zu entwickeln.

 

[benni77]

Pooaah,mit sovielen Antworten hätte ich garnicht gerechnet!
Vielen Dank!!!

Ja das mit der Musikschule habe ich mir auch schon überlegt!

Ich muss leider noch mal meinen Standpunkt verbessern,ich hatte gestern Abend vergessen zu erwähnen das ich bereits ein Midi Keyboard besitze,l Cubase, Kontakt 5 und die ein oder andere library!

Ich sehe die Hauptprobleme bei mir, wenn ich mehrere Tasten gleichzeitig spielen möchte dann weiss ich nicht was zusammen passt,wenn ich einzelne Tasten spiele bekomme ich meistens eine kleine Melodie zustande,aber was dann wiederum zu der passt weis ich nicht!

Mir fehlt einfach die Theorie,ich weiss noch nichtmal was man z.b. alles mit einem Akkord anstellen kann,Ich sehe immer nur das es mehrere gespielte Tasten sind,die sich zusammen gut anhören!

Ja ausserdem habe ich mir überlegt erstmal ein Buch auszuprobieren und zwar Basic Keys.

Ich werde nach dem Wochenende mal ein bischen mit Kontakt herumklimpern und die Audiodatei hier hochladen, dann könnt ihr vielleicht besser beurteilen,was man am besten machen sollte!

Ausserdem ist mir aufgefallen das wenn ich an meinem Keyboard spiele, ich meistens das selbe spiele,aber nur weil ich nichts anderes kenne von der Tonabfolge her, was sich gut anhört!

Liebe Grüße und Danke für eure ganzen Antworten!

 

[micwarz]

Ich sehe die Hauptprobleme bei mir, wenn ich mehrere Tasten gleichzeitig spielen möchte dann weiss ich nicht was zusammen passt,wenn ich einzelne Tasten spiele bekomme ich meistens eine kleine Melodie zustande,aber was dann wiederum zu der passt weis ich nicht!

zähle einfach vom grundton einmal 4 tasten weiter und dann noch mal 3 tasten weiter.
schon haste deine dur-akkorde zusammen..
für moll akkorde zählste einmal 3 tasten weiter und dann 4 tasten weiter..

das funktioniert soweit erstmal. probier mal nen bisschen rum.
so c-dur, f-dur, g-dur.... müsste dir eigentlich irgendwie bekannt vorkommen, ne?

und das war schon level 2. von 2044.

und ich verrate dir jetzt noch was. ich weiß das auch nicht "auswendig" welche tonart ich
da gerade vor mir habe. und welche töne dazu passen. ich muss da auch
nachblättern. das geheimnis ist halt, wo das steht... (psst. das wurde hier sogar schon
verraten..)

mal ehrlich, leute die das drauf haben, womöglich noch in echtzeit vom
notenblatt zu transponieren. haben wirklich talent. die wären dann
aber anderswo beschäftigt, als hier zu posten... imho!

lg.

 

[Burkie]

Sag mal!
Wikipedia kennst Du? Lies unter "Dur-Akkord" nach!
Für simple Melodeien brauchst Du die Dur-Akkorde auf der ersten, 4. und 5. Stufe, genannt Tonika, Subdominate und Dominate, oder auch I, IV, und V. In C-Dur also C, F, G.

Ausprobieren, selber spielen, hören, wie das zusammen klingt. Wenn man auch noch eine Melodein in C-Dur dazu spielt.
Spiel einfach einen Turn-Around in C, also C, F, G, F und wieder von vorne.
Hören, wie das harmonisch zusammen klingt!
Und denk dir dazu eine Melodie in C-Dur aus! Hören, wie die Melodie zu den Akkorden passt.

Nach ein paar mal ausprobieren solltest du selber hören, wie und warum das harmonisch klingt.

Eigeninitiative ist schon notwendig.

Ansonsten, Musikschule!

 

[Nachtschicht]

Aber es geht im Prinzip OHNE Theoriefundament.

Ich weiss gar nicht, warum man zur Harmonielehre immer "Theorie" sagt.
Wenn Du Akkorde ausprobierst - egal ob in echt am Instrument gespielt oder per Mausklick am Rechner - ist das eine praktische Tätigkeit. Und das Anhören, Beurteilen und Ändern ebenso.

absolut richtig, harmonien sind nicht theorie sondern praxis

@TE: würde auch sagen, lass dir mal n jahr klavier/keyboardunterricht geben und bitte um fokus auf harmonielehre. bitte den lehrer, dir eher "lennon-klavier" (das klassische viertel-dreiklangpiano mit bass i der linken hand) beizubringen und eher "let it be" als zweistimmige bachinventionen beizubringen. (obwohl letztere auch sehr lehrreich sind, aber ohne vorbildung halt längst nicht so durchschaubar wie schlichtes dreiklang klavier)

 

[boggiboggwursdt]

Solltest du aber ERNSTHAFT weiter Musik machen wollen

Das liest man so oft hier: Ernsthaftes Musizieren. Was ist das? Könntest Du das bitte mal für 'nen Dummling wie mich definieren?

Sorry für die verspätete ANtwort, hatte blöden Dienst

Mit "ernsthaft" meine ich, dass man es ernst meint mit Musik machen, das als Hobby betreiben will welches man pflegt, und in welches man auch Bereit ist, Herzblut, Schweiß und Arbeit zu invetieren. Praktisch alles, was über eine Fluse im Kopf hinausgeht "mach ich mal nen Beat" oder "ich mach mal einen auf Songs", und dann alles sofort hinwirft wenn man nicht nach 10 Minuten schon Vollprofi ist.

Gemeint ist nicht professionelles Musizieren in diesem Sinne, sondern eine gewisse Bereitschaft, Schwierigkeiten zu überwinden und sich fortbilden zu wollen. Vor allem sich eingestehen, dass man nicht alles wissen kann und sich in neue Themengebiete einarbeiten muss.

Verglichen mit nen Sportverein wäre das jemand, der regelmäßig zum Training kommt, sich engagiert, die Spiele besucht und auch Kritik annimmt. Niemand, der aus Jux und Dollerei in den Verein eintritt, 2x zum Training kommt und sich dann nie wieder blicken lässt

 

[Ralf_Biermann]

Ich sehe die Hauptprobleme bei mir, wenn ich mehrere Tasten gleichzeitig spielen möchte dann weiss ich nicht was zusammen passt,wenn ich einzelne Tasten spiele bekomme ich meistens eine kleine Melodie zustande,aber was dann wiederum zu der passt weis ich nicht!

Mir fehlt einfach die Theorie,ich weiss noch nichtmal was man z.b. alles mit einem Akkord anstellen kann,Ich sehe immer nur das es mehrere gespielte Tasten sind,die sich zusammen gut anhören!

Wenn Du eine kleine Melodie erstellen kannst, dann hast Du schon einen wichtigen Schritt getan. Im nächsten Schritt gilt es herauszufinden, zu welcher Tonleiter das gehört und dann nach den zugehörigen leitereigenen Akkorden googeln.

Das folgende darf ich jetzt niemandem erzählen: Seit es in Cubase die Akkordspur gibt, braucht man gar keine Akkorde mehr spielen zu können. Man könnte beispielsweise immer nur einen C-Dur Dreiklang aufzeichnen, und mit der Einstellung der Akkordspur zu folgen werden daraus die passenden Akkorde gemacht...

Ich hatte mal ein kleines Programm geschrieben, das eventuell auch eine Hilfe sein kann (wenn alle Bugs gelöst sind):

 

[Burkie]

Ja das mit der Musikschule habe ich mir auch schon überlegt!

Vom Überlegen allein lernst du auch nix...

Mir fehlt einfach die Theorie,ich weiss noch nichtmal was man z.b. alles mit einem Akkord anstellen kann,Ich sehe immer nur das es mehrere gespielte Tasten sind,die sich zusammen gut anhören!

Ja,
dann weißt du doch schon was du machen musst. Theorie, also Harmonielehre lernen, oder?
Was hast du dir denn so vorgestellt?
Oder glaubst du, mit ein paar Antworten im Forum weißt du plötzlich, "was man alles mit Akkorden" anstellen kann?

 

[User70408]

und ich verrate dir jetzt noch was. ich weiß das auch nicht "auswendig" welche tonart ich
da gerade vor mir habe. und welche töne dazu passen. ich muss da auch
nachblättern. das geheimnis ist halt, wo das steht... (psst. das wurde hier sogar schon
verraten..)

mal ehrlich, leute die das drauf haben, womöglich noch in echtzeit vom
notenblatt zu transponieren. haben wirklich talent. die wären dann
aber anderswo beschäftigt, als hier zu posten... imho!

@nicwarz

und wo ?

 

[Dodo_I]

und ich verrate dir jetzt noch was. ich weiß das auch nicht "auswendig" welche tonart ich
da gerade vor mir habe. und welche töne dazu passen. ich muss da auch
nachblättern. das geheimnis ist halt, wo das steht... (psst. das wurde hier sogar schon
verraten..)

mal ehrlich, leute die das drauf haben, womöglich noch in echtzeit vom
notenblatt zu transponieren. haben wirklich talent. die wären dann
aber anderswo beschäftigt, als hier zu posten... imho!

@nicwarz
und wo ?

Täte mich auch interessieren tun ...

 

[kenfjohnnydee]

Gut! Der TE wollte es nicht anders.

Die Lösung seines Problems liegt hier:

 

[Marc1610]

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Geilo