Per GM-[g=32]MIDI[/g]-Norm ist allein das Pitch-Bend-Rad für Tonhöhenänderungen (eines [g=32]MIDI[/g]-Kanals) definiert.
Allerdings ist das Pitch-Bend-Rad kein "üblicher CC-Controller", sondern ein völlig eigenständiger [g=32]MIDI[/g]-Befehl, der zudem mit einer viel feineren Auflösung (abertausende von Einzelabstufungen) arbeitet als "normale" CC-Befehle, welche ja (leider immer) mit dem sehr groben "nur 0-127 Abstufungen-Raster" auskommen müssen. Für feinfühlige dynamische Tonhöhenänderungen führt deshalb kein Weg vorbei am Pitch-Bend-Rad.
Zudem gibt es m.W. keine allgemein per "[g=32]MIDI[/g]-Norm" festgelegten "Controller" (sprich Control-Change-Befehle) für Tonhöhenänderungen.
Bei "besseren Synths" nach der GS-[g=32]MIDI[/g]-Norm (von Roland) oder der XG-[g=32]MIDI[/g]-Norm (von Yamaha) gibt es aber durchaus zusätzliche (!) [g=32]MIDI[/g]-Befehle, zumeist per SysEx-[g=32]MIDI[/g]-Daten, mit welchen man die Grundstimmung des Klangerzeugers allgemein oder auch (separat) nur einzelner "Parts" eines etwa 16-fach multitembralen Klangerzeugers von Oktav- oder [g=40]Halbton[/g]- bis hin zu minimal 1/10 Cent Schritten individuell einstellen kann.
Bei Drumkits kann man bei solchen "besseren Synths" (GS oder XG) sogar oft jedes einzelne Instrument (sprich jede "Taste") SEPARAT in der Tonhöhe ändern!
Außer mit SysEx-Daten geht das oft auch mit sogenannten "NRPN-[g=32]MIDI[/g]-Befehlen", welche über CC-Befehle ausgeführt werden. Auch hier ist man dann aber auf das grobe 0-127 Raster beschränkt.
So gesehen bieten viele GS/XG Drumkits dann quasi über Umwege (via NRPN) dann DOCH die Möglichkeit, daß über (allerdings schwierig einzugebende) CC-[g=32]MIDI[/g]-Befehle jedes Drum-Einzelinstrument separat in der Tonhöhe geändert werden kann.
...irgendwie wird da aber nichts lauter, es verändert sich nur die Tonlage
Ändert sich nur der "Klang" - dann wären CC 71 ([g=43]FILTER[/g] FREQUENCY) oder 74 ([g=43]FILTER[/g] [g=26]RESONANCE[/g]) wahrscheinlich, oder ändert sich tatsächlich die "Tonhöhe"?
Das ist ein großer Unterschied.
So long,
Werner