Wavelab 10 Mastering

  • Ersteller AndreasB
  • Erstellt am
Keine Ursache. ;-)

Aber im Ernst, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.
Du sagt ja selbst:

und das kann man ganz eindeutig an dem erkennen, was Du da schreibst. Z.B.:
- 12dB Headroom. Wofür??? Das kann man genauso gut mastern wie -0,2dB, oder bei 32bit FP auch +12dB.
- LUFS... ich wage zu bezweifeln, daß das stimmt. LUFS bezieht sich nämlich immer auf -1TP und daß Du Deinen Song sooo leise gemischt hast (LUFS Integrated -33,8) , halte ich für unwahrscheinlich.
- -9LUFS. Wieso? Vielleicht klingt der bei -9,5 besser, oder bei -8,5.
- Ozone das Mastering selber überlassen. So lernst Du nicht was die einzelnen Parameter machen, dafür sind es einfach zu viele.
- Brickwall Limiter in die Signal Kette gesetzt. Ich möchte wetten das hat Ozone schon gemacht.
- Dithering auf 16 bit. Kann man machen, ist aber eigentlich nur dann erforderlich, wenn Teile des Songs so leise sind, daß sie ins Grundrauschen bei -96dB abtauchen, was bei einem Pop/EDM Song eher unwahrscheinlich ist.

Und ohne, daß Dir irgendetwas davon klar ist, willst Du einfach losmastern. Und das führt halt zu Kopfschütteln.
Dir fehlen schlicht und ergreifen fundamantale Kenntnisse. Und das ist nicht schlimm, niemand wird mit diesem (oder einem anderen Wissen) geboren, aber dann solltest Du Dich erstmal nach diesen Dingen erkundigen und nicht blindlings loslegen - wenn das was werden soll.
Ich danke dir für deine Tipps.
 
.....eine Frage habe ich noch. Bei Feiyr com sollten Wavs entweder in 44,1 und 16bit oder in 48 und 24 bit hochgeladen werden

Ich selber habe den Track in 44,1 und 24 bit produziert. Ich kann in Cubase ja nicht nachträglich 48 kHz auswählen.
 
Ja. Upscaling ist noch schlimmer als runter.
Sorry, aber ebenso kurze Antwort: Das stimmt einfach nicht.
Das mag in den Anfängen von SRC noch so gewesen sein, (wo man sich mit bikubischen Kurven genähert hat).... aber seit mindesten 20 Jahren ist das pseudoverlustfrei. (So dass es keine Rolle mehr spielt)
 
Wenn man als Arbeitsprämisse hätte, dass Sample Rate Conversions (SRC) nach Möglichkeit vermieden werden sollten, v.a. "krumme" (z.B. 44.1kHz nach 48kHz und andersherum) und Upscaling, dann kommt man relativ schnell zu dem Ansatz, nur und gleich in der Auflösung aufzunehmen, in der man später auch veröffentlicht bzw. in der das Zielmedium ist.
Ich hatte es ja scho geschrieben, dass das einfach nicht mehr stimmt. Früher hat man das Problem das die "neuen" Samples keine Daten enthielten. Da hat man dann versucht die Werte der nächsten ursprünglichen Samples zu nehmen. Das klappt bei der einen Hälfte gut, bei der anderen Hälfte nicht. Dann hat man linear zwischen den Samples interpoliert, war schon deutlich besser, dann hat man mit "Wahrscheinlichkeitskurven", bikubische Kurven interpoliert, das war schon erheblich besser. Aber immer noch eine Annäherung und nicht genau das Original. Aus der zeit kommt auch noch die Aussage, dass man beim Upsamplen nur ganzzahlige Faktoren für das Hochrechnen (also Beispiel Faktor 2 von 48 auf 96 kHz) nehmen soll. Weil hier jeder zweite Sample genau auf dem ursprünglichen Sample liegt und man daher den Wert richtig übernehmen kann. Seit vielen Jahren ist das aber nicht mehr so. Man rechnet meines Wissens nach mit kleinsten Vielfachen hoch, bis man einen geradzahligen Teiler für die neue Samplerate bekommt. Dann gibt es nur noch das Tiefpassfilter, was dem perfekten (also identischem) Ergebnis im Weg steht. Da das aber bei 48 kHz höher angesetzt werden kann als bei 44,1 passiert hier in der Regel auch nichts mehr...

Wenn ich rein digital arbeite und weiss, dass mein Endprodukt alleine und ausschließlich eine CD mit 16@ 44.1 sein wird, dann nehme ich doch in dieser Auflösung auf und spare eine unnötige SRC und ggf. noch diesen Dieter.
Na ja. Viele Plugins klingen in 96 kHz oder gar mehr besser. Man kann sich oftmals dadurch das permanente Oversampling sparen. Unsere komplette Umgebung läuft in der Regel auf 96 kHz. Da kommt es schon vor, dass beim Mastern beispielsweise erst auf 96 kHz hochgerechnet wird. Danach wird es zumindest oftmals sowieso nochmal DAAD gewandelt... Wenn das SRC mit modernen Tools wie iZotope RX, Weiss Saracon, aber auch schon Wavelab macht und keinen totalen Schrott einstellt, passiert auch nichts.

Wenn ich weiss, ich nehme für TV, Funk, Gaming, Movie, Serie auf, dann gleich 24@ 48kHz, weil das quasi der Industry-Standard ist.

Wenn ich Steve Wilson bin und spiele zum letzten Mal, bevor sie auseinanderfallen, die Multitrack Tapes eines Gentle Giant Album ab, dann nehme ich das natürlich in 24@ 96 auf, weil Downscaling geht immer bzw. man wandelt DA / AD (mit Antelope-Level Gear natürlich), was dem Vernehmen nach immer noch besser sei als eine SRC.
Hör es Dir mal an. da gehen die Meinungen auseinander. Viele High Wandler sind auch nicht linear. Bei dem Burl oder auf de JCF Latte höre ich da auch Unterschiede, die ich manchmal besser finde. (aber erstens sind wir da in einer Klasse, über die wir hier Inder Regel sowieso nicht sprechen; und ob das dann wirklich besser ist, oder nicht Teil der schönen Färbung ist...) Bei neutralen guten Wandlern, wie dem RME ADI 2 pro fs oder oder dem Lynx Hilo, oder, oder....höre ich das in der Regel nicht....
Das bedeutet, dass der Internet Mugger vong Heute, eigentlich in keiner anderen Auflösung als 24@ 44.1 aufnehmen muss, weil - Jackpot - man sich dadurch eine unnötige SRC spart, da die meisten Portale, die Flaccs und SACD usw. genau mit dieser Auflösung arbeiten. Und selbst wenn man via SC, Spotify oder YT released, die ihre eigenen Codecs haben, dann schiebt man da 24@ 44.1 rein und nicht etwa eine MP3.
Auch das stimmt so nicht. Die meisten Distributoren rechnen native von 48 kHz in AAC oder mp3. Also wenn Du vor der SRC so Angst hast, würde ich gleich in 48 kHz arbeiten. (Ist rein technisch auch wirklich besser als 44,1kHz.Nyquist ist zwar nur 4 kHz höher. Aber das macht schon einen erheblichen Unterschied für Flankensteilheit für das Lowpassfilter.)

Und die DAWs arbeiten intern eh mit 32bit floater, so dass die Übersteuerungsfabel outdated ist. Abgesehen davon kann man erwarten, dass man das Gain richtig staged - auch und gerade wenn man in andere Auflösungen rausspielt, das ist ja gerade genau dieses technische Wissen, warum ich einen ME nehme oder es mir eben selbst aneigne.

Aber hier würde ich sagen: Ozone Medium Intensity Preset, 24@ 44.1 Ziellautstärke -12 dBFS und das Leben fortführen.
 

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