Vorteile höherer Sampleraten?

[m_tree]

Allerdings sollten deine wichtigen FX wie Kompressoren, EQ usw oversampling haben. DAS ist wichtig

Und warum ist es wichtig?

 

[mrtnjnk]

Weniger Artefakte im Sound, klingt besser...

 

[mrtnjnk]

Alle Synthies und FX in der Kiste sind halt digital und da kommt es bei Berechnungen zu Rundungsproblemen, die dann gelegentlich störend werden. Digital ist halt nicht analog

 

[m_tree]

Rundungsfehler haben aber nichts mit der Samplingrate zu tun, sondern mit der Bittiefe.
Oversampling hat andere Hintergründe.

Es gibt viele gute Plugins ohne Oversampling und nach meiner Erfahrung profitieren auch diese teilweise von höheren Samplingraten.
Und wenn man direkt in einer höheren Samplingrate aufnimmt, umgeht man die negativen Eigenschaften des steilen AA Filters nach der AD Wandlung.

 

[wolfgang_5dot1]

Rundungsfehler haben aber nichts mit der Samplingrate zu tun, sondern mit der Bittiefe.

Willst du noch mal ueberdenken was du da geschrieben hast?

Und wenn man direkt in einer höheren Samplingrate aufnimmt, umgeht man die negativen Eigenschaften des steilen AA Filters nach der AD Wandlung.

Was bringt dir das bei einer CD oder mp3?

 

[petraneu]

Zu dem Thema hatten wir einen Seminarblock: Es geht um die Fehler, die die Filter im hörbaren machen. Es gibt halt keine Filter, die exakt abschneiden. Das ist immer fließend. Wenn der Filter bei 20kHz angesetzt ist, macht er erst bei 60kHz vollkommen, also zu mehr als 96dB zu. Da oben hat es aber selbst bei 96kHz Abtastung noch Fehler. Erst bei 192 kann man sagen, dass alles weg ist.

 

[m_tree]

Willst du noch mal ueberdenken was du da geschrieben hast?

Erklär mir doch einfach, was an meiner Aussage falsch ist

Was bringt dir das bei einer CD oder mp3?

Der Einfluss des AA Filters, der bei der Aufnahme bei der AD Wandlung greift, ist bei der Bearbeitung geringer (auch wenn man oversampelt ist das Rippling, das einmal auf der Aufnahme ist, ja nicht weg).
Aber alles pure Theorie ...

 

[wolfgang_5dot1]

Erklär mir doch einfach, was an meiner Aussage falsch ist

Willst du nicht mal selber drauf kommen?

 

[m_tree]

Willst du nicht mal selber drauf kommen?

Nee. Ich erkläre einfach mal meine Aussage:
Durch niedrige Samplingraten wird lediglich das Frequenzspektrum eingeschränkt, wenn der AA Filter optimal arbeitet (Einfluss des AA Filters jetzt außen vor gelassen).
Durch niedrige Bittiefen wird die Dynamik aber "gerundet", je niedriger die Bittiefe, desto mehr Quantisierungsfehler entstehen und die Dynamik wird weniger genau dargestellt (Dithering jetzt außen vor gelassen).

Vom Processing (floating point 32 oder 64bit) mal ganz abgesehen ...

 

[wolfgang_5dot1]

m_tree, du lernst es wohl nie, oder?
Hatten wir dieses Thema denn nicht schon beim Dithering Fred?
Hast du da nicht auch schon ueber Seiten Falsches schwadroniert und hast dann am Schluss zugeben muessen, das du falsch liegst?
Mach doch endlich mal Pause in Themen von denen du keine Ahnung hast.

Durch niedrige Bittiefen wird die Dynamik aber "gerundet", je niedriger die Bittiefe, desto mehr Quantisierungsfehler entstehen und die Dynamik wird weniger genau dargestellt.

Das ist einfach nur Bloedsinn!

 

[m_tree]

OK, Bittiefe = Rauschabstand bzw. Dynamikumfang.
Der Rundungsfehler einer niedrigen Bittiefe ist schlicht und einfach das Quantisierungsrauschen.

Und ich warte immer noch auf ne Erklärung, Herr Lehrer.

 

[wolfgang_5dot1]

Du hast sie dir gerade selbst gegeben.

 

[Kuno]

Die Samplingrate kann vor allem dann Probleme machen, wenn Effekte Obertöne erzeugen, die über das abbildbare Frequenz-Spektrum hinaus gehen würden.
Denn die spiegeln sich dann an der Grenze zurück in den hörbaren Bereich und klingen in aller Regel absolut scheiße.

Stichwort: Aliasing

 

[wolfgang_5dot1]

Deswegen sollte jeder Pluginhersteller selbst wissen welches Plugin Oversampling braucht und welches nicht.

 

[Nachtschicht]

ich hab gestern meine katze geoversampelt.

klang auch nicht smoother als sonst.

 

[LM18]

ich hab gestern meine katze geoversampelt.

klang auch nicht smoother als sonst.

Und ich habe ein Huhn gefangen und mit dem Schnabel meinen Namen in den Sand geschrieben...

Wir sind jetzt Freunde.

 

[mrtnjnk]

Die Samplingrate kann vor allem dann Probleme machen, wenn Effekte Obertöne erzeugen, die über das abbildbare Frequenz-Spektrum hinaus gehen würden.
Denn die spiegeln sich dann an der Grenze zurück in den hörbaren Bereich und klingen in aller Regel absolut scheiße.

Stichwort: Aliasing

Das meinte ich...
Hatte nicht gewusst, dass dieses Thema von manchen so verbissen behandelt wird.
Dachte, da will einer nur einen kurzen Tip.
Tja, naiv von mir...

 

[wolfgang_5dot1]

Alle Synthies und FX in der Kiste sind halt digital und da kommt es bei Berechnungen zu Rundungsproblemen, die dann gelegentlich störend werden. Digital ist halt nicht analog

Richtig. Im Gegensatz zu analog hat die digitale Aufzeichnung eben nicht die immer faelschlicherweise dargestellten Treppenstufen.
Eine Magnetisierung erfolgt immer auf einem Niveau eine hoehere oder niedrigere Magnetisierung erfolgt auf einem anderen Niveau und es gibt keine Zwischenstufen.

Wer also meint, mit einer Bandmaschine eine bessere Aufloesung zu erreichen hat die Rechnung ohne der "Natur" gemacht.

 

[Fritz]

Zu dem Thema hatten wir einen Seminarblock: Es geht um die Fehler, die die Filter im hörbaren machen. Es gibt halt keine Filter, die exakt abschneiden. Das ist immer fließend. Wenn der Filter bei 20kHz angesetzt ist, macht er erst bei 60kHz vollkommen, also zu mehr als 96dB zu. Da oben hat es aber selbst bei 96kHz Abtastung noch Fehler. Erst bei 192 kann man sagen, dass alles weg ist.

Zu dieser und ähnlicher Aussagen in diesem Thread: Meines Wissens nach werden im Audiobereich in der Regel Sigma-Delta ADCs benutzt die eben aufgrund ihrer Funktionsweise (sehr starkes oversampling) mit sehr simplen (lies: wenig steilflankigen) (analogen!) Anti-Aliasing-Filtern auskommen und diese Problematik daher wegfällt. Wenn man in PCM denkt ist es zunächst schwierig zu verstehen, ein Sigma-Delta spuckt ja niocht "direkt" PCM samples aus.

 

[stewdent]

Rundungsfehler haben aber nichts mit der Samplingrate zu tun, sondern mit der Bittiefe.

Willst du noch mal ueberdenken was du da geschrieben hast?

Rundungsfehler treteten beim runden auf. Bei einer höheren Bittiefe sind diese niedriger. Es ist für einen Rundungsfehler erstmal egal, ob dieser 44100 pro Sekunde auftritt oder 96000 mal pro Sekunde. Ich sehe daher keinen Fehler in m_trees Aussage.
Kannst du uns Unwissende bitte aufklären, was an der zitierten Aussage falsch ist?