Voice in your Face...WIE???

  • Ersteller Groove_Master
  • Erstellt am
Ich glaube, dass Doppeln in diesem Zusammenhang sehr überschätzt wird, bzw. der Threadsteller eigentlich von etwas anderem spricht.
Viel wichtiger ist hierfür meiner Meinung nach ein sinnvoll gewählter Abstand zu einem hochwertigen und zur Stimme passendem Mikro.
Auch die richtige Kompression spielt für diesen nahen Eindruck eine ganz entscheidende Rolle.
 
Danke schonmal für die Teilnahme an meiner Frage...

Nur bin ich ehrlich gesagt noch nicht wirklich weiter gekommen...leider...

Denn es wird sich hier wie so oft teilweise widersprochen :)
Ist es nun von der Hardware abhängig, vom Können oder von den falschen Parametern an der Hardware??? (Jetzt werden viele zurecht sagen"Von allem")

Mir ist bewusst das ich kein
Neumann U87 + Millennia M-2B ChannelStrip besitze!
Und auch keinen Profi Sänger, geschweige denn einem gelernten Toningenieur mit 25 Jahren Erfahrung :)

Aber mit der Hardware die ich im Moment besitze (Rode NT-2000 + MindPrint EnVoice MKII + Digital Option / ich würd sagen das ist hochwertiges Homerecording Niveau) muß mein Ziel doch zumindest ansatzweise zu erreichen sein.
 
Es gibt noch einen anderen Trick den Du anwenden kannst. Nimm deinen fertigen Instrumental Mix, leg einen Ducker drauf mit nem Sidchaine auf deinen fertigen Vocal mix. Bringt die Stimme auch nach vorne.
Vorher natürlich richtig komprimieren und was noch wichtiger ist, nicht alles den Kompressor machen lassen. Vorm komprimieren die Lautstärkeverhältnisse via Automation schon anpassen.

Viel Spaß

Paddy
 
also ich hab damit gar kein problem, und ewig teure technik braucht man auch nicht.
wenn ich die "in your face" haben will stell ich den sänger bzw die sängerin nah ans mic, ganz nah.
dann wird das ding schön komprimiert, in sonderfällen kommt auch mal n limiter mit drauf, und falls ich nen raum brauche dann nehme ich alle ER´s weg, sodass sofort die hallfahne einsetzt. der [g=108]hall[/g] wird bei bedarf entzerrt, manchmal auch noch komprimiert.

weiß gar nicht was ihr euch da mühe mitm doppeln macht, das macht zwar die stimme fett aber weiter nach vorn bringts die stimme nicht unbedingt.

übrigens klappt das auch mit nem 200 tacken mic (mxl 9000) und ohne teuren preamp (wir haben dafür einfach ne saffire genutzt).....

cheers
 
Das ganze Geheimnis ist die Technik des Gesangs. ein fetter Sänger klingt auch durch ein SM58 fett. Der ganze Rest ist IMO max 10% daran beteiligt.

Grüße.
 
OK ich werd die Tips in Kürze mal ausprobieren...Bin gespannt :)
 
Groove_Master schrieb:
Mir ist bewusst das ich kein
Neumann U87 + Millennia M-2B ChannelStrip besitze!
Und auch keinen Profi Sänger, geschweige denn einem gelernten Toningenieur mit 25 Jahren Erfahrung :)

Tja, dann fehlt dir so ziemlich alles um eine Stimme "fett" in den Vordergrund zu mischen. Plus ein paar gute Kompressoren...

Mit Doppeln hat das ueberhaupt nichts zu tun (Das machen nur die pickeligen Hiphoper mit ihren duennen Stimmchen...).

Frag mal einen Tom Jones ob der seine Stimme doppeln will... :D
 
If you are in doubt:

double it :)
 
@ Wolfgang:

Danke das Du mir mit diesem kurzen aber leider wie so oft, sehr offenen Beitrag meine "Hoffnungen" auf die fette Stimme genommen hast!
Würd ich Deine vielen Beiträge aus anderen Themen nicht kennen und wüsste nicht das da doch schon sehr oft fundiertes Fachwissen hinter den Beiträgen steckt, würde ich sagen der macht sich wichtig und labbert.
Doch leider ist dem nicht so! :-(
Also doch wider die Hardware + der Mensch ja???

:)
 
Groove_Master schrieb:
Also doch wider die Hardware + der Mensch ja???

Nicht wider , sondern wieder...

Aber mehr der Mensch (die Menschen, vor und hinter der Glasscheibe) als die Hardware aber ohne der Hardware geht´s gar nicht.

Nicht alles was man als [g=79]Homerecordler[/g] erreichen will ist mit HR Mitteln zu erreichen.

Ohne gute Stimme, ohne genuegend Erfahrung als Toni und ohne den entsprechenden Mitteln - keine Chance.

Schon mal die Stimme in meinem Mischen (im)possible Fred angehoert?
 
Ich muß leider gestehen das ich mich vor diesem Thread gedrückt habe da er inzwischen soooo lang geworden ist! Allerdings habe ich ihn jetzt das erste mal geöffnet und gelesen worum es hierbei überhaupt geht...!
Klasse Idee!
Ich werde mich diesem Thema jetzt mal in aller Ruhe annehmen und auch mal nach der besagten Stimme hören.

P.S. Wieder ist mit "e" natürlich richtig und war nur ein vertippser! Sorry ;-)
 
erstens muss die stimme gut sein (standard blabla jaja hehe)

nah ans mikro

ein optimaler, eher trocken akustischer raum

mikro/preamp spielt auch eine rolle

mix der gesammten komposition.. sprich der stimme auch platz lassen im vordergrund und anderes je nach dem nach hinten mischen. vielleicht nicht zu hoch lowcutten, die stimme.
 
@ Wolfgang:

Ich höre mir gerade von Deinem Mixpart2 die LVox_01 Stimme an!
Das klingt so völlig unbearbeitet schon ZIEMLICH OK!!!
Ungefähr so stelle ich mir den zu erzielenden Gesang-Files auch vor...
Darf man erfahren was da für eine Hardware verwendet wurde.
Die gesammte Signalkette würd mich interessieren!
Und ob Du bei der Aufnahme für die Stimme des Sängers extra Gedanken darüber gemacht hast, welches Mikro zu der Stimme am besten passen würde bzw. wie Du dann letztendlich die Entscheidung getroffen hast.
 
Hmm... Habe ja nicht viel Ahnung, finde den Verlauf hier aber interessant. Mein Senf: Beyonce ist eben ein Superstar (im Gesang) und wir am Sonntagabend um 19.43 Uhr hier im Forum... DAS ist ein Unterschied ;-)
Außerdem werden die fette Räume und fettes Equipment haben. Also ist sicher weniger "doppeln" nötig als bei uns, oder?
Naja, ich drücke Euch die Daumen für "in die Fresse" Sounds.
 
Groove_Master schrieb:
Ich höre mir gerade von Deinem Mixpart2 die LVox_01 Stimme an!
Das klingt so völlig unbearbeitet schon ZIEMLICH OK!!!

Ich meinte eigentlich eher das du dir den Unterschied zwischen recordete Stimme und Gemixte anhoerst...

Der Rest steht im Fred.

Ja ich weiss - ist lang. Aber ich weiss es auf Anhieb auch nicht mehr so genau.
 

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