Was hat es zu bedeuten wenn ein Audiosignal nach oben weniger ausschlägt als nach unten?

  • Ersteller Sawdust
  • Erstellt am
Ich glaube, meinen Eintrag hier hat wohl niemand gelesen.

Digital--->Digital und trotzdem diese Phänomene. Nix mit Luft und Wasser gluck gluck. Aber mächtig digital-egal.
 
@Xenith.

Xenith schrieb:
Nugut.

Ich danke erstmal für deine Quellenangaben, ich werde sie wenn wieder Zeit ist wohl mal ansehen.

Ich bin mit meinem Latein am Ende.

Ich weiß nicht, wie ich Dir klar machen kann, das es sich bei [g=107]Schall[/g] um Druckwellen handelt und nicht um Sogwellen.


Liebe Grüße,

Machiko
 
Hi Machiko,

Damit eine bestimmte Spannung ueber einem Kondensator abfaellt muss er eine gewisse Ladung auf beiden Seiten haben (Q=C*U). Damit die Ladung raufkommt _muss_ aber ein Strom fliessen, oder wie kann man eine Ladung anhaeufen ohne Ladungstraeger zu bewegen.


Beim [g=107]Schall[/g] differenzierst du offensichtlich nicht zwischen Gleichdruck und Wechseldruck. Ersterer ist der atmosphaehrische Druck, also etwa 1 bar, und kann nur positiv sein. Letzterer ist [g=107]Schall[/g] und kann (zu einem Zeitpunkt betrachtet ) positiv und negativ sein. Ist der Wechselschalldruck kleiner Null so ist der lokale Druck (=Atmosphaerischer Druck + lokaler Schalldruck) kleiner 1 bar.
Warum schreibe ich "lokaler" Druck und Schalldruck? Weil [g=107]Schall[/g] eine Druckwelle ist, der Schalldruck also von Zeit und Ort abhaengt.

Und das lernt man sicherlich in jeder Akustik-Vorlesung, um auch mal mit Hochschul-Zeug um mich zu werfen.


Im Uebrigen bin ich hier raus, hat keinen Sinn da noch viel weiterzudiskutieren.

gruss, Chris


P.S.: Der Vollstaendigkeit halber: Bei meinem letzten Post, "p*V^{kappa}=konst" lautet richtig "(p*V)^{kappa}=konst"
 
der chris seine erklärung mit harmonischen scheint logisch, weil wie ich, der blindl, und der dj schon sagten:

so was passiert auch mit line signalen, donnerweter.

also OHNE MIKRO in der aufnahmekette.

lesen die theoretiker hier das nicht???

vg
dragan
 
@derchris.

derchris schrieb:
Damit eine bestimmte Spannung ueber einem Kondensator abfaellt muss er eine gewisse Ladung auf beiden Seiten haben (Q=C*U). Damit die Ladung raufkommt _muss_ aber ein Strom fliessen, oder wie kann man eine Ladung anhaeufen ohne Ladungstraeger zu bewegen.

Und wenn Du Dich noch so windest. Ein Kondensator wird aufgeladen. Durch einen Kondensator fließt kein Strom.

Schau Dir bitte noch mal an, wie ein Kondensator aufgebaut ist. Und dann verrate mir, was für ein Leiter ein Dielektrikum ist.

derchris schrieb:
Beim [g=107]Schall[/g] differenzierst du offensichtlich nicht zwischen Gleichdruck und Wechseldruck. Ersterer ist der atmosphaehrische Druck, also etwa 1 bar, und kann nur positiv sein. Letzterer ist [g=107]Schall[/g] und kann (zu einem Zeitpunkt betrachtet ) positiv und negativ sein. Ist der Wechselschalldruck kleiner Null so ist der lokale Druck (=Atmosphaerischer Druck + lokaler Schalldruck) kleiner 1 bar.
Warum schreibe ich "lokaler" Druck und Schalldruck? Weil [g=107]Schall[/g] eine Druckwelle ist, der Schalldruck also von Zeit und Ort abhaengt.

Ich kenne keinen negativen Druck, nur Druckdifferenzen. Aber ansonnsten hast Du anscheinend eine recht lebhafte Phantasie.

derchris schrieb:
Und das lernt man sicherlich in jeder Akustik-Vorlesung, um auch mal mit Hochschul-Zeug um mich zu werfen.

Ich weiß nicht an welcher Hochschule Du warst, aber ich habe von dem Begriff Wechseldruck noch nie etwas in Vorlesungen gehört. Dumm wie ich bin habe ich selbstverständlich meine Wissenslücke schließen wollen und dann mal in der gängigen Fachliteratur sowie entsprechende Nachschlagewerke konsultiert. Weder der Dubbel, noch der Hütte, noch der Willi Bohl, noch der Jürgen Zierep oder Hans Dieter Baehr noch der Carl Pfleiderer erwähnen den Wechseldruck in ihrer Literatur. Kann aber sein das Du recht hast, denn meine Ausgaben stammen aus den 90ern. Obwohl ich diesbezüglich erhelbiche Zweifel hege.
Selbst in meinem aktuelleren Buch von Michael Möser, welches die "Technische Akustik" behandelt und aus dem Jahre 2005 stammt, ist ersichtlich, das auch er den Begriff des Wechseldruckes nicht kennt.

So muß ich mich halt mit instationären Zuständen herumschlagen.

derchris schrieb:
Im Uebrigen bin ich hier raus, hat keinen Sinn da noch viel weiterzudiskutieren.

So wie Du das siehst sicherlich nicht.

derchris schrieb:
P.S.: Der Vollstaendigkeit halber: Bei meinem letzten Post, "p*V^{kappa}=konst" lautet richtig "(p*V)^{kappa}=konst"

Bitte nicht verschlimmbessern!

Hiermit verfluche ich meinen ehemaligen Wärmelehreprofessor und meinem Strömungslehreprofessor, das sie mir rein gar nichts über Isentropenexponenten beigebracht haben, und das sie es erfolgreich geschafft haben den Isentropenexponenten kappa aus allen Diagrammen und Schaubildern zu entfernen.

In diesem Sinne ...

... genug der Witze.
 
@derchris.

Machiko schrieb:
derchris schrieb:
Beim [g=107]Schall[/g] differenzierst du offensichtlich nicht zwischen Gleichdruck und Wechseldruck. Ersterer ist der atmosphaehrische Druck, also etwa 1 bar, und kann nur positiv sein. Letzterer ist [g=107]Schall[/g] und kann (zu einem Zeitpunkt betrachtet ) positiv und negativ sein. Ist der Wechselschalldruck kleiner Null so ist der lokale Druck (=Atmosphaerischer Druck + lokaler Schalldruck) kleiner 1 bar.
Warum schreibe ich "lokaler" Druck und Schalldruck? Weil [g=107]Schall[/g] eine Druckwelle ist, der Schalldruck also von Zeit und Ort abhaengt.

Ich kenne keinen negativen Druck, nur Druckdifferenzen. Aber ansonnsten hast Du anscheinend eine recht lebhafte Phantasie.

Ich muß mich für meine Antwort Dir gegenüber Entschuldigen.

Offensichtlich scheint so etwas wie ein Wechseldruck in der Akustik eine gängige Größe zu sein.

Was allerdings in meinen vermessenen Augen völlig schwachsinnig ist.

Wenn ich eine Schwingung auftrage, dann habe ich einen positiven (oberhalb der Abszisse) und einen negativen Bereich (unterhalb der Abszisse).

Und Druck kann nun mal physikalisch gesehen keine negativen Werte annehmen weil es keinen negativen Druck gibt (Weniger als das absolute Vakuum ist nicht möglich).



Liebe Grüße und herzlichen Dank, ;)

Machiko
 
bei mis ist es genau umgekehrt das signal schlägt eher nach obenaus sobald ich den lowcut [g=43]filter[/g] an meinem trakmaster aktiviere! wirkst sich aber icht weiter auf den sound aus! (also der low cut schon :p)
 
Offensichtlich scheint so etwas wie ein Wechseldruck in der Akustik eine gängige Größe zu sein.

Was allerdings in meinen vermessenen Augen völlig schwachsinnig ist.

Wenn ich eine Schwingung auftrage, dann habe ich einen positiven (oberhalb der Abszisse) und einen negativen Bereich (unterhalb der Abszisse).

Und Druck kann nun mal physikalisch gesehen keine negativen Werte annehmen weil es keinen negativen Druck gibt (Weniger als das absolute Vakuum ist nicht möglich).

Ist ja auch kein negativer Druck, sondern nur eine negative Druckdifferenz bezüglich des atm. Luftdruckes. :)
 
Will ja jetzt nicht noch mehr Salz in die offene Wund streuen aber wo der Xenith Recht hat, hat er Recht.
 
und dc offset kanns bei druckgradientenmikros leider auch geben. port verstopft durch dreck und anderer luftdruck - das sollte aber selten der fall sein ;)

lg
flox
 
Wolfgang schrieb:
Als Medientechniker im 5. Semester solltest du allerdings wissen das Aenderungen in der Wellenform sehr wohl Auswirkungen auf den Klang haben.

Oder was lernt man euch da sonst so? Ihr scheint ja wirklich fundiertes Grundwissen zu pauken. Alle Achtung!

Was soll denn diese grundlose Anmache? Natürlich haben Änderungen der Wellenform Auswirkungen auf den Klang. Hier geht es aber nicht um irgendwelche Änderungen sondern eine einfache Tatsache!

Und die lautet das ich keine Besonderheiten im Klang des Signals feststellen kann obwohl die Wellenform diese seltsame Eigenschaft hat.

Besser mal lesen was andere schreiben bevor man sie runtermacht! Ich denke in dem Thread gibt es schon genug Leute die sich gegenseitig "beklugscheissen". :p

Ich für meinen Teil hab mit dem Thema schon längst abgeschlossen und hingenommen das die Welle eben so aussieht.
 
tjaja, das internetz ist leider dafür verantwortlich, dass die kleinen männer, die zuhause nix zu sagen haben, nun ans tageslicht kommen und nette menschen nerven ;)

nach unten tritt es sich ja bekanntlich am leichtesten, wenn man sich bereits dort in der nähe aufhält^^


grüße
 
Sawdust schrieb:
Was soll denn diese grundlose Anmache? Natürlich haben Änderungen der Wellenform Auswirkungen auf den Klang. Hier geht es aber nicht um irgendwelche Änderungen sondern eine einfache Tatsache!

Und die lautet das ich keine Besonderheiten im Klang des Signals feststellen kann obwohl die Wellenform diese seltsame Eigenschaft hat.

Nun grundlos war sie bestimmt nicht denn wer betont das er sowas Artverwandes im 5ten Semester studiert und dann so ein Statement ablaesst...

Noch mal wiederholen was dein Originalposting war:
Sawdust schrieb:
schließlich ist [g=107]schall[/g] immernoch eine welle / schwingung und wenn diese auf (regelmäßig) in eine richtung eine größere amplitude aufweist als in eine andere stimmt etwas nicht. da es allerdings anscheinend keine auswirkung auf den klang hat ist es mir einfach mal egal. ;) ...

Oh doch, da stimmt alles sehr wohl! Denn weil eine Trompete eine wesentlich hoehere positive Auslenkung hat als eine Negative klingt eine Trompete eben genau so und nicht anders.
Und wenn du die Wellenform so veraendern wuerdest das die Auslenkungen symmetrisch waeren wuerde es eben eine Auswirkung auf den Klang haben und die Trompete wuerde anders klingen.
Ausserdem kann man einen DC Versatz (Bei normaler Lautstaerke) nicht hoeren.

Das Problem ist ja das wenn bei modernen Medientechnikern eine Schallwelle nicht so symmetrisch und wohldesigned wie aus einem Sinusoszi aussieht ist es nicht normal und "natuerlich".
Und dann kommt da ploetzlich ein Becken daher das es sich erlaubt durch Verspannungen mehr Druck als Sog aufzubauen...

Sowas kann es in der modernen Medientechnik einfach nicht geben, da stimmt was nicht!

Besser mal lesen was andere schreiben bevor man sie runtermacht! Ich denke in dem Thread gibt es schon genug Leute die sich gegenseitig "beklugscheissen". :p

Exakt meine Meinung, solltest du auch mal beherzigen.
 
Abgesehen davon das ich überhaupt keine Zeit für solche dämlichen Kommentare habe, hab ich auch überhaupt keine Lust mich jetzt hier weiter verteidigen zu müssen. Was auch immer du für ein Problem mit mir haben solltest, du hast meinen Post nicht verstanden und reitest auf etwas herum was ich nie gesagt habe!

Es geht hier nicht um eine Trompete sondern ein normale Schlagzeugaufnahme mit einem Kondensator Overheadmikrofon! Und ich habe eben NICHT vor, die Aufnahme so zu verändern, dass sie symmetrisch zur Zeitachse ist, da sie, wie bereits erwähnt, gut klingt und außerdem KEINEN DC Offset besitzt!

Was willst du eigentlich?

Zu deinem komischen Statement über deine sogenannte "moderne Medientechnik" die ja angeblich nur Sinusfömige Signal kennt möcht ich erst garnichts mehr schreiben, da du ja anscheinend ein Meister deines Fachs bist und das ganze hier erläuterte und viel diskutierte Problem mit "Verspannungen im Becken" die mehr Druck als Sog aufbauen erklären kannst !

Schon klar Wolfgang! ;) Nur komisch das die Welle eher bei [g=149]Snare[/g] und Tom Schlägen diese Eigenschaft aufweist! Aber wer weiss? Vllt sind die ja auch verspannt!
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben