unregelmäßiges fiepsen auf Monitorboxen (diagnosehilfe)

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larrypint

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Also ich hab seit kurzem 2 yamaha hs50 boxen
sie sind über 2 symmetrische xlr kabel mit meinem scarlett 2i2 verbunden und das geht natürlich über usb in den rechner

Mit dem Sound bin ich sehr zufrieden aber was mich extrem stört ist ein hohes fiepsiges unregelmäßiges geräusch aus den boxen das entsteht sobald der rechner läuft und ich daran aktiv bin..es ist definitiv kein eigenrauschen der boxen sondern klingt eher wie akkustische arbeitsgeräusche
Ziehe ich das usb kabel aus dem rechner,ist es weg..habe schon das usb kabel gewechselt so wie die slots,aber das brachte keinen erfolg...wenn ich das scarlett inklusive boxen am netbook anschließe,entstehen diese geräusche nicht!

Hat jemand eine idee,wie ich das problem beheben kann?
danke im vorraus
 
Also ich hab seit kurzem 2 yamaha hs50 boxen
sie sind über 2 symmetrische xlr kabel mit meinem scarlett 2i2 verbunden und das geht natürlich über usb in den rechner

Mit dem Sound bin ich sehr zufrieden aber was mich extrem stört ist ein hohes fiepsiges unregelmäßiges geräusch aus den boxen das entsteht sobald der rechner läuft und ich daran aktiv bin..es ist definitiv kein eigenrauschen der boxen sondern klingt eher wie akkustische arbeitsgeräusche
Ziehe ich das usb kabel aus dem rechner,ist es weg..habe schon das usb kabel gewechselt so wie die slots,aber das brachte keinen erfolg...wenn ich das scarlett inklusive boxen am netbook anschließe,entstehen diese geräusche nicht!
über den kopfhörer ausgang gibt es auch kein problem

Hat jemand eine idee,wie ich das problem beheben kann?
danke im vorraus

p.s. im anhang ist eine aufzeichnung von dem geräusch
 

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Hi larrypint,

ich habe das gleiche Problem !

Ich habe meine HS80 an meinem Interface desktop Konfekt 6.

Es werden die Arbeitsgeräusche vom Mac übertragen. Es ist ein Grundrauschen da.
Das es Arbeitsgeräusche vom Mac sind hört man wenn ich z.B. mit der Maus scrolle.

Erhoffe mir auch Hilfe durch deinen Thread.
 
Hallo Ihr beiden,

diese Geräusche entstehen durch Masseschleifen über Erde.

Larrypint, ich vermute mal Dein Netbook hat einen Eurostecker (zweipolig mit dahinterliegendem Schaltnetzteil) als 230V Anschluss oder läuft eben über seinen Akku. Das heißt, es ist nicht schutzgeerdet, sondern (schutz-)isoliert vom 230V Netz. Daher gibt es keine weitere Erdung wie bei Deinem "richtigen" Rechner. Damit ist er gegenüber dem 230V Netz potentialfrei und es können keine Ausgleichströme über Erde bzw. Masse fließen.

Bei schutzgeerdeten Geräten (dreipoliger Netzstecker - also mit Schutzkontakt) ist die Schutzerde meistens mit Gerätemasse bzw. dem Bezugspotential Deiner Audioschaltung verbunden (außer bei trafosymmetrierten Geräten mit Übertragerein- und –ausgängen, aber dafür sind Eure Audiointerfaces zu günstig…, nur’n Scherz!, die sind schon in Ordnung). Dadurch liegen Boxen, Interface und Rechner in einer großen Schleife, in welche Fremdspannungen induziert, eventuell auch influenziert werden können. Der Kopfhörer ist ja auch nicht mit Erde verbunden, deshalb gibt's auch dort kein Problem.
In Eurem Falle entstehen die Fremdspannungen durch die hochfrequenten Schaltimpulse auf den Busleitungen der Digitalschaltungen Eures Rechners.

Die Schleife sieht wie folgt aus (die muss so kurz wie möglich und/oder unterbrochen werden - jedoch nur auf der Niederspannungsseite!!!):

Schutzkontakt des Rechners -> USB(larrypint) oder Firewire(soundseller)-Kabel (dessen Abschirmung hat i.d.R. Erdpotential) -> Interface (Audiomasse hat demzufolge auch Erdpotential, da elektronisch symmetriert) -> symmetrisches NF-Kabel zu den Boxen (hat das Erdpotential des Rechners als auch der Boxen über die USB Verbindung auf der Audiomasse des Interfaces bzw. Abschirmung des NF-Kabels), hier liegt der Hund begraben -> Boxen (haben ihrerseits ebenfalls Erdpotential vom eigenen Schutzleiter).

Kommt nicht auf die Idee, den Schutzleiter an einem der Geräte abzuklemmen, damit lauft Ihr Gefahr, dass beim Gerätedefekt 230V auf dem jeweiligen Chassis liegen und Ihr beraubt den Schutzleiter seiner Schutzfunktion. Der ist dafür da, Leben zu schützen!!! Was nützt guter Klang, wenn ihn der Benutzer nicht mehr genießen kann?

Genug der theoretischen Schwafelei:

Also, die Maßnahmen, die Ihr ergreifen solltet bzw. könnt, sind:

1.) die 230V Stecker aller auf der NF-Seite (symmetrische Audiokabel) miteinander verbundenen schutzgeerdeten Geräte auf einen gemeinsamen Sternpunkt (230V Verteilersteckdose) stecken. Bindet diese 230V Leitungen mit Kabelbindern zusammen, damit sie lokale Nähe zueinander haben,

2.) auf der NF-Seite (also an den Audiokabeln) die Abschirmung bzw. Audiomasse abklemmen. D.h. Klinken- bzw. XLR-Stecker an der Boxenseite oder(!) an der Interfaceseite aufschrauben, die Abschirmung vom Anschluss Sleeve (Klinke) bzw. Anschluss 1 (XLR) trennen. Die könnt Ihr einfach mit dem Saitenschneider durchknipsen, müsst aber darauf achten, dass das verbleibende Ende nicht mit den Signalleitern in Berührung kommt, also irgendwas Isolierendes rumwickeln, Schrumpfschlauch wäre die Profi-Variante (Heißluftpistole erforderlich – Mamas Fön reicht nicht, der ist zu kalt). Ablöten ist natürlich vorzuziehen, hat auch den Vorteil, dass Ihr’s gegebenenfalls wieder auflegen könnt, wenn Ihr die Kabel anderweitig verwenden wollt. Achtung, die Abschirmung nur an einer Seite auftrennen, da sonst wirklich keine Abschirmung mehr vorhanden ist! Ich würde die Boxenseite wählen… und

3.) wenn das alles nichts hilft – wovon ich nicht ausgehe – kauft Euch eine hochwertige passive DI-Box. Hochwertig heißt, mit guten Übertragern ausgestattet! Die Guten sind nicht billig, aber immer eine wertvolle Hilfe bei Brumm- und Störproblemen. An dieser Stelle würde ich auch nicht sparen. Die DI wird einfach in den Signalweg zwischen Ausgang des Audiointerface‘ und Eingang der Boxen geschaltet (Ihr braucht dazu natürlich noch zwei weitere symmetrische Kabel mit entsprechenden Anschlüssen). Hier betätigt Ihr den sogenannten GND-Lift-Schalter und bekommt außerdem eine Potentialtrennung zwischen den beteiligten Geräten. Ihr braucht, da Ihr ja zwei Wege habt (stereo), auch zwei DI’s oder eine Stereo-DI.

So, viel mehr kann man eigentlich (erst mal) nicht tun. Gibt schon noch ein paar Varianten, aber es sollte mich wundern, wenn das alles nicht zum Erfolg führt. Wenn’s nicht funktionieren sollte, gibt’s wohl noch ein weiteres tieferliegendes Problem – dem kann man nur mit Messtechnik zu Leibe rücken.

Übrigens, das Problem kann wieder auftreten, wenn Ihr weitere schutzgeerdete Geräte an das Interface steckt, ist meist aber nicht so ekelhaft laut, wenn die Verstärkung nicht so hoch ist (wie bei den Endstufen der Boxen). Solltet Ihr also noch weitere Geräte dran haben, erst einmal ab damit und nur den beschriebenen Verbund mit Rechner, Interface und Boxen „säubern“!

So, nun viel Erfolg und Freude am sauberen Signal!
 
Hi,

ich hatte das gleiche Problem und geb den Kollegen recht: mit einer DI-Box kann man das lösen. Allerdings sind die guten Dinger wirklich teuer und die Behringerbüchse hab ich mir aus Qualitätsbedenken geschenkt (kann dem Teil aber durchaus unrecht tun).

Ich hab mir einfach ein Schutzklasse II Netzteil (d.h. ein Netzteil ohne Schutzleiteranschluss!) geholt und der Zirkus war vorbei (Brummschleifen entstehen ja in der Regel über die Schutzerde). Das ist im Gegensatz zum Entfernen des Schutzleiters ungefährlich und normentechnisch völlig in Ordnung und umgeht das Übertragerproblem, hat bei mir dann nur 20 Euronen gekostet.

Ich hätt dir gern den Link geschickt, kann aber die Bestellunterlagen nicht mehr finden. Wenn ich mich recht erinnere, hab ich aber damals einfach einen Lieferanten per Google gefunden und dann mein Problem per mail geschildert. Die haben mir dann promt das passende Gerät empfohlen.

Gruß und viel Erfolg, brausebär
 
Nachtrag: hab den Hersteller gefunden: www.leicke.de

Gruß, brausebär
 
das nenn ich mal hilfreiche tipps...
ja günstige di boxen gibts ja bereits fürn zwanni,allerdings weiß ich nicht wie ich die zwischenschalten soll zwischen scarlett interface und den 2 yamaha hs50 boxen...

Schutzklasse II Netzteil...meinst du für den pc oder wie?

ich bekomme leider die xlr stecker nicht aufgeschraubt und weiß nicht wie ich im stecker die audiomasse abklemmen soll
 
ich bekomme leider die xlr stecker nicht aufgeschraubt
Dann mach Dir Adapterkabel aus Stecker und Buchse - oder las amchen. Hat (auch) den Vorteil, dass man die einfacher als modifiziert anerkennt.... ;)
 
mit einer DI-Box kann man das lösen.
Ich hab's noch nicht probiert, aber ich habe da meine Zweifel.

Der XLR-Out einer DI-Box ist eigentlich auf Mikrofonpegel - also für einen Mikrofonverstärker gedacht.
Studiomonitore haben aber keine Mikrofonverstärker.

Deswegen halte ich den von schoeni verlinkten HD400 für die bessere Wahl.
https://www.thomann.de/de/behringer_microhd_hd400.htm

Clemens
 
Du kannst auch mal versuchen die Verstärker deiner Boxen weiter runter zu regeln und dafür digital mehr aufdrehen. Meistens reizt man digital ja nicht alles aus. Hatte bei mir echt was geholfen.
 
die lautstärke hat keinerlei einfluß auf das brummen....

welche zusätzlichen kabel brauch ich denn für diese behringer microhd?
bisher gegen die 2 xlr aus den boxen direkt ins interface und das geht in den usb slot am rechner...

ich glaub ich hab nicht das know how mir selbst son adapter zu basteln...xlr kabel hab ich übrigens folgende https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_15_mv_klinkexlr_kabel.htm
 
die lautstärke hat keinerlei einfluß auf das brummen....
Auch nicht, wenn Du direk an den Boxenverstärkern runterdrehst?
Wenn das so wäre, dann würde das Brummen in den Verstärkern entstehen. Da wäre dann mit Filtern und so weiter nichts zu gewinnen......
 
das geräusch verändert sich nicht wenn ich an den boxen direkt die lautstärke ändere oder am interface....
aber wie gesagt,schließe ich einfach das interface sammt boxen an einen laptop an hab ich keine störgeräusche,kein fiepsen
 
nu bin ich verunsichert^^
also doch zu nem usb hub mit externer stromversorgung greifen oder im xlr die masseverbindung abklemmen? und was ist ein usb isolator?
 
Schutzklasse II Netzteil...meinst du für den pc oder wie?

Sorry, hatte angenommen, dass du ein Notebook verwendest. Da sind die beschriebenen Effekte eher typisch und die Ursache ist in der Regel ein Schutzklasse I Netzteil des Laptops (Ausgleichsstrom über die Schutzerde fließt dann in der Brummchleife). Ein Sk II Netzteil kann hier Abhilfe bringen (bei mir ist es seitdem muxmäuschenstill). Da du aber offenbar einen PC verwendest, ist der Tip natürlich nutzlos.

Gruß, brausebär
 
aso,könnte es eigentlich auch sein das wirless keyboard und maus die störgeräusche hervorruft?
logitech k800 und logitech maus

ich werd wohl erstmal ein usb hub mit netzteil kaufen und wenn das nichts bringt im xlr kabel die masse kappen...oder?^^
 
Hast du noch "irgendetwas" anderes an den Rechner angeschlossen? Ich hatte so ein Problem mit einer USB-Verbindung, die ich in meinem Rack nach vorn gebracht hatte, war sehr leise, aber nervig, das Geräusch. Erst nachdem ich alles abgeklemmt und nacheinander wieder angesteckt hatte, war alles gut, bzw. die Fehlerquelle erkannt. Die Metallschrauben zur Befestigung der USB-Durchgangsbuchse habe ich dann gegen Plastikschrauben ausgetauscht.

@soundseller. Was für nen Mac? Ich verwende an meinem iMac nach schlechten Erfahrungen nur noch hochwertige und nicht zu lange USB-Kabel (sind nicht viel teurer). Ein dünnes 6m-Kabel für 4,50 ist eine schöne Antenne ;)
 
nein es ist ein usb hub besetzt mit nem wireless controller für maus und keyboard und eben das scarlett 2i2
ich hatte den wireless controller aber kurzzeitig in fast jedem der vorhandnen usb hubs weil ich am anfang dachte das er spinnt...was glaube ich heißt das der treiber auf jedem der hubs aktiv ist
 
so,das fiepsen ist weg!
Ich habe an beiden xlr kabeln pin 1 (masse) entfernt!
hat das jetzt irgendwelche konsequenzen?

ich bedanke mich aufjedenfall bei allen die sich hier beteiligt und dazu beigetragen haben,das problem zu lösen!
tolles forum!
 

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