Welche DAWs sind für mich die Richtigen?

insofern wirst du als neueinsteiger, mit weniger brettern vor´m kopf, auch weniger einstiegsprobleme haben als umsteiger, die sich jahrelang an die zwänge ihrer bisherigen DAW gewöhnt hatten.

Als jemand, der täglich mit Cubase, REAPER und Studio One arbeitet, kann ich diese Aussage in keinster Weise unterstützen. Wenn man den DAW-spezifischen Arbeitsfluss polemisch als "Zwang" bezeichnen möchte, muss man das im Umkehrschluss auch von REAPER selbst sagen. Denn auch dort ist man gezwungen, den von der DAW implementierten Weg zu gehen.

Das ist aber weder gut noch schlecht, sondern schlicht überall anders und reine Gewohnheitssache. REAPER hat viele Stärken und Schwächen, ebenso wie Studio One oder das altehrwürdige Cubase.

Bei allem Gerede, das sich an Fragen wie die hier gestellte anschließt, ist immer nur eine einzige Aussage sinnvoll und richtig: Probiere es selbst aus!

Jeder Jeck ist anders. Eine Rundumseelig-DAW gibt es daher nicht. Punkt, Ende der Diskussion.

Schöne Grüße,
Steffen
 
zur "kompliziertheit" von reaper:

reaper ist nur dann kompliziert, wenn man bereits ausgiebig mit einer anderen DAW gearbeitet hat und deren (vorgegebenen) workflow gewohnt ist.

insofern wirst du als neueinsteiger, mit weniger brettern vor´m kopf, auch weniger einstiegsprobleme haben als umsteiger, die sich jahrelang an die zwänge ihrer bisherigen DAW gewöhnt hatten.

Was ist das bitte für eine wirre und unpassende Behauptung?
Als wenn User aller anderen DAWs zu etwas "gezwungen" werden, was sie nicht möchten!

Ich arbeite auch gern mal mit mehreren DAWs und haben ganz bestimmt kein "Brett vor dem Kopf", weiss aber die Vorteile der einzelnen Tools gut zu nutzen.
Und man kann auch völlig unbefangen andere neue DAWs erlernen, und die Vor- und Nachteile für sich so ausmachen.

Ja, Reaper ist vielleicht die flexibelste DAW auf dem Markt, das mag sehr stimmen.
Aber gerade für Anfänger aufgrund der völlig frei definierbaren Möglichkeiten sehr schnell abschreckend. Das fängt beim Menü schon an. Und nicht jeder Anfänger hat Lust, sich noch Synths und Soundlibraries hinzukaufen und installieren zu müssen, denn Reaper ist ja diesbezüglich völlig nackt. Kann ein Vorteil sein, muss aber nicht.
 
Wir wollen hier nicht den nächsten Sequencerkrieg starten, von dem Barto nichts hat, stimmt's?

Ja, stimmt 8)

Also bitte: bleibt lieb, nett und freundlich ;)
(sachlich wär auch gut)
 
@kickback,

so sieht es es aus. Am besten antesten und selber rausfinden.

Muss man um Pro Tools zu testen nicht einen ILok haben?
 
Ich wollte hier wirklich keine Streitereien auslösen und es ist ja nett, dass jeder seine DAW empfehlen und verteidigen möchte.
Aber ihr habt mir jetzt schon echt gut geholfen und wie gesagt werde ich jetzt einige DAWs antesten und danach entscheiden.

Aber sehr schön zu sehen, dass es hier im Forum geradezu Antworten hagelt ;)


Einem Apple-User wird auch niemand seinen Mac ausreden.
In diesem Sinne, habt alle Spaß mit eurer DAW und versucht nich andere mit
Gewalt davon zu überzeugen.

Danke für die Hilfe!
 
Was mich jetzt doch noch interessieren würde: Kann ich VST-Plugins und Virtuelle Instrumente die z.B. beim FL Studio dabei sind auch in Reaper einbinden und dort nutzen?
Und kann man relativ günstig virtuelle Instrumente und Plugins zu Reaper zukaufen oder geht das ziemlich ins Geld?
 
Zu deiner zweiten Frage:

Es kommt ganz darauf an, was du haben möchtest. Es gibt Unmengen an freien VST(i) im Netz, einige davon wirklich genial, einige gut, eine große Ladung geht so und gigantisch viel Müll.
Irgendwo hier gab es mal einen Thread mit einer schönen Sammlung an Freeware. Damit war man für den Einstieg mehr als gut gerüstet.

Allerdings kann dich der ganze Spaß natürlich auch ein Vermögen kosten. Große Orchersterlibraries, die dicksten Synth, das alles kostet teilweise richtig viel Geld. Und gerade was Naturinstrumente angeht ist der Freeware-Markt doch arg spärlich aufgestellt.
 
Was mich jetzt doch noch interessieren würde: Kann ich VST-Plugins und Virtuelle Instrumente die z.B. beim FL Studio dabei sind auch in Reaper einbinden und dort nutzen?

Wahrscheinlich nicht, aber das wird Dir hier sicher noch jemand exakt sagen können.

Und kann man relativ günstig virtuelle Instrumente und Plugins zu Reaper zukaufen oder geht das ziemlich ins Geld?

Das ist wirklich sehr relativ. :)
Der Vorteil ist aber in dem Fall der das Du selber entscheiden kannst welche Instrumente Du dabei haben möchtest und nicht, wie bei den großen Versionen von Cubase, Sonar, etc., Unmengen an Geld ausgibst und danach dann eben erstmal nur die mitgelieferten PlugIns zur Verfügung hast.
Das große Cubase zB hat zwar viele Sounds dabei, aber ich würde sie kaum je nutzen.

Im Grunde läßt sich Deine Frage so beantworten:
Wenn Du elektronische Musik machen willst, findest Du alles benötigte als Freeware im Netz.
(Hier im Forum gibt es gute Listen dazu)
Wenn Du allerdings natürlich klingende Schlagzeuge, Bässe, Bläser, Streicher, etc. nutzen möchtest, musst Du schon Geld ausgeben.
 
Was mich jetzt doch noch interessieren würde: Kann ich VST-Plugins und Virtuelle Instrumente die z.B. beim FL Studio dabei sind auch in Reaper einbinden und dort nutzen?

Du kannst FL in Reaper "einbinden" (Rewire).
Du kannst VST-Plugins in Reaper nutzen.
Die mitgelieferten Plugins von Sequencern funktionieren meistens aber nur in diesem einen Sequencer.
 
Alles klar, dann werde ich wenn mein Interface da ist genau das versuchen, also über rewire.
:) Vielen Dank!
 

Ähnliche Themen

RECORDING-Redaktion
Antworten
1
Aufrufe
1K
engineer
engineer
RockoFreakMan
Antworten
0
Aufrufe
767
RockoFreakMan
RockoFreakMan
ZornicvS
Antworten
67
Aufrufe
2K
ZornicvS
ZornicvS

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben