VGL MT71S und TLM 107

  • Ersteller Valley1971
  • Erstellt am
Die Dropbox macht eine Fehlermeldung: Audiofehler!
 
A: etwas bassiger als B, steckt s-laute besser weg

B: schlanker als A, hat einen leichten "honk" im 800hz bereich.


meine vermutung: tlm107 (A), mt71s (B).

ich würde A vorziehen, leichten lowcut setzen, fertig.
 
b klingt besser für mich - gerade bei s und sch lauten usw. da stört einfach weniger bei b. Bass ist bei a meine ich mehr vorhanden, aber das kann man ja nun mit einem eq noch zufügen. Bei stimmen finde ich einfach diese s und sch Geschichten am wichtigsten.
 
Danke flipnaut und leary für Euer Feedback!
 
b klingt besser für mich - gerade bei s und sch lauten usw. da stört einfach weniger bei b. Bass ist bei a meine ich mehr vorhanden, aber das kann man ja nun mit einem eq noch zufügen. Bei stimmen finde ich einfach diese s und sch Geschichten am wichtigsten.
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auf welche beispiele beziehst du dich, die mit oder ohne eq?
 
Zur Info: Mit Direkt-Download funktioniert es, anosnten gibt es bei mir auch Audio-Fehler.

A_RAW: im Bass satter, RAW etwas zuviel, ansonsten ausgeglichen, mittenschwächer als B (Bass "maskiert" u.a. den Mittenbereich)
Auflösung gut-sehr gut, Frikativlaute nicht ganz auf dem Niveau des B Files

B_RAW: im Bass fehlt nix, denke kommt der Stimme in Natur sehr nahe, Mittenpräsent dadurch hohe Sprachverständlichkeit und saubere S-Laute als A, Auflösung sehr gut

A= TLM107
B=MT71s

A_eqed: im Bass leicht weniger durch Low-Cut

B_eqed: Bass hochgezogen, klingt dadurch satter, Mittenpräsenz bleibt, auch die bessere Sprachverständlichkeit.

Jetzt kommt es auf die Anwendung an, ich denke, Radiosprecher.
A_eq'ed übrigens ähnlich dem Gefell 1030 bildet das klanglich ab, was man von sonoren Radiosprechern hört Es ist auf jeden Fall angenehm zu zuhören

B_EQ'ed klingt mit Bearbeitung deutlich verständlicher und präsenter (im Vergleich zu A) und hat trotzdem den bekannten sonoren Effekt eines Radiosprechers.

Letztlich ist es Geschmackssache was einem besser gefällt.
Mir persönlich gefällt B_eq'ed besser, da die nötige Mittenpräsenz für noch mehr Verständlichkeit gerade bei Küchenradios, Smatphones etc. sorgen wird.

Mit beiden macht man aber nichts falsch

btw, du hast Dich doch vor Monaten schon für das MT71s entschieden, warst Du nicht zufrieden oder habe ich das falsch in Erinnerung
 
Ich würde so auch B bevorzugen. B hört sich für mich nach Gefell an. Bei A würde ich mal etwas mehr Abstand probieren. Da hat imho der Nahbesprechungseffekt zugeschlagen.
 
Leute,

ich zolle Euch fetten, fetten Respekt. Ihr seid echt gut!

A= TLM 107
B= MT71S

Der Grund für den Test: Ich schwanke, für welches Mic ich mich entscheiden soll. Ich habe kürzlich mit dem TLM 103 (das hat meiner Einschätzung ein s/sch Problem hat) experimentiert und fand es von der Präsenz her besser. Ich bin daraufhin ins Schwanken gekommen, welches das für mich beste Mic ist.

Daraufhin habe ich mir zum Test das TLM 107 bestellt, das für Tonträger und kleine Prod-Studios sehr häufig in der ARD bestellt wird. Die Sendestudios haben in vielen Häusern ein U87.

Beim EQ ist nur ein Low Cut drin sowie

- bei 90 HZ eine Anhebung um +10 db mit Q3
- bei 120 HZ -3db und Q1
- bei 8 KHz +2db und Q1
 
Angehört über Laptop. Da war der unterschied schon gravierend. However was die Ard da nimmt. Am besten testet man selbst
 
Wenn man solche feinaufgenommene Files bekommt, dann ist das auch keine große Schwierigkeit ;)
und macht mal wieder Freude :)

Das MT71s ist dem U87 nicht unähnlich, das U87 ist satter im Bass, hat aber diese Mittenfleisch was auch das MT71s hat, erstaunlicherweise finde ich persönlich das MT71s aber noch besser auflösender und leichter zu bearbeiten.
Lange Rede kurzer Sinn, von dem was ich höre gefällt mir B_EQ'ed besser, hat alles, Sonorität im Bass, sattes Mittenfleisch und weiche und gut abgebildete Höhen.

Man darf nicht vergessen, viele Tonschaffende in den öffentlich-rechtlichen kennen eben den Neumann-Klang, sprich sie wissen wie sie damit umgehen, die wissen genau was sie beim U87 machen müssen.
Über den Tellerrand hinausgucken, macht man erst, wenn man umzufrieden ist, und nicht unbedingt, wenn man es besser haben will ;)
 
ich bin aktuell ein großer fan des tlm 107, vor allem auch wegen der vielseitigkeit der richtcharakteristiken.

mein persönlicher geschmack: viele neue mics betonen den bereich zwischen 5000-10000hz zu sehr. das mag ich gar nicht. das tlm 107 bildet hier eine schöne ausnahme, genauso wie das u87, was ich total liebe. habe das u87 vor ein paar monaten gegen das rode nt1 (nicht nt1a) getestet und fand das u87 einen ticken besser, ABER der unterschied von über 2000 euro ist echt heftig und kaum nachvollziehbar.

das tlm103 geht in eine ähnliche richtung wie das mt71s, deshalb mein favorit: tlm 107 :)
 
Valley1971 schrieb:
Leute,

ich zolle Euch fetten, fetten Respekt. Ihr seid echt gut!

A= TLM 107
B= MT71S

Der Grund für den Test: Ich schwanke, für welches Mic ich mich entscheiden soll. Ich habe kürzlich mit dem TLM 103 (das hat meiner Einschätzung ein s/sch Problem hat) experimentiert und fand es von der Präsenz her besser. Ich bin daraufhin ins Schwanken gekommen, welches das für mich beste Mic ist.

Daraufhin habe ich mir zum Test das TLM 107 bestellt, das für Tonträger und kleine Prod-Studios sehr häufig in der ARD bestellt wird. Die Sendestudios haben in vielen Häusern ein U87.

Beim EQ ist nur ein Low Cut drin sowie

- bei 90 HZ eine Anhebung um +10 db mit Q3
- bei 120 HZ -3db und Q1
- bei 8 KHz +2db und Q1
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Meiner Meinung nach bist du mit dem MT71S perfekt bestückt. IMHO die echte Alternative zum USI. Für Sprecher*innen das perfekte Mikro auf dem Markt. Da brauchst du die verschiedenen Richtcharakteristiken nicht. Du kannst das Signal noch beliebig durchnudeln, wenn du willst, musst Du aber nicht. Wenn Du unbedingt Geld ausgeben willst, hol dir einen ADT Toolmod dazu. Das ist ein Preamp, der in vielen Radiokonsolen verbaut ist. Der verstärkt so sauber, dass es glänzt. Ich halte das Mikro aus Gefell für besser, als das aus Wedemark. Usi und UMT70S/MT71S tun sich nichts. Meine Sprecher haben den Unterschied gar nicht groß gemerkt, als ich auf das UMT70S umgestellt habe. Und das sind alte Hasen.
 
leary schrieb:
...

das tlm103 geht in eine ähnliche richtung wie das mt71s ...
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Kurz OT:
Das höre ich anders, das TLM103 geht mehr in Richtung M930, das M930 ist angenehmer in den Hochmitten, dafür hat das TLM103 im Tiefbass/Bass mehr.
Das MT71s hat ne leichte breitbandigere Anhebung als TLM103 und M930, die schon früher als bei TLM103 und M930 ansetzt, dafür früher wieder runtergeht um 10000khz, die beiden TLM103 und M930 fangen später an und hören auch später auf ;)
 
Kurz OT:
Das sehe ich anders, das TLM103 geht mehr in Richtung M930, das M930 ist nur angenehmer in den Hochmitten, dafür hat das TLM103 im Tiefbass/Bass mehr.
Zum Vergrößern anklicken....


ja, das stimmt. ich meinte aber im im direkten verlgeich von tlm107 mit mt71s.
 
OT:
Ah Du meinst, TLM107 hat diese breitbandige leichte Anhebung (leicht bei MT71s) zwischen 5khz und 10khz nicht?
Wenn ja, dann sehe ich das auch so, TLM107 geht erst viel später hoch, und bleibt bis oben zun den unteren Höhen neutral.
Da ja Neumann und microtechgefell durch die Vergangenheit "verbandelt" sind, ist es schön zu sehen, das sie ähnliche klangliche Fingerabdrücke umsetzen, TLM107 und Gefells M1030 sind sich schön ähnlich.

@Valley
Auf guten Monitoren abgehört, hört man besonders bei den Frikativlauten aber auch, das die M7-Kapsel des MT71s noch besser auflöst, das ist sehr sauber, selbst bei diesem hohen Niveau der Mikros.

Tja, interessant wäre dann zu wissen, für was Du Dich entscheidest, nehme das MT71s doch mal mit zum Rundfunk, und lasse Deine Techniker das mal hören, mit den entsprechenden Anhebungen im Bassbereich. Da wäre ich mal gespannt...
 
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