Wegen CUBASE, WIN 7 auf neue Platte installieren

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Mike2009

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Liebe Kollegen,

ich hoffe, ich bin hier richtig...

Ich möchte meinen Rechner mit einer zweiten Platte ausbauen, wegen WIN 7 und CUBASE 5.
Auf meiner 1. Platte ist bereits XP drauf, die 2. Platte (beides übrigens SATA-Platten) ist derzeit noch leer, nicht formatiert und nicht partitioniert.

Jetzt hab' ich schon eifrig gegoogled, weil ich mir total unsicher bin, wie das Ganze vonstatten geht.

Der Händler meinte, ich solle die neue Platte in der Datenträgerverwaltung (also unter XP) formatieren und partitionieren.

Klar, leuchtet mir wohl ein. Also die 2. neue/leere Platte verbindungstechnisch mit dem Mainboard verbinden, also das breitere Stromkabel(chen) und dazu das noch kleinere andere Kabel(chen). Die genaue Bezeichnung dafür weiß ich nicht, ich mache das nicht täglich...;-) Dann XP starten und dann die 2. neue/leere Platte formatieren/partitionieren. Aber wird die denn gleich vom System erkannt? Das ist mir nicht ganz klar...

Ein anderer meinte, ich solle die neue Platte einsetzen (die alte also vorher rausnehmen), die WIN 7 DVD in's Laufwerk, im BIOS einstellen, dass zuerst von DVD gebootet werden soll, und dann auf diese Weise die neue Platte formatieren/partitionieren. Äh, wird da zuerst WIN 7 draufgespielt oder wird das erst (automatisch) nach der Formatierung ausgeführt?

Ich blicke da nicht ganz durch und habe schon viel Zeit mit dem Recherchieren verbracht. Es würde mir sehr helfen, wenn sich da mal "ein Fachmann" meldet, der per kleiner Schritt-für-Schritt-Anleitung Licht ins Dunkel bringt.

Übrigens: Die momentane 1. Platte mit XP-drauf (mit derzeit CUBASE, 32 bit) soll danach in ein Hard-Disk-Gehäuse und dann über einen USB-Anschluss weiter genutzt werden. Die neue Platte (mit WIN 7 und CUBASE 64 bit) wäre dann zukünftig die Boot-Platte, also 1. Platte.

Danke schon mal.

LG,
Mike
 
ja genau!

vorab: vor jedem eingriff ins computergehäuse den stromanschluss des rechners abziehen und anschließend einmal auf den an-schalter drücken, damit sich die resteelektrizität in den kondensatoren entlädt.
zudem solltest du dich erden (z.b. am schutzkontakt der steckdose) damit du eventuelle "miniblitze" ( = statische entladungen) zu eingebauten komponenten vermeidest... also zwischen durch immer mal kurz diesen schutzkontakt berühren oder einen anderen geerdeten gegenstand.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzkontakt

1. die neue platte ins gehäuse einbauen. idealerweise mit darunter und darüber mit je einem slot abstand zum gehäuse bzw. zum nächsten laufwerk, damit die abwärme sich nicht zu arg aufstaut.
deine lösung mit der externen usb-platte wird erheblich bandbreite für das xp kosten... esata oder usb 3 wäre eine bessere lösung, wenn das möglich ist.

2. grundsätzlich sind beide vorgehensweisen, die du schon beschrieben hast, für die installation möglich. im prinzip kannst du dir das formatieren aus xp heraus sparen, denn tatsächlich kann das bei der win 7 installation vorher auch gemacht werden.
also bootreihenfolge im bios ändern und installieren.
dann stellt sich die frage, wie du das mit dem parallelbetrieb dann hinkriegst.
viele verwenden dann einen separaten bootmanager, der dich vor dem booten des betriebssystems auswählen lässt, welches der beide betriebssysteme du booten willst.

anleitungen mit hintergrundinfos gibt es im web, z.b. hier:
http://www.softwareload.de/shop/windows-7-und-xp-parallel-nutzen-workshop

aber vorab musst du halt wissen, ob du die xp-installation noch verwenden willst?
denn c5 kannst du ja auch unter win7 als 32-bit-host installieren. (ich geh mal davon aus, dass du schon das win7 64-bit gewählt hast? denn da kannst du cubase parallel auch noch als 64-bit-host installieren, hättest das dann zweimal auf der platte und könntest dann entscheiden, welche version du nutzen willst.) win xp wird übrigens nicht auf das cubase auf der xp-partition zugreifen können, es muss definitiv unter 7 installiert werden, damit du es von da aus auch wirklich performant und stabil laufen lassen kannst.
 
viele verwenden dann einen separaten bootmanager, der dich vor dem booten des betriebssystems auswählen lässt, welches der beide betriebssysteme du booten willst.
Das sollte Win7 eigentlich auch mit bordeigenen Mitteln hinbekommen.
Wozu brauchst du denn das XP noch?

Grüße
Cos
 
@ techno
@ cos

Ich befasse mich grad' mit Euren Tipps etc.

Vorab aber schon mal: 1000 DANK für eben diese Hilfestellung(en). Echt klasse. Bin nämlich "energiemässig" grad' am Limit, da zufälligerweise im Moment noch diverse andere Dinge - und alles auf einmal- zu regeln sind...;-)

Ich komme später auf die WIN 7 Sache zurück.










 
@ techno
deine lösung mit der externen usb-platte wird erheblich bandbreite für das xp kosten... esata oder usb 3 wäre eine bessere lösung, wenn das möglich ist.

Jau, ist mir klar - USB 3 wäre viel zügiger. Ich müsste nur erst eine USB 3 Karte einbauen und das EH-35BSII S-ATA/II Gehäuse für die Festplatte beim Händler (gleich hier im Haus, sehr praktisch) umtauschen, da ich diese USB 2 Version ggf. dann nicht verwenden kann. Aber das sind ja Peanuts...

@ Cos

Wozu brauchst du denn das XP noch?

Ich brauche diese SAMSUNG HDD, dann demnächst per USB ausgelagerten "alte" XP-Platte eigentlich nur noch deshalb, weil dort meine gesammelten Daten/Dateien der letzten ca. 3 Jahre drauf sind, die ich hier und da sicherlich nochmal benötige. Die Platte muss also nicht mehr so rasen wie bisher bzw. bis zum aktuellen Zeitpunkt, wo sie als Bootplatte im Rechnergehäuse sitzt.

Ich werde das sicherlich hinbekommen, dass ich beim Rechnerstart auswählen kann, was ich grad' nutzen will, entweder die neue Platte mit WIN 7/ 64 bit (eben auch für Cubase) oder das XP, weil ich da noch diverse Programme und Daten drauf habe, die noch nicht alle zur neuen Platte umgezogen sind. Auf lange Sicht wird es sicherlich auf ein Abnabeln von XP hinauslaufen.

Ich würde mich nicht von XP trennen wollen, wenn ich seit 14 Tagen nicht erstmals die Probleme mit CUBASE hätte, weil ich das letzte (tolle) Projekt nicht bzw. kaum laden kann. Die Ressourcen (Taskmanager) werden beim Laden so weit verringert,dass RUNTIME ERROR kommt, entweder gleich oder während des Abspielen/Arbeiten am Projekt.

Auch der STEINBERG Support meinte, das Cubase, wenn es über ca. 1.4 oder 1.6 GB RAM beanspruchen muss, sich ausklinkt. Nur verstehe ich nicht, warum es weiterhin Cubase-Kollegen gibt, die mit XP/32 bit/4 GB Ram überhaupt nicht diese Probleme haben...Ich habe zu der ganzen Sache einen Thread hier im (Cubase & Nuendo)-Forum, extrem lang geworden ("Projekt laden ist zur Glücksache geworden")...

@techno

win xp wird übrigens nicht auf das cubase auf der xp-partition zugreifen können, es muss definitiv unter 7 installiert werden, damit du es von da aus auch wirklich performant und stabil laufen lassen kannst.


OK, dann Cubase also auf die neue WIN 7 Platte (was ich ja sowieso machen wollte), aber dann jetzt 1x als 32 bit und 1x als 64 bit. Dann also auch die Treiber für's Edirol UA-101 in zwei Versionen drauf? Klar, muss ja wohl...Und da kommt sich nix ins Gehege?!?

Im Moment habe ich Cubase in 32 bit auf der XP-Platte, die dann ja, wenn die neue WIN 7 Platte installiert usw. ist, ausgelagert wird und in das HDD-Gehäuse (im USB 2 Verbund) kommt.

Das erstmal dazu.
 
@ techno
Performance-Tipps für Cubase 4+ auf Windows XP, Vista und Win 7

Super Sache! DANKE!
 
ob der treiber 32 oder 64 bit ist, hängt allein von der bit-zahl des betriebssystem ab. du musst wegen cubase 32-bit also nicht extra einen 32-bit-treiber unter win7 64bit installieren, das dürfte eigentlich nicht funktionieren ;)

falls du noch die wahl wegen des externen gehäuses hast, würd ich dir glatt zu einem leeren gehäuse-kit mit esata-anschluss raten. oder du kannst auch eine dockingstation z.b. von sharkoon (quickport-reihe) nehmen, da kannst du dann jedes x-beliebige 2,5" oder 3,5"-laufwerk einstecken. und wahlweise per usb2-,3, oder esata mit dem rechner verbinden.

sharkoon-usb3-dock_front.jpg


wenn es an deinem mainboard keine esata-anschlüsse an der breakoutblende gibt, dann bringen solche kits meistens auch noch eine solche slotblende mit.
thumb_uc_96644_w575_eSATA3_Bracket_1x_SATA3x_eSATA_Blende.jpg

da steckst du dann einfach das kabel der slotblende an einen sata-steckplatz am motherboard und benötigst dann noch ein externes esata-kabel. blöd bei der lösung ist, dass die gesamtlänge aus der summe von internem kabel (das fast immer ungeschirmt ist) bis zur blende plus dem externen kabel (das geschirmt sein muss!) dann eigentlich nicht länger als 1m sein soll... wegen der datensicherheit beim sata-standard.
du könntest alternativ, wie ich das auch mache, ein geschirmtes (!!!) sata- auf esata-kabel an eine solche extene dockingstation führen. ist etwas unelegant, weil man beim gehäuse des rechners eine fuge braucht (bei mir sind wasserkühlungsöffnungen vorhanden, da konnte ich das durchfädeln) um das heraus zu bekommen, oder man lässt eben eine slotblende frei.
z.b. solch ein kabel wäre das:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_37573&promotionareaSearchDetail=005

darf dann bis zu 2m lang sein, allerdings ist dabei ganz wichtig, dass dein mainboard den sata-2-standard unterstützt! denn beim alten sata -1 ginge das wegen der spannungen nicht gut und auch das hot-plug-and-play (erfordert, dass du im bios ahci aktiviert hast!) wäre damit nicht möglich. damit kannst du dann ein externes esata (mindestens sata 2!)-laufwerk während des laufenden betriebssystems dazustecken, so wie du es von usb her kennst.
bei esata brauchst du aber immer noch einen separaten stromanschluss, wäre aber von den zugriffs- und transfergeschwindigkeiten her zu bevorzugen
 
@te:
zu deinem problem mit der rechner leistung:
https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Cubase_und_Nuendo/153784/Post_1597023.html#P_6

wie viel ram hast du denn derzeit verbaut?
also um mehr ram beanspruchen zu können, muss der in deinem system natürlich auch verbaut sein. mit dem link oben kann man unter xp noch etwas mehr rauskitzeln.

unter 32-bit liegt die ramschranke generell bei 3,5 bis 4 gb. cubase 32-bit unter win 7 64-bit wird da auch nicht mehr ram beanspruchen können.
unter win 7 64-bit ist die maximale ramschranke für heutige verhältnisse exorbitant hoch eingestellt, ein cubase 64-bit wird das dafür ausnutzen können, leider wirst du aber dann feststellen, dass einige deiner 32-bit-plugins erheblichen ärger machen und die systemlast sehr schnell viel höher treiben, als du es von vorher gewohnt warst. du müsstest, um das auszugleichen, dann die jbridge verwenden, falls du plötzlich ungewöhnlich hohe cpu-auslastungen hast...

dazu findest du hier im forum auch einige einträge aus dem letzten halben jahr ;)
 
@ techno
dann bringen solche kits meistens auch noch eine solche slotblende mit.

Wow, geballte Infos, DANKE! Mir raucht ganz schön die Birne. Muss (leider) gleich weg, zur Arbeit...

Genau dieses rote Kabelstück mit Slotblende lag dem externen HDD-Gehäuse bei. Ursprünglich wollte ich auch genau die von Dir toll bebilderte Docking-Station, aber der Händler meinte, das EH-35BSII S-ATA/II Gehäuse wäre auch OK. Nun ja, praktischer ist Deine Version, jetzt sehe ich das richtig.

Mein Motherboard ist übrigens das ASUS P5Q. Ich könnte also dieses rote Kabel ans Mainboard docken und dann von außen (Slotblende) das von Dir besagte eSTAT-Kabel (abgeschirmt) zum HDD-Gehäuse führen. Das mit 1 m Distanz zum Gehäuse/Festplatte ist OK, das krieg' ich gut hin. Hier unter der Schreibtischplatte ist ein offenes Fach und der Rechner steht darunter.

Dann würde also die Stromversorgung für die externe HDD vom Rechner erfolgen und nicht per separatem Netzteil, was dem HDD-Gehäuse beilag, oder?
 
das p5q hatte ich auch mal, und auch mit einem anderen esata-gehäuse in betrieb (mit so einer sloblende). damit geht das definitiv.
nein, die stromversorgung ist bei esata unpraktischerweise immer nur über einen separaten stromstecker möglich, nur bei den usb- oder firewire-standards geht das alles über ein kabel.

erkundige dich beim händler vielleicht auch noch zu den kabellängen bei esata. die slotblende wär dann immer an der rückseite und so kurze kabel sind leider auch nicht gerade praktisch.
ich glaub, mein esata-kabel damals war schon 1m lang und das interne war 30cm lang, aber ideal ist das leider nicht, so im nachhinein betrachtet... ;)

ahci musst du dann bei der win7-installation vorher eingestellt haben. falls dein xp unter dieser einstellung nicht installiert wurde, müsstest du unpraktischerweise jedes mal den bios-eintrag zuvor zurücksetzen, bevor du es bootest (was auch unpraktisch wäre)

edit: aber dein gehäuse hat ja auch esata, wie ich grad seh. sofern du nicht weiter festplatten "lose" bei dir hast, kann man auch getrost auf das gehäuse zurückgreifen, das du jetzt schon hast.

esata wär eben schneller, usb2 kannst du damit auch jeder zeit nutzen, damit ist das auf jeden fall kein verkehrtes gehäuse.
 
@ techno
ahci musst du dann bei der win7-installation vorher eingestellt haben.

Was ist "ahci" nochmal? Hab' ich da was überlesen?

Wegen P5Q, ext. HDD-Gehäuse usw.: Prima, OK, dann lass' ich das so. Hauptsache, die ext. "alte" XP-Platte ist noch "wo drin". Könnt' ich auch im Rechner installieren, ist wirklich noch genug Platz, aber ext. ist auch OK.
 
@ techno
wie viel ram hast du denn derzeit verbaut?
also um mehr ram beanspruchen zu können, muss der in deinem system natürlich auch verbaut sein. mit dem link oben kann man unter xp noch etwas mehr rauskitzeln.

Ich habe 4 GB drin. Cubase/ XP-32 bit. Ich sehe nochmal in den Link. Es kommen aber nächste Woche nochmal zusätzlich 4 GB rein. Und dann ist mein Portemonnaie aber erstmal zu...

Das mit "jbridge" hab' ich auch schon gelesen. Muss ich dann evtl. (...) auch drauf zurückgreifen.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Host_Controller_Interface

da sind auch hinweise dabei.
damit kann dann dein win7 das hot-plug-and-play per esata betreiben.
also unter laufendem win7 kann man dann die platte ein-oder ausschalten.
in dem fall mit der externen festplatte heißt das:
falls die verbindung zur platte unbeabsichtigt unterbrochen wird (strom oder es wird einfach die kabelverbindung getrennt), dann endet es auch nicht im bluescreen oder systemabsturz.
 
Ich habe 4 GB drin. Cubase/ XP-32 bit. Ich sehe nochmal in den Link. Es kommen aber nächste Woche nochmal zusätzlich 4 GB rein. Und dann ist mein Portemonnaie aber erstmal zu.

davon könnte die 64-bit-cubase-version dann profitieren, aber wie gesagt, evtl. wird das bridgen nötig. ;)
 
@ techno
davon könnte die 64-bit-cubase-version dann profitieren, aber wie gesagt, evtl. wird das bridgen nötig.

Jau, bereite mich schon seelisch drauf vor...;-)
Übrigens: Super-Anleitung mit dem 3 GB-switch im Netz. Danke für diese Info (auch).. Mach' ich mal. Damit ich mein letztes Projekt (unter XP) mal wieder reinkriege. Waren nur noch Feinheiten dran zu regeln.
 

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