Bezos/Amazon haben das schon geschickt eingefädelt.
Ich habe Prime seit ewigen Zeiten. Höre auch mal über Alexa in der Küche irgendwelche Playlists.
Letzten Monat habe ich mich mit dem Thema Hörbücher beschäftigt.
Divere Anbieter quergecheckt, natürlich auch bei Amazon bei den Hörbüchern gestöbert und reingehört.
Die Auswahl ist da schon riesig und ich finde dort eher Sachen die mich interessiern.
Die 10 Euro ist genau die Schwelle, die ich bereit bin für ein Abo auszugeben.
Nächsten Tag, oh Wunder, war natürlich auch ein exklusives Angbot in meinem Email-Fach. 3 Monate kostenlos. Die Hörbücher die man sich in den 3 Monaten bei Audible per Guthaben holt, darf man behalten, auch wenn man das Abo ertmal auf Eis legt oder kündigt.
Ja gut, da hatten se mich wieder.
Die Taktik hinter den Abos ist ja mitunter auch, dass man manchmal zu faul ist, diese zu kündigen und man bezahlt immer schön weiter. Heutzutage ist das ja online eigentlich kein Problem mehr, aber selbst da bin ich zu faul.
Bei Netflix habe ich jetzt z.B. schon sa, 3 Monate nicht mehr reingeschaut.
Spotify hört eigentlich nur meine Frau, aber das auch täglich. Wenn ich da das Abo kündigen würde, könnte das in einer Scheidung enden.
Damals hatte ich sehr viele Zeitschriften abonniert, also namentlich Keyboards, Keys Sound&Recording etc.
Das hat auch ein bissel gedauert, ehe ich die alle gekündigt hatte. Die hatten aber auch immer noch eine Kündigungsfrist, wo ich den Zeitpunkt des Abschusses gar nicht mehr wusste. Irgendwann habe ich die alle mal angeschrieben und nach ein paar Monaten war dann Schluss mit den Lieferungen.
Bzgl. Abo bei Plugins und DAW bin ich recht pragmatisch unterwegs.
Für Plugins werde ich kein Abo abschliessen aufgrund der Abhängigkeit und im Falle des worst case das Steinberg sich für ein Abo-System entscheidet.
Nach dem Move von Waves ist mir die Endlichkeit von Software nochmal bewusst geworden. Der angesprochene Synth Alchemy bzw. die Plugins von CA, war ja schon ein ähnlicher Aufrüttler, Aber das vergisst man häufig wieder sehr schnell.
Die Voraussetzungen sind bei Steinberg durch den Wegfall des Dongles und Onlineaktivierung tendenziell gegeben, früher oder später ein Abo zu etablieren.
Umfragen gab es auch schon genug in dieser Richtung. Die klangen so in Richtung Sphere von Presonus, obwohl es da Sphere noch gar nicht gab. Also, so externen Content mit in Cubase eingebaut etc. und dann dafür monatlich oder jährlich abdrücken.
In dem Fall wäre enweder ein DAW-Wechsel angesagt, was ich mir ungern nach 25 Jahren antun würde oder in den sauren Apfel zu beissen.
Bei Abo Systemen im Library Bereich ist es ähnlich. Als jemand der schon lange dabei ist und vieles gekauft hat, aber keinen Gewinn mit den Libraries generiert, also eher so Hobbybereich, denke ich nicht mehr soviel drüber nach.
Anders würde es vielleicht aussehen, wenn ich gerade anfange würde und noch gar nichts habe. Einmal East West Composers Cloud bitte.
Ähnlich sieht es bei Samples aus. Ich hatte mal testweise erst Loopcloud und dann Splice abonniert.
Für jemanden der anfängt und im elektronischen oder Trailer- Bereich unterwegs ist, ist das sicherlich überlegenswert.
Ich brauch nen Boom, zack, ich brauch nen Braam, kein Problem.
Letztendlich habe ich über die Jahre aber schon so eine riesige Sammlung an Sounds angesammelt, die man sich selbst so hinbasteln kann. Das geht dann meist sogar schneller als sich erst durch die hunderten von Suchvorschlägen zu wühlen und anzuspielen.
