Verplemperte Zeit???

  • Ersteller Kollege
  • Erstellt am
Ich geb jetzt mal meine Meinung kund ohne mir die 99 Vorgängerbeiträge durchzulesen.
<ul>
<li>Der Computer ist das komplizierteste und vielseitigste Instrument was es gibt.</li>
<br>
<li>Die Musik komponiert immernoch der Mensch und nicht der Computer.</li>
</ul>
 
so mancher thread kann sich letztendlich auch als verplemperte zeit entpuppen.

es ist zwar immer schön und positiv sich über verschiedene ansichten auszutauschen, aber ich glaube nicht, daß jemand der thread-beteiligten jetzt von seinem standpunkt bzw. von seiner ansicht über dieses thema abgerückt ist.

grüße...drl
 
markus64 schrieb:
...mein persönliches Musikverständniss sich weigert, einen PC als Instrument anzuerkennen ...

Bester Beleg für den Rückzug :p
Du hast noch nicht EIN Argument gebracht, weswegen der PC KEIN Instrument sein sollte. Lediglich ein "Aber trotzdem !!!" (bzw. "Alles widerspricht meiner Aussage, aber so bin ich persönlich eben") ....

Mit sowas hat eine weitere Diskussion keinen Sinn, weil Dir immer die Möglichkeit zu einem "aber trotzdem" bleibt.

Gruß,

Simon2.
 
sag mal...wie kannst du hier mit dieter bohlen kommen?
denkste der hat das alles alleine gemacht!???
also wirklich...
und auserdem..was soll das hier..
ich mein...
.....................musik ist musik........

traditionell produziert oder nicht!!!!

GUTE MUSIK IST UND BLEIBT GUTE MUSIK

,,hey...haste deine musik konventionell eingespielt oder an knöpchen gedreht??......ehm...an knöpfchen gedreht.....oh, ja dann find ichs nicht so gelungen!,,

hallooohooo???

regt mich bissl auf!!!
 
Kinder, was geht`?

Spätestens seit Ableton Live kann man den Computer auf 3 Millionen arten und Weisen als Instrument, Recording Tool, wasauchimmer benutzen.

"wer die ganze zeit damit verbringt, knöpfe zu drehen und rumzudoktorn, kommt nicht weiter meine ich und VERPLEMPERT seine zeit."

Nenn es Zeitverschwendung, ich nenn es ÜBEN.

Wie doof muss man denn sein, einen Computer als Instrument GENERELL abzulehnen? Abhängigkeit vom Rechner, hm?
Abhängigkeit von der Gitarre, dem [g=365]Synthesizer[/g], den Stimmbändern? Gibt´s ja nich, nee.

Ich find´s eher schade, das man einen Rechner nicht ewig nutzen kann, so von wegen Kompatiblität. Meine Gitarre werde ich in zehn Jahren noch lieben, mein Rechner ist dann wohl nur noch ein Stück Plastik.

Nebenbei muss und darf man Produktion und Musizieren doch nicht wirklich voneinander trennen, schließlich kann man die "Knöpfchendreherei" ja auch sinnvoll für die Komposition einsetzen. Von wegen Dramaturigie duch Frequenzmodulierung etc.
Außerdem lassen sich eingesetzte Sounds durch die Produktion besser aneiander angleichen.

Ich versteh euch nich.
 
Wie doof muss man denn sein, einen Computer als Instrument GENERELL abzulehnen?

ä?
daß viele computermusiker kein instrument spielen wollen und meinen, das rad neu erfinden zu müssen entspricht absolut dem zeitgeist, frei nach dem motto:

'früher waren die menschen eben anders. pf! wer braucht den schon flötenunterricht? das war vielleicht was für urmenschen, für mich doch nicht. für mich zählt einzig und allein der spaß und den will ich SOFORT! also her mit der neuen software! und wenn ich die ausgedudelt habe, kommt sicher wieder eine neue erfindung des modernen supermenschen...'

leutchen, leutchen:
ich will euch nix vermiesen und euch auch nix schlecht machen, sondern euch nur darauf hinweisen, wie ihr wirklich langfristig weiterkommt.

euer bester kollege :) :)
 
>> leutchen, leutchen: ich will euch nix vermiesen und euch auch nix schlecht machen

Ach neeee - is klar.....
So kann mans dann auch nennen. Nur zum NAchdenken "anregen" mit Aussagen und "Denkanstoessen" in die richtige Richtung - was dann am Ende doch dazu fuehrt, dass vermiest und schlecht gemacht wird.
Denn die Art Deiner "Denkanstoesse" und "Argumentationshilfen" ist von vornherein auf Miesmachen und Schlechtmachen angelegt
Das ist ne ziemlich ueble Masche der Beeinflussung, Kollege....


>> sondern euch nur darauf hinweisen, wie ihr wirklich langfristig weiterkommt.

Mein lieber Himmel. Was fuer ein arroganter und ueberheblicher Ansatz.
Woher nimmst Du eigentlich das Recht, jemanden auf irgendwas hinzuweisen?
Woher nimmst Du das Recht zu wissen, wie man langfristig weiterkommt?
Wer hat Dir das Recht gegeben, als Lehrer und Wegweiser aufzutreten?
 
Sag mal Kollege, war das wirklich nötig, diesen Thread noch einmal nach oben zu holen? Was ist los mit Dir? ADS?
 
Was verschwendete Zeit ist? Dieser Thread

Trotzdem mal mein Senf. Rein vom Prinzip her ist der Computer viel komplizierter als jedes Instrument. Bei einem Klavier weiss jeder Laie wie es funktioniert, man nur in etlichen Jahren Übung das richtige beherrschen lernen.
 
Keine Ahnung wieso ihr den alle so beneint.

Der hat doch recht, finde ich.

Kenne auch einen guten Freund, der Musik am PC macht. Kann keine Noten, nichts.
Wenn der ne Melodie einspielt....oje...

Ich habe KLavir und schlagzeug gelernt. Das merkt mann schon. Es geht alles viel flotter und hört sich hinterher doch ein wenig besser an. Bekomme ich auch von ihm immerwieder zu hören.

Klar kann mann auch ohne Wissen Musik machen.

Das einzige was er ja damit sagen will, ist, das eben schneller und einfacher geht.

Und das stimmt ja wohl!
 
Keine Ahnung wieso ihr den alle so beneint.

und doch mache ich niemandem einen vorwurf, denn die gesellschaft (auch deine freunde) lehrt dich nichts anderes.
ihr habt die freiheit alles zu tun!
niemand verbietet euch irgend etwas.
trotzdem geht ihr lieber ins schnelle abfertigungssystem der plugins, als daß ihr übt und nicht nur noten-, sondern auch klangverständnis bekommt.
ihr glaubt immer noch an das 'jeder mensch ist einzigartig'-prinzip, was nichts anderes bedeutet wie:
'ich bin der neue computermensch, brauche das alte wissen nicht, denn allein die technik macht mich zu dem, was ich bin.'

ich weiß, daß diese nachricht viele hassen, aber da sind doch welche, die sie hören...

im besten
euer kollege :)
 
naja komm wieso sollte man mit nem computer keine geilen sachen hinkriegen. denk mal scharf nach, atmosphärische sachen. psychokram. das sind dinge, für die braucht man nicht viel musiktheorie sondern nur ein fantasievolles gehör und ein talent, klänge zu erschaffen. mit knöpfen. zum beispiel. oder mit aufgenommenen geräuschen. oder richtig wild eingesetzten instrumenten, wenn mans hat. was solls.

und denk auch mal daran: für n ordentliches musikinstrument (evtl noch mit equipment) kommst du langsam in den vierstelligen bereich. ich sags ja nicht gern, aber sowas wie ne "musikalische vision" am computer finden und durchzusetzen geht auch für lau, je nach dem woher man was nimmt.



außerdem ist die pc-musikszene noch verdammt jung. trommeln, blasen und gröhlen funktioniert seit menschengedenken, musik am pc zu machen kann man noch nicht viel länger als es mich gibt. das entwickelt sich noch viel.
 
Alles was gut klingt ist erlaubt. Selbst wenn´s durch reinen Zufall enstanden ist.
Trotzdem macht es Spaß, Instrumente zu spielen und zu erlernen. Mit etwas Hingabe sogar so viel Spaß, daß der Computer wie von selbst in den Hintergrund rückt, denn kein Reglergetüftel erzeugt das gleiche Gefühl von Befriedigung wie ein selber gut eingespieltes Instrument, und ich vermute mal so in den Raum, daß jeder Musiker nach dem Maximum von Befriedigung sucht, also warum nicht mal ne Weile lang 10 Minuten am Tag Fingerübungen am Klavier oder auffe Klampfe machen und n´paar Tonleitern üben, wem kann´s schaden??

Gruß Juggernaut

P.S. Es gibt (beinahe) keinen Ort der Welt und (beinahe) keine Situation, in der man nicht mit den Fingern trommeln üben kann (Was die Grundlage zum Spiel (beinahe) jedes Instruments sein sollte). Das T- Shirt mit dem Aufdruck "Ich bin nicht nervös, ich übe nur" ist bei mir in niedrigen Qualitäten für überhöhte Preise erhältlich.
 
Ich mache zwar hauptsächlich mit dem Computer Musik würde aber nie behaupten,
dass Noten lesen können oder Klavierunterricht scheisse ist. Habe selbst kurze Zeit
Keyboard gespielt, um ein bisschen besser mit dem Masterkeyboard klarzukommen.
Jetzt aber zu behaupten an Plug-ins schrauben wäre einfach oder sogar Kindergarten
ist völliger Schwachsinn. Ich beschäftige mich momentan sehr mit der Funktion von virtuellen und analogen Syntheizer wie z.b dem Minimoog. Ein komplexes Thema!
 
Ich denke es ist mit dem PC und Musik so wie bei PC und vielen anderen Dingen....

Früher war es z.B. üblich, daß Architekten oder Ingenieure am Reißbrett mit Tusche ihre Pläne gemacht haben. Gerade in der Architektur wird auch heute noch diese zeichnerische Ausbildung groß geschrieben. Tusche, Reißbrett und Papier waren früher nicht billig und wenn man zu viele Zeichenfehler gemacht hat, hat es Zeit gekostet und blöd ausgesehen...

Heute hingegen gibt es CAD-Programme, bei denen der Architekt auch super aussehende Pläne hingeplottet bekommt, ohne jetzt das große Zeichentalent zu sein.
Auch für den breiten Massenmarkt gibts von Data Becker und co. "3D-Traumhaus-Designer" und ähnliches, mit denen Tante Erna ihre architektonischen Vorstellungen präsentabel visualisieren kann... :D

Ähnlich ist es auch bei der Musik.

Früher war es üblich daß man nur die besten der ausgebildeten Musikexperten in die teuren Studios gelassen hat. Equipment und Band waren sehr teuer. Studiozeit ist es heute noch. Von daher verständlich, daß man mehrere Instrumente können mußte, um daran gelassen zu werden, z.B. auch seitens der Plattenfirma.

Heute hingegen gibt es hingegen Sequenzer-Programme, bei denen Produzenten und Musiker professionell klingende Musik hinbekommen, auch wenn sie jetzt von den Grundlagen nur wenig verstehen. Für den breiten Massenmarkt gibts Programme wie den Music Maker...

Ähnlich ist es auch mit Texten...

Früher mußte man schön schreiben können, damit die Freunde und Verwandte den Brief lesen konnten. Heute nicht mehr, da ist es eher wichtiger daß man die E-Mail SCHNELL getippt hat. Die Auswahl für Textverarbeitung reicht von Windows Notepad über Word bis LaTeX, mit dem man Bücher druckfertig setzen kann.

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Zusammenfassend kann man sagen, daß der PC die Möglichkeiten geschaffen hat, daß jeder seine Ideen vernünftig DARSTELLEN kann.

Allerdings: Das letztlich entscheidende ist wohl immer noch die IDEE selber. Tante Ernas 3D-Einfamilienhaus kann zwar toll aussehen, aber einen Grundriß haben, der in der Realität einfach nur unpraktisch ist.
Texte, sei es in Foren wie diesen oder als Latex gesetzt, sehen vielleicht optisch gut aus, so schön mit Blocksatz in Word und sauber gedruckt. Aber inhaltlich können sie totaler Müll sein wie die Realität immer wieder zeigt.
Und daheim produzierte Musik kann evtl technisch gut klingen, aber total langweilig sein.

Andersrum könnte sich -dank PC- Tante Erna als begnadete Producerin oder Architektin entpuppen, und ihre Gedichte wandern beim Verlag nicht mehr in die Mülltonne, weil sie eine Sauklaue hat, sondern sie mit Word ins Reine tippen konnte.

Früher gehörten zu kreativen Berufen sowohl Ideenreichtum als auch deren Darstellung. Das war einfach untrennbar miteinander verbunden.

Heute ist dank PC die Darstellung der eigenen Ideen nicht mehr das Problem. Und es ist IMHO schon ein gewaltiger Fortschritt, weil sich Kreativität nur bedingt trainieren läßt. Das heißt, mit dem richtigen Werkzeug und vorhandener Kreativität und Talent können schon erstaunliche Ergebnisse entstehen, zumindest in der Theorie.

Andererseits denke ich, ist es immer hilfreich, wenn man die "alten" Techniken noch beherrscht. Sei es als Architekt, ein vorhandenes Gebäude zu skizzieren, ein Instrument zu spielen, oder jemand anderem leserliche Notizen hinterlassen zu können. :D

Der PC ist nämlich oft eine Kreativitätsbremse, weil die Bedienung zu viel Aufmerksamkeit bindet.

Dichter werden wohl kaum am PC dichten, sondern am Notizblock. Nur am Schluß wird das Material ins Reine getippt. Die meisten Architekten werden auch erst mal mit Skizzenpapier anfangen, bevor sie sich ans CAD-Programm setzen.
Niemand kommt auf die Idee, beim Homerecording ein Lied per Notensatz oder Piano-Roll zu komponieren. Ein Instrument oder das Masterkeyboard wird für den kreativen Prozess immer notwendig sein, und das zu spielen will auch erst mal technisch beherrscht werden. :)

Allerdings: Dadurch, daß die Fehlertoleranz und -Korrigierbarkeit größer ist, ist dieser Aspekt zwar noch wichtig, aber lange nicht mehr so wichtig wie bei der Konstellation Konzertflügel-[g=116]Mikrofon[/g]-Tonband. Andererseits denke ich, daß gelernte Pianisten auch im Homerecording am Masterkeyboard Vorteile haben, weil sie einen gewissen Ausdruck in die Aufnahme legen können, den ein Amateur nicht hinbekommt, selbst wenn er noch soviel an der [g=32]MIDI[/g]-Spur nachträglich rumbastelt. D.h. das Können wirkt sich am Ende doch auf die Darstellung aus, aber eben nicht mehr so doll wie früher. Außerdem vermute ich mal, daß es auch die Kreativität beflügelt...
 

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