(Video) Drums mixen mit Transienten Designer

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moritzmaier

moritzmaier

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Ein paar Tricks und Tipps, wie man Transienten Designer beim Mixen von Drums verwenden kann:


 
Ich würde den Threadtitel korrigieren. Du hast Transvestit falsch geschrieben.
 
jo, td ist coole sache.
ich benutze immer analog obsession trax (free) und den von izotope alloy2 (legacy), auch beide gleichzeitig. td alloy2 ist multiband.
 
Cool, den Analog Obsession kannte ich noch nicht, wird direkt mal ausprobiert.
 
Ich hatte immer mal den SPL von PA und den von NI eingesetzt, bis ich den DS 10 von XLN probiert habe. Der schlägt sie alle um Längen.
 
Logic hat ja mit dem Enveloper einen Transient-Designer eingebaut. Etwas flexibler, weil man auch die Zeiten und einen Threshold einstellen kann (dadurch in der Bedienung vielleicht etwas komplexer).
 
Echt ein spannendes Thema und interessant mal wieder zu sehen, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind ;-)

DS10 habe ich im Zuge des Videos ausprobiert und die Demo installiert. Hat mir nichts Neues oder besseres gegeben, obwohl ich es wollte, weil mir die GUI gefiel und ich die Firma mag. Nutze RC 20 z. B. sehr viel.

Den Trax habe ich grade auch mal getestet. Da ist mir der Attack zu zahm im Vergleich zum NI Transient Master. Sustain finde ich hingegen richtig gut bei dem.

Den Logic Enveloper habe ich früher auch viel genutzt. Aber ich bin immer Fan von möglichst einfachen Tools mit wenig Knöpfen, damit ich schnell und intuitiv arbeiten kann, deswegen irgendwann der Wechsel.

Vielen Dank euch allen für euren Input.
 
hab ein paar teure plugs für transientendesign.
spl von pa, transient shaper von neutron, einer von kilohearts.
bei sculpt ist ein sehr guter shaper mit dabei, der nochmal deutlich besser ist, als die oben genannten.

mein budget-tip wäre allerdings der billigheimer-shaper orbit von soundspot, den ich mal im deal für unter 4,99 euro bekommen habe. finde den richtig gut - da kann zb. das spl nicht mithalten.
 
jo, der trax ist stark materialabhängig, manchmal haut attack richtig hin, manchmal nicht, deswegen schalte ich alloy hinterher.
der ist aber richtig gut, dank multiband. hab gerade gelesen dass neutron nachfolger von alloy ist. der hat auch td am bord.
wie der klingt, müssen die anderen sagen.
 
Ich habe immer den "Transient" von Sleepy Time DSP am Start,der macht was er soll:
transient-vst.jpg


 
Beschäftige mich zur Zeit auch viel mit dem transientendesigner ich liebe nach einer Woche echt die Console 1 der channelstrip hat alles drin, was man erstmal braucht und das arbeiten macht Spaß ,weil man sich mehr vom Bildschirm entfernt, gerade im Bereich der Drums, kann man da viel besser arbeiten und auch kreativ hinhören ohne sich abzulenken. Ich arbeite viel mit Superior, Loops, Layertechniken mit verschiedenen Samples etc. Es arbeitet sich damit super, das einsetzen sei es ein Gate und den Transientendesigner, man hat einfach alles ohne Plugins zu öffnen.
Nur zu empfehlen das Teil.
 
Dreht ihr wirklich Attack rein mit Transient Designern? Habt ihr schon mal jemanden gesehen der das tut (außer in Werbevideos wie dort oben)?

Glaube dieses Tool wird völlig missverstanden, genau wie Multibandkompression. Diese Transient Tools sind eher dafür gedacht Attack raus zu nehmen imho. Die digital aufgezeichneten perkussiven Signale haben in der Regel viel zu viel Attack.

Bei Multiband Tools bezieht sich das auf die Anzahl der Bänder. Nur weil drölfunddreißig Bänder verfügbar sind bedeutet das nicht automatisch alle müssen genutzt werden.
 
transient shaper kann man in beide richtungen drehen, Tony.
ob man mit attack dann die transienten verstärkt oder abschwächt, liegt vor allem an dem was man erreichen möchte. wäre nur die abschwächung richtige Vorgehensweise, wie du behauptest, dann hätten alle Hersteller die dingens auch so konzipiert.
aber ok, ich schmeiße jetzt alle td weg, weil der tony behauptet dass ich sie nicht richtig bedienen kann… ;)
 
Das funktioniert auch live ziemlich gut. Besonders wenn Drums und Percussion schlecht gestimmt sind, kann man damit viel retten. Attack rein, Sustain raus ... andersrum habe ich das noch nie gebraucht.
 
Dreht ihr wirklich Attack rein mit Transient Designern? Habt ihr schon mal jemanden gesehen der das tut (außer in Werbevideos wie dort oben)?

Glaube dieses Tool wird völlig missverstanden, genau wie Multibandkompression. Diese Transient Tools sind eher dafür gedacht Attack raus zu nehmen imho. Die digital aufgezeichneten perkussiven Signale haben in der Regel viel zu viel Attack.

Bei Multiband Tools bezieht sich das auf die Anzahl der Bänder. Nur weil drölfunddreißig Bänder verfügbar sind bedeutet das nicht automatisch alle müssen genutzt werden.
Am meisten verwende ich den, um Release rauszunehmen.
Insbesondere bei Toms wenn die mir zu lange rumsabbeln.
Das ist bei mir 90 % der Anwendung wenn ich mal einen einschalte.

Für komplexe Signale gehen die meistens ohnehin nicht elegant und eher flatterig oder mit unerwarteten Ergebnissen.

Attack bei Drums mache ich im Allgemeinen dann doch tatsächlich anders.
 
Dreht ihr wirklich Attack rein mit Transient Designern? Habt ihr schon mal jemanden gesehen der das tut (außer in Werbevideos wie dort oben)?

Glaube dieses Tool wird völlig missverstanden, genau wie Multibandkompression. Diese Transient Tools sind eher dafür gedacht Attack raus zu nehmen imho. Die digital aufgezeichneten perkussiven Signale haben in der Regel viel zu viel Attack.

Bei Multiband Tools bezieht sich das auf die Anzahl der Bänder. Nur weil drölfunddreißig Bänder verfügbar sind bedeutet das nicht automatisch alle müssen genutzt werden.

In der Regel habe ich tatsächlich genügend Stick Attack vorhanden. So richtig ist mir das auch noch nicht passiert, dass ich bei den Drums wirklich über einen Transient Designer mehr Knack reinschraube. Vielleicht mal irgendwo in einem Mix subtil ein klein wenig und dann am Mix Regler gedreht bis man es kaum noch wahrnimmt, also so, dass man es auch einfach hätte weglassen können. :D Ich hab schon genug Arbeit, das was der Drummer da spielt irgendwie in geordnete Bahnen zu bringen, da hat mir bisher ein Transient Designer oftmals eher Probleme gemacht, weil die geilen Rim Shots dann schon zu krass waren. (Alles auf den Bereich Rock/Metal usw. bezogen)
Allerdings fällt mir doch ein Mix ein, da hatte ich eine Death-Grindcore Band deren Drummer leider gar nicht blasten konnte und da war auf dem Snare Mikrofon konsequent alles andere lauter als die Snare. Da hab ich mit viel Bastelei, Sidechainerei, Triggerbums und einer Menge Transient Shaping irgendwann dann doch sowas wie einen Stick Attack bekommen den ich dann mit Samples zu einem Snare Sound mischen konnte. :) Aber Spaß hat's nicht gemacht...

Und manchmal habe ich z.B. bei der Snare einen parallelen Bus mit einem Transient Designer drauf, da drehe ich dann Attack raus, Sustain rein, dann wird das danach nochmal bearbeitet und dann kann ich entweder eine etwas zu kurz geratene Trommel künstlich etwas größer machen als sie ist, oder aber ich kann das als Effekt nutzen um bestimmte Parts etwas stärker zu featuren.
Bei Multiband Kompression hab ich selten mehr als 1-2 Bänder laufen, ich benutze die aber auch eher breitbandiger, wenn es um eine schmalbandige, dynamische Kontrolle geht, greife ich dann irgendwie oft zu einem dynamischen EQ.
 
Ich bin derzeit auch am rum probieren mit Transienten Designern. Irgendwie schalte ich den dann immer am nächsten Tag wieder aus. Die Ergebnisse aus dem Video finde ich auch etwas durchwachsen.
 
Dreht ihr wirklich Attack rein mit Transient Designern? Habt ihr schon mal jemanden gesehen der das tut (außer in Werbevideos wie dort oben)?
Ich drehe immer wieder mal Attack rein, aber eher mit Sculpt von ADPTR oder Envolution.

Wo und wie mag ich nicht verraten, für alles andere gibt es ja Werbevideos.
 
mein budget-tip wäre allerdings der billigheimer-shaper orbit von soundspot, den ich mal im deal für unter 4,99 euro bekommen habe.

Falls es jemanden interessiert: gibt´s gerade für ungefähr das Doppelte aber immerhin günstiger als sonst ;-)

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