Wann geht euer Rechner in die Knie

  • Ersteller Domse82
  • Erstellt am
Domse82 schrieb:
Hi,

mich würde (insbesondere bei den Cubase Usern) mal interessieren, wann euer Rechner bei euch in die Knie geht? Was sind eure Leistungshungrigsten Anwendungen, Instrumente, Effekte, etc.?
Ab wieviel Spuren gehts bei Euch los, das es hakt und knackst?
Und: Wie geht ihr mit euren Ressourcengrenzen um bzw. was tut ihr um Ressourcen einzusparen um wieder bissel headroom nach oben zu haben (Stichwort: ökonomische Arbeitsweise)?

Bouncen, Reason Klangerzeuger per rewire mit einbinden (sehr ressourcenschonend), ältere VSTI's und VST's verweden. Faltungshall vermeiden. Nicht mit allzuvielen Kompressoren rumhantieren (die erzeugen bei mir en masse Probleme in Sachen Performance).

Muss allerdings auch dranhängen, dass ich mit nem Pentium3 Rechner und noch der Cubase VST 5.1 Version arbeite. (wird sich aber auch wohl mal ändern demnächst)
 
anthe schrieb:
LM18 schrieb:
Hach...

Floxe.

Welch' ein Verlust!

Najo, der Flo ist halt beschäftigt ... oder war das gar stiller Sarkasmus ?

Keineswegs!

Ich habe Floxes sachliche und ruhige Beiträge immer sehr geschätzt.
Schade dass er hier zur Zeit so wenig schreibt...
 
Habe hier gerade ein Projekt auf einem AMD X2 6000+ , 2 GB Ram mit einer M Audio 24/96:

EZ Drummer
alle Audio Ausgänge

EZ Drummer
Stereo Ausgang

Dimension Pro
Kore Player
Square
Wusik Station

und ein paar Audiospuren und ein paar Audio Effekte ( EQs etc...).

Bin unter 25 %.

Edit.: Sequencer = Sonar

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/J-Soundation">J-Soundation</a> am 21.09.2010 23:23 Uhr]
 
Die ganze Rechner-Knie Geschichte wird auch noch einige Computer-Generationen so weitergehen.

Denn auch heute wird noch extrem viel getrickst, um CPU Ressourcen zu schonen.
Ein Beispiel ist da zb das schon genannte Arturia Werk. Sei es die Einzelplugins oder die Analog Factory. Je nach Patch kommen da eben synthetische Verknüpfungen zustande, die durch hochauflösendes Spectrum eben super CPU ziehen. Ein wichtiges Wort bei SynthesizerPlugins ist dabei Interpolation.

Oder anders gesagt, je geiler ein Synthesizer klingt (ganz wertfrei und neutral betrachtet), umso mehr verbraucht er. Das ist einfach so.

Dann ist es so, dass es bis heute noch keinen Computer gibt, der Faltungshall verlustfrei berechnen kann. Es findet so etwas wie eine Komprimierung statt, damit moderne PCs ÜBERHAUPT in der Lage sind, diese Drüberfaltungsverstülpung überhaupt hinzubekommen. Verlustbehaftet wohlbemerkt!!!!

Also wenn Plugins zukünftig noch geiler klingen, dann liegt das daran, dass diese ganzen Komprimierungs-und-Performanceumgehungstricks der Programmierer immer eine Messlatte höher gesteckt werden können, weil die Power der CPUs steigt.

Aber von einer perfekten 1zu1 Umsetzung vieler Audio Phänomene ist man einfach noch meilenweit entfernt. Vielleicht mit Einzug der Quantencomputer.

Daher ist das Wort: "Effiziente Arbeitsweise" IMMER von Bedeutung.

Ari
 
mein xp quadcore rechner geht schnell in die knie:

ein paar Instanzen von 2c Aether
ein paar Instanzen von NI Massive und Minimonsta im Polymode

2C Aether ist das fieseste Hall Plugin. Man kann für den Offline-Rendering-Mode die beste Qualität einstellen und schon dauert das Offline-Rendern eines Song ne halbe Stunde oder länger.
 
Ich habe einen PC mit Intel Dual Core 2,8Ghz und komme momentan noch ganz gut klar.
Als Sequenzer benutze ich hauptsächlich Cubase 5.
Mit der Leistung ist immer so ne Sache,da es auch immer auf dei Plugins ankommt.
Z.B. der Reverence von Cubase zieht schon ganz schön Leistung und ich nutze den eher selten.
Meistens mache ich es so,dass ich erstmal mit einigen Synths,Samplern und einer Gitarrenspur,die dann über eine Instanz Guitar Rig oder Amplitube läuft,anfange.
Das sind dann erstmal nur son paar Spuren um erstmal die Struktur des Songs festzuhalten.
Meist kommt dann bei mir der Punkt,wo ich weiß,wie das zum Schluss dann klingen soll und welche Instrumente und Sounds fehlen.
Dann fange ich an die einzelnen Sachen einzuspielen.
Meist mache ich nachdem ich z.B. einige Sachen mit dem Sound der mir vorschwebt aufgenommen habe,gleich einen Export für jedes Instrument als Audiofile und schmeiss das Vsti dann raus.
Ich speicher vorher das Projekt aber unter neuen Namen ab um evtl. mal zurückzugehen.
Die Arbeitsweise ist schon recht unorthodox das gebe ich zu.
Aber ich komme so am Besten voran,da ich früher immer das Problem hatte,hier und da nochmal zu schrauben und ich nie fertig wurde,habe ich mich entschlossen früh genug Entscheidungen zu treffen.
So ganz anders war das früher ja auch nicht.

Klanglich kann sich das Ganze dann aber immer noch etwas ändern,da ich manche Audiofiles dann nochmal durch diverse Effekte jage oder die Audiofiles auch nochmal schneide und durcheinanderwürfel.
Das kommt dann bei mir aber erst in der zweiten Phase,wo ich dann nur noch die Audiofiles im Projekt habe.
Dort habe ich dann immer so 3 Hallplugins für den gesamten Song auf und halt Compressor,EQ etc, für die einzelnen Spuren und Gruppenspuren und bin da noch nicht so wirklich an die Grenzen gestossen.
Muss aber dazu sagen,dass ich nicht so epische Arrangements habe mit hunderten von Spuren.
smil451c71f7edf7c.gif

Bei mir sinds dann eher so um die 40-50 Spuren,die aber nicht alle gleichzeitig laufen.
Wenn es denn mal eng werden würde,dann wäre mein nächster Schritt verschiedene Gruppenspuren zu exportieren.

Ob man da jetzt bei mir von einer ökonomischen Arbeitsweise sprechen kann,weiss ich nicht.
Für mich funktioniert das so aber ganz gut,auch schon aus dem oben genannten Aspekt des Niefertigwerdens.
smil451c71f7edf7c.gif
 

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