Vergleich Weissklang, NT2A, SE2200, t.bone SC1100, AKG D3700 (dyn)

Welche Aufnahme klingt am Besten

  • 1

    Stimmen: 2 22,2%
  • 2

    Stimmen: 3 33,3%
  • 3

    Stimmen: 1 11,1%
  • 4

    Stimmen: 1 11,1%
  • 5

    Stimmen: 2 22,2%

  • Umfrageteilnehmer
    9
Ash

Ash

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20.09.16
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519
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568
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Braunschweig
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3.182
Hallo und herzlich willkommen zu meinen kleinen Vergleichstest :). Nach einem ersten Thread ohne Hörbeispiele habe ich nun die Vergleich mit einem zusätzlichen Kanditaten, dem Weissklang V13, wiederholt. Bei diesem Test geht es nicht darum das bessere Mikrofon zu kühren, sondern das richtige Mikrofon für meine Stimme zu finden. Da ich kein begnadeter Sänger bin, steht auch meine Stimme hier nicht zur Diskussion, bitte :p. Für alle die diesen Test hier erstmalig lesen: Die Testkanditaten wurden vorher nicht benannt, so dass die Kommentatoren zuvor im dunkeln tappten. Nun habe ich es aber aufgelöst.

Hier die Testkanditaten von 100 Euro bis 500 Euro.
- Weissklang V13 - hochwertiger Klang zum schmalen Kurs, so sagt man (Danke an FA Weissklang)
- Rode NT2A - der bekannte Allrounder mit warmen Klang
- t.Bone SC1100 - Großmembraner mit fantastischem Preis/Leistungsverhältnis
- SE2200T - Großmembraner mit Röhre
- AKG D3700 - mein erstes dynamisches Mikro

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Wie wurde getestet:
- akustisch leicht optimierer Raum, ohne Reflection Shield
- Popkiller
- Interface Scarlett 18i6
- Abstand zum Mic ca. 10 cm
- Aufwärmzeit Röhrenmikro SE2200 ca.10 bis 15 Minuten



Weissklang V13


Rode NT2A


t.Bone SC1100


SE2200T


AKG D3700 (dynamisches Mikro)



Für mich persönlich ist das t.bone hier der klare Verlierer, fast schon traurig, da es mein jahrelanger Begleiter war :(. Aber das ist nun auch keine Überraschung. Danach gibt es nur noch Sieger auf dem Treppchen :). Das Weissklang konnte hier seine Neutralität sehr gut unter Beweis stellen und zeigte deutlich die Klanfärbung des Rode NT2A auf, die mir persönlich aber nach einigem Anhören sogar sehr gut gefällt. Mit sieben Stimmen ist die Umfrage nicht repräsentativ, aber sie spiegelt dennoch die Meinungen und Bewertungen vieler User wieder. Das Weissklang und das Rode NT2A hatten hier in diesem Test die Nase vorn. Zwei Kandiaten die unterschiedlicher nicht klingen können. Das Weissklang machte für mich den profesionellsten Eindruck, da es mit seinem linearem Frequenzgang nichts verschönt oder verbirgt. Wer sich im Mix intensiver mit der Stimme befassen will, wird zumindest bei diesen Kanditaten mit dem Weissklang V13 sicherlich das bessere Werkzeug vorfinden. Wer nicht noch rumEQen will, und wem der warme Vintageklang des Rode NT2A schon absolut schmeichelt, sollte wohl dieses wählen. Es gibt am Klang des NT2A für meinen Geschmack auch überhaupt nichts auszusetzen. Das SE2200T konnte aus meiner Sicht mit seinen feinen Röhrenobertönen punkten, welche aber hier einfach auch nicht so gut zur Geltung kamen.

Ich danke allen Lesern und natürlich denen, die sich mit Beiträgen und Ihrem Stimmen beteiligt haben. :victory:

Ich persönlich habe mich gegen das Weissklang entschieden, verkaufe alle meine Mikrofone und werde als nächstes das Rode NT2A mit dem Violet The Maestro vergleichen, stets die Aufnahme vom Weissklang als Referenz im Koffer. Falls Interesse an so einem Vergleich besteht, würde ich es hier wieder hochladen.

Viele Grüße

Ash

:n8:
 

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Höre ich heute Abend mal in Ruhe durch. Aber schon jetzt herzlichen Dank, dass Du uns an der Orgie teilhaben lässt!
 
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Für mich wär's die Nummer 4!
 
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War der Abstand jeweils gleich? Ich meine zu hören, dass bei einigen der Nachbesprechungseffekt etwas stärker reinspielt...
 
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Ich sage mal, das du so keine Klare Analyse über die Klangbeschaffenheit bekommen kannst.
Wenn Du jetzt noch in ein S58 Mikro singst, wird sich das einreihen in die Möglichkeiten, und sich nicht sonderlich absondern.
Dazu müssten schon verschiedene Entfernungen genommen werden, sowie geflüsterte oder Laut gesprochene bzw gesungene Stimmen aus verschiedenen Entfernungen bestimmt werden.
Gesprochene Texte, verschiedene Standorte und so weiter.
Nur Du alleine kannst Das für Dich entscheiden, bei welchem Mikrofon Du Dich am wohlsten fühlst.
Das kann kein Anderer für Dich bestimmen, höchstens etwas beratend tätig werden.
Entscheidung bleibt bei Dir.
Ganz zum Schluss kommt die spannenste Erkenntnis, nämlich wie sieht es aus mit der Transparenten Abhebung im Mix (Verständlichkeit).
Wenn ich da noch 20 Plugs bewegen muss um das einigermaßen hinzubekommen, ist einiges im Argen.

LG hedelund
 
War der Abstand jeweils gleich? Ich meine zu hören, dass bei einigen der Nachbesprechungseffekt etwas stärker reinspielt...

Überall gleich, dennoch gibt es Kandidaten, bei denen der Nahbesprechungseffekt stärker ausgeprägt ist, ja. Bzw. bei dem Weissklang kann eine leichte Redzuierung oder Vergrößerung des Abstandes im Gegensatz zu den anderen sehr viel größere Auswirkungen haben.
 
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Ich sage mal, das du so keine Klare Analyse über die Klangbeschaffenheit bekommen kannst.

Danke für Deinen Hinweis. Ja, das ist schon richtig. Andereseits ist es so, dass man hier doch schon eine für mich spezielle und typische Aufnahmesituation mit den Mikros vergleichen kann. Das Weissklang wird sich im Mix sicherlich dienlicher erweisen, als das Rode. Aber um eine Analyse gehts hier eigentlich auch nicht, sondern nur darum, welches meine Stimme zunächst besser klingen lässt.
 
Jepp. Lass dich nicht beirren. Kann man ruhig mal machen, sowas. Wieso auch nicht?

Wenn du diese Spuren dann noch im Song, im Mix vergleichst, kann man doch schon ein bisschen beurteilen.
 
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Das Erste ist das Weißklang, vermute ich, klingt in den Hochmitten und Höhen leicht "verwaschen" (bei fast allen Frikativlauten). Ist zwar dunkler als der Rest, das macht nichts, ist aber ungenau in der Auflösung).
Die Nummer drei (tbone?) geht gar nicht, tut weh in den Ohren, gefolgt von der 4 (SE?) nicht ganz so schlimm.
Nummer 2 geht gerade noch (Rode?)

Allerdings bei allen, außer eins, gibt es eine mehr oder weniger starke Fokussierung bei den S-Lauten, was spätestens beim Komprimieren ein Problem wird.

Auch problematisch, 10 cm ist zu dicht, da haben die Mikros unterschiedliche Nahbesprechungseffekte (auch die Ploppempfindlichkeit ist unterschiedlich)
Deswegen muss man MIkros auch etwas unterschiedlich im Test behandeln.
Abstand von 20-30cm, wenn der Raum es hergibt, ist besser.

Beispiel: Bei einem Violet The Maestro geht man etwas weiter weg, und singt an der Kapsel leicht vorbei, während ein MT71s durchaus 15cm Abstand vertragen kann
 
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Allerdings bei allen, außer eins, gibt es eine mehr oder weniger Fokussierung starke bei den S-Lauten, was spätestens beim Komprimieren ein Problem wird.

Besten Dank! Bei welcher Aufnahme sind die S-Laute Deinem Empfinden nach am wenigsten problematisch?
 
Gerne :)
Ehrlich, ich finde sie bei allen problematisch.
Bei 2 habe ich den Eindruck, das es dort ein bißchen weniger präsent ist als bei 4.
Bei Mikro 3 ist mir der Frequenzgang zu verbogen.

Mikro 1 da ist es anders, nicht zu präsent, aber "verwaschen" klingend oben rum.
Wenn man das mit EQ bearbeitet wäre interessant wie es sich dann verhält (wobei die Auflösung natürlich nicht besser wird).

Außerdem sind die AUfnahmen nicht ganz sauber, da zerrt manchmal etwas, wie hoch ausgesteuert?

Bei Deiner eher leichten Stimme könnte ich mir in der unter 500€-Liga ein Violet The Maestro gut vorstellen. Ja selbst ein AT2035 wäre passender, wobei das im Vergleich zum Violet etwas schlanker unten rum ist, und oben nicht ganz so "silbrig" tönt.

Ach ja, habe ich richtig geraten (kannst mir nur sagen zuviel Prozent ich richtig liege ;)
 
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Nee, schreibs lieber als pm, sonst Fang ich an zu interpretieren, und ich möchte morgen noch unbescholten ebenfalls reinhören :D
 
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Dann will ich mal auflösen. Leider war die Beteiligung nicht groß, so dass ich kaum einen Nutzen aus dieser Umfrage ziehen kann. Zumal es sicherlich auch einige Schwächen bei der Durchführung gab. Zum einen wäre da der zu kleine Abstand zum Mic, die nicht ganz saubere Aussteuerung und sicherlich auch ein nicht ganz optimaler Raum. Dennoch hat whitealbum ganz klar alle Kanditaten richtig zugeordnet.

1. Weissklang
2. Rode NTA2
3. t.bone SC1100
4. SE 2200T

Für mich persönlich ist das t.bone hier der klare Verlierer, fast schon traurig, da es mein jahrelanger Begleiter war :(. Danach gibt es nur noch Sieger auf dem Treppchen :). Das Weissklang konnte hier seine Neutralität sehr gut unter Beweis stellen und zeigte die deutlich die Klangfärbung des Rode NT2A, die mir aber eigentlich nach einigem Anhören persönlich sogar sehr gut gefällt. Mit sieben Stimmen ist die Umfrage nicht repräsentativ, aber sie spiegelt dennoch die Meinungen und Bewertungen der User wieder. Das Weissklang und das Rode NT2A hatten hier in diesem Test die Nase vorn. Zwei Kandiaten die unterschiedlicher nicht klingen können. Das Weissklang machte für mich den profesionellsten Eindruck, da es mit seinem linearem Frequenzgang nichts verschönt oder verbirgt. Wer sich im Mix intensiver mit der Stimme befassen will, wird zumindest bei diesen Kanditaten mit dem Weissklang V13 sicherlich das bessere Werkzeug vorfinden. Wer nicht noch rumEQen will, und wem der warme Vintagklang des Rode NT2A schon absolut schmeichelt, sollte wohl dieses wählen. Das SE2200T konnte aus meiner Sicht mit seinen feinen Röhrenobertönen punkten, welche aber hier einfach auch nicht so gut zur Geltung kamen.

Ich danke allen Lesern und natürlich denen, die sich mit Beiträgen und Ihrem Stimmen beteiligt haben. :victory:

Ich persönlich habe mich gegen das Weissklang entschieden, verkaufe alle meine Mikrofone und werde als nächstes das Rode NT2A mit dem Violet The Maestro vergleichen, stets die Aufnahme vom Weissklang als Referenz im Koffer. Falls Interesse an so einem Vergleich besteht, würde ich es hier wieder hochladen.

Viele Grüße

Ash

:n8:
 
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