Straylight_Zero Gravity zwingt den Rechner in die Knie

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Hallo zusammen,
ich habe in einem Song das VSt Straylight mit dem Sound "Zero Gravity" und an der Stelle, wo der Sound startet geht meine CPU nach 2 Sekunden durch die Decke und der Song hängt sich auf. Hab schon versucht die Anzahl der Stimmen zu reduzieren, bringt aber nix.
Gibt es außer "einfrieren" noch eine Option?
Grüße
Bernd
 
"Straylight" ebenso wie "Ashlight" ziehen lt. vielen Kommentaren in Foren heftig an der CPU obwohl´s ja "nur" Kontakt-Libs sind
was hast denn an RAM und CPU? steht ja leider weder im Startpost noch in deinem Profil was...

STRAYLIGHT setzt einen schnellen Prozessor voraus und benötigt mindestens einen Intel i7.
 
Also ein i7 mit 32GB RAM...ist nicht mehr ganz der Jüngste..
1672419872050.png
 
Hey @inception, hab das grade mal ausprobiert und kann bestätigen, dass das Preset "Zero Gravity" sehr viel CPU zieht. Mein Rechner ist ein alter i7 3770K, und er ist mit diesem Plugin alleine bis zu 40% ausgelastet. In einem größeren Projekt ginge das natürlich gar nicht.

Habe ein bisschen mit den Presets rumprobiert und es ist nicht bei allen so schlimm wie bei Zero Gravity. Das Preset "White Out" zum Beispiel zieht deutlich weniger Ressourcen.

Da die Mechanik bei allen Sounds von Straylight die selbe ist, denke ich, der Unterschied kommt von den Effekten. Geh mal versuchsweise auf den Tab "Master" und stell unten rechts "Reverb" ab oder schalte von "IRC Flat" auf einen billigeren Algorithmus wie "ALG Hall" um - die CPU-Auslastung geht dadurch bei mir spürbar zurück. Vielleicht ist das eine Option für dich, dass du die voreingestellten Effekte rausnimmst und stattdessen andere Effekte nutzt, zum Beispiel Raum oder Replika?

(IRC Reverb macht in diesem Fall für mich ehrlich gesagt auch gar keinen Sinn. Das ist ein Convolution Reverb, das mit gesampleten Impulsantworten aus einem echten Raum arbeitet. So was nutze ich für realistische Setups, wenn ich die Solo-Violine passgenau in die virtuelle Bühne meines Orchesters eingliedern will, aber nicht für das eher verwaschene Reverb in einem Ambient Pad wie Straylight.)

Ich hatte bei der Picked Nylon von Native Instruments eine ähnliche Beobachtung gemacht. Dort hatte das Preset "Lovely (Melody)" meinen Rechner mühelos im Alleingang in die Knie gezwungen. Ursache war der dort mehrfach verwendete Effect IR Reverb. Ich hatte ein Ticket bei NI aufgemacht, aber kein nützliches Feedback erhalten. Kurze Zeit später gab es allerdings ein Update und seitdem funktioniert auch dieses Preset problemlos.

Meine Vermutung ist, dass die in den Plugins verbauten Effekte nicht so gut durchoptimiert sind wie die eigenständigen und dadurch öfter mal Macken haben oder zu viel CPU ziehen. Vielleicht liegt es auch am Testen, denn ich denke, die NI-Entwickler werden mit aktueller Hardware arbeiten, nicht mit so einer 10 Jahre alten Möhre wie ich, so dass ihnen solche Probleme gar nicht auffallen.
 
Hey @inception, hab das grade mal ausprobiert und kann bestätigen, dass das Preset "Zero Gravity" sehr viel CPU zieht. Mein Rechner ist ein alter i7 3770K, und er ist mit diesem Plugin alleine bis zu 40% ausgelastet. In einem größeren Projekt ginge das natürlich gar nicht.

Habe ein bisschen mit den Presets rumprobiert und es ist nicht bei allen so schlimm wie bei Zero Gravity. Das Preset "White Out" zum Beispiel zieht deutlich weniger Ressourcen.

Da die Mechanik bei allen Sounds von Straylight die selbe ist, denke ich, der Unterschied kommt von den Effekten. Geh mal versuchsweise auf den Tab "Master" und stell unten rechts "Reverb" ab oder schalte von "IRC Flat" auf einen billigeren Algorithmus wie "ALG Hall" um - die CPU-Auslastung geht dadurch bei mir spürbar zurück. Vielleicht ist das eine Option für dich, dass du die voreingestellten Effekte rausnimmst und stattdessen andere Effekte nutzt, zum Beispiel Raum oder Replika?

(IRC Reverb macht in diesem Fall für mich ehrlich gesagt auch gar keinen Sinn. Das ist ein Convolution Reverb, das mit gesampleten Impulsantworten aus einem echten Raum arbeitet. So was nutze ich für realistische Setups, wenn ich die Solo-Violine passgenau in die virtuelle Bühne meines Orchesters eingliedern will, aber nicht für das eher verwaschene Reverb in einem Ambient Pad wie Straylight.)

Ich hatte bei der Picked Nylon von Native Instruments eine ähnliche Beobachtung gemacht. Dort hatte das Preset "Lovely (Melody)" meinen Rechner mühelos im Alleingang in die Knie gezwungen. Ursache war der dort mehrfach verwendete Effect IR Reverb. Ich hatte ein Ticket bei NI aufgemacht, aber kein nützliches Feedback erhalten. Kurze Zeit später gab es allerdings ein Update und seitdem funktioniert auch dieses Preset problemlos.

Meine Vermutung ist, dass die in den Plugins verbauten Effekte nicht so gut durchoptimiert sind wie die eigenständigen und dadurch öfter mal Macken haben oder zu viel CPU ziehen. Vielleicht liegt es auch am Testen, denn ich denke, die NI-Entwickler werden mit aktueller Hardware arbeiten, nicht mit so einer 10 Jahre alten Möhre wie ich, so dass ihnen solche Probleme gar nicht auffallen.
Hey, vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort. Ja, ich habe noch einen anderen Straylight Sound in dem Projekt und der macht überhaupt keine Probleme. Deine Tipps mit den Effekten werde ich gleich heute Abend mal ausprobieren. Ich hatte den Sound auch schon mal eingefroren aber nach dem "Auftauen" war der Sound nicht mehr derselbe. Musste ihn also neu laden.
Grüße & Danke
Bernd
 
Hey @inception, hab das grade mal ausprobiert und kann bestätigen, dass das Preset "Zero Gravity" sehr viel CPU zieht. Mein Rechner ist ein alter i7 3770K, und er ist mit diesem Plugin alleine bis zu 40% ausgelastet. In einem größeren Projekt ginge das natürlich gar nicht.

Habe ein bisschen mit den Presets rumprobiert und es ist nicht bei allen so schlimm wie bei Zero Gravity. Das Preset "White Out" zum Beispiel zieht deutlich weniger Ressourcen.

Da die Mechanik bei allen Sounds von Straylight die selbe ist, denke ich, der Unterschied kommt von den Effekten. Geh mal versuchsweise auf den Tab "Master" und stell unten rechts "Reverb" ab oder schalte von "IRC Flat" auf einen billigeren Algorithmus wie "ALG Hall" um - die CPU-Auslastung geht dadurch bei mir spürbar zurück. Vielleicht ist das eine Option für dich, dass du die voreingestellten Effekte rausnimmst und stattdessen andere Effekte nutzt, zum Beispiel Raum oder Replika?

(IRC Reverb macht in diesem Fall für mich ehrlich gesagt auch gar keinen Sinn. Das ist ein Convolution Reverb, das mit gesampleten Impulsantworten aus einem echten Raum arbeitet. So was nutze ich für realistische Setups, wenn ich die Solo-Violine passgenau in die virtuelle Bühne meines Orchesters eingliedern will, aber nicht für das eher verwaschene Reverb in einem Ambient Pad wie Straylight.)

Ich hatte bei der Picked Nylon von Native Instruments eine ähnliche Beobachtung gemacht. Dort hatte das Preset "Lovely (Melody)" meinen Rechner mühelos im Alleingang in die Knie gezwungen. Ursache war der dort mehrfach verwendete Effect IR Reverb. Ich hatte ein Ticket bei NI aufgemacht, aber kein nützliches Feedback erhalten. Kurze Zeit später gab es allerdings ein Update und seitdem funktioniert auch dieses Preset problemlos.

Meine Vermutung ist, dass die in den Plugins verbauten Effekte nicht so gut durchoptimiert sind wie die eigenständigen und dadurch öfter mal Macken haben oder zu viel CPU ziehen. Vielleicht liegt es auch am Testen, denn ich denke, die NI-Entwickler werden mit aktueller Hardware arbeiten, nicht mit so einer 10 Jahre alten Möhre wie ich, so dass ihnen solche Probleme gar nicht auffallen.
Ganz vergessen Rückmeldung zu geben. Habe das jetzt mal ausprobiert und ja, die CPU Last geht zurück. Das Delay und den Hall habe ich aus und mit Replika ersetzt.
Funktioniert :) Danke
 

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