Warum ist PT der Standard?

Dann sach der Kintergartentante Bescheid. Die hilft Dir.
 
Der nächste Off Topper darf sich über eine einwöchige Schreibpause erfreuen!


:focus:
 
wobei das die große verbreitung von media composer wenig mit der audiowelt zu tun hat... zumindest bis vor kurzem hat man da nichts davon gemerkt, dass die eigentlich zusammgengehören, bis auf vielleicht nen reibungslosen projektaustausch via AAF... (omf und cubase ist/war ja immer ein glückspiel)

apropos OMF, das hätte avid damals eigentlich zu einem offenen standard etablieren wollen, aber apple (OMF verwendet ein Containerformat von Apple) hat sich dagegen gewehrt. schlussendlich hat man sich dann dazu entschlossen einen neuen, moderneren und gänzlich freien Standard zu erschaffen, nämlich AAF. die implementierung der meisten DAWs ist leider sehr stiefmütterlich oder gar nicht vorhanden (reaper!)

interessanterweise waren/sind es die 'bösen' monopolisten microsoft und avid die AAF ins leben gerufen haben.... verkehrte welt.
 
@DerekvonKrogh

Ich denke, Du solltest Deine Informationsstand zu den verschiedenen Programmen nochmal überprüfen, damit Du Deinen Post korrekt überarbeiten kannst.
:D


gemäss den mir bekannten zahlen bis heute der eigentliche, weil mit abstand meistverkaufte daw-"standard"
Liefern, nicht schwätzen......

nd das sage ich als jemand, der grosse teile seiner arbeitszeit vor nuendo und protools HD sitzt
Was ist Euer Hauptjob?
Der Hauptjob wird wohl sein,z.B. mit Nena Musik zu machen,sofern der Username stimmt,wovon ich aber aufgrund der bisher gelesenen Posts stark von ausgehe das es so ist.
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@DerekvonKrogh

Ich denke, Du solltest Deine Informationsstand zu den verschiedenen Programmen nochmal überprüfen, damit Du Deinen Post korrekt überarbeiten kannst.
:D

inwiefern denn? liefern, nicht schwatzen :) dass protools gerade sein audioediting überarbeitet hat und jetzt - knapp ein stolzes jahrzehnt nach nuendo - fades nicht mehr offline vorberechnen muss und auch im elastic audio bereich einiges nachgelegt hat ist mir durchaus bewusst, benutze ich ja auch. trotzdem ist der workflow insgesamt langsamer, was eher ein dogmatisches denn ein funktionales problem ist - protools ist halt nach wie vor extrem marquee-tool orientiert, was längst nicht immer optimal ist, und von den rekordverdächtig beschränkten key commands können ja alle ein lied singen :) die kann man sich zwar auf OS ebene zurechtbasteln, aber damit fällt dann natürlich auch sofort das "standard, man kann sofort loslegen" argument weg und man ist immer noch nicht so flexibel wie in einem host, der detaillierte keycommands *im* programm auf funktionen und macros legen kann und diese auch exportieren kann, so dass man in einem anderen studio gerade mal einen USB stick einstecken muss um "zuhause" zu sein.

das wäre jetzt mal meine "rechtfertigung" in bezug auf protools und meine kritik am etwas gemächlichen workflow - ich sage ja nicht, dass protools ein schlechtes programm ist, logic z.b. würde ich es immer vorziehen - aber die beste audio-arbeitsumgebung ist es deswegen noch lange nicht. und in der realität findet man eben fast überall irgendwelche TDM basierten HD systeme vor, und wie die sich im vergleich zu aktuellen multicoresystemen schlagen haben ja schon andere hier im thread ein paarmal angemerkt.

gemäss den mir bekannten zahlen bis heute der eigentliche, weil mit abstand meistverkaufte daw-"standard"
Liefern, nicht schwätzen......

mit einem offiziellen link kann ich dir nicht dienen. wahrscheinlich aber wirst du dich - veteran der du sicher bist - an die seifenoper damals bei emagics wechsel zu apple-only erinnern, in dessen verlauf unter anderem von emagic selbst angegeben wurde, man sei sich sehr wohl bewusst dass man hier die mehrzahl der userbase schwer treffen wurde (ich glaube die rede war von siebzig prozent) nebst einigen absoluten zahlen. die widerum zumindest gemäss dem, was man in internen gesprächen von steinberg mitbekommt, deutlich unter der verbreitung von cubase lagen, was ich jetzt angesichts cubases tiefer verwurzelung in der deutschen sequencertradition auch nicht weiter verwunderlich finde.
dann braucht es eigentlich nur noch die naheliegende annahme, dass es deutlich mehr logic installationen gibt bzw gab als protools HD (+von mir aus die gesamte pre-HD generation, die ja auch immer noch vielerorts rumsteht), was ich allein angesichts der zielgruppe der jeweiligen setups - wir reden hier immerhin von einem unterschied in den anschaffungskosten von vielen tausend euro - ebenfalls für keine besonders gewagte annahme halt. und so komme ich zu der schlussfolgerung, dass in nackten zahlen mit einiger wahrscheinlichkeit hierzulande weder logic noch protools "vorne liegen". die musst du nicht teilen, aber beleidigt reagieren musste nun auch nicht :)


nd das sage ich als jemand, der grosse teile seiner arbeitszeit vor nuendo und protools HD sitzt
Was ist Euer Hauptjob?

ich bin mal so frei und verzichte auf die in diesem forum scheinbar irgendwie populären snob contests :) aber in der tat, ich mache mehr musikproduktion als bildvertonung, wobei es da natürlich doch ziemlich viel überschneidung gibt. ich sags mal so: wenn ich die letzten sagenwirmal 10 jahre zurückdenke habe ich nicht ein einziges mal ein problem damit gehabt, dass ich keine externe gerätschaften oder videomultitrack direkt in der daw hatte. meine arbeitsrealität ist da stets die, dass man über server eine videospur (und ganz sicher keine mehrspur!) bekommt, die legt man sich an, extrahiert den im video enthaltenen ton, legt das audiomultitrack dazu an und schickt nach getaner arbeit ein fertiges audiomaster plus ein previewvideofile mit niedrig codiertem video und gut codiertem audio zurück (quasi das äquivalent zum ansichts-mp3). das hat bisher von musikvideos über DVD bis zur filmvertonung offensichtlich immer "gereicht". sicher gibt es auch anwendungen, wo das nicht reichen wird, ich würde aber mal behaupten, dass das zumindest wenn der fokus auf der tonproduktion liegt eher die ausnahme ist. ich zumindest wüsste gerade kein szenario, in dem *ich* video als multitrack bräuchte oder warum ich mir antun sollte, die tonproduktion zu machen und beim hüpfen auf der timeline dauernd auf externe hardware zu warten.

betrachte meine aussagen insofern gerne als zwar ohne anspruch auf finale allgemeingültigkeit (immer quatsch), aber einen realitycheck den ich schon glaube ich ganz gut begründen kann :)
 
Wenn man also sein Geld mit dem Zeug verdienen muss und NICHT hobbymässig unterwegs ist, kam man lange Zeit NICHT um Pro Tools herum.
Ohne mich jetzt hier ernsthaft einmischen zu wollen, halte ich diese Aussage für nicht korrekt. Wenn Kompatibilität nicht an vorderster Stelle stand, fallen mir ne Menge Profis ein, die ein PT nicht mal geschenkt benutzt hätten. Aber ich geb zu, die wirklich gute Software war lange Zeit Nische (Nuendo, Sequioa, SADIE, Pyramix, Sonic). Aber qualität setzt sich nicht zwangsläufig durch. Die Prioritäten spielen auch eine Rolle. Gerade Schnitt und Fade mäßig war (oder ist) PT lange Zeit äußerst rudimentär.
Ansonsten hat Fischkopp alles entscheidende zu dem Thema gesagt.


Das sich die Zeiten geändert haben ist klar....drehen wir die Uhr aber mal um gute 10 Jahre zurück...was gab´s denn da? N völlig verbugtes Cubase? Logic lag auf dem Pc auch schon "in den letzten Zügen".

Natives Audiorecording steckte doch "fast" noch in den Kinderschuhen, wenn man so will! Zumindest waren die Dinge nicht für die paar Kröten machbar, wo es heute machbar ist.
 
Reaper spielt in der Profiwelt ÜBERHAUPT keine Rolle

:LOL:



daraus schliesse ich, dass du weder reaper kennst noch professionell im audio bereich tätig bist.

Dankeschön...prf, sowas muss man nicht erst nehmen oder?

Fangen wir mal anders an, definiere "professionell"...ich sage NICHT; dass man damit keine professionellen Ergebnisse zaubern kann....aber echte Post Pro o.ä. ....warum anworte ich eigentlich darauf?

Ansonsten bringt es DerekvonKrogh gut auf den Punkt!

Geschwindigkeitsmässig liegen zwischen Nuendo und Pro Tools tatsächlich Welten...und Zeit ist im übrigen Geld...

Interessant, wie ein solcher Thread durch Unwissenheit und einer gewissen Egomanie bestimmter Leute an die Wand gefahren wird...warum eigentlich ...tse...
 
Um nochmal Klarheit hier reinzubringen, ja es ging/geht um den Post-Pro Bereich, und eigentlich ausschließlich. Im Musikbereich ist Reaper für mich ungeschlagen. So viel Vielfalt hat kein anderes Programm, und so schnell wachsend ist auch kein anderes. Zumal hat man da über das Forum quasi direkten Kontakt mit den Entwickler(n).
Aber der Video/Film Bereich findet da halt keine resp. kaum Beachtung.

Ich wollte einfach wissen, ob es im "Profibereich" noch andere Programme gibt als PT und Nuendo?!

Zum konvertieren in meine Reaperprojekte und zurück benutze ich AATranslator, das klappt immer gut. So ist ein Projekt im PT oder Nuendo, oder jeder anderen DAW kein Problem ;)
 
"post pro" bereich ist halt immer noch schwammig. was genau ist die typische aufgabenstellung von der du ausgehst?

wie gesagt, klar, wenn es um konkrete geschichten wie synchronisierung externer gerätschaften geht, gehts halt ganz schnell nur noch um einen stapel an funktionalität, die die meistens daws gar nicht erst liefern. aber halt auch nicht nur weil sie "doof sind", sondern weil wahnsinnig vieles eben auch komplett ohne geht, ganz klar auch auf profi-niveau (wenn man jetzt mal "profi" im originalwortsinne begreift, wobei ich da jetzt sehr viel mehr an hauptberufliches arbeiten und anständige releases auf einem gewissen niveau denke als an die frage, ob man nun gerät X oder Y rumstehen hat).

wenn die aufgabenstellungen von der sorte sind, bei denen du "nur" zu vorgegebenem bild ton produzieren musst, dann kannst du fast jede daw dieser welt nehmen - vorausgesetzt, sie sind halbwegs formatsicher und vor allem präzise und zuverlässig im abspielen des bildmaterials (hier lässt sich in der regel allein schon im abgleich mit der mitgelieferten tonspur sehr schnell die spreu vom weizen trennen). wenn du ausserdem noch irgendeine aufgabenstellung im katalog hast, in der die weitergehende funktionalität von PT und nuendo brauchst - etwa, wenn du eher dahin tendierst, dass du selber ein studio aufmachen willst wo du funktionalitäten quer durch alle bereiche anbieten willst - dann brauchste halt eins der oben genannten programme. eigentlich relativ simpel :)

ich kenn auch ein paar verrückte, die machen alles mit sonys vegas, dass ja einen ganz interessanten mittelweg bietet :)
 
Das sich die Zeiten geändert haben ist klar....drehen wir die Uhr aber mal um gute 10 Jahre zurück...was gab´s denn da? N völlig verbugtes Cubase? Logic lag auf dem Pc auch schon "in den letzten Zügen".

Natives Audiorecording steckte doch "fast" noch in den Kinderschuhen, wenn man so will!
Ich rede ja nicht zwangsläufig von nativ, obwohl sequioa mW hier einer der Vorreiter war. Ansonsten gabs wie gesagt Sadie, Pyramix, Sonic. Waren aber sicher eher in den ganz großen produktionshäusern vorhanden und sicher nicht im amerikanischen Markt.

Logic und Cubase kommen ja nun auch aus einer ganz anderen ecke mit anderem schwerpunkt (reines Midi statt reines audio) als PT und Konsorten. Was will man denn da vergleichen? Willst du mir erzählen vor 10 jahren war ernsthafte Audiobearbeitung mit einem von den beiden möglich...?
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Heute hat sich ja (leider) alles aneinander angenähert und (fast) jeder kocht die selbe Suppe. Ohne den großen Markt Homerecording/Musikproduktion mitzubedienen, scheint für ein Softwarehaus wenig lukrativ. Alles geht, oft aber nicht wirklich gut. Wenn man mehr will, muß man immernoch richtig Geld in die Hand nehmen.

To Name a Few:
http://www.magix.com/de/sequoia/ = und Samplitude natürlich auch!

Echt? Sequioa war mir jetzt noch nichr aus der PostPro-Ecke bekannt. Die Stärken liegen sicher eher in einem anderen Bereich.
 
Pro Tools ist bis heute der Studiostandard, weil es die erste DAW war und ist, welche HD-Recording, gute angepasste Hardware-Controller (!), ein zuverlässiges "latenzfreies" System, und einen Austausch von Files in alle PT-Richtungen bot und bietet.
Hiernach folgt bis heute Logic und Cubase/Nuendo, den Rest des Kuchens teilen sich die anderen Sequenzer-Hersteller auf.

Reaper ist im Profi-Bereich einfach nicht vertreten und wird es auch nie.
Reaper richtet sich primär an Hobbyisten, so konnte man diese anfangs kostenlos downloaden, nun ist es für wenig Geld zu erwerben, was Hobbyisten und Gelegenheitsmusiker zu schätzen wissen. Man kann sich, wenn man Zeit und Nerven hat, mit Reaper alles irgendwie zurechtbiegen. (Die Nerven und die Zeit haben Profis aber nicht. Schon gar nicht, wenn man Files mit anderen Studios austauscht, oder der Techniker in mehreren Studios auf der Welt unterwegs ist)

Reaper wird nie die Bedeutung erlangen, die die anderen etablierten DAWs in den Studios der Welt haben.

Da kann User01 noch so bockig infantil Aufstand üben.
Alleine seine Hetzkamagnen gegen alle anderen Sequenzer sprechen Bände (man erinnere sich hierbei nur mal an seine Profil-Grafik vor wenigen Wochen, in der ein Sensenmann (Reaper) alles andere wie ProTools, Logic, Cubase, Studio One, Samplitude usw. platt macht)
So ein infantiles und unprofessionelles Verhalten habe ich noch nie erlebt.
User01 sollte erstmal mit einer DAW Geld verdienen oder Songs veröffentlichen, so wie ich und die wenigen anderen hier, dann reden wir gern weiter.

Interesssant ist es, dass gerade im Broadcast-Bereich (nicht nur aus Hardware/Kostengründen) viele vom Apple-Rechner zu PC gehen. Hierbei spielt Samplitude und Nuendo eine immer größer werdende Rolle.
 
Tonminister und user01:

Ich habe euch mehrfach ermahnt, euren (Sequencer-)krieg zu unterlassen.
Für "infantil" gibt's gleich einmal einen Tag Denkpause.
Für den Klogang auch.

Mit gutem Zureden kommt man offenbar nicht besonders weit bei euch beiden...
 
edit: ups, soll ich meine antwort wieder löschen? Hab hier nix von einem Krieg mitbekommen...

Reaper ist im Profi-Bereich einfach nicht vertreten und wird es auch nie.
Reaper richtet sich primär an Hobbyisten,
Was verstehst du denn unter Profibereich? Auch mit Reaper läßt sich sicherlich Geld verdienen.
Wenn Kompatibiltät keine Rolle spielt, wird man mit jeder DAW professionelle Ergebnisse liefern können. Da entscheidet ganz der eigene Geschmack bzw. Anforderungen. Ob man nun 40.- o. 2500,- für seine DAW ausgibt, muß jeder selbst entscheiden. Wenn jemand mit sowas keine professionelle Arbeit abzuliefern im Stande ist, wird er es auch nicht mit einer teureren. Immer diese albernen Equipmentdiskussionen...

Hiernach folgt bis heute Logic und Cubase/Nuendo, den Rest des Kuchens teilen sich die anderen Sequenzer-Hersteller auf.
Ist das so? Hast du dazu Zahlen? Nur interessehalber.
Wenn ich mir große Produktionshäuser und Rundfunkanstalten vorstelle, von denen ich weiß, daß dort nicht mit den drei genannten gearbeitet wird, und mir dann ausmale wieviele DAW-Arbeitsplätze es da gibt... Und das Weltweit...
 
Reaper wird nie die Bedeutung erlangen, die die anderen etablierten DAWs in den Studios der Welt haben.
Ja, vermutlich hast du Recht. Wobei ich das auch nicht verstehe, denn Reaper ist in so kurzer Zeit so dermaßen stark geworden, und wird es noch weiter werden.
Vielleicht ist es einfach nur nicht teuer genug. :p
Wenn man den Programmierern seine Wünsche äußert, dann wird das früher oder später auch eingebunden.

Interesssant ist es, dass gerade im Broadcast-Bereich (nicht nur aus Hardware/Kostengründen) viele vom Apple-Rechner zu PC gehen. Hierbei spielt Samplitude und Nuendo eine immer größer werdende Rolle.

Naja, im Breadcastbereich ist der Mediacomposer Vorherrscher, der funktioniert mit Windows und Mac OS. Da die Windows PCs etwas preiswerter sind, wird nunmal darauf gesetzt.
Zumal viele nich bereit sind für einen MacPro mit "alter" Technik das dreifache zu bezahlen, was ein Windows PC mit gleichen Hardwarekomponenten kosten würde.
Würde Apple sich mehr um die Pro Kunden kümmern, würde das anders aussehen - aber der Keks ist wohl gegessen, und gehört hier auch nicht hin.

So gut wie alle DAW-Programme funktionieren genau so gut auf einem PC wie auf dem MAC, daher ist der Wechsel legitim, und selbst ich überlege, ob ich nicht bald auf ein PC setze.
Allerdings ist da auch nicht abzusehen, wie es weiter geht - von wegen Windows 8 und Klicki Bunti, Tablet OS auf einem Desktop und so.
Aber schon wieder ein anderer Keks.

Aber Samplitude und Sequoia im Zusammenhang mit Broadcast habe ich noch nie gehört. Da ist PT auch ganz vorn wegen der Kompatibilität mit Mediacomposer.

Ich hoffe drauf, dass Studio One irgendwann die Features hat, dass es PT und Nuendo den Rang ablaufen kann. Die Vorraussetzung ist da, nur muss sich Presonus vom Musikmarkt ein wenig lösen.
 
Aber Samplitude und Sequoia im Zusammenhang mit Broadcast habe ich noch nie gehört.
Einige öffentlich-rechtliche Radiosender setzten schon lange auf Sequioa. Bei anderen habe ich schon Pyramix und Sadie (zB BBC) gesehen...
 
Was ich an Pro Tools zu schätzen gelernt habe, Session-Kompatibilität zwischen Versionen und Versionsnummern und Plattformübergreifend. Dafür musste ich nicht mal mit jemandem irgendwas austauschen, nur zwischen Laptop (Mac) und Arbeitstier (PC).
Alles was ich an Pro Tools Sessions bekommen habe haben beide Maschinen gefressen und wenn mal wegen eines Plugins die Session doch nicht aufging und davon können auch Cubase und Nuendo User ein Lied von singen, mit Pro Tools Session Data Import bis zur Automationskurve von Spur X-Y alles wiederherstellbar - das ist für mich ein Mehrwert und kann man als Art 'Standard' bezeichnen.

Mit was man wie schnell man arbeitet und zum Ziel kommt, ob man mit einer DAW zurecht kommt (oder auch nicht) hängt vom (täglichen) Umgang und vom Training ab.

Ich kann mir den Rechner mit zillionen von Plugins zuballern, ich kann es auch lassen, wenn ich mit den DAW eigenen Plugins umgehen kann (und die von Pro Tools sind hervorragend). Besser geht immer. Schneller geht immer. Komplizierter geht immer. Umständlich geht auch immer.

Null-Latenz war für mich nie so ein Thema, weil ich das ganzen Outboard-Zeug nicht habe, aber das ist für viele der Grund für ein Pro Tools HD System und auch das sehe ich irgendwo ein.

Wir sind in Deutschland auch vorne dran wenn es um DAWs geht und von Innovation verwöhnt: Emagic, Steinberg, Samplitude, Ableton.
Dass Digidesign seit fast 20 Jahren zu Avid gehört haben wir doch erst jetzt in den letzten 2-3 Jahren mitbekommen.
 
Logic und Cubase kommen ja nun auch aus einer ganz anderen ecke mit anderem schwerpunkt (reines Midi statt reines audio) als PT und Konsorten. Was will man denn da vergleichen? Willst du mir erzählen vor 10 jahren war ernsthafte Audiobearbeitung mit einem von den beiden möglich...? :D Heute hat sich ja (leider) alles aneinander angenähert und (fast) jeder kocht die selbe Suppe. Ohne den großen Markt Homerecording/Musikproduktion mitzubedienen, scheint für ein Softwarehaus wenig lukrativ. Alles geht, oft aber nicht wirklich gut. Wenn man mehr will, muß man immernoch richtig Geld in die Hand nehmen.

....

Völlig korrekt...vor 10 Jahren war Logic gerade mal "ernst zu nehmen" (Im vergleich zu Cubase ;-))......und ja, sowohl Cubase als auch Logic stammen ursprünglich aus der Midi Ecke, was allgemein bekannt ist. Ich erinnere mich noch dunkel an die Atari Zeiten...oha! ;-)

Wir sollten auch nicht vergessen, dass sich heute die Leistung eines Rechners, im Vergleich zu der von vor etlichen Jahren, gewaltig gin die Höhe geschossen ist.

Niemand sagt, dass man seinerzeit nicht nur rein im Rechner "produzieren" konnte, aber rückblickend betrachtet sicherlich mit grösseren Einschränkungen als heute. Seinerzeit fiel das teilweise aber nichtmal auf.

Wir sollten hier aber tatsächlich ganz deutlich unterscheiden, wo der Einsatzzweck lag oder liegt. Für den Hobbyanwender kam sicherlich kein Soundscape oder Pro Tools Systems in Frage, das war schoneine einfaceh Entscheidung angesichts des Geldes, für den Betreiber eines kommerziellen Studios machte das allerdings wieder reichlich Sinn und bot plötzlich Möglichkeiten, von denen man vorher nur geträumt hat (Schnittarbeiten usw)

Zum Thema Sequoia...ich glaube, beim NDR findet das auch noch Verwendung, war zumindest mal so.

Das Thema Mac/ PC müssen wir nicht weiter bekakeln denke ich. Auch hier kam die Verlässlichkeit des Betriebssyystems erheblich zum Tragen...und somit spielte auch lange Zeit ein Win 98 o.ä. keine wirkliche Rolle....unterscheidet auch hierbei bitte immer Profi und Heimanwender.

UND...reisst euch mal zusammen...kaum geht der Thread in eine Richtung wo es bei gewissen Leuten an irgendwelche Grenzen, wenn man so sagen darf, geht und schon wird rumgemault!
 

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