Verum Audio Headphones - LCD-X Killer?

[osiLayer8]

mein verum ist in FFM

 

[osiLayer8]

Tatatataaaaaaa Hört hört Ihr Leuts!

Bestellt am 15.05. im Jahre 2k23 des Herrn, fand heute die Heiligkeit des Verums von Boobinga den Weg in meine heiligen Hallen.
Gebenedeit seist du, oh Igor. Ich werde Deinen Namen preisen und das Produkt, geformt mit deinen heiligen Händen, ehren, auf das ich nie wieder ein schlechtes LowEnd mische oder den 4K Bereich komplett verkacke.

Am-en

 

[RK79]

Tatatataaaaaaa Hört hört Ihr Leuts!

Bestellt am 15.05. im Jahre 2k23 des Herrn, fand heute die Heiligkeit des Verums von Boobinga den Weg in meine heiligen Hallen.
Gebenedeit seist du, oh Igor. Ich werde Deinen Namen preisen und das Produkt, geformt mit deinen heiligen Händen, ehren, auf das ich nie wieder ein schlechtes LowEnd mische oder den 4K Bereich komplett verkacke.

Am-en

viel Spass damit

 

[muffy]

Tatatataaaaaaa Hört hört Ihr Leuts!

Bestellt am 15.05. im Jahre 2k23 des Herrn, fand heute die Heiligkeit des Verums von Boobinga den Weg in meine heiligen Hallen.
Gebenedeit seist du, oh Igor. Ich werde Deinen Namen preisen und das Produkt, geformt mit deinen heiligen Händen, ehren, auf das ich nie wieder ein schlechtes LowEnd mische oder den 4K Bereich komplett verkacke.

Am-en

Oh, woops, hinjefallen.^^

 

[muffy]

Und, gibt es schon einen allerersten Eindruck?

 

[Schlumpfpeter]

Tatatataaaaaaa Hört hört Ihr Leuts!

Bestellt am 15.05. im Jahre 2k23 des Herrn, fand heute die Heiligkeit des Verums von Boobinga den Weg in meine heiligen Hallen.
Gebenedeit seist du, oh Igor. Ich werde Deinen Namen preisen und das Produkt, geformt mit deinen heiligen Händen, ehren, auf das ich nie wieder ein schlechtes LowEnd mische oder den 4K Bereich komplett verkacke.

Am-en

Glückwunsch! 5 Monate sind auch voll im Rahmen finde ich

 

[RK79]

Glückwunsch! 5 Monate sind auch voll im Rahmen finde ich

ich hatte mehr als das doppelte

 

[Schlumpfpeter]

woooooooow, noch n halbes Jahr und wir sind runter auf ein paar Wochen Lieferzeit!

 

[osiLayer8]

Ersteindrücke

Optisch

Cans sehen auf den ersten Blick erst einmal viel geiler aus als auf dem Foto der Webseite, auch wenn die Optik nicht ausschlaggebend für den Kauf waren.
Am „Holz Finish“ gibt es 1-2 kleinere Pickel, die mich nicht weiter stören - ist halt Handarbeit unter erschwerten Konditionen - so what, im dunklen Mixingkeller sieht das eh niemand.

Was ich nicht ganz so geil finde und schon eher als deutlichen Mangel sehe - insbesondere da das Material auf Dauer sicher noch nachgeben wird - sind die Pads, weil asymmetrisch und nicht so top genäht (siehe Fotos).
Auf der rückwärtigen Ansicht sieht man die dicke der Pads, wie Ich sie in Gänze erwarten würde, an der Vorderseite sind die Pads kaum halb so hoch. Die auf der Webseite erkennbaren Lüftungslöcher sind non-existent.

Die Gitter mit dem Kupferlook sind in Kombi mit dem Holz der Hit - hat was von Steampunk.

Mechaniken

Die Mechanik für die Anpassung an den Kopf ist echt hakelig. Man muss die Schrauben ganz lösen, die Einstellung vornehmen und dann wieder arretieren. Mal flott vom einen auf den anderen Kopp anpassen? Eher eine Minuten- als eine Sekundensache, aber das ist mir egal, da ich den exklusiv am Mixingarbeitsplatz nutze.
Wer meine Cans tragen will, soll sich gefälligst nen kompatiblen Kopf wachsen lassen oder was Eigenes an den Start bringen.
Alle Schrauben sind gut gängig mit brauchbaren Gewinden. Das Scharnier auf dem Kopf ist leichtgängig - ob das im Einsatz gut oder schlecht ist, werde ich dann später noch feststellen. Fühlt sich aber erst einmal gut an.

Sitz

Angepasst, aufgesetzt und angenehm überrascht. Trägt sich wirklich super das Teil - im Vergleich zu meinen 1990 DT Pro und auch im Vergleich zu den Audezes. Hatte auf der Studioszene sowohl LCD-X als auch LCD5 auf den Ohren und war seinerzeit überrascht, wie schwer die mir auf dem Kopf saßen; für mich - obwohl nur wenige Minuten auf dem Kopf - waren die unangenehm zu tragen. Insofern kann ich bestätigen, was Sigalas in seinem Clip auch sagt: gute Gewichtsverteilung.

Zubehör

Das mitgelieferte Kabel reicht sicher für den ersten Moment, ist wie schon an vielen Stellen moniert was kurz und macht keinen Mega-wertigen Eindruck. Bei 350,- Euronen für den KH aber echt zu verschmerzen. Nach Schlumpfpeters Erfahrungen: längeres, wertigeres Kabel bei Thomann suchen und bestellen steht heute noch auf der ToDo Liste (Mal sehen ob die das für lau on top packen, wenn ich mein neues Mic und die DI Box gleich mit bestelle.

Sound

Habe mir aus dem Krankenhaus scheinbar Corona mitgebracht und liege mit Hals und Kopf und Fieber im Bett.
Dreier mit Steuermann erstmal hinter mich bringen, dann mal meine alten Mixe und Referenztracks im A/B Vergleich. Setup ist dann DT 1990 Pro und Verum jeweils an einem Ende des Cubase Control-Rooms.
Bin sehr gespannt und habe natürlich auch Erwartungen.

….to be continued…..





Addendum zur Verpackung
Der Kopfhörer kam ganz unprätentiös in einem kubischen Karton, unbeschädigt, fett in Luftpolsterfolie verpackt an.

So, jetzt wieder ab ins dunkle, Kopfschmerzen pflegen….

 

[Schlumpfpeter]

Gute Besserung!

 

[osiLayer8]

Ersteindrücke

Optisch

Cans sehen auf den ersten Blick erst einmal viel geiler aus als auf dem Foto der Webseite, auch wenn die Optik nicht ausschlaggebend für den Kauf waren.
Am „Holz Finish“ gibt es 1-2 kleinere Pickel, die mich nicht weiter stören - ist halt Handarbeit unter erschwerten Konditionen - so what, im dunklen Mixingkeller sieht das eh niemand.

Was ich nicht ganz so geil finde und schon eher als deutlichen Mangel sehe - insbesondere da das Material auf Dauer sicher noch nachgeben wird - sind die Pads, weil asymmetrisch und nicht so top genäht (siehe Fotos).
Auf der rückwärtigen Ansicht sieht man die dicke der Pads, wie Ich sie in Gänze erwarten würde, an der Vorderseite sind die Pads kaum halb so hoch. Die auf der Webseite erkennbaren Lüftungslöcher sind non-existent.

Die Gitter mit dem Kupferlook sind in Kombi mit dem Holz der Hit - hat was von Steampunk.

Mechaniken

Die Mechanik für die Anpassung an den Kopf ist echt hakelig. Man muss die Schrauben ganz lösen, die Einstellung vornehmen und dann wieder arretieren. Mal flott vom einen auf den anderen Kopp anpassen? Eher eine Minuten- als eine Sekundensache, aber das ist mir egal, da ich den exklusiv am Mixingarbeitsplatz nutze.
Wer meine Cans tragen will, soll sich gefälligst nen kompatiblen Kopf wachsen lassen oder was Eigenes an den Start bringen.
Alle Schrauben sind gut gängig mit brauchbaren Gewinden. Das Scharnier auf dem Kopf ist leichtgängig - ob das im Einsatz gut oder schlecht ist, werde ich dann später noch feststellen. Fühlt sich aber erst einmal gut an.

Sitz

Angepasst, aufgesetzt und angenehm überrascht. Trägt sich wirklich super das Teil - im Vergleich zu meinen 1990 DT Pro und auch im Vergleich zu den Audezes. Hatte auf der Studioszene sowohl LCD-X als auch LCD5 auf den Ohren und war seinerzeit überrascht, wie schwer die mir auf dem Kopf saßen; für mich - obwohl nur wenige Minuten auf dem Kopf - waren die unangenehm zu tragen. Insofern kann ich bestätigen, was Sigalas in seinem Clip auch sagt: gute Gewichtsverteilung.

Zubehör

Das mitgelieferte Kabel reicht sicher für den ersten Moment, ist wie schon an vielen Stellen moniert was kurz und macht keinen Mega-wertigen Eindruck. Bei 350,- Euronen für den KH aber echt zu verschmerzen. Nach Schlumpfpeters Erfahrungen: längeres, wertigeres Kabel bei Thomann suchen und bestellen steht heute noch auf der ToDo Liste (Mal sehen ob die das für lau on top packen, wenn ich mein neues Mic und die DI Box gleich mit bestelle.

Sound

Habe mir aus dem Krankenhaus scheinbar Corona mitgebracht und liege mit Hals und Kopf und Fieber im Bett.
Dreier mit Steuermann erstmal hinter mich bringen, dann mal meine alten Mixe und Referenztracks im A/B Vergleich. Setup ist dann DT 1990 Pro und Verum jeweils an einem Ende des Cubase Control-Rooms.
Bin sehr gespannt und habe natürlich auch Erwartungen.

….to be continued…..

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Addendum zur Verpackung
Der Kopfhörer kam ganz unprätentiös in einem kubischen Karton, unbeschädigt, fett in Luftpolsterfolie verpackt an.

So, jetzt wieder ab ins dunkle, Kopfschmerzen pflegen….

Update nach erstem Testhören

Der unmittelbare oder gar messbare Vergleich ist aus diversen Gründen schwierig - Freds in denen das thematisiert wird, gibt es ja hinlänglich, deshalb spare ich mir Ausführungen dazu. Auf geht's zu meinen subjektiven Ersteindrücken, was den Sound des Verum angeht.

Verglichen wird "der Neue im Stall" mit dem Beyerdynamik DT 1990 Pro (250 Ohm), von dem zugegebenermaßen ziemlich enttäuscht bin und mit dem ich von Sekunde 1 an gefremdelt habe. Angeschlossen ist der Spaß direkt an meine Focusrite Clarett Pre4 USB, kein KH-Amp dazwischen; Clarett kann dank externer Stromversorgung alles bis 600 Ohm.

Als "Referenzsounds" dienen CDs und meine Mixe der letzten Wochen und Monate, weil ich diese - inkl. Ihrer Defizite - ganz gut zu kennen glaube (immer im geloopt).

1 Durchlauf: Beyerdynamic DT 1990 Pro ohne Sonarworks Reference vs Verum 1 ohne Sonarworks im Strip

Der 1990 klingt - sorry to say - geradezu lächerlich dünn und fistelig. Kaum Bassdarstellung, völlig überbetonte Höhen, einzig die Mitten scheinen ok, wobei das bei den zischelnden Höhen kaum erkennbar ist. Das Stereopanorama/die Bühne ist ok, könnte aber prägnanter/breiter/differenzierter sein. Mischen? Impossible!
Deja-vu …. Ich spüre die Enttäuschung, die ich damals beim allerersten Hören sofort empfunden habe und das Gefühl, hier hunderte von Euros zu viel ausgegeben zu haben, kommt sofort wieder.

Control Room - klick…..

Den Verum aufgezogen und mich von stumm am Fader nach oben gearbeitet, bis in etwa die gleiche Lautstärke erreicht war.
Was für ein Unterschied - es ist wirklich kaum zu fassen. Der Verum klingt im direkten Vergleich so viel voller im Bass, ausgewogener in den Mitten und fein/realistisch in den Höhen. Simply in allen Belangen besser - nicht als Hihi "Kopfhörer" sondern als echtes Werkzeug. Ich höre Details, die mir mit dem Beyerdynamik komplett abgegangen sind - in allen Frequenzbereichen wirklich überragend. Für mich: eine Offenbarung. Sättigung, Transienten, EQing - habe das erste Mal den Eindruck, ich kann nachvollziehen/hören wovon andere reden und die richtige Menge für den Track bestimmen/einstellen

Mit Sonarworks im Strip (auf den BD 1990 DT)
Selbst wenn ich den Beyerdynamik mittels passendem Profil des SoundWorks Plugin im ControlRoom in die richtige Richtung verbiege, wird es nicht besser. Der Bass bekommt zwar mehr Bumms und die Höhen werden gezähmt, aber auch dabei höre ich die wesentlichen Details, die man für das Mixing einfach hören muss, überhaupt nicht heraus. Gefühlt zerrt der Bass am Beyerdynamik, obwohl der eigentlich clean daherkommt. Im Verum und auf den Speaker hört man das, der Beyerdynamik spiegelt einem ein falsches Bild vor.
Das ist ein bisschen wie Autofahren ohne Brille, obwohl du eigentlich Glasbausteine tragen müsstest - du siehst zwar die Straße, den Rentner auf dem Zebrastreifen aber nicht........rumpelpumpel....zu spät.....wenn der Vergleich zu verstehen ist

Fazit meines Reviews

Ganz kristallklare Kaufempfehlung für den Verum 1.

Ja, es hat lange gedauert.
Ja, er kommt aus der Ukraine und man muss lange auf ihn warten - verbunden mit der Gefahr, dass etwas schief läuft.
Aber man bekommt ein handgefertigtes Arbeitsgerät an die Hand, dass in der Preisliga seinesgleichen sucht, verbunden mit dem Gefühl - falsch der Gewissheit - endlich gute oder mindestens viel bessere, fundiertere Entscheidungen im Mix treffen zu können.
Ich bin heilfroh, diesen Thread gefunden zu haben und das Risiko gegangen zu sein.

 

[RK79]

Update nach erstem Testhören

Der unmittelbare oder gar messbare Vergleich ist aus diversen Gründen schwierig - Freds in denen das thematisiert wird, gibt es ja hinlänglich, deshalb spare ich mir Ausführungen dazu. Auf geht's zu meinen subjektiven Ersteindrücken, was den Sound des Verum angeht.

Verglichen wird "der Neue im Stall" mit dem Beyerdynamik DT 1990 Pro (250 Ohm), von dem zugegebenermaßen ziemlich enttäuscht bin und mit dem ich von Sekunde 1 an gefremdelt habe. Angeschlossen ist der Spaß direkt an meine Focusrite Clarett Pre4 USB, kein KH-Amp dazwischen; Clarett kann dank externer Stromversorgung alles bis 600 Ohm.

Als "Referenzsounds" dienen CDs und meine Mixe der letzten Wochen und Monate, weil ich diese - inkl. Ihrer Defizite - ganz gut zu kennen glaube (immer im geloopt).

1 Durchlauf: Beyerdynamic DT 1990 Pro ohne Sonarworks Reference vs Verum 1 ohne Sonarworks im Strip

Der 1990 klingt - sorry to say - geradezu lächerlich dünn und fistelig. Kaum Bassdarstellung, völlig überbetonte Höhen, einzig die Mitten scheinen ok, wobei das bei den zischelnden Höhen kaum erkennbar ist. Das Stereopanorama/die Bühne ist ok, könnte aber prägnanter/breiter/differenzierter sein. Mischen? Impossible!
Deja-vu …. Ich spüre die Enttäuschung, die ich damals beim allerersten Hören sofort empfunden habe und das Gefühl, hier hunderte von Euros zu viel ausgegeben zu haben, kommt sofort wieder.

Control Room - klick…..

Den Verum aufgezogen und mich von stumm am Fader nach oben gearbeitet, bis in etwa die gleiche Lautstärke erreicht war.
Was für ein Unterschied - es ist wirklich kaum zu fassen. Der Verum klingt im direkten Vergleich so viel voller im Bass, ausgewogener in den Mitten und fein/realistisch in den Höhen. Simply in allen Belangen besser - nicht als Hihi "Kopfhörer" sondern als echtes Werkzeug. Ich höre Details, die mir mit dem Beyerdynamik komplett abgegangen sind - in allen Frequenzbereichen wirklich überragend. Für mich: eine Offenbarung. Sättigung, Transienten, EQing - habe das erste Mal den Eindruck, ich kann nachvollziehen/hören wovon andere reden und die richtige Menge für den Track bestimmen/einstellen

Mit Sonarworks im Strip (auf den BD 1990 DT)
Selbst wenn ich den Beyerdynamik mittels passendem Profil des SoundWorks Plugin im ControlRoom in die richtige Richtung verbiege, wird es nicht besser. Der Bass bekommt zwar mehr Bumms und die Höhen werden gezähmt, aber auch dabei höre ich die wesentlichen Details, die man für das Mixing einfach hören muss, überhaupt nicht heraus. Gefühlt zerrt der Bass am Beyerdynamik, obwohl der eigentlich clean daherkommt. Im Verum und auf den Speaker hört man das, der Beyerdynamik spiegelt einem ein falsches Bild vor.
Das ist ein bisschen wie Autofahren ohne Brille, obwohl du eigentlich Glasbausteine tragen müsstest - du siehst zwar die Straße, den Rentner auf dem Zebrastreifen aber nicht........rumpelpumpel....zu spät.....wenn der Vergleich zu verstehen ist

Fazit meines Reviews

Ganz kristallklare Kaufempfehlung für den Verum 1.

Ja, es hat lange gedauert.
Ja, er kommt aus der Ukraine und man muss lange auf ihn warten - verbunden mit der Gefahr, dass etwas schief läuft.
Aber man bekommt ein handgefertigtes Arbeitsgerät an die Hand, dass in der Preisliga seinesgleichen sucht, verbunden mit dem Gefühl - falsch der Gewissheit - endlich gute oder mindestens viel bessere, fundiertere Entscheidungen im Mix treffen zu können.
Ich bin heilfroh, diesen Thread gefunden zu haben und das Risiko gegangen zu sein.

gern geschehen

 

[Entone]

Der Geheimzirkel begrüßt einen weiteren Gläubigen in seinen Reihen.

 

[Schlumpfpeter]

Update nach erstem Testhören

Der unmittelbare oder gar messbare Vergleich ist aus diversen Gründen schwierig - Freds in denen das thematisiert wird, gibt es ja hinlänglich, deshalb spare ich mir Ausführungen dazu. Auf geht's zu meinen subjektiven Ersteindrücken, was den Sound des Verum angeht.

Verglichen wird "der Neue im Stall" mit dem Beyerdynamik DT 1990 Pro (250 Ohm), von dem zugegebenermaßen ziemlich enttäuscht bin und mit dem ich von Sekunde 1 an gefremdelt habe. Angeschlossen ist der Spaß direkt an meine Focusrite Clarett Pre4 USB, kein KH-Amp dazwischen; Clarett kann dank externer Stromversorgung alles bis 600 Ohm.

Als "Referenzsounds" dienen CDs und meine Mixe der letzten Wochen und Monate, weil ich diese - inkl. Ihrer Defizite - ganz gut zu kennen glaube (immer im geloopt).

1 Durchlauf: Beyerdynamic DT 1990 Pro ohne Sonarworks Reference vs Verum 1 ohne Sonarworks im Strip

Der 1990 klingt - sorry to say - geradezu lächerlich dünn und fistelig. Kaum Bassdarstellung, völlig überbetonte Höhen, einzig die Mitten scheinen ok, wobei das bei den zischelnden Höhen kaum erkennbar ist. Das Stereopanorama/die Bühne ist ok, könnte aber prägnanter/breiter/differenzierter sein. Mischen? Impossible!
Deja-vu …. Ich spüre die Enttäuschung, die ich damals beim allerersten Hören sofort empfunden habe und das Gefühl, hier hunderte von Euros zu viel ausgegeben zu haben, kommt sofort wieder.

Control Room - klick…..

Den Verum aufgezogen und mich von stumm am Fader nach oben gearbeitet, bis in etwa die gleiche Lautstärke erreicht war.
Was für ein Unterschied - es ist wirklich kaum zu fassen. Der Verum klingt im direkten Vergleich so viel voller im Bass, ausgewogener in den Mitten und fein/realistisch in den Höhen. Simply in allen Belangen besser - nicht als Hihi "Kopfhörer" sondern als echtes Werkzeug. Ich höre Details, die mir mit dem Beyerdynamik komplett abgegangen sind - in allen Frequenzbereichen wirklich überragend. Für mich: eine Offenbarung. Sättigung, Transienten, EQing - habe das erste Mal den Eindruck, ich kann nachvollziehen/hören wovon andere reden und die richtige Menge für den Track bestimmen/einstellen

Mit Sonarworks im Strip (auf den BD 1990 DT)
Selbst wenn ich den Beyerdynamik mittels passendem Profil des SoundWorks Plugin im ControlRoom in die richtige Richtung verbiege, wird es nicht besser. Der Bass bekommt zwar mehr Bumms und die Höhen werden gezähmt, aber auch dabei höre ich die wesentlichen Details, die man für das Mixing einfach hören muss, überhaupt nicht heraus. Gefühlt zerrt der Bass am Beyerdynamik, obwohl der eigentlich clean daherkommt. Im Verum und auf den Speaker hört man das, der Beyerdynamik spiegelt einem ein falsches Bild vor.
Das ist ein bisschen wie Autofahren ohne Brille, obwohl du eigentlich Glasbausteine tragen müsstest - du siehst zwar die Straße, den Rentner auf dem Zebrastreifen aber nicht........rumpelpumpel....zu spät.....wenn der Vergleich zu verstehen ist

Fazit meines Reviews

Ganz kristallklare Kaufempfehlung für den Verum 1.

Ja, es hat lange gedauert.
Ja, er kommt aus der Ukraine und man muss lange auf ihn warten - verbunden mit der Gefahr, dass etwas schief läuft.
Aber man bekommt ein handgefertigtes Arbeitsgerät an die Hand, dass in der Preisliga seinesgleichen sucht, verbunden mit dem Gefühl - falsch der Gewissheit - endlich gute oder mindestens viel bessere, fundiertere Entscheidungen im Mix treffen zu können.
Ich bin heilfroh, diesen Thread gefunden zu haben und das Risiko gegangen zu sein.

Danke für das detaillierte Review, deckt sich mit meinen Erfahrungen zum Verum.

 

[muffy]

Update nach erstem Testhören

Der unmittelbare oder gar messbare Vergleich ist aus diversen Gründen schwierig - Freds in denen das thematisiert wird, gibt es ja hinlänglich, deshalb spare ich mir Ausführungen dazu. Auf geht's zu meinen subjektiven Ersteindrücken, was den Sound des Verum angeht.

Verglichen wird "der Neue im Stall" mit dem Beyerdynamik DT 1990 Pro (250 Ohm), von dem zugegebenermaßen ziemlich enttäuscht bin und mit dem ich von Sekunde 1 an gefremdelt habe. Angeschlossen ist der Spaß direkt an meine Focusrite Clarett Pre4 USB, kein KH-Amp dazwischen; Clarett kann dank externer Stromversorgung alles bis 600 Ohm.

Als "Referenzsounds" dienen CDs und meine Mixe der letzten Wochen und Monate, weil ich diese - inkl. Ihrer Defizite - ganz gut zu kennen glaube (immer im geloopt).

1 Durchlauf: Beyerdynamic DT 1990 Pro ohne Sonarworks Reference vs Verum 1 ohne Sonarworks im Strip

Der 1990 klingt - sorry to say - geradezu lächerlich dünn und fistelig. Kaum Bassdarstellung, völlig überbetonte Höhen, einzig die Mitten scheinen ok, wobei das bei den zischelnden Höhen kaum erkennbar ist. Das Stereopanorama/die Bühne ist ok, könnte aber prägnanter/breiter/differenzierter sein. Mischen? Impossible!
Deja-vu …. Ich spüre die Enttäuschung, die ich damals beim allerersten Hören sofort empfunden habe und das Gefühl, hier hunderte von Euros zu viel ausgegeben zu haben, kommt sofort wieder.

Control Room - klick…..

Den Verum aufgezogen und mich von stumm am Fader nach oben gearbeitet, bis in etwa die gleiche Lautstärke erreicht war.
Was für ein Unterschied - es ist wirklich kaum zu fassen. Der Verum klingt im direkten Vergleich so viel voller im Bass, ausgewogener in den Mitten und fein/realistisch in den Höhen. Simply in allen Belangen besser - nicht als Hihi "Kopfhörer" sondern als echtes Werkzeug. Ich höre Details, die mir mit dem Beyerdynamik komplett abgegangen sind - in allen Frequenzbereichen wirklich überragend. Für mich: eine Offenbarung. Sättigung, Transienten, EQing - habe das erste Mal den Eindruck, ich kann nachvollziehen/hören wovon andere reden und die richtige Menge für den Track bestimmen/einstellen

Mit Sonarworks im Strip (auf den BD 1990 DT)
Selbst wenn ich den Beyerdynamik mittels passendem Profil des SoundWorks Plugin im ControlRoom in die richtige Richtung verbiege, wird es nicht besser. Der Bass bekommt zwar mehr Bumms und die Höhen werden gezähmt, aber auch dabei höre ich die wesentlichen Details, die man für das Mixing einfach hören muss, überhaupt nicht heraus. Gefühlt zerrt der Bass am Beyerdynamik, obwohl der eigentlich clean daherkommt. Im Verum und auf den Speaker hört man das, der Beyerdynamik spiegelt einem ein falsches Bild vor.
Das ist ein bisschen wie Autofahren ohne Brille, obwohl du eigentlich Glasbausteine tragen müsstest - du siehst zwar die Straße, den Rentner auf dem Zebrastreifen aber nicht........rumpelpumpel....zu spät.....wenn der Vergleich zu verstehen ist

Fazit meines Reviews

Ganz kristallklare Kaufempfehlung für den Verum 1.

Ja, es hat lange gedauert.
Ja, er kommt aus der Ukraine und man muss lange auf ihn warten - verbunden mit der Gefahr, dass etwas schief läuft.
Aber man bekommt ein handgefertigtes Arbeitsgerät an die Hand, dass in der Preisliga seinesgleichen sucht, verbunden mit dem Gefühl - falsch der Gewissheit - endlich gute oder mindestens viel bessere, fundiertere Entscheidungen im Mix treffen zu können.
Ich bin heilfroh, diesen Thread gefunden zu haben und das Risiko gegangen zu sein.

Super Bericht, Danke dafür.

 

[osiLayer8]

gern geschehen

DU bist das also „Schuld“

Danke für das detaillierte Review, deckt sich mit meinen Erfahrungen zum Verum.

Super Bericht, Danke dafür.

De Nada …. bei dem Zugewinn für mein Studio und dem Support, den ich hier erhalte, finde ich das selbstverständlich. Karma…..

Ich muss gestehen, dass ich die HoheLieder, die hier auf den Verum gesungen werden, zuerst als fast esoterisches Geschwafel abgetan habe. Weit gefehlt.
I Believe……

 

[Schlumpfpeter]

DU bist das also „Schuld“



De Nada …. bei dem Zugewinn für mein Studio und dem Support, den ich hier erhalte, finde ich das selbstverständlich. Karma…..

Ich muss gestehen, dass ich die HoheLieder, die hier auf den Verum gesungen werden, zuerst als fast esoterisches Geschwafel abgetan habe. Weit gefehlt.
I Believe……

Wilkommen...

 

[AudioPaw]

Super Bericht, Danke dafür.

ah ah er wird weicher...

 

[AudioPaw]

Update nach erstem Testhören

Der unmittelbare oder gar messbare Vergleich ist aus diversen Gründen schwierig - Freds in denen das thematisiert wird, gibt es ja hinlänglich, deshalb spare ich mir Ausführungen dazu. Auf geht's zu meinen subjektiven Ersteindrücken, was den Sound des Verum angeht.

Verglichen wird "der Neue im Stall" mit dem Beyerdynamik DT 1990 Pro (250 Ohm), von dem zugegebenermaßen ziemlich enttäuscht bin und mit dem ich von Sekunde 1 an gefremdelt habe. Angeschlossen ist der Spaß direkt an meine Focusrite Clarett Pre4 USB, kein KH-Amp dazwischen; Clarett kann dank externer Stromversorgung alles bis 600 Ohm.

Als "Referenzsounds" dienen CDs und meine Mixe der letzten Wochen und Monate, weil ich diese - inkl. Ihrer Defizite - ganz gut zu kennen glaube (immer im geloopt).

1 Durchlauf: Beyerdynamic DT 1990 Pro ohne Sonarworks Reference vs Verum 1 ohne Sonarworks im Strip

Der 1990 klingt - sorry to say - geradezu lächerlich dünn und fistelig. Kaum Bassdarstellung, völlig überbetonte Höhen, einzig die Mitten scheinen ok, wobei das bei den zischelnden Höhen kaum erkennbar ist. Das Stereopanorama/die Bühne ist ok, könnte aber prägnanter/breiter/differenzierter sein. Mischen? Impossible!
Deja-vu …. Ich spüre die Enttäuschung, die ich damals beim allerersten Hören sofort empfunden habe und das Gefühl, hier hunderte von Euros zu viel ausgegeben zu haben, kommt sofort wieder.

Control Room - klick…..

Den Verum aufgezogen und mich von stumm am Fader nach oben gearbeitet, bis in etwa die gleiche Lautstärke erreicht war.
Was für ein Unterschied - es ist wirklich kaum zu fassen. Der Verum klingt im direkten Vergleich so viel voller im Bass, ausgewogener in den Mitten und fein/realistisch in den Höhen. Simply in allen Belangen besser - nicht als Hihi "Kopfhörer" sondern als echtes Werkzeug. Ich höre Details, die mir mit dem Beyerdynamik komplett abgegangen sind - in allen Frequenzbereichen wirklich überragend. Für mich: eine Offenbarung. Sättigung, Transienten, EQing - habe das erste Mal den Eindruck, ich kann nachvollziehen/hören wovon andere reden und die richtige Menge für den Track bestimmen/einstellen

Mit Sonarworks im Strip (auf den BD 1990 DT)
Selbst wenn ich den Beyerdynamik mittels passendem Profil des SoundWorks Plugin im ControlRoom in die richtige Richtung verbiege, wird es nicht besser. Der Bass bekommt zwar mehr Bumms und die Höhen werden gezähmt, aber auch dabei höre ich die wesentlichen Details, die man für das Mixing einfach hören muss, überhaupt nicht heraus. Gefühlt zerrt der Bass am Beyerdynamik, obwohl der eigentlich clean daherkommt. Im Verum und auf den Speaker hört man das, der Beyerdynamik spiegelt einem ein falsches Bild vor.
Das ist ein bisschen wie Autofahren ohne Brille, obwohl du eigentlich Glasbausteine tragen müsstest - du siehst zwar die Straße, den Rentner auf dem Zebrastreifen aber nicht........rumpelpumpel....zu spät.....wenn der Vergleich zu verstehen ist

Fazit meines Reviews

Ganz kristallklare Kaufempfehlung für den Verum 1.

Ja, es hat lange gedauert.
Ja, er kommt aus der Ukraine und man muss lange auf ihn warten - verbunden mit der Gefahr, dass etwas schief läuft.
Aber man bekommt ein handgefertigtes Arbeitsgerät an die Hand, dass in der Preisliga seinesgleichen sucht, verbunden mit dem Gefühl - falsch der Gewissheit - endlich gute oder mindestens viel bessere, fundiertere Entscheidungen im Mix treffen zu können.
Ich bin heilfroh, diesen Thread gefunden zu haben und das Risiko gegangen zu sein.

Hätte nicht gedacht, dass das so extrem ausfällt im Direktvergleich...

Dt 1990 hatte ich auch mal probiert und ihn fünf Tage später zurückgeschickt. Das ist aber schon länger her...

 

[muffy]

ah ah er wird weicher...

Es kommt auf die Form und Inhalt an. Was immer gut kommt, ist die Fähigkeit zur Reflektion.