Verhalten von Druckmikrofon bei steigendem Atmosphärendruck

audigo

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Hallo zusammen,

wie der Titel schon sagt, würde ich gerne wissen wie sich der Frequenzgang und der Feldübertragungsfaktor bei einem Druckempfänger bei steigendem Atmosphärendruck verhalten.

Danke tschön
 
Wieso sollte es sich anders verhalten?
Das Mikro ist ja mit allen Teilen dem gleichen statischen Luftdruck ausgesetzt und der absolute Wert interessiert da nicht.
 
Das würde mich auch interessieren.
Druckempfänger (wie auch das Ohr) haben ja zumindest zu diesem Zweck ein Druckausgleichsloch (Eustachische Röhre beim Ohr - schreibt man das so?) eingebaut damit die Membran nicht reißt und keine permanente Ausrichtung zu einer Seite bekommt (Offset) - wenn man auf dem Weg zwischen dem 39 und 74 Stock also noch schnell ein Interview einschieben möchte, kann man das also vermutlich tun ohne Angst zu haben dass sich der FLÜ ändert. Die Position und die Größe des Lochs ist aber logischerweise für einen Tiefenabfall verantwortlich.
Ich vermute aufgrund des niedrigeren Luftdrucks in Höhenlagen ergibt sich eine geringere Masse im Volumen (eingeschlossene Luft). Das Schwingungssystem Membran-eingeschlossene Luft wird schwingungsfähiger bzw. hat eine höhere Güte. Die vorhandene Resonanz wird ausgeprägter sein. (13...15kHz?). In "normalen" Höhenlagen dürfte es allerdings kaum eine Rolle spielen.

Edit:
Im Handbuch der Audiotechnik steht das genauso stelle ich grade fest.
Gibts Lobenswerterweise übrigens auch in Google Books
http://books.google.com/books?hl=de&id=OLgY0QpXD0YC&q=b&K#v=snippet&q=b&K&f=false
 
Danke erstmal,

das bedeutet kurz gesagt, je geringer der Atmosphärendruck, je geringer die Masse des Schwingungssystems, je mehr der Höhenanteil.
Auf der anderen Seite verstehe nur noch nicht warum bei höherem Luftdruck die Bässe verschwinden?

(Abbildung im Handbuch der Audiotechnik S. 392)
 
hi
Das partitielle Hochdrucksystem in deinem Zimmer grüsst dich.
Auch Bassklänge brauchen einen konstanten Luftdruck um sich kontinuierlich zu entfalten.
 
Auf der anderen Seite verstehe nur noch nicht warum bei höherem Luftdruck die Bässe verschwinden?

Glaube da darf man auch der B&K Erklärung glauben:
"[...] sowie die Steifigkeit der eingeschlossenen Luft bestimmen den Tiefenabfall des Frequenzgangs."
 

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