Welche DAW für Orchestrale Filmmusik?

[tubeless]

Hier kann schon durchaus ein Klangunterschied zu finden...

wow.
Das ist dann mal ne Aussage.
man setzt einen Equalizer ein, den Klangveränderer schlechthin - dreht ein bisschen dran rum und stellt dann fest: "Oh, ich kann eine Klangveränderung feststellen.

Wer hätte das gedacht......

In der Tat stand aber bei praktisch allen diesen Diskussionen nicht die Frage im Raum, welche klanglichen Veränderungen kann ich mit den Beigaben der DAW erreichen, sondern es stand zu beweisen, dass die Behaupting, die nackte DAW täte den Klang verändern, eine Lüge sei.

Und das hat man in diversen Test eindeutig herausgestellt, dass die DAWs gleich klingen, dass sie also alle durch die Bank weg keinerlei Charakter haben.

 

[Ari]

.... Ausser die Sache mit dem Resampling....

 

[BasisM]

In der Tat stand aber bei praktisch allen diesen Diskussionen nicht die Frage im Raum, welche klanglichen Veränderungen kann ich mit den Beigaben der DAW erreichen, sondern es stand zu beweisen, dass die Behaupting, die nackte DAW täte den Klang verändern, eine Lüge sei.

yo die nackte DAW.....
wer nutzt denn nur die nackte DAW....?

klar in dem Falle ist es letztlich scheissegal
Was EQ anbelagt....ich meinte natürlich im Vergleich unter gleichen Bedingungen und Einstellungen

 

[tubeless]

wer nutzt denn nur die nackte DAW....?

Darum gings aber nicht.

Früher gings auch nicht ums ganze Studio, wenn jemand behauptet hat, dass Bandmaschine A wärmer klingt als Bandmaschine B.
Da gings auch nur um die nackte Bandmaschine.....

Und das mit dem EQ ist auch so eine Sache.
ich meine mich zu erinnern, dass hier mal irgendwelche Vergleiche mit Ausnullung und Phasendrehen und so weiter gelaufen sind, wo sich rausgestellt hat, dass das mit den Unterschieden so weit nicht her ist.

 

[kenfjohnnydee]

Und das hat man in diversen Test eindeutig herausgestellt, dass die DAWs gleich klingen, dass sie also alle durch die Bank weg keinerlei Charakter haben.

Der Charakter sitzt vor dem Rechner, nicht in der DAW. Wenn aber der Charakter charakterlos ist, dann ist auch nix mit Charakter im Klang.

edit: blöder Schachtelsatz... hab' heute den primo getankt.

 

[tubeless]

Der Charakter sitzt vor dem Rechner, nicht in der DAW. Wenn aber der Charakter charakterlos ist, dann ist auch nix mit Charakter im Klang.

Da hast du zweifelsohne Recht.
Und da der davorsitzende Charakter eine nicht messbare Grösse ist, kann er im DAW-Vergleichtest auch nicht als relevant angesehen werden.

@ Ari

.... Ausser die Sache mit dem Resampling....

Oversampling ist leider auch charakterlos.
Ändert damit nicht den Klang in seiner charakteristischen Eigenschaft, sondern nur die Qualität der Daten.
Da der Charakter des Davorsitzenden einen wesentlich grösseren Einfluss hat als der charakterfreie Einfluss des Oversampling, kann man diesen Einfluss auf das Ergebnis dann auch als irrelevant bezeichnen.

 

[Carcinome]

Standard GM

Hat so viel mit einer DAW zu tun, wie Schweine und Flugzeuge!

Also ist es wohl doch relevant:

 

[Ishido]

Wer was anderes behauptet, hat schon lange aufgehört Musik zu machen und diskutiert vermutlich nur noch drüber.

oder optimiert den raum ...der mußte jetzt sein. mea culpa

 

[Nachtschicht]

die beste daw fuer orchestrale Filmmusik ist cubase. frei verbiegbare timeline und vst expressions sind in dem Fall sehr klare Vorteile. auch der chord track mit eingebauter modulationslehre ist da echt ganz nett zu haben... wenn man sich mal in die Ecke moduliert hat und den Ausgang nicht mehr findet

wenn die Punkte nicht relevant sind passt aber auch jede andere daw, die Notation beherrscht, libraries muss man sowieso zukaufen.

 

[stefangeidel]

Wer was anderes behauptet, hat schon lange aufgehört Musik zu machen und diskutiert vermutlich nur noch drüber.

oder optimiert den raum ...der mußte jetzt sein. mea culpa

 

[ModulationMatrix]

tubeless hat immer Recht, das könnt ihr euch sowieso alle schon mal merken!

 

[tubeless]

tubeless hat immer Recht, das könnt ihr euch sowieso alle schon mal merken!

Danke

 

[Gast92251]

Hi,

aktuell würde ich aktuell auch Cubase oder Nuendo empfehlen, wenn es um Filmmusik geht. Sehe es wie Nachtschicht.
Gerade viele Filmmusiker arbeiten oft mit Cubase.

Cubase und Nuendo besitzen z.B. Features wie "Warp-to-Picture", (einfache Anpassung der Musik/arrange an Filmsequenzen, Hammer!) und das haben andere DAW nun mal nicht (...)
VST-Expressions, Noten-Editor, der neue Chord-Track, uvam. sind ebenso sehr interessant für Filmkompomponisten.
Noch mehr Vorteile gibt es für Nuendo im Filmvertonungs und Post-Pro-Bereich (siehe z.B. Nuendo 5 Test auf recording.de, da haben einige User etwas dazu geschrieben, viele zusätzliche Formate, Surroundoptionen, WAV Clips, usw.)
Daher würde ich persönlich für Filmvertonung Cubase oder Nuendo empfehlen.

Klar, mit anderen DAWs kann man auch Filme vertonen, vielen reicht das da ja auch aus.
Aber wer tiefer in diese Materie einsteigen will, ist mit den Steinberger DAWs sehr gut beraten.

Wie immer gilt: alles mal selber testen.




.

 

[Saurus]

...aktuell würde ich aktuell Cubase oder Nuendo empfehlen...

Warum bin ich jetzt nicht überrascht?

 

[synthpark]

Ich würde die performanteste DAW nehmen. Da scheidet Cubase aus.

 

[Gast92251]

...aktuell würde ich aktuell Cubase oder Nuendo empfehlen...

Warum bin ich jetzt nicht überrascht?

Das ist unabhängig davon, was ich selber am liebsten benutze (!)
Kenne und verwende auch Pro Tools und Logic, seltener S1.


.

 

[kenfjohnnydee]

Warum bin ich jetzt nicht überrascht? Lachen

LOL...


nee, aber da muss ich jetzt mal 'ne Lanze für den rkdk brechen. Der ist wirklich aufm Weg der Besserung. Bleibt sachlich, basht nicht mehr rum und weist auch stets auf Alternativen hin. Derzeit mein Lieblingsuser hier (neben anderen 50)

 

[rockfred]

den Klang

Alle DAWs klingen gleich.
Wer was anderes behauptet, hat schon lange aufgehört Musik zu machen und diskutiert vermutlich nur noch drüber.

Zitat vom dem UA Heritage Tour Artikel:

Als besonders interessant empfand ich sein Statement bezüglich der Audioengine von Logic X (und den Vorgängerversionen), die seiner Meinung nach bei der Audio-Summierung im Vergleich zu Pro Tools 11 unsauber arbeitet und klangliche Informationen verliert. Bei Pro Tools klinge der summierte Sound offener und man könne vielmehr in den Klang eingreifen, so Busy. Darum versucht er so wenig wie möglich in Logic zu summieren und mixen und vertraut stattdessen auf die Engine von Pro Tools.




Mir persönlich ist das egal und ich bekomme aus Logic eh nix in einer Qualität raus, bei der ich sowas hören würde. Aber diese Aussage hört man durchaus öfter auch von Leuten die wirklich damit professionell arbeiten.

Edit: um Busy Bühren geht´s hier in Bezug auf die neue Seeed-Platte

https://recording.de/Magazin/Testbe...ericht_zur_UA_Heritage_Tour_2013.html#article


@Topic: Wenn du mit Logic umgehen kannst, bleib doch dabei und gehe auf Logic Pro X.

 

[Can]

Cubase und Nuendo besitzen z.B. Features wie "Warp-to-Picture", (einfache Anpassung der Musik/arrange an Filmsequenzen, Hammer!) und das haben andere DAW nun mal nicht (...)
VST-Expressions, Noten-Editor, der neue Chord-Track, uvam. sind ebenso sehr interessant für Filmkompomponisten.

Warp-to-Picture hört sich spannend an, muss ich mir mal reinziehen.

Ansonsten, Noteneditor und Chord-Track sind nun wirklich kein Pflichtkriterium für eine DAW, mit der man orchestrale Filmmusik machen kann. Im Gegenteil, die wenigsten Filmkomponisten würden freiwillig eine DAW-integrierte Notation für Partituren benutzen, die dann mal von Livemusikern gespielt werden sollen. Trotz des immer steigenden Umfangs (bei Cubase ist ja wohl aktuell wieder was im Gange).

Und Chord-Track hat zunächst ja auch nichts direkt mit orchestral zu tun... entweder man kennt die Akkorde und weiß, wie man durch die Gegend moduliert oder halt nicht, egal, welche Musik man macht. Okay, nagut, im Hiphop wird vielleicht nicht soo wild rummoduliert (zumindest nicht im Harmonielehre-Sinne )

Aber ansonsten schließen sich die Einsatzzwecke von Notationseditor und Chord-Track doch weitgehend aus... denn wer für echtes Orchester notiert, ist arrangementmäßig vermutlich auf nem ziemlich soliden oder professionellen Level ... der wird wohl kaum den Chord-Track brauchen, um zurück in die Tonart zu kommen

Was Cubase angeht, wär ganz klar VST-Expressions DAS Feature, wegen dem ich Cubase für orchestrale Musik und Einsatz von großen Libraries empfehlen würde....

 

[clemenserwe]

Aber diese Aussage hört man durchaus öfter auch von Leuten die wirklich damit professionell arbeiten.

Und sie zitieren alle ein und denselben ("Wenn DER sagt, dann muss das ja ...").

Und die vielen Rufe derer, die Doppelblindtest, Auslöschungstest uvm gemacht haben, verschallen in der Wüste ...